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altersuender

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In diesem Contest gelten nur eigene Fehltritte, nicht die anderer .... oder ist man durch die Zitierung der Fehltritte anderer qualifiziert? Von wegen Balken im Auge der anderen und so?

 

Ich bin mir übrigens keines gröberen Vergehens bewusst. Auch auf die Gefahr hin meinen schlechten Ruf zu verlieren, ich wurde tatsächlich noch kein einziges Mal verwarnt ... halt, doch! Einmal: aber das war ein Irrtum und wurde vom Verwarner (Oestemer) wieder zurückgezogen. So bin ich möglicherweise auch nicht in der Lage mich an diesem edlen Wettstreit zu beteiligen.

 

Aber vielleicht findet jemand anderer Leichen in meinem Keller? Werkzeug zum Suchen stelle ich: grabungswerkzeug.jpg

 

 

Diesen Thread hat nicht altersünder eröffnet, sondern wurde von mir aus "Beispiele für verfehlten Umgangston in den GG, Bitte keine Diskussion, nur Beispiele" herausgetrennt, da Martin schon in der Unterzeile keine Diskussion wünschte. Offensichtlich gibt es aber Diskussionsbedarf.

Gabriele.

bearbeitet von Gabriele
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In diesem Contest gelten nur eigene Fehltritte, nicht die anderer ....

Nein, stimmt nicht.

Martin will Beispiele für verfehlten Umgangston in den GG sammeln.

Mitunter erkennt man den verfehlten Umgangston bei sich selbst nicht und muß von anderen darauf aufmerksam gemacht werden.

 

Mit Deinem Grabwerkzeug habe ich übrigens folgendes gefunden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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In diesem Contest gelten nur eigene Fehltritte, nicht die anderer ....

Nein, stimmt nicht.

Martin will Beispiele für verfehlten Umgangston in den GG sammeln.

Mitunter erkennt man den verfehlten Umgangston bei sich selbst nicht und muß von anderen darauf aufmerksam gemacht werden.

 

Mit Deinem Grabwerkzeug habe ich übrigens folgendes gefunden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Ach? Gilt das auch als Beleidigung? Ich dachte doch, ich hätte meine musikalische Bewertung begründet? Aber vielleicht wollt ihr tasächlich, dass hier nur mit bild_betende_haende.gif gefalteten Händen diskutiert wird?

 

Bibelteilen? Frommer Augenaufschlag? Engelsflügelschlag?

 

Ich bin da ein bescheidenerer Mensch: ich bin's schon zufrieden, wenn die Regeln des Forums und dieses Boards respektiert werden.

bearbeitet von altersuender
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Mit Deinem Grabwerkzeug habe ich übrigens folgendes gefunden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Ach? Gilt das auch als Beleidigung? Ich dachte doch, ich hätte meine musikalische Bewertung begründet? Aber vielleicht wollt ihr tasächlich, dass hier nur mit gefalteten Händen diskutiert wird?

 

Bibelteilen? Frommer Augenaufschlag? Engelsflügelschlag?

 

Ich bin da ein bescheidenerer Mensch: ich bin's schon zufrieden, wenn die Regeln des Forums und dieses Boards respektiert werden.

Nein, lieber Erich, natürlich gilt das nicht als Beleidigung. Selbstverständlich nicht. Wie könnte ich davon ausgehen, dass Du beleidigst. :blink:

 

Es geht um den Umgangston hier in GG.

Um den Umgang miteinander.

Um das, was von manchen/vielen/allen als verfehlter Umgang empfunden wird.

 

Und um es nun auch mal ganz klar zu sagen:

Ich empfinde es als verfehlter Umgangston, wenn beklagt wird, dass es hier fromm zugeht, frömmelnd herumgesülzt wird, mit gefalteten Händen diskutiert wird (wie geht das überhaupt?)

 

In aller Bescheidenheit möchte ich nochmals kurz darauf aufmerksam machen, dass eben oft derjenige, der es formuliert, nicht merkt, dass sein Ton daneben trifft. Und falls jemand doch noch ein Beispiel dafür hat, dass ich irgendwo mit meinem Ton daneben lag, bitte Rückmeldung geben.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Und um es nun auch mal ganz klar zu sagen:

Ich empfinde es als verfehlter Umgangston, wenn beklagt wird, dass es hier fromm zugeht, frömmelnd herumgesülzt wird, mit gefalteten Händen diskutiert wird (wie geht das überhaupt?)

