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Umgang mit homosexuellen Paaren


Gert

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@matze das Böse wird die Kirche Gottes nicht überwältigen und nicht das Reich Petri. Christus ist der Herr der Kirche und nicht Petrus bzw. sein Nachfolger.

 

ad Kirchenlehrer) Pädiastrie spricht gegen das Christentum (=Vergewaltigung) freiwillige hingabe (beiderseits) aus Liebe nicht, es wollen ja schlieslich beide. Diese brutale Sexulmoral habe wir sowieso erst viel späteren Leuten ala Petrus Damiani zu verdanken, der ja Schwule vom Konzil für Vogelfrei erklären lies und schwule Priester mussten bei Wiederholung (nach ner Läuterung) noch in ne Bessesenenkolonie.

 

ad Paulus) Sogar Paulus geht es (in seiner nicht gerade "emanzipierten" Einstellung für heute, für früher schon, aber Christus war wohl "emanzipierter") darum das man andere nicht verletzt.

 

"An ihren Früchten also sollt ihr sie erkennen." (Mt 7,16.20)

Und da kann ich "Hetro-Christen" sehen die morden, ehebruch begehen und ebenso "Schwule-Christen" die Barherzigkeit und Nächstenliebe zeigen.

Wenn ich also zwischen Gut und Böse an den Auswirkungen erkennen kann und sehe das es "Vorzeigeschwule" gibt, dann kann unsereins nicht Böse sein oder auf den Satan hören denn "Wie kann der Satan den Satan austreiben?" (Mk 17,19). Sex als indikator für Gottesfurcht oder nicht ist ein bisserle zu einfach, Sex ist was irdisches und von dieser Welt das Reich Gottes ist aber nicht von dieser Welt, ergo ist es Gott sicher egal wen ich Liebe (in form von Beziehung und Sexulität) sofern ich ihm kein Leiod zufüge und es Beide wollen und tun.

 

LG

Fiore

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ergo ist es Gott sicher egal wen ich Liebe (in form von Beziehung und Sexulität) sofern ich ihm kein Leiod zufüge und es Beide wollen und tun.

 

Bei der Bndeswehr hatte ich einen Kollegen aus einer Bergmannsfamilie, der bei solchen Sätzen immer nur sagte: «Egal ist Achtundachtzig»!

 

Was ist Gott egal? — wenn ich das wüsste. Immerhin scheinst du dir deiner Sache sehr sicher zu sein. Sogar über die Bibel hinaus. Denn Gott ist, wenn ich den Propheten trauen darf, ein verzehrendes Feuer.

 

Ich glaube nicht einmal, dass Gott etwas «egal» sein kann. Mal doof gefragt: Dass ihm unsere Angelegenheiten «egal» sind, dazu hätte Er nicht Mensch werden müssen, oder?

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@Peter

 

Sicher sind wir Gott nicht egal (war wohl etwas zu menschlich ausgedrückt). Nur was wird er richten? oder auf was wird er sehen? Oder was ist die rechte Lehre?

 

Bei Zehnten meinte Christus wir vergessen den zehnten an Barmherzigkeit, beim Sabbat das er für uns da ist nicht wir für ihn, bei der Speiße das sie uns nicht unrein machen kann .... Sich nur an die Regeln, den Buchstaben zu halten bringt nix, rettet uns nicht, weil das Gesetz für uns von Menschen gemacht wurde für die Zeit in der sie lebten (deshalb sind die Mosaischen Gesetze ja nur ein Regelwerk, oder widerspricht da ein Katholik), um etwas höheres zu erreichen den Ursprung des Gesetzes das Göttliche Gesetz schlechthin.

 

Er sagte: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen, mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand. Das ist das größte und erste Gebot. Das zweite aber ist diesem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängen das ganze Gesetz und die Propheten." (Mt 22,37-40)

 

Und Regeln von Menschen überholen sich nun mal mit der Zeit. Was daher ne rechte Lehre ist sollen wir ja an den Früchten dieser Lehre/dieser Menschen sehen, denn was Böses kann nichts Gutes hervorbringen. Ergo können "gute Schwule" keine schlechten abartigen von Gott verdammten Menschen sein. Und mit egal meinte ich, ist jetzt homosexulität und deren ausleben eine Sünde oder nicht und ich meine Sex ist in keinester Weise eine Sünde, sie wurde von Gott erschaffen mit Lust und alles was Gott erschaffen hat ist gut und zum geniesen da (1.Tim 4,3). Und das dazu normal Liebe gehör is Logo, denn am meisten Spaß mach Sex no immer mit dem dem man zugetan ist.

