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"Kompass ist mein christlichliches Menschenbild"


jouaux

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Aber Frau Hünermann,

Den anderen zu siezen, gilt in Internetforen als grob unhöflich.

 

Kein weiterer Kommentar.

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Vaterlandsliebe gehört im erweiterten Sinne zum Gebot der Elternehrung (4. Gebot?)!

Das halte ich für ein Gerücht. Das 4. Gebot zielt auf die materielle Versorgung der alten Eltern, die auf ihre Kinder angewiesen sind. Es bedeutet aber nicht, dass ein Staat seine Bürger ausrauben darf. Wenn von meinem Brutto-Gehalt gerade noch 43 % auf meinem Konto landen, dann ist das staatlich verordenter Diebstahl. Was habe ich dem deutschen Staat denn zu "verdanken"? Er hat mir nicht das Leben geschenkt, mich nicht ernährt, mich nicht gekleidet - ganz im Gegensatz zu meinen Eltern.

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Also, ich finde, für einen bezahlten Politquatschkopf schwafelt er doch relativ geradeaus.

toll ist diese Passage:

"Ich wünsche mir allerdings auch ein Europa, das die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten vorbildlich unterstützt. Konkret: durch weitere Öffnung der Märkte für die armen Länder und auch mehr öffentliche Entwicklungshilfe. Bei meiner Arbeit für den Weltwährungsfonds habe ich Hunger und unermessliche Not gesehen, vor allem von Frauen und Kindern. Doch ich habe auch gesehen, dass gezielte Entwicklungszusammenarbeit viel Gutes tun kann. Für mich entscheidet sich die Menschlichkeit unserer Welt am Schicksal Afrikas. Ist es nicht ein Frage der Selbstachtung Europas, sich mit Blick auf unsere eigenen Fundamente, unsere Werte und Geschichte in Afrika ehrlich und großzügig zu engagieren?"

Ich werde ihn an dieser Passage messen ....... und ihm diesbezüglich bald einen Brief schreiben.

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Bei meiner Arbeit für den Weltwährungsfonds habe ich Hunger und unermessliche Not gesehen, vor allem von Frauen und Kindern. Doch ich habe auch gesehen, dass gezielte Entwicklungszusammenarbeit viel Gutes tun kann. Für mich entscheidet sich die Menschlichkeit unserer Welt am Schicksal Afrikas. Ist es nicht ein Frage der Selbstachtung Europas, sich mit Blick auf unsere eigenen Fundamente, unsere Werte und Geschichte in Afrika ehrlich und großzügig zu engagieren?"

Ist ja irgendwie eine romantische Vorstellung. Wenn es Afrika gut, geht, dann geht's uns auch gut....

Dass Reiche Armen was abgeben sollen ist ja ein alter Hut und voll ok. Es gibt aber nicht nur einen Rassismus Weiss gegen Schwarz sondern auch umgekehrt. Mehr will ich dazu lieber nicht sagen.

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Vaterlandsliebe gehört im erweiterten Sinne zum Gebot der Elternehrung (4. Gebot?)! Falls ich dich nicht missverstanden haben sollte, erschreckt mich deine harte Verurteilung Deutschlands. Ich bin ja persönlich auch nicht der größte deutsche Patriot (schon weil das eigentlich nur für Evangeliken möglich ist; Deutschland hat ja zu über 2/3 eine protestantiche Kultur), aber só schlecht sind die protestantischen Deutschen dann ja wohl auch wieder nicht, ganz im Gegenteil......wenn man auf typisch katholische Länder schaut.......

Also ich bin ja primär Rheinländer und erst in zweiter Linie Deutscher (was allerdings eher indoktrinatorische Gründe hat, [sarkasmus]da man ja auf dieses Land allein wegen seiner Geschichte nicht stolz sein kann[/sarkasmus]) - wieso soll Vaterlandsstolz/-liebe "eigentlich nur" für Protestanten möglich sein?

 

Und was um Himmels willen soll die "Deutsche Protestantische Kultur" sein???? Das man in Brandenburg keinen Karneval feiert?

Ich was ja nicht, wie es dir geht, lieber Flo, aber mir fällt es als "Hardcore-Katholik" schon ziemlich schwer, mich für Deutschland zu begeistern: Echte Deutsche sind protestantisch, arbeitsam, sagen immer die Wahrheit und hassen natürlich Rom (und verehren Luther: es ist ja bemerkenswert, dass nur in Deutschland der Luther-Film 1 Mio mehr Zuschauer hatte als der Passionsfilm!). Ich verbinde das Deutschtum eigentlich immer mit dem Preußentum, das mag eine Verkürzung sein (andererseits gibt es ja auch die katholischen Bayern und Österreicher), aber es ist nun mal eine Tatsache, dass das Kaiserreich in der Zeit von 1871-1918 unsere Sitten bis heute beeinflusst: Auch wir Katholiken sagen "Guten Tag!" und nicht mehr - wie früher "Grüß Gott!" (nein, das war nicht nur in Bayern und Schwaben so!), wir feiern Geburtstag und keinen Namenstag und wir haben den protestantischen Tannenbaum aus dem protestantischen Elsass übernommen. Ich möchte daraus keinen Vorwurf machen, kulturell sind bis heute 2/3 der Deutschen Protestanten, das eine Drittel Katholiken lebt weiterhin nur in den ehemals römischen Gebieten im Westen bis zum Rhein und im Süden bis zum Main. Dass die echten Deutschen (in den Gebieten, die nie zum Römischen Reich gehört haben) alle liebend gerne Protestanten geworden sind und unbedingt von Rom wegwollten, hat eben kulturelle Gründe; so richtig erwacht war die deutsche Nation ohnehin erst mit Luther, und den mag ich nicht sonderlich.

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