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Ist LIEBE ohne GOTT möglich ?????


WeisserRabe

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Also Meine Lieben Mitdisskutanten!

 

Ich frage Euch ob es Möglich ob man ohne GOTT

vor allen richtig und langfristig sie erhalten kann?!  

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Pfrrrrrrrrt......das halt Ich für ein Gerücht !!

 

Wenn Du Mehr LIEBE in deine Herzen hättest

dann würdest Du anders Reden !!

Da bist Du ein abschreckendes Beispiel!!

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Zitat von WeisserRabe am 12:00 - 14.April.2001

Also Meine Lieben Mitdisskutanten!

 

Ich frage Euch ob es Möglich ob man ohne GOTT

vor allen richtig und langfristig sie erhalten kann?!  

 

 

 

 


 

Ich fürchte, ich habe die Frage nicht verstanden.

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1. Weißer Rabe, zu Deiner Frage:

 

Nein, kann man nicht. Das glaube ich zumindest. Alle Liebe kommt von Gott. Wer liebt, der hat auch an Gott Anteil.

 

Aber:

Dazu muß man Gott nicht "Gott" nennen. Gott kann einem die Fähigkeit, dauerhaft und aufrichtig zu lieben, auch dann schenken, wenn man von ihm nichts weiß, wenn man sich selbst für einen Atheisten hält oder einfach sagt, daß man von einem jenseitigen Wesen, einer höheren Macht etc. nichts weiß, sich also Agnostiker nennt. Gott verhält sich gewissermaßen wie einer, der einem, der es braucht, in einem unbeobachteten Moment einen Hunderter in die Manteltasche steckt. Derjenige wird sich wundern und freuen, vielleicht wird er aber auch einfach nur meinen, daß er den Hunderter wohl vergessen hatte.

 

Um das Beispiel weiterzustricken: Natürlich ist des für denjenigen leichter, wenn er wahrnimmt, daß es jemanden gibt, den er um Hilfe bitten kann.

 

Deshalb ist es m.E. auch günstiger, sich bewußt mit Gott in Verbindung zu setzen: die Fähigkeit, aufrichtig und dauerhaft zu lieben, könnte damit gestärkt werden.

 

2. Deine Antwort auf lissie aber ist für mich ein Grund, Dir den Tip zu geben, selbst mal wieder Deine Liebesfähigkeit "aufzutanken". Jemanden gleich als "abschreckendes Beispiel" abzukanzeln, nur weil er (bzw. sie) etwas salopp antwortet, ist wohl recht lieblos...

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2. Deine Antwort auf lissie aber ist für mich ein Grund, Dir den Tip zu geben, selbst mal wieder Deine Liebesfähigkeit "aufzutanken". Jemanden gleich als "abschreckendes Beispiel" abzukanzeln, nur weil er (bzw. sie) etwas salopp antwortet, ist wohl recht lieblos...

 

 

Einen Baum kann man nach seinen Früchten beurteilen.

Wer Abtreibung,Sterbehilfe,uä befürwortet???

Tja wer Töten propagiert der hat ja wohl faule Früchtchen,

das ist ja wohl klar!

 

Daher dieses Urteil.......

 

     von Nichts kommt nichts.....

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Lieber Rabe,

 

Deine Reaktionen zeigen, daß Du nicht "die Mitdiskutanten" fragen wolltest, sondern aß Du uns mitteilen wolltest, daß Du das anzweifelst.

 

Aus dem, was Du entgegnest, kann ich leider nicht lesen, daß Dich die Meinung der Mitdiskutanten diesbezüglich interessiert, was ich außerordentlich schade finde

 

Liebe Grüße & angenehme Träume

 

Sylle

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Hallo Weißer Rabe

ich brauch doch nicht erst an Gott zu glauben, um meine Frau oder andere mir teure Menschen zu lieben.

Oder meinst du, manche Menschen sind so unerträglich, dass man wirklich an Gott glauben muß, um sie zu lieben.

