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Einheitsübersetzung läßt Tote wieder auferstehen.


AndyWB

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soweit ich das entziffern konnte, war man sich doch in den allermeisten Fällen bis zum Jahre 1951 darüber einig, das sie tot waren, ja?

Wäre doch schön wenn eine alte Inkompetenz jetzt endlich behoben ist und dieser Bibelteil wieder in seiner ursprünglichen Fassung nachzulesen ist.

 

Bis 1495 galt ja auch die Erde als flach. Alle alten Zeugnisse von früheren Zeiten entsprachen trotz ihrer Altehrwürdigkeit nicht der Wirklichkeit. Wer sagt, dass es sich bei der neuen Bibelübersetzung nicht auch schlichtweg um einen solchen Erkenntniszuwachs handelt?

Bis 1495 galt ja auch die Erde als flach.

 

Ja, das stimmt tatsächlich und das war keineswegs zufällig (jedenfalls in etwa) vor der Reformation. :blink:

 

 

Wer sagt, dass es sich bei der neuen Bibelübersetzung nicht auch schlichtweg um einen solchen Erkenntniszuwachs handelt?

 

Dr.Schäfer zum Beispiel.

 

Er "vermutet" so muss es gemeint sein, obwohl es glasklar ganz anders da steht und schreibt das dann auch noch als Tatsache rein!

 

Er "vermutet" nochmal, nämlich das eine andere Stelle, die seinen Unsinn ganz klar wiederlegt, ein "Übersetzungsfehler" sein *muß*(!!!)

 

Was hat das alles mit neuen "wissenschaftlichen Erkenntnissen" zu tun?

 

Was um alles in der Welt?

 

Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Wer sagt, dass es sich bei der neuen Bibelübersetzung nicht auch schlichtweg um einen solchen Erkenntniszuwachs handelt?

War Mose nun gehörnt oder nicht?

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Wer sagt, dass es sich bei der neuen Bibelübersetzung nicht auch schlichtweg um einen solchen Erkenntniszuwachs handelt?

War Mose nun gehörnt oder nicht?

Noch eine solche Frage, und ich falle vom Glauben ab.

Wenn nicht einmal die Grundfragen geklärt sind ...

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Dr.Schäfer zum Beispiel.

Wer ist Dr. Schäfer?

"Einer der es wissen muss, ist Dr. Rolf Schäfer.

 

Als wissenschaftlicher Lektor betreut der gelernte Alttestamentler bei der Deutschen Bibelgesellschaft die Übersetzungen und akademischen Ausgaben der Heiligen Schrift."

 

http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/ga...p?artikelid=832

 

Gruß,

Andreas.

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Die Erklärungen dort sind doch absolut verständlich. Was hast du gegen sie einzuwenden?

"Der hebräische Text ist unklar, doch in der schon vor Jesus entstandenen griechischen Bibel, der »Septuaginta«, heißt es eindeutig: »Er zersägte das Volk mit Sägen.«"

 

Wenn es eindeutig ist, dann ist es eindeutig und gehört nicht durch Vermutungen ins Gegenteil verkehrt - aus Rücksichtnahme auf Was und Wen auch immer!

 

Gruß,

Andreas.

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Ja, die Übersetzer der Einheitsbibel sind böswillig, dumm und fremdgesteuert. :blink: Deshalb ist der Lutherschen Übersetzung aus Kaiser Wilhelms Zeiten der Vorzug zu geben.

 

evangelikale Maschinengewehre der Marke 08/15 stammen auch aus dieser Zeit.

Lieber Rolf,

 

über die Lutherbibel vermag ich nichts zu sagen, wahrscheinlich läßt sie genauso viel zu wünschen übrig wie die Einheitsübersetzung. Ich kenne Pater Baumert aus Sankt Georgen, der immer wieder vereinzelt Stellen aus der Einheitsübersetzung seiner eigenen gegenüberstellt und auch begründet, warum die Einheitsübersetzung dort ungenau ist. Dies tut er vor dem Hintergrund, daß er zeigen will, daß Paulus keineswegs frauenfeindlich gesinnt war, wie man sonst aus der Einheitsübersetzung annehmen würde.