 

LG

Fiore

bearbeitet von FioreGraz
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ad Kirchenlehrer) Pädiastrie spricht gegen das Christentum (=Vergewaltigung) freiwillige hingabe (beiderseits) aus Liebe nicht, es wollen ja schlieslich beide. Diese brutale Sexulmoral habe wir sowieso erst viel späteren Leuten ala Petrus Damiani zu verdanken, der ja Schwule vom Konzil für Vogelfrei erklären lies und schwule Priester mussten bei Wiederholung (nach ner Läuterung) noch in ne Bessesenenkolonie.

Wie Du vielleicht nicht weißt, galt Liebe unter Männern als "das" Ding überhaupt.

 

Pädasterie sehen wir heute dank Christentum als Verbrechen.

Damals war es schon eher gang und gebe, daß ein Junge von einem Lehrer im Leben angeleitet wurde und das hiess nun mal auch Anal-Polka (verzeiht mir die flapsige Ausdrucksweise)

 

Dort war ein beiderseitiges Einverständnis Junge und Mann werden zusammen erwachsen.

 

Wie wertest Du das nun.

Wenn Du alles unter dem Gesichtspunkt "andere Zeiten andre Sitten" abtust, machst Du es Dir bei weitem zu leicht.

 

Denn gerade wir als Christen glauben oder besser sollten daran glauben, daß es ein Absolutum gibt in diesem Universum, daß immer war und immer sein wird.

 

Da kann es uns sch...egal sein, wenn wir meinen, daß die Wüstenvölker oder sonst wer das nciht wollten, heute sei es aber egal.

 

Wir glauben oder besser gesagt sollten glauben, daß das einmal geoffenbarte Wort unabänderlich ist, und beileibe, das ist es.

Daher kann man nicht argumentieren, daß beiderseitige Einwilligung Gottes Urteilsspruch ausblenden kann.

 

Darauf hätte ja dann der Kannibale von Rottenburg auch Anrecht, denn soweit ich weiss, waren ja beide einverstanden.

Und ich denke wir sind uns einige, daß das unglaublich krank ist.

 

Die Relativierung innerhalb der westlichen Moral muß überdacht werden. Denn nicht unsere Gefühle und Ansichten sind unsere Norm an dem sich das Gesetz messen muss, sondern umgekehrt

Gott bzw. dessen Gesetz (unabänderlich) ist die Norm und daher müssen unser Gefühle und Ansichten an dem Gesetz gemessen werden

 

Gruss

 

Matthias

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ad Kirchenlehrer) Pädiastrie spricht gegen das Christentum (=Vergewaltigung) freiwillige hingabe (beiderseits) aus Liebe nicht, es wollen ja schlieslich beide. Diese brutale Sexulmoral habe wir sowieso erst viel späteren Leuten ala Petrus Damiani zu verdanken, der ja Schwule vom Konzil für Vogelfrei erklären lies und schwule Priester mussten bei Wiederholung (nach ner Läuterung) noch in ne Bessesenenkolonie.

Wie Du vielleicht nicht weißt, galt Liebe unter Männern als "das" Ding überhaupt.

 

Pädasterie sehen wir heute dank Christentum als Verbrechen.

Damals war es schon eher gang und gebe, daß ein Junge von einem Lehrer im Leben angeleitet wurde und das hiess nun mal auch Anal-Polka (verzeiht mir die flapsige Ausdrucksweise)

 

Dort war ein beiderseitiges Einverständnis Junge und Mann werden zusammen erwachsen.

 

Wie wertest Du das nun.

Wenn Du alles unter dem Gesichtspunkt "andere Zeiten andre Sitten" abtust, machst Du es Dir bei weitem zu leicht.

 

Denn gerade wir als Christen glauben oder besser sollten daran glauben, daß es ein Absolutum gibt in diesem Universum, daß immer war und immer sein wird.

 

 

Wir glauben oder besser gesagt sollten glauben, daß das einmal geoffenbarte Wort unabänderlich ist, und beileibe, das ist es.

Hallo Matthias,

 

zum einen "flapsige Ausdrucksweise" ist gar kein Ausdruck - eher ein absoluter Fehlgriff.

