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Boykott für Engelke überflüssig


jouaux

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Einen Boykott der Engelke-Show halte ich für überflüssig, denn die Einschaltquoten der Witze-Sendung liegen schon unter denen von TV-Gottesdienstübertragungen.

 

Hat die wirklich so schlechte Gag-Schreiber? Oder will sie in Zukunft wieder mit Fred Kellner tingeln gehen.

 

Die katholische Kirche hat wegen einer Papst-Parodie zum Boykott von Anke Engelkes Late Night Show aufgerufen. Der Rundfunkbeauftragte des Erzbistums Hamburg, Andreas Herzig, erregte sich laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Focus» über einen Witz Engelkes auf Kosten des kranken Papstes.

Engelke hatte demnach Papst Johannes Paul II. parodiert, wie er vergeblich versuchte, seine Geburtstagskerzen auszupusten. Herzig sprach laut «Focus» von einem «widerlichen Witz». Der Auftritt sei «schäbig» gewesen. Engelkes Vorgänger Harald Schmidt habe es nicht nötig gehabt, sich «auf dieses Niveau» herunterzulassen, so der Theologe

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Bei Harald Schmidt haben am Anfang auch alle den schnellen Untergang der Sendung vorhergesagt. Das muss nichts heissen.

 

Den Papst-Sketch habe ich gesehen. Fand ihn harmlos.

bearbeitet von Stefan
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ich hätte gerne so viel geld wie diese frau auf dem konto. würde mich dann auch zur verfügung stellen eine show mit kleiner quote zu leiten. also die probleme von der frau müßte ich echt haben.

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würde mich dann auch zur verfügung stellen eine show mit kleiner quote zu leiten.

Wer weiß. Das könnte sogar ganz lustig werden ...?

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Will die Kirche helfen ? Genau solche Aktionen sind es doch, die eine Sendung erst interessant machen. Schmidt hat am Anfang auch nach anfänglichem Leerlauf "Skandale" provoziert, um seine Sendung in die Blödzeitung zu kriegen. Sein meisterstück war es doch damals, Frau Böttinger ohne Absprache bei einem Besuch in seiner Sendung als Lesbe zu outen.

Am nächsten Tag waren die Zeitungen voll und die Quote stieg.

 

Ob allerdings ein Boykott der kath. Kirche die Engelke-Sendung retten kann, wage ich zu bezweifeln. Dazu ist dieser Andreas Herzig (der wohl auch mal in die Zeitung wollte) vermutlich zu unbekannt.

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Einen Boykott der Engelke-Show halte ich für überflüssig, denn die Einschaltquoten der Witze-Sendung liegen schon unter denen von TV-Gottesdienstübertragungen.

 

Hat die wirklich so schlechte Gag-Schreiber? Oder will sie in Zukunft wieder mit Fred Kellner tingeln gehen.

Ich habe die Sendung nicht gesehen, aber meinst Du etwa, die schlechten Quoten der Gottesdienstsendung liegen daran, dass deren Gagschreiber so schlecht sind??? :blink: SCNR

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Ein Boykottaufruf führt doch nur dazu, dass sich jetzt viele die Sendung ansehen, um herauszufinden, was sie da eigentlich boykottieren sollen ...

 

Und Frank hat recht - Harald Schmidt bekam seine Quoten auch dadurch, dass er sich den Spitznamen "Dirty Harry" verdiente.

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Ach gleich kommt die Anke Late Night Show ja. Mal sehen, was sie zur Kirchenkritik sagt (wenn überhaupt). Kommentare zu ihrer Person enthalte ich mich mal. Ausserdem: ihre Show habe ich noch nicht gesehen.

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Einen Boykott der Engelke-Show halte ich für überflüssig, denn die Einschaltquoten der Witze-Sendung liegen schon unter denen von TV-Gottesdienstübertragungen.

 

Hat die wirklich so schlechte Gag-Schreiber? Oder will sie in Zukunft wieder mit Fred Kellner tingeln gehen.

 

Die katholische Kirche hat wegen einer Papst-Parodie zum Boykott von Anke Engelkes Late Night Show aufgerufen. Der Rundfunkbeauftragte des Erzbistums Hamburg, Andreas Herzig, erregte sich laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins «Focus» über einen Witz Engelkes auf Kosten des kranken Papstes.

