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Int. Terrorismus - Gegenmaßnahmen


pedrino

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USA frieren Bankkonten von Terroristen, Sympathisanten und sogar Regierungen ein

 

Netzzeitung 24. Sep 15:26, ergänzt 16:22

 

 

US-Präsident Bush hat die amerikanischen Banken angewiesen, die Vermögen von Terroristen und Sympathisanten zu sperren. Konten mehrerer Gruppen werden eingefroren.

 

Alle Vermögenswerte von terroristischen Gruppen und ihren Sympathisanten in den USA sollen gesperrt werden. US-Präsident George W. Bush ordnete per Dekret an, Guthaben von 27 Personen und Gruppen einzufrieren. «Wir werden die Finanzierungsquellen der Terroristen austrocknen», sagte Bush am Montag in Washington.

Der Großteil des Geldes, dessen sich Terroristen bedienen, liege aber nicht in den USA, sondern in anderen Teilen der Welt, so Bush. Deshalb rief er alle Regierungen auf, dem amerikanischen Beispiel zu folgen und diese Gelder zu sperren. Alle Organisationen - auch Nicht-Regierungsorganisationen - würden nun überprüft, sagte Bush.

 

 

 

Hilfe oder Strafe

 

Finanzminister Paul O'Neill appellierte an alle möglichen Spender, die terroristische Organisationen unterstützen, mit den US-Behörden zusammenzuarbeiten. Sollte dies nicht der Fall sein, werde man die Spender «bestrafen».

 

In der Verordnung wird Osama bin Laden und sein Al Qaida-Netzwerk namentlich genannt. Auch Guthaben von Regierungen, die nach Überzeugung der US-Regierung den Terrorismus unterstützen, sollen damit gesperrt werden können.

 

«Das ist ein anderer Krieg mit vielen Aspekten», sagte Bush. Das Einfrieren des Geldes von Terroristen bezeichnete als einen Aspekt im Kampf gegen den Terror.

 

Nach Angaben von Bush und Außenminister Colin Powell haben die USA zwei UN-Resolutionen, mit denen die Finanzierung von Terroristen gestoppt werden soll, zwar schon unterschrieben, aber noch nicht ratifiziert. Nun solle der Kongress diese Resoutionen billigen. (nz)

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Siehst Du Pedrino, nun greift auch Dein grosses Idol G.Bush zu Mitteln, die dem terrorismus schaden, aber nicht auf seiner Bekämpfung mittels militärischer Brutalität basieren.

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Die Bankkonten der Terroristen und deren Helfer einzufrieren ist natürlich eine richtige und notwendige Maßnahme.

 

viele Grüße

 

Olli

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Zitat von Terumo am 18:17 - 24.September.2001

Siehst Du Pedrino, nun greift auch Dein grosses Idol G.Bush zu Mitteln, die dem terrorismus schaden, aber nicht auf seiner Bekämpfung mittels militärischer Brutalität basieren.

 

Lieber Terumo,

 

aus dem Alter, wo ich Idole bräuchte, bin schon lange entwachsen.

 

Aber wie du siehst, versucht auch die Bush-Regierung wirksame Mittel gegen den Terrrismus zu ergreifen.

 

Aber, und da wirst du mir zustimmen, ohne "Muskelspielerei" überzeugt man eben nicht so wirkungsvoll (siehe die Taliban, die plötzlich nicht mehr wissen wollen, wo sich "ihr Gast" befindet).

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Pedrino,

kannst du eigentlich nachts noch ruhig schlafen?

denn es könnte ja sein, dass sich heute nacht , noch ehe Bush richtig zuschlägt, ein Terrorist in deinen Keller einschleicht, die Katze erdrosselt, an deiner Heizung  rumbastelt, den Sicherungskasten aus der Mauer reisst, anschlieesend noch draussen, die Rosenhecke massakriert, die  Geranientöpfe umwirft usw.!!

also ich ziehe es jedenfalls vor, heute nacht wach zu bleiben - man weiss ja nie !

john

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Hmm....