 

Und das mit dem "beiderseitigen Einverständnis" halte ich auch unter Berücksichtigung der damaligen Zustände für ein Gerücht.

 

Die Frage, die sich stellt ist, ob ein Junge in der griechischen Antike überhaupt eine Chance gehabt hätte sich gegen den Mißbrauch zur Wehr zu setzen. Immerhin muss dieses eigenartige Auffassung von Sexualerziehung ja von breiten Bevölkerungsschichten akzeptiert gewesen sein, ebenso wie bei uns bis vor gar nicht allzu langer Zeit noch Gewalt als Erziehungsmittel breite Zustimmung gefunden hat.

 

Sowohl über das eine wie das andere sind wir (hoffentlich) weitestgehend hinaus.

 

Bei modernen Homosexuellen Beziehungen sehe ich diesen "Gruppenzwang" nicht mehr!!!

 

Hier glaube ich durchaus auch an die Möglichkeiten einer aufrichtigen, verantwortungsvollen Liebesbeziehung auf Dauer (ebenso wie in Heterokontakten durchaus das Gegenteil laufen kann).

 

Da ich an den unveränderlichen, ewigen Schöpfer glaube und vor allem daran glaube, dass die Welt so wie in ihrer Gesamtheit sich darstellt von ihm geschaffen wurde, kann ich nicht nachvollziehen wieso er einen Teil seiner Schöpfung konträr zu seiner Vorstellung geschaffen hat.

Entweder, es geht darum homosexuelle Menschen in besonderer Weise zu prüfen (hier stehen Aufwand und Lerneffekt mE in keinem Verhältnis)

oder wir haben es hier mit einer Überreaktion auf die dem Liebesgebot widersprechenden Zustände in Rom, Griechenland und dem nicht-jüdischen Orient zu tun (was für mich weitaus nachvollziehbarer ist.)

 

Flo

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Da ich an den unveränderlichen, ewigen Schöpfer glaube und vor allem daran glaube, dass die Welt so wie in ihrer Gesamtheit sich darstellt von ihm geschaffen wurde, kann ich nicht nachvollziehen wieso er einen Teil seiner Schöpfung konträr zu seiner Vorstellung geschaffen hat.

Entweder, es geht darum homosexuelle Menschen in besonderer Weise zu prüfen (hier stehen Aufwand und Lerneffekt mE in keinem Verhältnis)

oder wir haben es hier mit einer Überreaktion auf die dem Liebesgebot widersprechenden Zustände in Rom, Griechenland und dem nicht-jüdischen Orient zu tun (was für mich weitaus nachvollziehbarer ist.)

 

Flo

Die Frage, wieso Menschen anders sind und wieso es beim gütigen Schöpfergott gibt ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?

 

Die Erbsünde ist es, die uns - Geist UND Körper - von der Vergöttlichung entfernt. Und die Sünde ist vom Teufel.

 

 

Ich fand die Bemerkung überhaupt nicht als Fehlgriff, denn sie thematisiert auf ironisierende Weise - und das markant - worum es geht.

Außerdem wird die Welt der Griechen immer wieder als Paradebeispiel angeführt.

Das gehörte nunmal essentiell dazu.

Du sagst nun "wer weiss, ob sich ein Junge dagegen wehren konnte" mein Gott, glaubst Du denn, daß da nicht ein paar sich als Erwachsene dagegen gestreubt hätte, wenn es ihnen wirklcih nicht gefallen hätte?

Nein so ein kollektives Verhalten kann man schlecht so wegargumentieren, wie Du es tust.

 

Zur Gewalt in der Erziehung: Hier sollte man differenzieren, denn ich vermute Du meinst sinnloses Schlagen.

Ich denke Disziplin und Strenge sind essentielle Bestandteile für eine Erziehung, die nur im falschen Maße zur Gewalt werden.

Ansosnten sehe ich da eigentlich kein Problem.

 

Gruß

 

 

Matthias

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@Matthias

 

Zum einen fehlt in dem Satz was:

 

Die Frage, wieso Menschen anders sind und wieso es beim gütigen Schöpfergott gibt ist nicht wirklich ernst gemeint, oder?
Beim "gütigen" Gott gibt es was? Ich habe die Vielgestaltigkeit der Schöpfung als Aussage Gottes für mich positiv bewertet. Da Gott die Vielfalt liebt, fühle ich mich verpflichtet es ihm gleichzutun nach bestem Wissen und Gewissen.

