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Raum für Gottes Rache ?


pmn

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Röm. 12.19:

Rächt euch nicht selber, liebe Brüder,

sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes);

denn in der Schrift steht:

Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.

 

 

 

Hallo an Alle,

 

langsam werde ich betend um Rache.

Es langt mir. Mir stehst bis über den Hals ...

 

Ich hab genug von Internetauftritten von Vergewaltigen mit Handyaufnahme.

Von Entführten und Ermordeten im Irak.

Von Busanschlägen, Flugzeuganschlägen und Mördern.

 

Ich schreie zu Gott: AUFHÖREN. ES IST GENUG !

 

 

Herr im Himmel,

es langt.

ES REICHT !!!

 

Peter

 

 

Kann jemand das verstehen ?

bearbeitet von pmn
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Ja, alles zu seiner Zeit. Es gibt auch Zeit für Vergeltungsphantasien. Ich bin derzeit nicht in dieser Phase und mich berührt derzeit die Weltlage nicht.

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Röm. 12.19:

Rächt euch nicht selber, liebe Brüder,

sondern lasst Raum für den Zorn (Gottes);

denn in der Schrift steht:

Mein ist die Rache, ich werde vergelten, spricht der Herr.

 

 

 

Hallo an Alle,

 

langsam werde ich betend um Rache.

Es langt mir. Mir stehst bis über den Hals ...

 

Ich hab genug von Internetauftritten von Vergewaltigen mit Handyaufnahme.

Von Entführten und Ermordeten im Irak.

Von Busanschlägen, Flugzeuganschlägen und Mördern.

 

Ich schreie zu Gott: AUFHÖREN. ES IST GENUG !

 

 

Herr im Himmel,

es langt.

ES REICHT !!!

 

Peter

 

 

Kann jemand das verstehen ?

Ja, das verstehe ich sehr gut. Deshalb beten wir auch ständig: DEIN REICH KOMME! Das Anliegen, diese Welt endgültig zu überwinden, in der auf Schritt und Tritt das Wort Gottes missachtet wird, sollte wirklich von allen im Gebet untersützt werden.

 

Was wir besser nicht beten sollten: Übe Rache an denen, die Unrecht tun! Das könnte für uns selbst äußerst bedenklich werden.

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Wolfgang hat den Nagel auf den Kopf getroffen.

 

Auch und gerade in der Aussage, daß der Ruf nach Rache leicht nach hinten losgehen kann.

 

Und Peter: war es denn schon mal besser in der Geschichte der Menschheit?

 

Drüben, in der Arena, lachen sie ja drüber, aber hier darf ich es schreiben (hoffentlich):

 

Die Geschichte vom Sündenfall und seinen Konsequenzen, die Geschichte der in den Tod gefallenen Welt, die ist soooooooooooooo wahr.

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Kann jemand das verstehen ?

Ja, Peter, ich kann das verstehen. Aber selbst Jesus am Kreuz hat in all seiner persönlichen Betroffenheit hat nicht um Rache gebetet, sondern um Vergebung.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Martin,

 

Ja.

 

 

lieben gruss

peter

 

ps:

wie als christ sonst ... ?

Unseren Gott und Herrn muss ich auch manchmal anschreien !

bearbeitet von pmn
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Das Problem ist, Gott ist am längeren Hebel. Wenn du ihn anschreist, bekommst du bald die Quittung dafür (insbesondere bei deftigen Ausdrücken).

 

Gott sagt: Wir (die Welt) werden/wird nur dann Ruhe finden, wenn sie bei seiner Barmherzigkeit Zuflucht nimmt. Das wollen aber die wenigsten.

 

Und so müssen selbst die Gerechten für Fehler geradestehen, die sie nicht zu verantworten haben.

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DEIN REICH KOMME  !!!

Das Problem ist eben, dass AlQa'idah auch für das Reich Gottes kämpft, allerdings mit Gewalt, wie sie im Koran ja ausdrücklich erlaubt wird. Der islamische Begriff Reich Gottes/Gottesherrschaft, im Arabischen HakImiyyatu 'llAh wurde von dem Ägypter SAYYID QUTB erfunden, dem Vater des modernen Dschihadismus, der eine weltweite islamische Gottesherrschaft anstrebt.

 

Lieber Peter, Gott lässt diesen Religionskrieg zu (es kommt noch viel ärger, er kommt auch nach Europa), damit sich die Masse der westlichen Bevölkerung, die sich nicht viele Gedanken um Gott und das Ewige Leben macht (weil sie im biologischen Sinne alles im Übermaß haben), endlich bekehrt.......meine Meinung.

bearbeitet von dr-esperanto
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Lieber Peter!

 

Da ich selbst schon Phasen hatte, in denen so ziemlich jedes Gebet ein oftmals wütendes Streitgespräch mit Gott war, möchte ich Dir einfach ein paar Erfahrungen (die meisten Ergebnisse geklauter Tipps, aber selbst erlebt) weitergeben:

 

1. Wut auf Gott, die der Theodizeefrage entspringen, kann und darf nicht unterdrückt werden. Sie entspringt nämlich der Sensibilität für die Menschen und womöglich wäre Gott sogar sehr enttäuscht darüber, wenn wir vor lauter Ehrfurcht nicht auch emotional auf ihn (der sicher eine Antwort auf alles hat ... die wir aber jetzt nicht kennen können) haben.

 

2. Die Wut muss fertig gelebt werden. Ich mache das immer so, dass ich mich frage, was wirklich im Endeffekt herauskäme, wenn es so würde, wie ich das wollte. Regelmäßig komm ich dabei darauf, dass das Ergebnis ziemlich tot, ziemlich unfrei oder ziemlich langweilig wäre.