Engelke hatte demnach Papst Johannes Paul II. parodiert, wie er vergeblich versuchte, seine Geburtstagskerzen auszupusten. Herzig sprach laut «Focus» von einem «widerlichen Witz». Der Auftritt sei «schäbig» gewesen. Engelkes Vorgänger Harald Schmidt habe es nicht nötig gehabt, sich «auf dieses Niveau» herunterzulassen, so der Theologe

Es gäbe sicher geistreiche Möglichkeiten, sich über Kirchenfunktionäre lustig zu machen oder sie zu parodieren (und zwar unabhängig von der jeweiligen Konfession). Aber das ist wirklich billigste, unterste Schublade.

 

"Witze", die auf Kosten von Alter und Krankheit gehen, kann ich üebrhaupt nicht nachvollziehen, ich habe keine Ahnung, was daran zum Lachen sein soll.

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Ich boykottiere die Show schon länger, denn sie ist einfach nur schlecht. Solche Meldungen bestätigen das ganze mal wieder.

 

Hoffentlich taucht Harald bald wieder irgendwo auf!

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Es gäbe sicher geistreiche Möglichkeiten, sich über Kirchenfunktionäre lustig zu machen oder sie zu parodieren (und zwar unabhängig von der jeweiligen Konfession). Aber das ist wirklich billigste, unterste Schublade.

 

"Witze", die auf Kosten von Alter und Krankheit gehen, kann ich üebrhaupt nicht nachvollziehen, ich habe keine Ahnung, was daran zum Lachen sein soll.

Das würde aber bedeuten, dass man den Papst gar nicht mehr parodieren darf - oder halt nur den Papst, wie man ihn aus Archivmaterial kennt. Ich würde es ja verstehen, wenn der Papst sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hätte. Aber er steht nun einmal, so wie er ist, im Rampenlicht. Und wer sich dorthin wagt, der muss sich gefallen lassen, dass er auch dort abgeholt wird - auch von Leuten, die es nicht gut mit ihm meinen.

 

George W. Bush kann für seine affenähnlichen Gesichtsausdrücke und seine defizitäre Eloquenz bestimmt auch nichts. Aber da er nun einmal US-Präsident ist, muss er damit leben, dass man sich auf dieser Ebene über ihn lustig macht. Der Past und George W. Bush sind halt Menschen an der Spitze eines mächtigen Staats bzw. einer mächtigen Weltkirche. Sie repräsentieren einen Machtapparat, der druch einen lausigen Gag eigentlich nicht erschüttert werden kann.

 

Bei allem Mitleid für den gesundheitlichen Zustand des Papstes als Mensch. Man sollte dieses Mitleid nicht auf sein Amt übertragen. Der Papst ist noch immer einer der mächtigsten Religionsführer weltweit.

 

Papst Johannes Paul II. hat die vorliegenden Erwägungen, die in der Ordentlichen Versammlung dieser Kongregation beschlossen worden waren, in der dem unterzeichneten Kardinalpräfekten am 28. März 2003 gewährten Audienz approbiert und ihre Veröffentlichung angeordnet.

 

Quelle: Letzter Absatz in Ratzingers berüchtigten Erwägungen.

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Auf welchem Programm läuft diese "Late Night Show" denn überhaupt?

 

Ich habe die weder mit einem Herrn Schmidt noch mit einer Frau Engelke gesehen.

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Die Show läuft bei SAT 1. Allerdings halte ich sie zur Zeit noch nicht für sehenswert (vielleicht lags auch einfach nur an den Gästen). Am Anfang der Sendung hatte ich jedenfalls das Gefühl Anke Engelke gibt sich wirklich Mühe, etwas intelligentere Wortbeiträge zu bringen. Als dann aber Dolly Buster als EU-Abgeordnete der tschechischen Liberalen auftrat hatte ich eigentlich mehr erwartet als was dann kam. Dolly Buster hat ihre Chance vertan zu zeigen, dass sie trotz ihrer Vergangenheit noch etwas Hirn (behalten) hat. Vielleicht lags auch nur daran, dass sie vielleicht nicht gut deutsch sprechen kann. Für diejenigen, die nicht wissen, wer D. Buster war: sie war Pornodarstellerin.

 

Vielleicht entwickelt sich Frau Engelke noch - wie Harald Schmidt ja auch. Wobei ich auch den früheren Schmidt teilweise schon mochte.

bearbeitet von Lars
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Ob allerdings ein Boykott der kath. Kirche die Engelke-Sendung retten kann, wage ich zu bezweifeln. Dazu ist dieser Andreas Herzig (der wohl auch mal in die Zeitung wollte) vermutlich zu unbekannt.

Andreas Herzig war doch der Pressesprecher des Bistums Berlin?