 

Die Erbsünde ist es, die uns - Geist UND Körper - von der Vergöttlichung entfernt. Und die Sünde ist vom Teufel.
Werfe hier nicht mit Begriffen um Dich ohne Dir darüber klar zu sein, was dahinter steckt.

 

Was bitte schön ist für DICH insbesondere die Erbsünde und wo taucht beim Sündenfall bitteschön der Teufel auf. Und jetzt komm' mir nicht mit der Schlange, zumal der Teufel in persona nicht kirchliche Lehre ist.

 

Es war der freie Wille des Menschen, der die Sünde ermöglicht hat und den es gilt in klare Bahnen zu lenken. Wenn Du die Sünde als Teufelswerk abhakst, schiebst Du die Verantwortung für Dein Tun von Dir weg.

 

Und es sind unsere Entscheidungen, die uns zu Gott hinbringen oder von ihm wegführen.

 

Nur jetzt zeig' mir mal bitte den Homosexuellen von heute (ob es den Begriff in der Antike überhaupt gab wage ich zu bezweifeln...), dessen Homosexualität eine FREIWILLIGE Entscheidung ist (nicht die Anerkennung der Selben sondern die bloße Tatsache so geboren worden zu sein)

 

Wenn das ganze eine bewußte individuelle Entscheidung wäre - ok. Dann wäre das für-und-wider neu zu bewerten, aber bei einem von Geburt an angelegten natürlichen Zustand - wo ist da der Willensentscheid?

 

Außerdem wird die Welt der Griechen immer wieder als Paradebeispiel angeführt.

Und gerade ihre Leistungen in den letzten hundert Jahren haben ja auch so unwahrscheinlich herausragende Impulse geliefert - Junge, Junge

Wir können nur versuchen einen Text in seinem Entstehungskontext zu lesen. Und dann kann ich verstehen, dass ein Volk, dass diese Ausbeutung von Kindern als barbarisch empfindet direkt ein Tabu daraus macht.

Zumal wenn entsprechende Praktiken im liturgischen Konzept des entsprechenden Volkes verankert sind und damit der eigenen Offenbarung widerspricht.

 

Von größerem Interesse wäre es hier einmal zu untersuchen, ob und inwiefern bereits in der Antike zwischen echter Homosexualität, also der Bindung eines Mannes an einen bestimmten anderen und einer Art "Party-Promiskuität" bei der Mangels Masse keine oder nur wenige Frauen dafür aber entsprechend Jungs zur Verfügung standen unterschieden wurde.

 

Du sagst nun "wer weiss, ob sich ein Junge dagegen wehren konnte" mein Gott, glaubst Du denn, daß da nicht ein paar sich als Erwachsene dagegen gestreubt hätte, wenn es ihnen wirklcih nicht gefallen hätte?
Es wäre in der Tat eine Frage der Lobby gewesen - und ob eine Anti-Mißbrauchskampagne im alten Athen gefruchtet hätte ... ich habe da meine Zweifel, vorallem müsste man sich da noch mal den Status von Kindern generell ansehen (Rechtspersönlichkeit, Verantwortungsbelastung ...)

In einer Gesellschaft, die Kinder nicht für voll nimmt und ihnen elementare Grundrechte abspricht, sind Leute, die sich dafür einsetzen immer Exoten.

 

Aber wir schweifen hier ab, zumal die griechische Päderastie mit der heute exisitierenden Homosexualität nur wenig bis gar nichts gemein hat.

 

Schließlich finden sich die heute aktiven Kinderschänder, die ich (wenn überhaupt und nur unter größten Vorbehalten) mit dem damals üblichen in einen Kontext setzen würde, in aller Regel (ich habe leider gerade keine genauen Zahlen zur Hand) NICHT in der Szene zu finden sondern in den ach so gottgefälligen Heterobeziehungen.

 

Von daher finde ich, dass hier eine Differenzierung geradezu notwendig ist.

 

Nein so ein kollektives Verhalten kann man schlecht so wegargumentieren, wie Du es tust.
Wenn Du mir jetzt auch noch erklärst, was der gesellschaftliche Konsenz im Athen des ersten und zweiten Jhrd.s mit der Auseinandersetzung mit der Schwulen Welt von heute zu tun hat können wir gerne weiterreden.