Da könnte dann allerdings was dran sein.

Aber, um Mißverständnissen vorzubeugen, das ist KEINE Spitze gegen dich.

Ich denke da eher an die Liebe von Mecky zu BMut!

 

Freundliche Grüße

patrick

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<Zitat von Weisser Rabe aus: Auseinandersetzungen um die "Eingetragene Partnerschaft" (Gladiatoren Arena)<

 

>> A.I.D.S.      Aus-Ist´s-Du-Schwuler!! <<

 

 

________________________________

Nachtrag:

 

Was dieser Beitrag auf jeden Fall beweist:

 

Lieblosigkeit ist auf jeden Fall auch mit Gott möglich!

 

(Geändert von sylle um 23:48 - 14.April.2001)

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>> A.I.D.S.      Aus-Ist´s-Du-Schwuler!! <<

Was dieser Beitrag auf jeden Fall beweist:

Lieblosigkeit ist auf jeden Fall auch mit Gott möglich!

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  Widernatürlicher Verkehr hat keine LIEBE !

 

Schau mal nach Sylle!

 

Alles LIEBE

das Räblein

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Lieber Weißer Rabe,

 

vergiß nicht, nicht wir haben die Natur geschaffen.

 

Ich wünsche Dir ein gesegnetes Osterfest

 

Olli

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och Mönsch, Olli, hast Dus noch nicht begriffen???

 

Homos sind GEGEN die Natur!

 

So wie einiges anderes auch!

Chemotherapie und Herzverpflanzung ist genauso widernatürlich!

Das der Mensch Antikörper gegen Influenza bildet vielleicht auch!

 

Der Mensch an sich ist GEGEN die Natur in seiner ganzen Fülle!

Zumindest glaub das der Rabe zu wissen!

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Patrick an den Weißen Raben: "Oder meinst du, manche Menschen sind so unerträglich, dass man wirklich an Gott glauben muß, um sie zu lieben.

Da könnte dann allerdings was dran sein.

Aber, um Mißverständnissen vorzubeugen, das ist KEINE Spitze gegen dich.

Ich denke da eher an die Liebe von Mecky zu BMut!"

 

 

Lieber Patrick!

 

Über das Wesen und die Absichten von BMut sind wir uns einig. Aber Du bringst hier die Frage des Weißen Raben auf den Punkt:

Kann man ohne Glauben jemanden lieben, der einem gefährlich werden kann, durch den man Nachteile erleiden kann, ...

 

Bei BMut sind die negativen Eigenschaften nur allzu deutlich sichtbar. Aber: Nach welchen Kriterien will man die Grenze ziehen zwischen liebenswerten und nicht-liebenswerten Menschen?

 

Sind nicht gemäßigtere Menschen noch viel gefährlicher, weil man sie näher an sich herankommen lässt? Geht dann nicht womöglich die größte Gefahr von denen aus, die man am meisten liebt (und denen man dann am meisten von sich preisgibt, auf die man am meisten Vertrauen setzt...)

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>Sind nicht gemäßigtere Menschen noch viel gefährlicher, weil man sie näher an sich herankommen lässt? <

 

Nicht daß ich wüßte! "Gemäßigtere Menschen" haben kein großes Potential zu faszinieren.  Jedenfalls nicht für mich.  Zu leblos, zu temperamentlos.

 

 

>Geht dann nicht womöglich die größte Gefahr von denen aus, die man am meisten liebt (und denen man dann am meisten von sich preisgibt, auf die man am meisten Vertrauen setzt...) <

 

Ich weiß zwar was Du meinst, aber hier verwechselst Du was: Die Gefahr auf die Du hier hinauswillst,  geht nämlich nicht von den  Menschen aus, die wir lieben, sondern von uns selber.  Von unserer Liebe, unseren Erwartungen, unserer (eventuellen) Unfähigkeit, Enttäuschungen zu verkraften.  