Da ist mir was aufgefallen: Ich hätte auch gewettet, dass Erich "gesülzt" geschrieben hat. Hat er aber nicht. Nicht mal gedacht. Das haben wir uns dazugedacht. Und solche Spiele möchte ich in den Glaubensgesprächen nicht missen. Das hat was mit "den Spiegel vorhalten" zu tun. Für das was ich denke, bin ich immer noch selber verantwortlich. Auch wenn ein anderer das provoziert hat.

 

Erich hat auch nicht beklagt, dass es hier fromm zugeht, sondern er würde es beklagen, wenn es hier nur fromm zugehen dürfte.

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Mit Deinem Grabwerkzeug habe ich übrigens folgendes gefunden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Ach? Gilt das auch als Beleidigung? Ich dachte doch, ich hätte meine musikalische Bewertung begründet? Aber vielleicht wollt ihr tasächlich, dass hier nur mit gefalteten Händen diskutiert wird?

 

Bibelteilen? Frommer Augenaufschlag? Engelsflügelschlag?

 

Ich bin da ein bescheidenerer Mensch: ich bin's schon zufrieden, wenn die Regeln des Forums und dieses Boards respektiert werden.

Nein, lieber Erich, natürlich gilt das nicht als Beleidigung. Selbstverständlich nicht. Wie könnte ich davon ausgehen, dass Du beleidigst. :blink:

 

Es geht um den Umgangston hier in GG.

Um den Umgang miteinander.

Um das, was von manchen/vielen/allen als verfehlter Umgang empfunden wird.

 

Und um es nun auch mal ganz klar zu sagen:

Ich empfinde es als verfehlter Umgangston, wenn beklagt wird, dass es hier fromm zugeht, frömmelnd herumgesülzt wird, mit gefalteten Händen diskutiert wird (wie geht das überhaupt?)

 

In aller Bescheidenheit möchte ich nochmals kurz darauf aufmerksam machen, dass eben oft derjenige, der es formuliert, nicht merkt, dass sein Ton daneben trifft. Und falls jemand doch noch ein Beispiel dafür hat, dass ich irgendwo mit meinem Ton daneben lag, bitte Rückmeldung geben.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Liebe Gabrielle,

wenn es eine Beleidigung war, dann bitte ich um eine sofortige Verwarnung. Wenn es denn eine war - was ich bestreite, da ansonsten keinerlei Werturteile mehr gefällt werden können, dann aber gibt es keine Diskussion, da diese immer Bewertung ist, ansonsten der Gesprächsbedarf nicht gegeben wäre - wenn es denn also eine war, bist Du verpflichtet mich zu verwarnen.

 

Und ich sag's offen und frei: ich werde mir kein Blatt vor dem Mund nehmen, ich werde werten und meine Wertungen auch kund tun. Ich werde dies nicht mit Injurien tun, weil ich meine das nicht not zu haben. Ich akzeptiere die Regeln des Forums und des Boards und versuche mich auch daran zu halten. Das bedeutet aber nicht, dass ich nun meinen Stil ändere, wenn dieser Stil eben nicht gegen die Regeln ist. Ich diskutiere nach den Regeln, mehr ist von mir nicht zu erwarten.

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Da ist mir was aufgefallen: Ich hätte auch gewettet, dass Erich "gesülzt" geschrieben hat. Hat er aber nicht. Nicht mal gedacht. Das haben wir uns dazugedacht. Und solche Spiele möchte ich in den Glaubensgesprächen nicht missen. Das hat was mit "den Spiegel vorhalten" zu tun. Für das was ich denke, bin ich immer noch selber verantwortlich. Auch wenn ein anderer das provoziert hat.

Ähm, ja, erwischt.

Ich hatte an der Stelle auch nicht Erich zitiert, sondern jemand anderes, aber durchaus aus den GG.

Das war eine sehr unsaubere Sache, wo ich einfach Zitate zusammengeschmissen habe ohne zu kennzeichnen, woher es stammt, und was genau ich kritisiere. Und aus dem Zusammenhang gerissen habe ich auch noch, wie Du zurecht anmerkst:

Erich hat auch nicht beklagt, dass es hier fromm zugeht, sondern er würde es beklagen, wenn es hier nur fromm zugehen dürfte.