 

Zur Gewalt in der Erziehung: Hier sollte man differenzieren, denn ich vermute Du meinst sinnloses Schlagen.

Ich denke Disziplin und Strenge sind essentielle Bestandteile für eine Erziehung, die nur im falschen Maße zur Gewalt werden.

Ansosnten sehe ich da eigentlich kein Problem.

Nicht nur. Ich meine in der Tat jede Anwendung von körperlicher Gewalt in der Erziehung von Kindern.

Bist Du als Kind/Jugendlicher von Deinen Eltern geschlagen worden?

 

Flo

bearbeitet von Flo77
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Habe zwar überlegt, ob ich das hier poste, aber warum nicht:

 

(private Anfrage von Martin):

 

Grüß dich Gert,

 

deine Art der Beiträge in den Glaubensgesprächen wirft Fragen auf. Sag mir bitte klipp und klar, ob du nicht nur lange Jahre Katholik warst, und in der Jugendzeit auch aktiv, sondern ob du auch heute, hier und jetzt, Mitglied der katholischen Kirche bist.

 

Und zweitens. Sie bitte so nett und stell IN DEN GLAUBENSGESPRÄCHEN nicht derartige Thesen auf wie: Der Erfolg der katholischen Kirche beruht auf der Homosexualität in den Reihen ihrer Priester. Und wenn dann auch noch Widerspruch kommt, dieses als Beweis für die Richtigkeit deiner These zu sehen.

 

Falls du dieses These vertreten möchtest, dann tu es bitte in den weltanschaulichen Boards auf mykath.de. Da wirst du wohlwollende und interessierte Gesprächspartner finden.

 

Mit der Bitte um klare Antworten

Martin

 

Lieber Martin!

 

Eine ehrliche und klare Antwort sollst Du haben:

 

Ich bin es bisher zwar noch immer, aber ob ich es auf Dauer bleibe, weiss ich nicht sicher; die Veränderungen in den evangelischen Kirchen, die mittlerweile in zahlreichen Landeskirchen der EKD gottesdienstliche Segnungen anbieten und damit einem homosexuellen Paar eine offizielle Möglichkeit geben, vor den Altar zu treten und den Segen Gottes dort zu erhalten, empfinde ich als sehr glücklich und werden wahrscheinlich dazu führen, dass ich zum evangelisch-lutherischen Glauben übertrete. Natürlich bin ich ein grosser Anhänger der Ökumene zwischen katholischer und evangelischer Kirche und sehe zwischen den Kirchen die Gemeinsamkeiten und weniger das Trennende. Aber als getaufter langjähriger Katholik, der viele Jahre in seiner Jugendzeit dem Priester mit Spass an der Sache geholfen hat, denke ich, steht es mir durchaus zu, in dieser Frage im Forum Stellung zu beziehen.

 

Zum anderen: Widerspruch kann durchaus in meinen Augen als Beweis angeführt werden, da gerade das Eiinsehen des hohen Verschuldens der katholischen Kirchenleitung in dieser Frage so schwer ist, und daher auf soviel inneren Widerstand bei vielen trifft. Das gilt natürlich nicht für jeden, aber es trifft häufig zu. Vielleicht würde ich es zurücknehmen, wenn ich die jeweilige Person privat kennen würde, aber abstrakt hier im Forum ist die Möglichkeit doch sehr hoch, dass meine Annahme stimmt.

 

Im übrigen habe ich von Mitursächlichkeit des Erfolges der katholischen Kirche durch homosexuelle Mitarbeiter gesprochen (bitte genau lesen)

 

...

 

Rest editiert von Martin

bearbeitet von Martin
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Ich bin zutiefst traurig über die niveaulose Diskussion.

 

Betet und kehrt umd und reinigt eure Gedanken.

Wer sich dermaßen hier auslässt hat keine reinen Gedanken mehr.

 

Ich werde für euch beten.

Wenn ein Priester schwul ist, ist es keine Sünde.

Wenn ein Priester schwul lebt wird er sicherlich nicht nur sein Gelübde gebrochen haben sondern die Strafe beim Jüngsten Gericht erspüren.

 

Bewahre uns vor dem Feuer der Hölle und jene die deiner Barmherzigkeit am meisten bedürfen.

 

Ich habe damals als Protestant auch homosexuell gelebt, weil es "in" war.