 

 

>Nach welchen Kriterien will man die Grenze ziehen zwischen liebenswerten und nicht-liebenswerten Menschen? <

 

Diese Kriterien sind nicht anlernbar oder gar objektiv gültig. Man hat sie einfach. Die "Kriterien" nach denen ich die Grenze zwischen liebenswert und nicht liebenswert ziehe, sind genau die Eigenschaften, die es mir möglich oder unmöglich machen, einen Menschen liebenswert zu finden. Einen Menschen ohne Großzügigkeit, Einfühlungsvermögen, Unkonventionalität und Humor KANN ich z.B. nicht leibenswert finden, egal ob er es ist oder nicht .

 

Gute Nacht

 

Lissie

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hallo weisser rabe,

 

eigentlich hättest du erst mal vorher definieren sollen, was du unter "liebe" verstehst. ansonsten gibt es mit dem wort gleich viele missverständnisse.  ich mag das wort deswegen nicht mehr so besonders, weil es zu sehr verbraucht ist.  heute versteht man ja alles mögliche unter "liebe".   auf die natur kann man sich da nicht berufen, die lebt das naturgegebene leben und nicht das göttliche.

gruss werner

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Lieber Mecky,

 

>Aber: Nach welchen Kriterien will man die Grenze ziehen zwischen liebenswerten und nicht-liebenswerten Menschen? <

 

Warum will man diese Grenze ziehen ?

 

Herzliche Grüße

Martin

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och Mönsch, Olli, hast Dus noch nicht begriffen???

Homos sind GEGEN die Natur!

So wie einiges anderes auch!

Chemotherapie und Herzverpflanzung ist genauso widernatürlich!

Das der Mensch Antikörper gegen Influenza bildet vielleicht auch!Der Mensch an sich ist GEGEN die Natur in seiner ganzen Fülle!Zumindest glaub das der Rabe zu wissen!

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Liebste SYLLE !!

 

Ich meine das Homos sich einem Kontemplativen dasein

zuwenden sollten weil Ihnen Ihre Neigung ein Fallstick ist.

 

Ich behautete nie zu sagen wer ein Lebensunwertes Leben führt!!

Das ist eine sache die Ich der A&A Fraktion überlasse!!

 

Ach Ja ein Frohes Osterfest für Dich und Alle anderen.:-)

 

Auch wenn Die Holländer Mir das Gründlich vermiest haben!

Gerade zum Fest des Leidens,TOT und Wiederauferstehung    CHRISTI so ein Greulgesetz!!  

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Zitat von lissie am 1:40 - 16.April.2001

Einen Menschen ohne Großzügigkeit, Einfühlungsvermögen, Unkonventionalität und Humor kann ich z. B. nicht liebenswert finden, egal ob er es ist oder nicht.

Lissie,

 

ich unternehme noch einmal einen Versuch, in einen ernsthaften Diskurs einzutreten. Das obige Zitat bietet dafür einen brauchbaren Ansatz, ist es doch geradezu paradigmatisch für deine Haltung.

 

Entsinnst du dich, daß es vor etlichen Jahren einen heftigen Streit unter Deutschlands Genossen um sogenannte „Sekundärtugenden“ wie „Fleiß“ oder „Pünktlichkeit“ gab? Die von dir genannten Qualitäten eines für dich liebenswerten Menschen – »Großzügigkeit, Einfühlungsvermögen, Unkonventionalität und Humor« – erinnern mich sehr an diese „Sekundärtugenden“. Der Unterschied ist, daß sie begrifflich noch weitaus unbestimmter sind als diese.