 

Für einen Katholiken muß aber dennoch das alles nicht heißen, daß man die Einheitsübersetzung über Bord werfen kann, denn sie enthält heilstheologisch gesehen nichts, was häretisch wäre. Sie benutzt zudem auch noch die Sprache, die man sonst in der Liturgie auch benutzt, also bekommen die meisten sehr wohl einen kleinen Wink, wie man die Einheitsübersetzung am besten verstehen soll. Wer also die Schrift nicht nur lesen sondern auch damit beten will, hat in der Einheitsübersetzung eine gute Wahl getroffen.

 

Ziemlich alle gängigen Bibeln sind in Ordnung, so habe ich von Exegeten gelesen, sei es die Zürcher-Übersetzung oder sonst eine andere. Einzig die Neue-Welt-Übersetzung (von den Jehowas-Zeugen) ist eine einzige Katastrophe. Das sagen Dir sowohl jüdische wie christliche Theologen.

 

Grüße, Carlos

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Ich empfehle mal einen Blick in das Buch von

 

Nobert Baumert: Frau und Mann bei Paulus.

 

zu werfen.

 

Carlos

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Es ist einfach unglaublich, wie ruhig das die meisten hier zu lassen scheint.

Ich glaube ihr merkt überhaupt nicht, was wirklich passiert ist.

 

Andreas.

Was wirklich passiert ist: Luther hat die Bibel im "Schweingsalopp" übersetzt und sich dabe auch schon mal vergaloppiert. Die Übersetzungsfehler stammen von ihm - die neueren Bibelausgaben haben das verbessert.

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Daß es reine Übersetzungsfehler geben kann, zeigt ja schon d :blink: er Baum aus dem Paradies, der früher mal Äpfel trug...

bearbeitet von brigitta
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Es ist einfach unglaublich, wie ruhig das die meisten hier zu lassen scheint.

Ich glaube ihr merkt überhaupt nicht, was wirklich passiert ist.

 

Andreas.

Was wirklich passiert ist: Luther hat die Bibel im "Schweingsalopp" übersetzt und sich dabe auch schon mal vergaloppiert. Die Übersetzungsfehler stammen von ihm - die neueren Bibelausgaben haben das verbessert.

Es kann wirklich nicht schaden, wenn Du dich mal ein wenig informierst bevor Du hier solche Parolen in die Welt setzst! - Wenn es einige (ganz wenige!) Stellen gegeben hat, die präzisiert wurden, dann lag das nicht daran, das Luther unter Zeitdruck gestanden hätte, sondern das hatte ganz andere Gründe.

 

http://www.ehi.ee/publikatsioonid/kiiver.htm

 

Sicher ist Luthers Übersetzung bei einem so gewaltigen Werk an einigen wenigen Stellen nicht so optimal ausgefallen, wie es vielleicht möglich gewesen wäre.

 

Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein, was man auch daran sieht, das für sie die Erde (bis vor noch nicht allzu langer Zeit) halt eine Scheibe zu sein hatte - und wehe ein "Ketzer" wagte es da, etwas anderes zu behaupten....

 

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Das Du die Bibel jetzt in deiner Muttersprache lesen kannst,

das verdankst Du nämlich allein Martin Luther.

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Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Daß es reine Übersetzungsfehler geben kann, zeigt ja schon d :blink: er Baum aus dem Paradies, der früher mal Äpfel trug...

Ich kenne keine Bibelausgaben, wo von "Äpfeln" die Rede ist, gesagt wird nur, dass der Baum "Früchte" trug, was nicht näher spezifiziert wurde - wenn man schon spekuliert, sollte man eher annehmen, dass es sich um Feigen gehandelt haben könnte.

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Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein, was man auch daran sieht, das für sie die Erde (bis vor noch nicht allzu langer Zeit) halt eine Scheibe zu sein hatte - und wehe ein "Ketzer" wagte es da, etwas anderes zu behaupten....

Wo hast Du denn das aufgeschnappt?

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Das die Bibel zu den verschiedenen Zeiten nicht nur verschieden interpretiert wurde (was zwangsläufig der Fall sein muss), sondern auch nachträglich einige Male verändert wurde, ist doch ziemlich offensichtlich (das wird von der Mehrheit der Bibelforscher nicht mehr bestritten).

 

Beispiele dafür:

 

Das ursprüngliche Markus-Evangelium enthält den Text aus Markus 16:9-20 nicht, der Text ist eine spätere Hinzufügung.