Heute möchte ich lieber dem Herrn folgen und mich ihm opfern wie er es selbst an uns getan hat!

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Lieber Martin,

 

kannst Du mir erklären, warum du einen Teil meines Beitrages zum katholischen Glaubensgespräch editiert hast.

 

In diesem Teil befanden sich keine Beleidigungen, Schmähungen oder dergleichen sondern nur meine Wertungen, die ich als Katholik im Leben wahrgenommen habe.

 

Wie ich sehe, treffe ich den inneren Kern der Wahrheit.

 

Gerd

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Na sicher beantworte ich dir das, Gert.

 

Peter und ich hatten dich darum gebeten, hier zunächst einmal nicht mehr zu schreiben, sondern das Thema an anderer Stelle zu diskutieren - was du ja auch getan hast. Sieh es bitte als Zeichen des guten Willens an, dass ich es nicht gelöscht, wozu nur ein Knopfdruck notwendig gewesen wäre, sondern übertragen habe. Nichts ist verloren gegangen.

 

Könntest du es bitte damit gut sein lassen?

 

Und nun mir bitte einmal beantworten - damit wir nun keinen Widerspruch in sich selber haben, bekommst du gerne eine Sondergenehmigung für diesen Beitrag - warum du eine pm von mir nicht als pm beantwortet hast?

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Widerspruch kann durchaus in meinen Augen als Beweis angeführt werden, da gerade das Eiinsehen des hohen Verschuldens der katholischen Kirchenleitung in dieser Frage so schwer ist, und daher auf soviel inneren Widerstand bei vielen trifft.

 

Interessante These.

 

Widerspruch ist Bestätigung

 

fehlender Widerspruch ist auch Bestätigung

 

Folglich: Ich habe auf jeden Fall Recht.

 

Papst kannst Du schon nicht mehr werden, da verlierst Du ja Deine Unfehlbarkeit.

 

Spass beiseite Gert. Etwas mehr Dialogbereitschaft wäre schon gut in einem Dialogforum. :blink:

 

Franz-Xaver

bearbeitet von Franz-Xaver
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PPS: Ich sehe gerade, dass du dich auf eine Teillöschung deines Beitrages bezogen hast und nicht auf die Beiträge, die anschließend erfolgten. Es war eine Wiederholung der These, um dessen Diskussion an anderer Stelle wir gebeten hatten. Insofern ist schon etwas verloren gegangen.

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Lieber Martin,

 

Du bist mir privat unbekannt..ich weiss gar nicht wer du im privaten Leben bist...warum sollte ich daher eine private Antwort Dir geben; es geht doch hier im Forum um die öffentliche Auseinandersetzung, dass homosexuelle Paare in unseren Kirchen bei Eingehung Ihrer Partnerschaft ein gottesdienstlicher Segen Gottes zu erteilen ist - wie dies mittlerweile auch in vielen Landeskirchen der EKD gottseidank der Fall ist. Und daher poste ich auch öffentlich.

 

Dieser Auseinandersetzung hat sich auch die katholische Kirche zu stellen:

da mit dieser Möglichkeit sich die innere Glaubwürdigkeit der Kirche in dieser Frage wieder erhöhen würde.

 

Ich habe sonst wenig an der katholischen Kirche auszusetzen, da es nur um Fragen von geringerer Abweichung meiner inneren Überzeugungen geht (bin natürlich auch für das Frauenodinariat-aber das allein bewegt mích persönlich nicht zu einem Übertreten zur evangelischen Kirche).

 

Was der Papst zum Beispiel im Punkte "Entgegenkommen gegenüber anderen Religionen" geleistet hat (keine Radikalisierung in den letzten Jahrzehnten wie beispielsweie im Islam) und seine Leistungen im Bereich "Krieg und Frieden" finde ich sehr lobenswert und so gesehen hat er in meinen Augen, den Karlspreis in Aachen verdient.

 

Aber der Punkt "Umgang mit homosexuellen Paaren" ist ein zentraler Punkt für mich und in diesem Bereich muss sich die katholische Kirche ändern, wie es mittlerweile die evangelische Kirche in Deutschland aufzeigt.

 

Ich kann die katholische Kirche nur davor warnen, in dieser Frage in eine interlektuelle und moralische Sackgasse zu laufen.