 

Ob einer in meinen Augen beispielsweise „großzügig“ ist, das hängt ganz davon ab, was ich unter dem Begriff verstehe; das aber können von Betrachter zu Betrachter ganz verschiedene Dinge sein. Womöglich kann der Begriff auch bei ein und demselben Betrachter ganz unterschiedliche Bedeutungen annehmen, je nach betrachtetem „Objekt“. Das hieße, daß die tatsächlichen Eigenschaften einer Person, die sie mir liebenswert erscheinen lassen, doch ganz andere sind. Begriffe wie „Großzügigkeit“ oder „Humor“ stülpe ich dann bloß als Worthülsen drüber, weil sie mir hübsch vorgefertigt angeboten werden – und sei es bloß von meiner Lieblingsvorabendserie – und mich weiteren Nachdenkens entheben.

 

Was immer aber nun hinter diesen Begriffen stecken mag, es läuft alles darauf hinaus, daß der Umstand, daß wir einen Menschen „liebenswert“ finden, davon abhängt, ob er unsere Erwartungen erfüllt: Dann erst ist er „unserer Liebe wert“, wenn wir ihn beurteilt, wenn wir ihn gewogen und für gut befunden haben. Und er bleibt nur so lange der Liebe wert, wie er erneuten Prüfungen standhält. Ändert er sich oder wandeln sich unsere Erwartungen, so daß er unserm Anspruch nicht mehr gerecht wird, dann ist er auch nicht mehr würdig, von uns geliebt zu werden.

 

Was aber ist eine Liebe wert, die so subjektiv wandelbar ist? Wie kann sie je dem menschlichen Urbedürfnis gerecht werden, geliebt zu werden? Offensichtlich bedarf mehr noch als die oben diskutierten Begriffe der Begriff der Liebe selber der Klärung. Die klarste Unterscheidung, die ich kenne, liefert der heilige Augustinus in »De civitate Dei« im Abschnitt »De qualitate duarum civitatum, terrenæ atque cælestis – Über die Eigenart der zwei Staaten, des irdischen und des himmlischen« (civ. Dei 14,28): »fecerunt itaque civitates duas amores duo, terrenam scilicet amor sui usque ad contemptum Dei, cælestem vero amor Dei usque ad contemptum sui – Die die zwei Staaten geschaffen haben, sind also zwei Liebesweisen: nämlich den irdischen die Selbstliebe bis zur Verachtung Gottes, den himmlischen aber die Gottesliebe bis zur Selbstverachtung.«

 

Es kommt also darauf an, „in welche Richtung“ ich liebe. Dazu nochmals Augustin, über die Affekte handelnd: »recta itaque voluntas est bonus amor, et voluntas perversa malus amor. amor ergo inhians habere quod amatur, cupiditas est, id autem habens eoque fruens lætitia; fugiens quod ei adversatur, timor est, idque si acciderit sentiens tristitia est. proinde mala sunt ista, si malus amor est; bona, si bonus – Der rechte Wille ist also die gute Liebe, und der verkehrte Wille die schlechte Liebe. So ist die Liebe, die gierig darauf aus ist zu haben, was sie liebt, Begierde; wenn sie es aber hat und genießt, dann ist das Freude; wenn sie flieht, was dem entgegensteht, das ist Furcht; und wenn dies eintritt, empfindet sie Traurigkeit. Daher sind diese <Affekte> schlecht, wenn die Liebe schlecht ist, und gut, wenn sie gut ist« (civ. Dei 14,7).

 

So weit erörtert der Kirchenvater die Frage ganz innerhalb der Tradition des philosophischen Diskurses, wobei er – im Detail korrigierend – die Platoniker und Stoïker vorzieht, die Zyniker und Epikuräer dagegen zurückweist und widerlegt, soweit sie überhaupt diskutable Argumente bringen. Die entscheidende Frage – die Augustin ausführlicher behandelt, als hier zugemutet werden kann (aber die Lektüre der „Civitas Dei“, Buch 14, sei warm empfohlen!) – ist nun aber, weshalb der Mensch stets zur „schlechten Liebe“ neigt, zur abwärts gerichteten, die ihr Objekt egoistisch an sich raffen will, anstatt das Herz zu erheben, wie die Liturgie uns ruft: »sursum corda!«, anstatt sich hinzuschenken und bis zur Selbstaufgabe zu lieben. Kurz gesagt, liegt der Grund in der Verkehrung unreres Willens, verursacht von der Übertretung Adams, oder mit andern Worten: in der Erbsünde.