 

wie soll es ohne eine unvoreingenommene und ernsthafte Suche nach den wirklichen Taetern und Hintermaennern sinnvolle Gegenmassnahmen geben koennen? Wenn der "Feind" schon vor den Anschlaegen feststand und man sich mit diesem zufriedengibt, wenn man die Suche nach den wahren Verursachern dieser Attacke vernachlaessigt, um unter Verweis auf vermeintliche Taeter politischen Interessen nachzugehen dann wird der Terror kaum jemals ein Ende finden.

 

Fachvertreter der Islam- und Orientwissenschaften von

Universitaeten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen

in der Bundesrepublik Deutschland

 

STELLUNGNAHME ZU DEN AKTUELLEN

EREIGNISSEN IN DEN USA

 

Die folgende Stellungnahme wurde bereits am vergangenen

Freitag im Namen von Islam- und Orientwissenschaftlern

aus NRW über die Pressereferate der Universitaeten Koeln

und Muenster verbreitet. Inzwischen haben sich weitere 38

Islam- und Orientwissenschaftler aus ganz Deutschland

(sowie ein Kollege aus der Schweiz) angeschlossen. Obwohl

nach der weithin emotionalen Berichterstattung der ersten

Tage inzwischen eine gewisse Differenzierung der oeffentlichen

Debatte festzustellen ist und von verschiedener Seite zu

Besonnenheitaufgerufen wurde, glauben wir dennoch, daß die

Stellungnahme ihre Aktualitaet nicht eingebuesst hat.

 

Stellungnahme:

 

Die am letzten Dienstag in Amerika veruebten Attentate,

welche unschuldige Menschen trafen, werden in der ganzen

Welt zurecht als abscheulich und menschenverachtend

verurteilt. Den Angehoerigen der Opfer und dem amerikanischen

Volk sprechen wir unser tiefes Beileid aus.

 

Zugleich fuehlen wir uns angesichts der bisherigen

Berichterstattung ueber die Attentate aufgerufen, folgende

Stellungnahme abzugeben:

 

1. Nach unserer Einschaetzung ist die bisherige

Berichterstattung in den Medien teilweise unzulaenglich

und in Teilen irrefuehrend. Unzulaenglich deshalb, weil

sowohl die Hintergruende der Attentate als auch die Motive

der Taeter zu wenig Beachtung finden. Besonders die

gegenwaertige politische Situation im Vorderen Orient

(Stichwort:Palaestinakonflikt) sowie die Rolle der USA

in der Nahostpolitik der letzten 50 Jahre werden in den

Berichten vernachlaessigt. Irrefuehrend,ist die

Berichterstattung insofern, als offenbar Einzelereignisse

(Stichwort: jubelnde Menschen im Westjordanland) als

beispielhaft für die Reaktion einer ganzen Region vorgefuehrt

werden. Die von einigen Medien suggerierte Gleichung "Muslim

= Fundamentalist=Terrorist" ist absurd und dem Zusammenleben

verschiedener Nationen und Religionen abtraeglich. Auch der

oft hohe Emotionalisierungsgrad bei der Berichterstattung

ist wenig sachdienlich.

 

2. Wir moechten darauf hinweisen, dass es sich nach

unserer Beurteilung bei diesen terroristischen

Verbrechen nicht um Taten vor dem Hintergrund eines

religioesen oder kulturellen Konfliktes handelt.

Tatsaechlich dreht sich der Konflikt um die Verteilung

von Machtpositionen im Nahen Osten, wobei auf Seiten

der Terroristen islamische Glaubenselemente und religioese

Begriffe als willkommene Stuetzen der eigenen

ideologischen Position dienen. Das Feindbild radikaler

Muslime richtet sich weniger auf die westliche Zivilisation

an sich, als vielmehr auf die USA als Supermacht, deren

Einfluss auf die politischen Verhaeltnissein dieser Region

als uebermaechtig und unertraeglich empfunden wird.