(Das gilt auch für das zwischengeschobene Zitat.)

 

*zerknirscht an meinem Umgangston arbeite*

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Liebe Gabriele,

wenn es eine Beleidigung war, dann bitte ich um eine sofortige Verwarnung. Wenn es denn eine war - was ich bestreite, da ansonsten keinerlei Werturteile mehr gefällt werden können, dann aber gibt es keine Diskussion, da diese immer Bewertung ist, ansonsten der Gesprächsbedarf nicht gegeben wäre - wenn es denn also eine war, bist Du verpflichtet mich zu verwarnen.

Ach Erich,

 

das spreche ich Dir jetzt einfach ab, dass Du Bescheid weißt über das, wozu ich verpflichtet bin.

Verwarnungen aussprechen? Ich? Seit wann denn?

Und überhaupt: Das fällt ja gar nicht in meine Dienstzeit. :blink:

 

Und ich sag's offen und frei: ich werde mir kein Blatt vor dem Mund nehmen, ich werde werten und meine Wertungen auch kund tun. Ich werde dies nicht mit Injurien tun, weil ich meine das nicht not zu haben. Ich akzeptiere die Regeln des Forums und des Boards und versuche mich auch daran zu halten. Das bedeutet aber nicht, dass ich nun meinen Stil ändere, wenn dieser Stil eben nicht gegen die Regeln ist. Ich diskutiere nach den Regeln, mehr ist von mir nicht zu erwarten.

Da werden Dir die meisten Recht geben: Kein Blatt vor den Mund nehmen, Wertungen kundtun, den eigenen Stil nicht ändern, sich an die Regeln halten...

Aber was würdest Du sagen, wenn in dem ganz konkreten, verlinkten Fall der Betroffene sich nun doch getroffen gefühlt hat von Deinem Titel "Banause"?

Sagst Du ihm, dass das nach den Regeln keine Injurie ist? :P

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Ich bin mir übrigens keines gröberen Vergehens bewusst.

Darin unterscheiden wir uns. Ich bin mir mehrerer eigener grober Vergehen bewusst.

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Da werden Dir die meisten Recht geben: Kein Blatt vor den Mund nehmen, Wertungen kundtun, den eigenen Stil nicht ändern, sich an die Regeln halten...

Aber was würdest Du sagen, wenn in dem ganz konkreten, verlinkten Fall der Betroffene sich nun doch getroffen gefühlt hat von Deinem Titel "Banause"?

Sagst Du ihm, dass das nach den Regeln keine Injurie ist? :blink:

Liebe Gabriele,

wenn Du nochmals zu dem "Stille Nacht, heilige Nacht"-Thread zurückblätterst, wird Dir vielleicht auffallen, dass der Ausdruck "Ich prügle mich auch mit Banausen" ein Link zu einer Webseite ist, nämlich mein Blog, in dem ich einen Beitrag zum Lied "Stille Nacht" schrieb.

 

Aber da Mat sich gekränkt fühlte, habe ich Mat in eben diesem Thread die Hand versöhnlich zum Friedensgruß gereicht, und er hat sie auch ergriffen.

 

Zu meiner Wertung hinsichtlich "Stille Nacht" und seiner Verächter stehe ich aber natürlich weiterhin.

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Ich bin mir übrigens keines gröberen Vergehens bewusst.

Darin unterscheiden wir uns. Ich bin mir mehrerer eigener grober Vergehen bewusst.

Hm. Riecht's da nach Moralin?

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Das kann nur von andern herkommen, denn Du bist Dir ja keiner gröberen Vergehen bewusst.

Weisst Du, dass ist kleinkindlicher Hickhack. Das interessiert mich nicht.

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Nachträglich wieder eingefügt, nachdem es aus versehen verschoben wurde (die Split-Funktion für Moderatoren zeigt den ganzen Thread, aber jeweils nur die ersten Zeilen des Postings - so wurde das Sokrates-Posting verschoben, denn die ersten Zeilen bezogen sich auf das zu verschiebende Neben-Thema):

 

 

 

 

(Sokrates) >Es geht Erich (und mir) um etwas anderes. Einen ordentlichen Umgangston setzen wir voraus. Sowohl hier als auch in der Arena. Es geht um die Themen, die prinzipiell diskutiert werden sollen, und um die Argumente, die erlaubt sein sollen. Und da ist die Meinung von Erich offenbar (korrigiere mich) die, dass alles diskutiert werden können sollte in den GG. Einzige Voraussetzung: Die Mitdiskutanten sollten katholisch sein. Was immer das heißt. Es heißt zumindest: Die Diskussionen finden auf der gemeinsamen Basis statt, dass die Existenz der katholischen Kirche als wünschenswert vorausgesetzt wird.