 

Die Folge ist, daß unser Verlangen, geliebt zu werden, in der Tiefe unerfüllt bleibt. Wie wir selber den andern beurteilen, ob er überhaupt und ob er immer noch liebenswert sei, so werden wir selbst beurteilt und seziert und gewogen und letztlich immer, früher oder später, für zu leicht befunden. Der Durst wird niemals endgültig gestillt.

 

Ist das nun unser endgültiges, unabänderliches Schicksal? – Die Kirche verkündigt gerade in dieser Osterzeit die gute Nachricht: Nein! es ist nicht bei dieser Trostlosigkeit unsres Daseins geblieben. Der, welcher allein gut ist, der selbstlos und ganz und gar liebt: Er, Gott, ist Mensch geworden. Er hat sich für dich hingegeben. Er hat dich geliebt bis zum Tod am Kreuz. Er ist ja dein Schöpfer, der dich gemacht hat. Und wenn alle sich abwenden, wenn keiner dich mehr für irgendeiner Liebe wert erachtet, wenn alle sich voller Ekel von dir abwenden, ja wenn du dir selber zuwider bist: Dann bleibt Er treu. Er liebt dich ohne Vorbehalte, Er hat keinen Ekel vor dir. Er geht für dich in den Tod.

 

Doch er bleibt nicht im Tod – denn Er ist wahrhaftig auferstanden! –, er hat vielmehr den Tod besiegt: meinen Tod. Er will mir das Leben geben, will mich herausholen aus meiner verkehrten, immer bloß kellerwärts führenden Liebe. Er will mich zu einem Menschen machen, der ihm gleicht: der lieben kann ohne Vorbehalt, ohne Abschätzung, ohne Urteil und ohne Blick auf Gewinn. Er will mich heilig machen. Er verheißt mir, daß ich auch den Besoffenen lieben werde, den ich heute angewidert allenfalls aus Moralismus wieder auf die Bank setze, unter der er lag; daß ich auch den Punk lieben werde, der mit seinen zwei Riesenkötern mich vorm Eingang von Kaiser's aufdringlich um 'ne Mark angeht; daß ich sogar meine Frau genau dann lieben werde, wenn sie mich angreift und verletzt; ja daß ich sogar mich selber lieben werde.

 

Nur eins verlangt Jesus Christus dafür von mir: Ihm zu vertrauen, Ihm zu folgen, Ihn machen zu lassen. Das ist das Kerygma der Kirche, daß sie dir Ostern verkündet: Es gibt eine völlig andere Dimension von Liebe, als du ahnst. Komm und sieh!

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Franciscus non papa


Zitat von WeisserRabe am 12:35 - 15.April.2001

>> A.I.D.S.      Aus-Ist´s-Du-Schwuler!! <<

Was
dieser
Beitrag auf jeden Fall beweist:

Lieb
los
igkeit ist auf jeden Fall auch mit Gott möglich!

------------------------------------------------------------

 

  Widernatürlicher Verkehr hat keine LIEBE !

 

Schau mal nach Sylle!

 

Alles LIEBE

das Räblein

 

 


 

auch wenn es sinnlos ist...

 

wieso ist liebe zwischen frau und frau/mann und mann nicht natürlich? ich würde da doch gern mal eine nachvollziehbare begründung hören.

 

wenn der allmächtige gott und vater menschen imit dieser dispostion erschaffen hat, dann ist es doch wohl sein will, dass sie sind, wie sie sind. er wird ihnen doch ihre liebe nicht verbieten - warum denn auch?

alle liebe kommt von gott, ob der mensch nun an ihn glaubt oder nicht, auch die liebe von lesben und schwulen zu ihren partnern ist von gott und heilig.