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Aber Gert, warum muß sich die katholische Kirche in diesem Bereich ändern? Habe ich denn eine spezielle Befugnis, zu bestimmen, was Sünde ist und was nicht? Natürlich nicht, denn dies steht einzig der Kirche zu, als Bevollmächtigte und Beauftragte des Herrn! Die saugt sich das ja übrigens auch nicht aus den Fingern, um hier die Gläubigen im besonderen zu schikanieren, es geht schließlich ums Heil der Menschen. Das darf man doch nicht außer Acht lassen!

 

Du kannst doch nicht wirklich davon ausgehen, daß die Kirche von heute auf morgen eine Lehre wechselt, wie ein dreckiges Hemd....

Und was hätte es für Konsequenzen, wenn sich denn die Lehre nicht ändert? Deine Warnung kannst Du in den Wind schreiben, denn die Kirche wird bis ans Ende der Zeiten bestehen!

 

Gruß Verena :blink:

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@Accreda

 

Die Kirche selbst ist die Gemeinschaft aller Christen (nicht explizit die katholische Kirche - in ihr ist diese Gemeinschaft verwirklicht, bzw die katholisch Gläubigen alleine) (vgl. KKK §818, 836, 838) was aber nicht heißt das der "Verein" katholische Kirche immer besteht.

Die Kirche selbst kann sich ändern (hat sie ja schon oft genug getan), besonders was Regeln und Vorschriften betrifft, selbst was Sünde ist und was nicht hat sie oft revidiert oder geändert bzw. "die Auslegung der Zeit angepasst" oder besser gesagt sich immer wieder erneuert (vgl KKK §821).

Was das aus den Fingern Saugen betrifft was Sünde ist wie immer ein beliebtes Beispiel die Enzyklika "Mirari vos" in der Menschenrechte (Redefreiheit, Demokratie, Selbstbestimmung ec.) noch als Sünde abgetan werden.

Und wie gesagt die Kirche sind alle getauften Christen verwirklicht in der katholischen Kirche und alle Christen sind Bevollmächtigte Gottes, nicht Papst, Bischöfe und Priester alleine, deshalb gab es in den urchristlichen Gemeinden bzw das ganze 1. Jahrtausen noch ja einen Gemeindevorsstand (später Priester) der von allen gewählt/bestätigt wurde.

Die Friß oder Stirb Mentalität hat Christus beendet.

 

LG

Fiore

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... und alle Christen sind Bevollmächtigte Gottes, nicht Papst, Bischöfe und Priester alleine, ....

Hallo Fiore!

 

Du sagst das so einfach daher .... Also ich bin sicher nicht bevollmächtigt z.B. Beichte zu hören. Ich bin auch nicht bevollmächtigt, die Firmung zu spenden und mit Sicherheit nicht, die Hl. Eucharistie zu feiern, von der Priesterweihe ganz zu schweigen. Hast Du das alles nicht bedacht?

 

Gruß Verena

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@Accreda

 

Wenn ich das Priesteramt Christi ATmentarisch sehe sicher nicht, dieses Priesteramt existiert aber nicht mehr bzw. wurde in allen Christen mit dem Messias verwirklicht, einen Hohenpriester gibts auch nicht mehr, bzw. der ist Christus (1.Petr2,5 ; 1.Tim 2,5)

 

Dehalb gibts de facto keine Priesterweihe bzw. besitzt sie keine Gültigkeit oder sonstige "Macht", "Befugnisse". Sondern nur ein Prebytertum oder Gemeindevorsteher, von der Gemeinde gewählt/bestätigt nach biblischen Verständnis.

Daher kann jeder theoretisch die Firmung spenden, die Eucharistie feiern.

Selbst die Beichte im allgemeinen oder die Binde und Lösegewalt wurde allen Christen übergeben (Joh 20) bzw. die Lossprechung der Sünden vollzieht Gott (und kein Mensch kann die Absolution verwehren oder sie im Namen Gotte spenden) und manifestiert sich im Akt der Taufe (Lk 3,3 ; Röm 6,1-14) und die Taufe darf auch nach CIC noch immer jeder Christ spenden, z.B. Notaufe.

 

LG

Fiore

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Das ist deine Meinung, Fiore. Und taugt sicher für das Arena-Parkett. Ich bitte dich herzlich darum, zu überprüfen, ob du der Grundregel der Glaubensgespräche – «Diskussion unter katholishcer Prämisse» zustimmen kannst und willst.

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