 

Man sollte also (meiner Meinung nach) sehr wohl darüber diskutieren können, ob z.B. ein Bischof M. aus R. Probleme mit einem übersteigerten Machtanspruch hat, und ob das noch im Sinne der apostolischen Struktur der Kirche ist. Nicht diskutierbar ist, ob es überhaupt Bischöfe geben sollte. Das wäre ein Thema für die Arena.

 

Nun scheint es gewisse Tendenzen zu geben, die Glaubensgespäche auch von Diksussionen des oben als Beispiel genannten Typs freihalten zu wollen. (Zum Beispiel, dass man die auch noch so höfliche Äußerung der Idee, Bischof M. habe vielleicht ein Problem mit seinem Amtsverständnis, bereits als ungehörig verwirft). Gegen solche Einschränkungen bin ich, und Erich offenbar auch.

 

Meiner Meinung nach ist die Zulassung solcher kontroverser Themen, die Katholiken interessieren, eine wichtige Voraussetzung, das Forum für Katholiken attraktiver zu machen. Wenn es stört, kann man ja die "Glaubensgespräche" in zwei Teilbereiche spalten: "Glaubensleben" und "Diskussionen unter Katholiken" (nur als Arbeitstitel). Im einen Thread würde die Bibel geteilt und spirituelle Erfahrungen ausgetauscht, im anderen unter Katholiken über den Zolibat diskutiert. <

 

 

 

 

 

 

(Martin) Grundsätzlich triffst du einen der Punkte, die für die Glaubensgespräche von Relevanz sind, ganz genau, Sokrates.

 

Der andere Punkt ist der des Umgangs miteinander - da gehen mir Unterstellungen auf persönlicher Ebene (sei es das Sexualleben oder die Kinder), und Angriffe bis hin zur Beleidigung (Lügner, Heuchler) komplett gegen mein Empfinden eines Gespräches.

 

Meiner Ansicht nach sind die Glaubensgespräche nicht für "Gezänk" gedacht. Wer sich streiten will, soll in die Arena gehen - dafür ist sie da!

 

 

Also zwei Ebenen - einmal der (Umgangston) der Gespräche und einmal die Themenwahl. Beides sollte besprochen werden.

 

 

Und um gleich Position zu beziehen: Ich bin nicht bereit Moderator in einem Board zu sein, in dem "Unterstellungen auf persönlicher Ebene (sei es das Sexualleben oder die Kinder), und Angriffe bis hin zur Beleidigung (Lügner, Heuchler)" zugelassen sind.

 

In einer Teilung der Gespräche mit einer eindeutigen und nachvollziehbaren Trennlinie sehe ich kein Problem. Ich würde hier gern die Admins hören, ob das aus organisatorischen Gründen (Unübersichtlichkeit, Verzettelung) ggf. nicht empfehlenswert ist.

bearbeitet von Martin
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Grundsätzlich triffst du einen der Punkte, die für die Glaubensgespräche von Relevanz sind, ganz genau, Sokrates.

 

Der andere Punkt ist der des Umgangs miteinander - da gehen mir Unterstellungen auf persönlicher Ebene (sei es das Sexualleben oder die Kinder), und Angriffe bis hin zur Beleidigung (Lügner, Heuchler) komplett gegen mein Empfinden eines Gespräches.

 

Meiner Ansicht nach sind die Glaubensgespräche nicht für "Gezänk" gedacht. Wer sich streiten will, soll in die Arena gehen - dafür ist sie da!

 

 

Also zwei Ebenen - einmal der (Umgangston) der Gespräche und einmal die Themenwahl. Beides sollte besprochen werden.

 

 

Und um gleich Position zu beziehen: Ich bin nicht bereit Moderator in einem Board zu sein, in dem "Unterstellungen auf persönlicher Ebene (sei es das Sexualleben oder die Kinder), und Angriffe bis hin zur Beleidigung (Lügner, Heuchler)" zugelassen sind.