 

ein gott, der menschen erschafft, ihnen eine fähigkeit zu lieben schenkt und ihnen dann diese liebe verbietet - das ist nicht mein gott. dieser gott kann nicht der gott sein, den jesus verkünet hat; kann nicht der gott sein, von dem gesagt wird: gott ist die liebe.

 

gruß

 

f-jo

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Hallo Robert,

 

etwas zu müde, um mich jetzt noch auf einen "ernsthaften Diskurs" einzulassen, will  ich für heute abend eher spaontan als diskursiv auf einige Deiner Bemerkungen eingehen. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit)

 

>ich unternehme noch einmal einen Versuch, in einen ernsthaften Diskurs einzutreten. Das obige Zitat bietet dafür einen brauchbaren Ansatz, ist es doch geradezu paradigmatisch für deine Haltung.<

 

Gut, wenn Du das Paradigma meiner "Haltung" erkannt zu haben meinst, würde mich doch sehr interessieren, wie Du dieselbe definieren würdest?

 

>Entsinnst du dich, daß es vor etlichen Jahren einen heftigen Streit unter Deutschlands Genossen um sogenannte „Sekundärtugenden“ wie „Fleiß“ oder „Pünktlichkeit“ gab? Die von dir genannten Qualitäten eines für dich liebenswerten Menschen – »Großzügigkeit, Einfühlungsvermögen, Unkonventionalität und Humor« – erinnern mich sehr an diese „Sekundärtugenden“. Der Unterschied ist, daß sie begrifflich noch weitaus unbestimmter sind als diese.<

 

Gar nicht! Die von mir genannten Eigenschaften sind nämlich nicht nur keine "Sekundärtugenden", sie sind im Grunde nicht einmal "Tugenden". Mit dem Wort "Tugenden"  kann ich im Grunde überhaupt nichts anfangen. Wenn Du wirklich menschliche Züge wie Großzügigkeit, Humor, Unkonverntionalität etc.  mit Lappalien wie Fleiß oder Pünktlichkeit vergleichen möchtest, dann wird es schwierig hier weiterzureden. Das eine sind für mich antrainierte hohle Verhaltenswesein, das andere spiegelt das Wesen einer Seele wieder.  Allerdings erhebe ich keinerlei Anspruch darauf, daß jeder dieselben Züge eines Menschen "liebenswert" finden muß wie ich - ich wollte hier lediglich ein Beispiel für die von Mecky hinterfragten Kriterien für Liebenswürdigkeit angeben.  Daß ich nicht unbedingt jeden Menschen, der diese Eigenschaften in meinen Augen besitzt gleich lieben muß, versteht sich wohl auch von selbst, soll aber nicht unerwähnt bleiben.

 

>Ob einer in meinen Augen beispielsweise „großzügig“ ist, das hängt ganz davon ab, was ich unter dem Begriff verstehe; das aber können von Betrachter zu Betrachter ganz verschiedene Dinge sein.<

 

Sicher, aber das gilt ja wohl nahezu für jede Eigenschaft. Wenn wir uns dem Thema so annähern wollen, dann ist fast alles Menschliche relativiert.  Zunächst muß es mir (und im vorliegenden Fall auch Dir ) genügen, daß ICH weiß, was ICH unter dem Begriff verstehe.

 

> Womöglich kann der Begriff auch bei ein und demselben Betrachter ganz unterschiedliche Bedeutungen annehmen, je nach betrachtetem „Objekt“. Das hieße, daß die tatsächlichen Eigenschaften einer Person, die sie mir liebenswert erscheinen lassen, doch ganz andere sind. Begriffe wie „Großzügigkeit“ oder „Humor“ stülpe ich dann bloß als Worthülsen drüber, weil sie mir hübsch vorgefertigt angeboten werden – und sei es bloß von meiner Lieblingsvorabendserie – und mich weiteren Nachdenkens entheben.<

 

Das wäre schade. Ich pflege allerdings nur dann einer Person die "Worthülse" Humor überzustülpen, wenn sie so ziemlich genau die  Kriterien erfüllt,und sei es nur auf intuitiver Ebene, die ich mit Humor verbinde.