 

Die Geschichte in Johannes 8 ("Wer von euch ohne Sünde ist, werfe zuerst den Stein auf sie") findet sich in den ursprünglichen Johannesevangelien auch nicht und ist ebenfalls eine spätere Hinzufügung.

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Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein,

Nur mal so am Sonntagmittag zur Kenntnisnahme:

Deutsche Bibelübersetzungen der Reformationszeit.

Schon vor Martin Luther wurde die Bibel ins Deutsche übersetzt. So kennen wir 18 vorlutherische gedruckte Bibeln. Jedoch fanden diese Übertragungen noch keine weite Verbreitung. Erst die Reformation brachte die Idee zum Durchbruch, dass jeder Christ, also auch der ungebildete Laie sich unmittelbar mit dem Text der Bibel, sei es durch persönliche Lektüre, sei es durch die Lesung im Gottesdienst, vertraut machen soll. Also galt es Übersetzungen der Bibel – möglichst aus den Urtexten – in die verschiedenen Volkssprachen zu erarbeiten. Diese Übersetzungen konnten durch die neue Technik des Buchdrucks vervielfältigt werden und gewährten der Bibel eine noch niemals zuvor vorhandene Verbreitung. Luthers deutscher Bibelübersetzung kommt in diesem Zusammenhang als Vorbild eine besondere Bedeutung zu. Zwar war die Luther-Übersetzung die bedeutendste und erfolgreichste Übertragung der biblischen Urtexte ins Deutsche, aber sie war nicht die einzige. Sowohl von katholischer Seite als auch von evangelisch gesinnten Gelehrten wurden alternative Übersetzungsversuche unternommen.

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Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein, was man auch daran sieht, das für sie die Erde (bis vor noch nicht allzu langer Zeit) halt eine Scheibe zu sein hatte - und wehe ein "Ketzer" wagte es da, etwas anderes zu behaupten....

Wo hast Du denn das aufgeschnappt?

Die Legende, dass die Erde eine Scheibe sei, entstammt zwar der Bibel, aber daran hat schon im Mittelalter kaum einer mehr geglaubt. Erst im Zeitalter der Aufklärung wurde von Christentumskritikern das falsche Gerücht aufgebracht, die Menschen hätten früher wegen der Bibel insgesamt an die Erde als Scheibe geglaubt, aber in Wahrheit war es ein kleiner, unbedeutender Mönchsorden, der daran festhielt, entgegen der Mehrheitsmeinung.

 

Eine zweite Quelle für diesen Irrtum ist eine der Legenden über Christoph Kolumbus, dem angeblich niemand geglaubt haben soll, dass die Erde eine Kugel sei. In Wahrheit wusste das damals nahezu jeder, und die Kritiker von Kolumbus bezweifelten, dass es einen kurzen Seeweg nach Indien gäbe, weil Kolumbus den Erdumfang dramatisch unterschätzte. Die Kritiker hatten damit völlig recht, und wäre da nicht ein Kontinent im Wege gewesen, das Schicksal von Kolumbus wäre es gewesen, auf dem Seeweg zu verhungern, wie von seinen Kritikern prophezeit.

 

Gerade für Seefahrer war es offensichtlich, dass die Erde eine Kugel sein musste.

 

Meines Wissens hat die Kirche auch niemanden, der behauptet hatte, die Erde sei eine Kugel, wegen Ketzerei verurteilt. Also bei aller Kritik an der Kirche, die ich teile, aber soviel Wahrheit muss einfach sein. Man muss auch bei der Kirchenkritik zwischen berechtigter und unberechtigter Kritik unterscheiden, und zwar gerade auch als Kritiker.

 

Und deutsche Übersetzungen der Bibel gab es schon vor Martin Luther (1483 bis 1546), nur waren die nicht besonders verbreitet. Dass sich erst nach Luther diese Übersetzungen verbreitet haben, liegt auch weniger an Luther als vielmehr an Gutenberg, denn erst mit der Erfindung der Druckerpresse konnte sich die Bibel überhaupt ausbreiten. Die erste Gutenbergbibel stammt übrigens vermutlich aus dem Jahr 1456.

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Sicher ist Luthers Übersetzung bei einem so gewaltigen Werk an einigen wenigen Stellen nicht so optimal ausgefallen, wie es vielleicht möglich gewesen wäre.

 

Das klingt seltsam mit den anderen Postings, die Du gemacht hast. Dort unterstreichst Du mit Großschreiben "Es geht hier um DIE BIBEL"

und leitest die Forderung ab, man darf es nicht verändern.