 

In einer Teilung der Gespräche mit einer eindeutigen und nachvollziehbaren Trennlinie sehe ich kein Problem. Ich würde hier gern die Admins hören, ob das aus organisatorischen Gründen (Unübersichtlichkeit, Verzettelung) ggf. nicht empfehlenswert ist.

Na ja,

 

auch bei den Angriffen ist dioe Linie fließend. Was würdes Du zu dem Vorwurf sagen, jemand sein kein Christ, wenn er dieses oder jenes behauptet?

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Meiner Ansicht nach sind die Glaubensgespräche nicht für "Gezänk" gedacht. Wer sich streiten will, soll in die Arena gehen - dafür ist sie da!

Lieber Martin!

 

Auch die Arena ist nicht für Gezänk da - es kommt trotzdem vor. Die Glaubensgepräche hiervon mehr zu befreien, ist für mich weniger das Ziel; es besteht die Gefahr des Totmoderierens.

 

Hier in den Glaubensgesprächen soll innerhalb des christlichen Glaubens diskutiert werden. Nicht der Glaube als solches steht zur Diskussion, sondern verschiedene Meinungen innerhalb des Glaubens sind das Thema. Dies ist m.E. das Kennzeichen der Glaubensgespräche.

 

Erst in zweiter Linie kommt dann noch eine andere Frage ins Spiel - und zwar unabhängig von diesem grundsätzlichen Kennzeichen. Es muss nämlich noch geregelt werden, wie man mit der Verschiedenheit innerhalb des Glaubens umgeht. Und diese Frage stellt sich dann parallel zu jedem anderen Forenteil und unabhängig vom Rahmen als Glaubensgesprächsforum. Denn bei Diskussionen innerhalb des Glaubens gibt es genau die gleichen Streitereien wie in der Diskussion mit Nichtgläubigen. Das Thema ist anders, aber die Methoden der Diskussion bleiben die selben.

 

Es ist eine Illusion anzunehmen, dass die Gläubigen hier in den Glaubensgesprächen einen heilen, aggressionsfreien Stil pflegen. Wenn man dies erzwingen will, unterliegt man den gleichen Gesetzmäßigkeiten, wie jedes andere Forum mit anderen Zielsetzungen auch. Zu viel Moderation hat die selben Auswirkungen wie anderswo. Zu wenig Moderation hat auch die selben Auswirkungen, wie anderswo.

 

Ein gewisses Maß an Gezänk wird sich nicht vermeiden lassen, ohne dass die Glaubensgespräche langweilig werden.

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Lieber Mecky,

 

mit ist bewußt, was du meinst. Gerade wenn es um etwas geht, das man "Salz in der Suppe" nennen könnte. Auch die Frage der fließenden Grenzen und der unterschiedlichen Befindlichkeiten/Empfindlichkeiten sehe ich deutlich.

 

Bitte sage mir konkret wie du das siehst, das ich konkret als für mich (als Moderator) nicht hinnehmbar ansehe:

 

>Unterstellungen auf persönlicher Ebene (sei es das Sexualleben oder die Kinder), und Angriffe bis hin zur Beleidigung (Lügner, Heuchler)<

 

Herzliche Grüße

Martin

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Martin, da stimme ich dir zu. Solche Gesprächsführung (Unterstellungen und manche plumpe und grobe Verallgemeinerungen) ist auch für mich unerträglich. Das ist für mich kein menschlicher Umgang miteinander.

 

Elisabeth

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Da schließe ich mich Elisabeth voll an.

 

Die Frage ist, wie man darauf reagiert. Und das ist immer eine Einschätzungsfrage. Die beste Moderation läuft m.E. nicht von den Moderatoren (mit technischen Moderationsmitteln) aus (das ist dann schon immer in der Gefahr abzutöten), sondern von den Beteiligten selbst. Viele Unterstellungen und sogar manche handfeste Beleidigungen treffen ja glücklicherweise nicht auf ein mimosenhaftes Beleidigtsein; hier gibt es durchaus viele, die sich selbst zu schützen wissen und ungerechtfertigte Gemeinheiten zu beantworten wissen, ohne dass die Sache eskaliert.

 

Leider ist dies zwar häufig, aber nicht immer der Fall. Und im wenn ein Streit eskaliert und ungebührlichen Raum einnimmt, muss auch technisch moderiert werden.