 

>Was immer aber nun hinter diesen Begriffen stecken mag, es läuft alles darauf hinaus, daß der Umstand, daß wir einen Menschen „liebenswert“ finden, davon abhängt, ob er unsere Erwartungen erfüllt: Dann erst ist er „unserer Liebe wert“, wenn wir ihn beurteilt, wenn wir ihn gewogen und für gut befunden haben.<

 

Wenn Du es so negativ formulieren willst, ja. Allerdings sit es weniger eine Frage von Erwartungen, sondern davon, daß ich nicht willkürlich und blindlings jeden Menschen gleich liebenswert finden kann. Da ich das auch gar nicht erst muß, habe ich mit dieser "Unfähigkeit" auch keinerlei Probleme.

 

>Und er bleibt nur so lange der Liebe wert, wie er erneuten Prüfungen standhält. <

 

Quatsch. Meinst Du etwa, ein Mensch habe kein Ich, keinen Wesenskern, keine Chrakteressenz? Sicher, es gibt große Veränderungen (sowohl bei einem selber als auch bei anderen) die dazu beitragen können, daß man sich erheblich voneinander wegbewegt.  Aber sollte darin ein Problem liegen? Muß ich jemanden, den ich EINMAL liebenswürdig fand, zeit seines Lebens liebenswert finden? Kann es sein, daß Du die Frage nach der Liebenswürdigkeit eines Menschen mit der Vewrpflichtung, "die Menschheit" liebenswürdig zu finden, verwechselst?

 

>Ändert er sich oder wandeln sich unsere Erwartungen, so daß er unserm Anspruch nicht mehr gerecht wird, dann ist er auch nicht mehr würdig, von uns geliebt zu werden.<

 

Mit "würdig sein" hat das nichts zu tun. Allerdings mit  dem, was wir unter der Psyche oder der Seele eines Menschen verstehen. Ändert sich diese fundamental - klar, dann kann es passieren, daß ich mich  entweder fragen muß, ob ich mich in ihm getäuscht habe oder ob der Andere sich geändert hat.  Und es kann eben passieren, daß ich jemand plötzlich nicht mehr liebenswert finde. Im schlimmsten Fall (wenn es sich um einen geliebten Menschen handelt) kann es auch passieren, daß einem die Liebe abhanden kommt. Das sind aber große Ausnahmefälle.

 

>Was aber ist eine Liebe wert, die so subjektiv wandelbar ist? Wie kann sie je dem menschlichen Urbedürfnis gerecht werden, geliebt zu werden?<

 

Gegenfrage: Was ist eine Liebe wert, bei der man nicht einmal weiß, WARUM man jemanden liebt? Trotzdem: Ich kann hier nur wiederholen, daß es sich bei den von mir genannten Eigenschaften  (Wesensmerkmale wäre der bessere Ausdruck) um eine conditio sine qua non handelt - nicht mehr und nicht weniger.  Darüber hinaus gibt es noch unendlich viel, was zu der Liebenswürdigkeit eines Menschen beiträgt. Ich habe hier versucht, für Mecky meine Kriterien der Liebenswürdigkeit auf den KLEINSTEN gemeinsamen Nenner zu bringen....

 

 

 

Soviel für heute, mehr vielleicht demnächst

 

 

Gute Nacht

 

 

Lissie

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>Was ist eine Liebe wert, bei der man nicht einmal weiß, WARUM man jemanden liebt?<

 

Ihren Wert kann man nicht ermessen. Aber was sie Dir bringt kann ich Dir verraten:

 

Unsterblichkeit

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