 

3. Die Tatsache, dass die Rolle der USA im Nahen Osten

mehr und mehr konflikttraechtig geworden ist, besonders

nach den juengsten Ereignissen,sollte die europaeischen

Staaten dazu veranlassen, sich in Zukunft deutlich

mehr als bisher und langfristig in der Region politisch

zu engagieren. Nur politische Veraenderungen werden die

Voraussetzungen dafuer schaffen koennen, dass dem

Terrorismus der Naehrboden entzogen wird. Bevor man

aufgrund der aktuellen Ereignisse den Menschen in den

islamischen Laendern ihre Wuerde abspricht und die Taten

einiger Extremisten alsgenerellen Angriff auf Freiheit

und westliche Zivilisation bezeichnet,sollte sich die

westliche Nahostpolitik verstaerkt darum bemuehen, in den

islamischen Laendern die Bedingungen für ein wuerdevolles

Dasein in Wohlstand und Freiheit zu schaffen.

 

 

Prof. Dr. P. Bachmann (Goettingen), Prof. Dr. Th. Bauer

(Muenster),Dr. L. Behzadi (Goettingen), Dr. L. Berger

(Tuebingen),Prof. Dr. H. H. Biesterfeldt (Bochum),

Prof. Dr. H. Daiber(Frankfurt/M.,Kuala Lumpur),

Prof. Dr. W. Diem (Köln), Dr. des. S. Dorpmüller-Wosab

(Muenster), Prof. Dr. H.-G. Ebert (Leipzig),

Prof. Dr. B. Finster (Bamberg),Dr. des. P. Franke (Halle/S.),

Prof. Dr. H. Grotzfeld (Muenster), Dr. S. Grotzfeld

(Muenster), Dr. St. Guth (Bern), Dr. L. Hanisch

(Halle/S.),Dipl.-Vw. V. Hubert-Koester (Bonn/Muenster),

G. Kock, M.A. (Muenster),Dr. F. Kogelmann (Hamburg),

S. Kotb, M.A. (Wiesbaden), Prof. Dr. S.Leder (Halle/S.),

PD Dr. R. Lohlker (Goettingen), Prof. Dr. J. Malik (Erfurt),

A. Masarwa, M.A. (Muenster), Prof. Dr. G. Meyer (Mainz),

Dr. K. Mueller (Muenchen), PD Dr. F.-Chr. Muth (Mainz),

A. Pflitsch, M.A. (Berlin),PD Dr. A. Pistor-Hatam (Kiel),

Dr. C. Ott (Erlangen), Dr. des. A. Osigus(Muenster),

Dr. W. Raven (Frankfurt/M.), Prof. Dr. S. Reichmuth (Bochum),

Prof. Dr. G. Rotter (Hamburg), Dr. E. Rudolph (Erfurt),

PD Dr. I.Schneider (Halle/S.), Th. Schneiders (Muenster),

Dr. M. Schoeller (Köln), Prof. Dr. E. Schulz (Leipzig),

Prof. Dr. T. Seidensticker (Jena), Dr. M. Springberg-Hinsen

(Muenster), Dr. U. Stehli-Werbeck (Muenster),

W. Stork, M.A. (Koeln), K. Suendermann, M.A. (Koeln),

Prof. Dr. R. Voigt (Berlin), Dr. W. Werbeck (Muenster),

B. Wiesmueller, M.A. (Koeln), Prof. Dr. S. Wild (Bonn),

Dr. R. Wuersch (Bochum)

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Zitat von mussa am 22:43 - 24.September.2001

.........., als auch die Motive der Taeter zu wenig Beachtung finden.

 

Genau auf diesen bekannten Mist habe ich schon gewartet.

 

Es ist grundsätzlich alles erlaubt, wenn entsprechende Motive vorhanden sind.

 

Seid ihr denn jetzt schon alle verblödet?

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Hallo ,

 

anscheinend habe ich meinen Beitrag nicht deutlich genug von der Stellungnahme der Fachleute abgegrenzt, daher hole ich dies hier nach.