 

In den Glaubensgesprächen sehe ich ein zusätzliches Problem gegenüber den anderen Foren. Hier wird nämlich der Glaubensrahmen vorausgesetzt - und das ist eine schwammige Angelegenheit, wie die vielen Diskussionen über die Frage "Was ist katholisch" in der Vergangenheit schon gezeigt haben. Die Grenze zwischen "noch-katholisch" und "außerhalb" ist subjektiv. Und besonders schwierig wird es, wenn dabei jemand seine subjektive Meinung als objektiv ausgibt.

 

Durch dieses Ermessens-Prinzip sind auch die Moderatoren immer sehr angreifbar. Sobald sie eine Grenze überschritten sehen und technisch moderieren, kann das nämlich als Willkür ausgelegt werden - und genaugenommen ist es auch Willkür, auch wenn dies ein böses Wort für die unumgängliche Subjektivität ist.

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Obwohl ich im Moment viel zu viel zu tun habeund ab morgen für den Rest der Woche wieder weg bin, ein paar kurze Anmerkungen, weil Martin darum bat:

 

1. Ich halte diese Diskussion nicht für besonders sinnvoll (man bemerkt, ich bemühe mich sehr, was den Ton angeht)

 

2. So sehr ich im Prinzip dieser Aussage:

 

Solche Gesprächsführung (Unterstellungen und manche plumpe und grobe Verallgemeinerungen) ist auch für mich unerträglich.

 

zustimme, muß ich doch die Frage stellen, ob das nur hier untereinander oder auch für die sogenannte "Amtskirche" und ihre Vertreter gelten soll.

 

3. Ich habe in einer PM vorige Woche an Martin folgendes geschrieben (ihr lest jetzt die bereinigte Version, was Tippfehler angeht):

 

Ich bin nicht der Ansicht, daß nur in einer Richtung, nämlich gegen die Kirche, polemisiert werden darf und die anderen alle die lieben Kinder abgeben.

Hier wird (Kirchen-)Politik gemacht - und zwar mit höchst unlauteren Mitteln: mit aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten, mit Verdächtigungen, mit dem vorsätzlichen Verschweigen der wichtigsten Aussagen des Papiers.

Das habe ich beim Namen genannt und ein gutes Gewissen dabei. Dabei habe ich anders als biblische Vorbilder auf persönliche Verdeutlichungen wie "Ihr Schlangenbrut" im Interesse des guten Tons verzichtet.

Ich bin eigentlich auch für Freundlichkeit, besser sogar Freundschaftlichkeit in der Diskussion.

Wenn diese allerdings als Schwäche ausgelegt und Glaubensaussagen - wie neulich von Flo - zynisch verhöhnt werden, um ideologische Süppchen zu kochen, dann füge ich das passende Gewürz dazu. Man soll das sicher nicht übertreiben und auch wieder auf die sachliche Ebene kommen. Das will ich gern tun.

 

4. Dazu noch eine Ergänzung: ich halte ein hartes Wort auch in den GG nicht unbedingt für eine Staatsaffäre, über der man wochenlang in Nabelschau versinken sollte. Ich habe auch - ganz offen gesagt - weder Zeit noch Lust, erst die Bamberger Symphoniker das Adagio von Albinoni spielen zu lassen, bevor ich jemand kritisiere. Und ich halte Polemik für ein legitimes Stilmittel - zumindest, solange es nicht dabei bleibt und die Sachargumente nicht vergessen werden.

 

Man kann sich - schließlich bin ich Rheinländer - unter Freunden auch mal gepflegt kloppen. (Und wer sich ernsthaft beleidigt fühlt, kann das dem Gegenüber ja auch mitteilen.) Wirklich wichtig erscheint mir allerdings, daß wir dabei nicht vergessen sollten, wer wir sind und warum wir es sind. Will sagen: Klopperei um ihrer selbst willen sollte ebenso tabu sein wie persönliche Animositäten, die auf Dauer gepflegt werden (von wegen "wie auch wir vergeben unsern Schuldigern" und so.) Mir jedenfalls geht das Liebe® Ellen, Flo, Sokrates usw. nach wie vor problemlos über die Tastatur, auch wenn ich manche(n) der Genannten ab und zu auf den Mond schießen könnte. Ich komm dann bei Gelegenheit nach und bring ne Flasche Rotwein mit.