Oder ist er ins Hamburger Exil gegangen?

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Es gäbe sicher geistreiche Möglichkeiten, sich über Kirchenfunktionäre lustig zu machen oder sie zu parodieren (und zwar unabhängig von der jeweiligen Konfession). Aber das ist wirklich billigste, unterste Schublade.

 

"Witze", die auf Kosten von Alter und Krankheit gehen, kann ich üebrhaupt nicht nachvollziehen, ich habe keine Ahnung, was daran zum Lachen sein soll.

Das würde aber bedeuten, dass man den Papst gar nicht mehr parodieren darf - oder halt nur den Papst, wie man ihn aus Archivmaterial kennt. Ich würde es ja verstehen, wenn der Papst sich aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hätte. Aber er steht nun einmal, so wie er ist, im Rampenlicht. Und wer sich dorthin wagt, der muss sich gefallen lassen, dass er auch dort abgeholt wird - auch von Leuten, die es nicht gut mit ihm meinen.

 

George W. Bush kann für seine affenähnlichen Gesichtsausdrücke und seine defizitäre Eloquenz bestimmt auch nichts. Aber da er nun einmal US-Präsident ist, muss er damit leben, dass man sich auf dieser Ebene über ihn lustig macht. Der Past und George W. Bush sind halt Menschen an der Spitze eines mächtigen Staats bzw. einer mächtigen Weltkirche. Sie repräsentieren einen Machtapparat, der druch einen lausigen Gag eigentlich nicht erschüttert werden kann.

Ich hab ja nicht gesagt, daß es nicht erlaubt sein soll. Ich habe die Parodie auch nicht gesehen, vielleicht war ja auch etwas wirklich Gutes dabei und der Parodie-Papst hat nur zusätzlich dazu gezittert. Nur: das Zittern oder Stammeln alleine finde ich eben nicht komisch und darüber zu lachen, nur roh und primitiv.

 

Es gab mal eine geniale Kondom-Werbung mit dem Papst, die einen richtig cleveren Clou hatte, nur leider habe ich den vergessen. (Ist schon lange her). Im Zusammenhang mit so einem Clou hätte man auch ruhig die derzeitige Verfassung des Kirchenbosses immitieren können.

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@ Stefan und Lissie:

 

Ich habe die Sendung auch nicht gesehen und von daher kann ich mir auch kein urteil darüber erlauben ob es eine noch erlaubte Satire war oder etwas, wogegen man auch gerichtlich vorgehen könnte.

 

Ich vermute es war noch ersteres, denn ansonsten hätte die katholische Kirche wohl den Gerichtsweg gewählt und nicht einen Boykottaufruf, wie das wohl eigentlich eher für ganz andere (meistens linke) Gruppen typisch ist.

 

Nicht ganz richtig finde ich die Darstellung des Rundfunkbeauftragten des Erzbistums Hamburg, wenn er äußert Ankes Vorgänger Harald Schmidt habe es nicht nötig gehabt, sich auf "dieses Niveau" zu begeben. Wer ein gutes Gedächtnis hat, der erinnert sich da ganz anders und einige Pressestimmen nehmen das denn auch nicht unbedingt unwidersprochen hin:

 

Während "Dirty Harry" Harald Schmidt fast jede Woche ungestraft in die Rolle eines geistig umnachteten Heiligen Vaters schlüpfte, bekommt Anke es gleich zu Anfang mit der katholischen Kirche zu tun. "Boykottiert Anke" schallt es nun von den deutschen Kirchen-Kanzeln.

 

http://wcm.krone.at/krone/C00/S13/A4/object_id__18799/hxcms/

 

Ich heiße übrigens eine Parodie, in der der Schwerpunkt auf dem Alter und der Krankheit eines Menschen liegt, absolut nicht gut. Genausowenig wie Verteufelungsversuche.

 

Ricardo.

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Für alle, die sich für die Praktiken im Medienbereich interessieren: Auch Harald Schmidt ist nicht immer der fürsorgliche Chef gewesen, für den seine Firma seine "Familie" war, wie er es selbst sagte.

 

"Die Zeit nach Schmidt -

 

Vor einem halben Jahr warf Harald Schmidt seine Show hin. Ein Mitarbeiter schildert, wie es hinter den Kulissen zuging."

http://special.tvspielfilm.msn.de/spezial/...Article,00.html

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Ja, das wars dann wohl.

 

Die Show wurde gestern von SAT.1 abgesetzt.

 

Wegen der Papstwitze. - Die waren zu harmlos.

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