 

Genau hier beginnt der Bitrag der Fachvertreter, die aus wissenschaftlicher Sicht den Konflikt beleuchten und die Voraussetzungen fuer eine Loesung darlegen:

 

"Fachvertreter der Islam- und Orientwissenschaften von

Universitaeten und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen

in der Bundesrepublik Deutschland"

 

Lediglich das davor Geschriebene ist von mir, wobei ich der Ansicht der Fachleute zustimme. Die von Pedrino gefuehrte rein emotionale Diskussion bringt uns nicht weiter. In der (Welt)politik sollten Fakten und Sachlichkeit eine Rolle spielen. Alles andere bringt uns nicht weiter.

 

Freundliche Gruesse

 

Moussa

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Pedrino,

Was du seit Tagen hier "zum Besten" gibst - ist Hetze übelster Art !

Du leidest wirklich unter Verfolgungswahn, wie mir scheint !

Bleib doch mal mit 2 Füssen auf dem Boden !

john

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Hallo pedrino,

 

nun überleg doch mal: niemand hier heißt die Anschläge gut!

 

"Die am letzten Dienstag in Amerika veruebten Attentate, welche unschuldige Menschen trafen, werden in der ganzen Welt zurecht als abscheulich und menschenverachtend verurteilt. Den Angehoerigen der Opfer und dem amerikanischen Volk sprechen wir unser tiefes Beileid aus. "

 

Moussa wollte lediglich, daß wir auch einmal darüber nachdenken, was dieser ganzen Tragik vorausgegangen ist. Ich kann ja verstehen, daß man wütend ist über die Geschehnisse (und- das kann ich Dir versichern - auch ich war sehr erschüttert über das, was viele unschuldige Menschen dort in NY erleiden mußten).

 

Dennoch sollten wir uns mal die Zeit nehmen, von unserem "Gut/Böse"-Denken einmal herunterzukommen und rational uns alle Aspekte durch den Kopf gehen lassen. Die "Guten" und die "Bösen" gibt es nur im Märchen, wir aber leben in der Realität, und wir haben die Möglichkeit, uns die gesamte Problematik vor Augen zu führen.

 

Wenn wir immer nur denken, daß "die anderen" was falsch machen, und wir gänzlich außen vor stehen bei der Betrachtung der Ereignisse, machen wir uns was vor.

 

Nochmal: niemand darf die Attentäter entschuldigen (und das will hier auch niemand) - aber es muß erlaubt sein, auch einmal Kritik zu üben am Westen - oder ist der so perfekt, daß man darüber kein Wort verlieren müßte?

 

Wir hier im Westen sollten einmal in uns gehen - und die Menschen im Osten sollten auch einmal in sich gehen. Ich denke, daß beide Seiten sich einmal Zeit zum Nachdenken nehmen sollten, und wir alle sollten auch zur Selbstkritik bereit sein (im Westen wie im Osten).

 

herzliche Grüße

 

Olli

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Pedrino,

 

Du wirst meinen Eindrücken, die ich von Dir in díeser Diskussion bekommen habe, aufs heftigste Widersprechen.

 

Du schmückst Dich mit den Federn eines Aktionismus, der typisch ist für Leute, die jahrelang ohne reflektiertes Denken leben und eines Tages aufwachen - bzw. aufgeweckt werden - sich dann eines Themas verschreiben und dabei Kritik, Offenheit und Toleranz übersehen.

 

Was in Amerika geschehen ist, war schrecklich, kann aber nicht mehr zum Guten umgedreht werden - auch wenn es Helden Amerikas waren??

!!

Jetzt willst Du Vergeltung üben und zeigst, dass Du Dich in den letzten Jahren entweder nicht mit Politik beschäftigt hast oder nun auf einen Zug aufspringt, der unsere heutige Zeit mitprägt: gedankenloser, blinder Aktionismus (Regierungsform des Herrn G.S. aus Niedersachsen).

 

Hast Du den Einmarsch von russischen Truppen in Afghanistan verurteilt??

 

Hast Du die Völkermorde in Afrika, z.B. Ruanada verurteilt??

 

Hast Du gegen diese Terrorangriffe genauso massiv Stellung bezogen wie jetzt??