 

5. Martin hat mit dem nächsten Beitrag 10.00 Postings und darf die deshalb bezahlen.

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Ich komm dann bei Gelegenheit nach und bring ne Flasche Rotwein mit.

 

5. Martin hat mit dem nächsten Beitrag 10.00 Postings und darf die deshalb bezahlen.

Die Flasche natürlich und nicht die Postings - die sind ja unbezahlbar. :blink:

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In den Glaubensgesprächen sehe ich ein zusätzliches Problem gegenüber den anderen Foren. Hier wird nämlich der Glaubensrahmen vorausgesetzt - und das ist eine schwammige Angelegenheit, wie die vielen Diskussionen über die Frage "Was ist katholisch" in der Vergangenheit schon gezeigt haben. Die Grenze zwischen "noch-katholisch" und "außerhalb" ist subjektiv. Und besonders schwierig wird es, wenn dabei jemand seine subjektive Meinung als objektiv ausgibt.

Das ist in der Tat eine der beiden Kardinalfragen - und ich persönlich würde den Rahmen eher weit als eng stecken. Ich halte es für ungemein bereichernd, wenn hier kritische Aspekte gegenüber der Katholischen Kirche und ihrer Lehre thematisiert werden, wenn um die "Erkenntnis gerungen" wird (und wo man z.B. auch durchaus einmal Positionen anderer Konfessionen anbringen kann). Auch direkt abweichende Meinungen sehe ich noch nicht als bedenklich an - Kritik von innen muss immer drin sein. Die GG sollen in keinem Fall einem Elfenbeinturm gleichen.

 

Für mich ist die Grenze erreicht, wenn die Katholische Kirche als solche abgelehnt wird, wenn man ihr die Verkündigungsrolle abgespricht, oder wenn behauptet wird, sie baue nicht auf Jesus Christus aus. Sie ist die Basis, auf der wir uns bewegen und auf der wir diskutieren.

 

Wo bei der Lehre der Trennstrich zu ziehen ist, fiele mir wesentlich schwerer zu definieren. Beim KKK kann man nur schwer ansetzen, eher bei Konzilsbeschlüssen, aber hier herrscht für mich eine breite Grauzone.

 

 

Beim Umgangston setze ich in den GG eigentlich voraus, dass man sich wie Schwestern und Brüder im Glauben behandelt, getragen von dem Bewusstsein, dass man mit einem Abbild Gottes kommuniziert (was dann natürlich über die GG hinaus geht, aber das will ich nicht auch noch thematisieren); und man sollte immer so schreiben, dass man den anderen nicht "zum Bösen provoziert", d.h. Beleidigungen weder ausspricht noch durch ein Posting zu einer solchen verleitet. Okay, das ist jetzt etwas forumsfremd geschrieben ...

 

Was mir extrem missfällt, sind schärfste Angriffe auf Personen, die Kritik an der Katholischen Kirche üben, wenn diese Kritik dann als Beginn einer inneren Aushöhlung gesehen wird. Diese "inneren Feinde" werden als weit gefährlicher als die "externen A&A" angesehen, die Folge ist dann eine extreme Polarisierung innerhalb der GG, die nur schadet. Unterschiedliche Meinungen müssen ausgehalten, im Zweifelsfall auch stehen gelassen werden - hinter jeder Meinung steht der Mensch, der viel wichtiger ist als seine Meinung.

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Lieber Wolfgang,

 

dafür gebe ich nun gern mein 10.000 Posting!

 

Wir befinden uns in vollkommener Übereinstimmung. Genau so sehe ich die Glaubensgespräche.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Wir befinden uns in vollkommener Übereinstimmung. Genau so sehe ich die Glaubensgespräche.

 

Herzliche Grüße

Martin

*Martin und damit auch Wolfgang zustimme*

 

Puh, das war ja viel einfacher, als ich befürchtet hatte, danke schön, Wolfgang.

 

Zwei Dinge möchte ich besonders betonen:

Für mich ist die Grenze erreicht, wenn die Katholische Kirche als solche abgelehnt wird, wenn man ihr die Verkündigungsrolle abgespricht, oder wenn behauptet wird, sie baue nicht auf Jesus Christus auf. Sie ist die Basis, auf der wir uns bewegen und auf der wir diskutieren.

 

Und auch

Was mir extrem missfällt, sind schärfste Angriffe auf Personen

dies allerdings ohne Einschränkung, egal, was diese Personen kritisieren.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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