 

Luther scheint nach Deinem eigenen Zugeständnis hier nicht sorgfältig gewesen zu sein und Du gestehst es im zu. Neueren Exegeten u.a. gestehst Du es nicht zu.

 

Woher nimmst Du die Gewissheit, daß nicht gerade Luther hier einen Fehler gemacht hat und die neuere Übersetzung richtig ist?

 

Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein, was man auch daran sieht, das für sie die Erde (bis vor noch nicht allzu langer Zeit) halt eine Scheibe zu sein hatte - und wehe ein "Ketzer" wagte es da, etwas anderes zu behaupten....

 

das mit den Bibelübersetzungen stimmt nicht so ganz, die katholische Kirche kann in der Tat bockig werden und das ist ja nicht immer schlecht, denn damals wie heut versteht sie sich als Hüterin der Wahrheit. Dazu kann man nun stehen wie man will.

Aber die gleiche Funktion übst Du hier genauso aus, denn Du trittst bildlich gesprochen auch mit Händen und Füßen gegen alles aus, was gegen Deine Auslegung der Wahrheit entspricht.

 

ich würde mal sagen Patt-Situation

bearbeitet von matze1980
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Ah, umusungu ist mir zuvorgekommen ...

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Allerdings ohne Martin Luther gebe es überhaupt keine deutschsprachige Bibel, vielleicht sogar noch nichtmal heute, denn die katholische Kirche kann sehr bockig gegen Neues sein,

Schon vor Martin Luther wurde die Bibel ins Deutsche übersetzt. So kennen wir 18 vorlutherische gedruckte Bibeln. Jedoch fanden diese Übertragungen noch keine weite Verbreitung.

Eben,sie fanden keine Verbreitung aber vor allem: Sie wurden von der katholischen Kirche damals absolut nicht gewünscht, das ist das Entscheidende an der ganzen Sache. Es wurden sogar Leute als ketzer verbrannt, die die Bibel aus dem Lateinischen übersetzten - aber darüber schweigst Du dich aus und das gibt ein verfälschtes Bild von der damaligen Situation.

 

Erst die Reformation brachte die Idee zum Durchbruch, dass jeder Christ, also auch der ungebildete Laie sich unmittelbar mit dem Text der Bibel, sei es durch persönliche Lektüre, sei es durch die Lesung im Gottesdienst, vertraut machen soll.

 

Ganz genau so sehe ich das auch - und eben das war es, was ich Lucia auch zu verstehen geben wollte. Das ich die Reformation mit Luther gleichsetzte, war zwar etwas verallgemeinernd, aber nun auch nicht so falsch, als das man da jetzt eine Grundsatzdebatte draus machen müßte. Martin Luther war und ist *das* Symbol für die Reformation schlechthin.

 

Luthers deutscher Bibelübersetzung kommt in diesem Zusammenhang als Vorbild eine besondere Bedeutung zu.

 

ACK.

 

Sowohl von katholischer Seite als auch von evangelisch gesinnten Gelehrten wurden alternative Übersetzungsversuche unternommen.

 

Ja sicher, aber ab *wann* wurden denn von katholischer Seite aus diese Überstzungsversuche vorgenommen? Alle Übersetzungen *vor* der Reformation waren (wie schon oben erwähnt) *nicht* von der katholischen Kirche autorisiert und auch nicht gebilligt. Die katholischen Übersetzungen nach Beginn der Reformation waren ein Ergebnis der Reformation und zwangen die katholische Seite ihre anderthalb Jahrtausende geübte Praxis, das die Bibel nur auf Latein zu erscheinen hatte aufzugeben, was sie nicht gerne taten.

 

Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Es wurden sogar Leute als ketzer verbrannt, die die Bibel aus dem Lateinischen übersetzten

Wie interessant. Wer wurde als Ketzer verbrannt, weil er die Bibel übersetzte?

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Es kann wirklich nicht schaden, wenn Du dich mal ein wenig informierst bevor Du hier solche Parolen in die Welt setzst!

Der hier Parolen in die Welt setzt, das bist ja wohl Du. Über meine Informiertheit steht Dir keinerlei Urteil zu. Flegel.

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Es kann wirklich nicht schaden, wenn Du dich mal ein wenig informierst bevor Du hier solche Parolen in die Welt setzst!