 

Wenn Du diese Fragen nicht mit JA beantwortest, offenbarst Du, dass sich "Dein Fähnchen" immer schön im Wind dreht.

 

Viele leiden zur Zeit, v.a. in Deutschland, unter einer Amerika-Hysterie, die sie vergessen lässt, dass zur gleichen Zeit viel grausamere Terroranschläge auf der ganzen Welt stattfinden. Aber sich mit Amerika zu solidarisieren ist heute eine Modeerscheinung, denn auch unsere Politiker zeigen zu wenig Character, um den Choleriker über dem grossen Teich in seinen Schranken zu halten.

 

Du behauptest, ein Einfrieren der Gelder, bzw. die Behauptung der Taliban, Sie wüßten nicht wo sich Bin Laden aufhält, sei nur durch militärsichen Druck zustandegekommen - dann öffne Dein Blickfeld auch für amerikakritischen Journalismus, der versucht die Weltpolitik neutralzu betrachten.

 

MFG

 

(Geändert von Terumo um 10:24 - 25.September.2001)

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ich erinnere an einen fernsehbeitrag gestern abend über

das massaker 1982 in beirut an palästinensischen zivilisten.

es waren wohl nur ca. 800 tote.

 

die täter und dulder leben heute noch und sind in hohen und höchsten positionen.

 

wenn ich die welt verändern will, muss ich bei mir anfangen. wir bleiben sonst in einer gewaltspirale.

 

gruss helmut

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Zitat von helmut am 10:31 - 25.September.2001

 

wenn ich die welt verändern will, muss ich bei mir anfangen. wir bleiben sonst in einer gewaltspirale.

 

gruss helmut

 

DANKE HELMUT

 

Wenigstens einer teilt hier meine Position

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Zitat von helmut am 10:31 - 25.September.2001

ich erinnere an einen fernsehbeitrag gestern abend über das massaker 1982 in beirut an palästinensischen zivilisten. es waren wohl nur ca. 800 tote.


 

So ihr zwei Friedensstifter,

 

damit ihr wißt, von was ihr schreibt:

 

http://www.nai-israel.com/israel/artikel/d...mp;ArticleID=47

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ja und ?

 

meinst du damit dass das terror war in den lagern.

meinst du damit dass beirut unter kontrolle der israelischen armee stand und 800 zivilisten massakriert

wurden und dass die phalangisten von der israelischen armee und politik in die lager hineingelassen wurden.

meinst du damit dass scharon die verantwortung trägt für die phalangisten wie die taliban für bin laden und dass scharon heute premierminister ist.

 

und noch einmal

 

wenn im libanon 800 menschen ermordet werden

und in den usa 8000 menschen ermordet werden

dann sind 8800 menschen ermordet worden.

 

wenn im libanon 150 mörder am werk waren und nicht bestraft wurden und in amerika 50 mörder am werk waren und bisher nicht bestraft wurden, dann sind bisher 200 mörder nicht bestraft.

 

wenn unter mir 150 mörder leben dann sollte ich erst diese mörder bestrafen. dann kann ich laut nach der bestrafung der anderen rufen.

 

durch rache und vergeltung wird nicht weniger sondern mehr gemordet. rache und vergeltung sind nicht substraktionen, es sind immer eine additionen.

unter zivilisierten menschen ist es üblich dass zur ergreifung eines mörders nicht das haus in dem er wohnt, samt seinen bewohnern in die luft gesprengt wird. noch nicht mal die wohnung wird zerstört wenn sich auch nur ein unschuldiger in ihr aufhält.

 

gruss helmut

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Pedrino,

 

es ist schön, dass Du scheinst Dir (nun doch) Gedanken zu machen über Argumkente, die hier gebraucht werden, aber es wäre schön, wenn Du auf meinen Beitrag auch eingehen würdest und nicht pauschal nichtssagend antwortesn würdest.

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lieber pedrino

 

weitere fakten, die mich nachdenklich machen:

 

von ca. 1975 bis 1979 wurden in kambodscha unter den roten khmer millionen menschen umgebracht.

bis in die neunziger jahre existierte eine koalitionsregierung unter beteiligung der roten khmer

die von den amerikanern anerkannt war, obwohl in pnomh penh schon eine von vietnam unterstützte regierung existierte die dem morden ein ende bereitete.

 

kannst du dich an einen moralischen aufschrei der amerikaner oder ihrer regierung erinnern?

 

gruss helmut

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Zitat von helmut am 10:26 - 26.September.2001

lieber pedrino

 

weitere fakten, die mich nachdenklich machen:

 

von ca. 1975 bis 1979 wurden in kambodscha unter den roten khmer millionen menschen umgebracht.

bis in die neunziger jahre existierte eine koalitionsregierung unter beteiligung der roten khmer

die von den amerikanern anerkannt war, obwohl in pnomh penh schon eine von vietnam unterstützte regierung existierte die dem morden ein ende bereitete.

 

kannst du dich an einen moralischen aufschrei der amerikaner oder ihrer regierung erinnern?

 

gruss helmut

 

Lieber Helmut,

 

ich wollte dein Geschrei nicht gehört haben, das du angestimmt hättest, wenn die Amerikaner seinerzeit dem Morden in Kambotscha mit den von dir verpönten militärischen Mitteln Einhalt geboten hätten.

 

Welche Beweggründe für die Amerikaner damals vorlagen, um die Regierung eines souveränen Staates anzuerkennen, ist mir derzeit nicht bekannt und mir fehlt leider die Zeit, mich über diese Materie intensiv zu informieren.

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Pedrino,

du machst es dir sehr einfach- so antwortet man kleinen Kindern !

"Papa hat jetzt keine Zeit- und ausserdem bist du noch zu klein, dich mit solchen Fragen zu beschäftigen "!

Gruss,

John

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Zitat von john am 20:01 - 26.September.2001

 

du machst es dir sehr einfach- so antwortet man kleinen Kindern !

 

 

Lieber John,

 

man trifft mit kurzen Sätzen den berühmten Nagel auf den Kopf. Wenn du das fehlende, ausschweifende drumherum Schreiben als kindlich bezeichnest, na ja, wenn du meinst.

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Zitat von Terumo am 10:21 - 25.September.2001


 

Lieber Terumo,

 

(Terumo) "Du schmückst Dich mit den Federn eines Aktionismus, der typisch ist für Leute, die jahrelang ohne reflektiertes Denken leben und eines Tages aufwachen - bzw. aufgeweckt werden - sich dann eines Themas verschreiben und dabei Kritik, Offenheit und Toleranz übersehen."

 

Ich übersehe keineswegs Kritik, Offenheit und Toleranz. Nur ordne ich diese Eigenschaften auch den entsprechenden "Institutionen" zu. Pauschale Kritik der Maßnahmen der Völkergemeinschaft gegen den Terrorismus finde ich unangebracht; wie ich Offenheit und Toleranz den Terroristen entgegen bringen soll, ist mir schleierhaft.

 

 

(Terumo) "Was in Amerika geschehen ist, war schrecklich, kann aber nicht mehr zum Guten umgedreht werden - auch wenn es Helden Amerikas waren??"

 

Wo sind denn Helden Amerikas? Ich sehe keine. Ich sehe nur vielfaches körperliches und seelisches Leid, für das es weder Rechtfertigungs- noch Schuldausschließungsgründe gibt. Empfundenes Unrecht kann man nicht mit verbrecherischen Maßnahmen vergelten.

 

 

(Terumo)"Jetzt willst Du Vergeltung üben und zeigst, dass Du Dich in den letzten Jahren entweder nicht

mit Politik beschäftigt hast oder nun auf einen Zug aufspringt, der unsere heutige Zeit mitprägt: gedankenloser, blinder Aktionismus (Regierungsform des Herrn G.S. aus Niedersachsen)."

 

Wenn du Maßnahmen der Völkergemeinschaft (auch wenn sie unter Federführung der USA erfolgen) gegen den internationalen Terroismus als Vergeltung für begangene Terroranschläge betrachtest, na gut, wenn du meinst?