Der hier Parolen in die Welt setzt, das bist ja wohl Du. Über meine Informiertheit steht Dir keinerlei Urteil zu. Flegel.

Lucia Hünermann, Geschrieben am 24 Apr 2004, 23:23:

 

"Was wirklich passiert ist: Luther hat die Bibel im "Schweingsalopp" übersetzt und sich dabe auch schon mal vergaloppiert."

 

Zu dem "Schweinsgalopp" verkneife ich mir jetzt mal jede Bemerkung, genauso wie zu dem "Flegel", denn ich habe in den Forenregeln gelesen, man solle hier ein gewisses Niveau nicht unterstreiten...

 

Aber was Luther angeht:

 

Martin Luther stand keinesfalls in irgendeiner Art unter Zeitdruck als er die Bibel ins Deutsche übersetzte.Wenn Du sowas behauptest, dann bringe bitte auch seriöse Belege dafür, ansonsten ist das nämlich alles nur heiße Luft - und genau das meinte ich auch mit den "Parolen". - Und meine es auch immer noch.

 

Die Übersetzungsfehler stammen von ihm - die neueren Bibelausgaben haben das verbessert.

 

Ich habe es schon öfters erwähnt und auch kein Problem damit, das nochmal zu tun: Es gab sicherlich einige, wenige Stellen in diesem extrem umfangreichen Werk, die Martin Luther noch genauer hätte übersetzen können und sicher:

 

Es ging "schnell" mit der Übersetzung, wenn man mal bedenkt, daß es die katholische Kirche in 1500 Jahren nicht geschafft hatte auch nur eine einzige, nichtlateinische Übersetzung der Bibel hinzukriegen.

 

Aber ein Mann allein, schaffte das in wenigen Jahren - also muß das dann ja im "Schweinsgalopp" passiert sein.....

 

Aber Luther war kein Gott (auch kein Stellvertreter desselben), hat sich nie so gesehen und wird auch von seinen Anhängern nicht so gesehen, sondern er war ein einfacher Mensch. Trotzdem schaffte er so vieles, was bereits seit Jahrhunderten Bestand hat und Bestand haben wird, darunter auch die Bibelübersetzung.

 

Wie wenig mußte an dieser Übersetzung von 1545 doch präzisiert werden und die Revision von 1912 leistete dieses wenige!

 

Alles, aber was danach verändert und neu "übersetzt" wurde, war weder notwendig, noch im Geiste der Reformation, sondern im Gegenteil, die neueren "Übersetzungen" verwässern die Botschaft manchmal bis zur Unkenntlichkeit. - Belege dafür finden sich in meinen anderen Postings zu Genüge, z.B. auch hier:

 

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=7407

 

Ein Beispiel von vielen, was in den modernen Übersetzungen aus Gottes Wort gemacht wird und warum vor allem die "Hoffnung für Alle-Bibel" (HFA) und die "Gute-Nachricht-Bibel" (GN) *nicht* empfehlenswert sind:

 

 

Sacharja 13,6 im Original in der Schlachterbibel 2000:

 

Und er wird zu ihm sagen: "Was sind das für Wunden in deinen Händen?" - Und er wird antworten: "Die hat man mir geschlagen im Hause meiner Lieben!"

 

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Sacharja 13,6 in der Hoffnung für Alle - Bibel:

 

Wenn jemand ihn fragt: "Woher kommen denn die Striemen auf deiner Brust?", dann wird er antworten: "Ich habe mich mit meinen Freunden geprügelt."

 

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Dem ganzen die Krone setzt aber die "Gute Nachricht Bibel" auf,

die sogar folgendes aus Sacharja 13,6 macht:

 

Und wenn man ihn auf die Striemen an seinem Leib hinweist, wird er sagen:

"Das ist von einer Schlägerei mit meinen Zechbrüdern!"

 

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Andreas.

bearbeitet von Newbie0815
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Es wurden sogar Leute als ketzer verbrannt, die die Bibel aus dem Lateinischen übersetzten

Wie interessant. Wer wurde als Ketzer verbrannt, weil er die Bibel übersetzte?

Tyndale zum Beispiel, im Jahr 1525 in England (das damals noch katholisch war). Er übersetzte die Bibel ins Englische und dafür mußte er dann auf den Scheiterhaufen.

 

Andreas.

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