 

 

(Terumo)"Hast Du den Einmarsch von russischen Truppen in Afghanistan verurteilt??"

 

Ob ich etwas "verurteile" oder nicht, interessiert genauso, als wenn in Hamburg auf irgendeiner Baustelle eine Schaufel umfällt. Ich wäre nicht einmarschiert. Reicht dir das?

 

(Terum) "Hast Du die Völkermorde in Afrika, z.B. Ruanada verurteilt?? "

 

Das sind die "Nachwehen" des nicht bewältigten Kolonialismus der europäischen Staaten. Aber dazu habe ich mich ja schon geäussert.

 

(Terumo) "Wenn Du diese Fragen nicht mit JA beantwortest, offenbarst Du, dass sich "Dein Fähnchen" immer schön im Wind dreht."

 

Um es kurz zu formulieren. Ich mache immer das, was nötig ist; und was nötig ist, entscheide ich. Ich meine, ich habe mich klar ausgedrückt.

 

 

(Terumo)"Viele leiden zur Zeit, v.a. in Deutschland, unter einer Amerika-Hysterie, die sie vergessen lässt, dass zur gleichen Zeit viel grausamere Terroranschläge auf der ganzen Welt stattfinden. Aber sich mit Amerika zu solidarisieren ist heute eine Modeerscheinung, denn auch unsere Politiker zeigen zu wenig Character, um den Choleriker über dem grossen Teich in seinen Schranken zu halten."

 

Hier leidet niemand unter einer Amerika-Histerie, du leidest unter einer Anti-Amerika-Histerie.

Es gibt immer welche, die die Kuh, die ihnen die Milch gibt (noch wichtiger, ihnen gab), schlachten wollen.

 

Und noch etwas: In Amerika gibt es freie Wahlen. Niemand, aber wirklich niemand hätte dich daran gehindert (von der vermutlich fehlenden amerikanischen Staatsangehörigkeit abgesehen), dass du dich um dieses Amt bewirbst.

 

 

(Terumo)"Du behauptest, ein Einfrieren der Gelder, bzw. die Behauptung der Taliban, Sie wüßten nicht wo sich Bin Laden aufhält, sei nur durch militärsichen Druck zustandegekommen - dann öffne Dein Blickfeld auch für amerikakritischen Journalismus, der versucht die Weltpolitik neutralzu betrachten."

 

Bin Laden wird dir dein Wohlwollen ihm gegenüber mit einen Orden honorieren. Das wird dich aber nicht davor bewahren, rein zufällig vielleicht auch Opfer eines Anschlages zu werden, wenn er die Terrroranschläge wegen fehlendem Aktionismus der Völkergemeinschaft weiter durchführen lassen kann..

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Lieber Pedrino,

 

die von Amerika anerkannte "Regierung des souveranen Staates", wie Du das Terrororegime der Roten Khmer so nett bezeichnest, mordete und massakrierte seinerzeit mindestens 2 Mio. Menschen.

 

 

Freundliche Gruesse

 

Moussa

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Hallo Pedrino,

Und noch etwas: In Amerika gibt es freie Wahlen. Niemand, aber wirklich niemand hätte dich daran gehindert (von der vermutlich fehlenden amerikanischen Staatsangehörigkeit abgesehen), dass du dich um dieses Amt bewirbst.

 

Der Obdachlose in Köln - oder der Junkie vom Bahnhof Zoo , kann sich natürlich auch um das Amt des Bundeskanzlers bewerben, sofern er Mitglied einer politischen Partei ist !

 

Und was freie Wahlen in Amerika bedeuten, das haben wir ja spätestens im Herbst letzten Jahres begriffen !

 

Nur beim Papstamt wird es richtig schwierig !

Gruss,

john

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Zitat von john am 20:39 - 27.September.2001

Und was freie Wahlen in Amerika bedeuten, das haben wir ja spätestens im Herbst letzten Jahres begriffen !


 

Lieber john,

 

für dich und deine Gleichgesinnten müsste man den kalten Krieg ja wieder "erfinden", damit ihr ein passendes Feinbild in Form der Amerikaner habt.

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