 

3. Ich habe es als fruchtbar erlebt, die Vorwürfe auch in emotional weniger bewegten Momenten vor Gott zu bringen, und "mal ganz ernsthaft" mit ihm zu reden ("Hühnchen rupfen"). Wichtig ist dabei, dass man offen bleibt für eine Antwort. Die ist bei mir sehr oft darauf hinausgelaufen, dass ich mich auf eigene Schwächen hingewiesen fühlte: Meine Anklagen erwiesen sich gelegentlich z.B. als Unwille, selbst aktiv zu werden. Oder ich entdeckte, dass so mancher Anklagepunkt sich gegen mich selbst zurückwandte und sich als Projektion erwies.

 

4. Bei aller herausgelassenen und nichtunterdrückten Wut auf Gott: Das ist nicht alles. Ein Freund gab mir den ganz wichtigen Ratschlag, dass ich gerade in solchen Phasen sehr bewusst auch andere (lichtere!) Formen der Spiritualität pflegen müsse. Also: Nicht die Wut herunterschlucken, (was dabei herauskäme, kann man erahnen: Alles, nur nix Gutes) aber dafür sorgen, dass neben der Wut auch Dankbarkeit, Lobpreis und Gottvertrauen Raum finden.

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Die Rache des Herren wird kommen- ER selbst. Ein interessanter Aspekt: ER selbst wird kommen. Gottes "Rache-antwort" auf unsere Sünden ist die Vergebung, die Liebe, SEIN Kommen. Wenn der Mensch nach Rache schreit ist die Selbstgerechtigkeit nicht weit.

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Lieber Peter, Gott lässt diesen Religionskrieg zu (es kommt noch viel ärger, er kommt auch nach Europa), damit sich die Masse der westlichen Bevölkerung, die sich nicht viele Gedanken um Gott und das Ewige Leben macht (weil sie im biologischen Sinne alles im Übermaß haben), endlich bekehrt.......meine Meinung.

Da bin ich mir nicht so sicher. Es ist nicht erlaubt, Böses zu tun um Gutes zu erreichen. Davon ist Böses erlauben/zulassen, um Gutes zu erreichen (die Bekehrung der westlichen Bevölkerung), nicht weit entfernt.

 

Gott lässt Böses zu, davon können wir uns täglich überzeugen - wir brauchen nur auf uns selbst zu schauen. Aber dies entspringt meiner Meinung nach nicht einem konkreten Plan (hier der Bekehrung), sondern Seiner vor aller Zeit getroffenen Entscheidung, uns die Freiheit zu schenken und uns in dieser Freiheit zu lassen.

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Gott lässt nichts Böses zu, er erträgt es. Er erleidet es, am Kreuz.

 

Das ist ganz etwas anderes, als Untätiges zulassen oder gar die von Dr. E. insinuierte "klammheimliche Freude", daß die verwöhnten Wohlstandsmenschen jetzt was auf den Deckel kriegen. Dergleichen Unrat, der die Mörder sozusagen als Instrument Gottes zur Züchtigung der Sünder verherrlicht, hat mit der christlichen Religion und ihrem Gott nichts zu.

 

Das Leid, das diese Verbrecher über andere Menschen bringen, hat Christus bereits am Kreuz erlitten.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Hallo,

 

meine Frau sagte mir gestern abend,

als ich diesen Thread von meinem Schrei nach AUFHÖREN besprach,

und wir vorher die Tagesschau angesehen hatten

(Kindergeiselnahme, Busattentate und die reaktion etc),

vielleicht sollten wir den fernseher und das Internet durch das fenster werfen.

 

Humor hat was.

 

 

Ich hab mich beruhigt,

gebe Gott Raum,

und es geht mir besser.

 

Nochmal Danke an Alle.

gruss

peter

 

 

PS:

Mecky, Danke !

Eine Kultur des Schreigebetes zu Entwickeln ist wichtig.

 

 

dr-esperanto,

Du instrumentalisierst das Unrecht, was zur Zeit geschieht.

Ich kann Dir daher nicht zustimmen.

 

Lars,

"Wenn du ihn anschreist, bekommst du bald die Quittung dafür (insbesondere bei deftigen Ausdrücken)."

 

So wie ich den Heiligen Geist (mit seiner Narrenkappe) erfahre,

ist es keine Quittung.

Ich hab eher die Erfahrung von Jona (Jona 4, 1-11), als er sich über den Rizinusstrauch aufregte und Gott sprach (Jona 4,11):

"Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal rechts und links unterscheiden können - und außerdem so viel Vieh?"

 

http://theol0.uibk.ac.at/leseraum/bibel/jona4.html

bearbeitet von pmn
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Lars,

"Wenn du ihn anschreist, bekommst du bald die Quittung dafür (insbesondere bei deftigen Ausdrücken)."

 

So wie ich den Heiligen Geist (mit seiner Narrenkappe) erfahre,

ist es keine Quittung.

Ich hab eher die Erfahrung von Jona (Jona 4, 1-11), als er sich über den Rizinusstrauch aufregte und Gott sprach (Jona 4,11):

"Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal rechts und links unterscheiden können - und außerdem so viel Vieh?"

 

http://theol0.uibk.ac.at/leseraum/bibel/jona4.html

Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter. Der Zeuge Jehovas machte auf mich einen sehr lieben und aufrichtigen Eindruck... er war fünf Jahre vorher aus der Kath. Kirche ausgetreten.

Die Zeugen Jehovas entstanden zur Zeit, als die sog. kritische historische Bibelexegese entstand (18. Jhd) und wo viele Exegeten den Weg der Kirche verliessen, die Gründer von Zeugen Jehovas, waren solche Bibelexegeten.

Er sagte mir auch, dass die Übersetzungen des Buches Jesajas der Zeugen Jehovas am nächsten am Urtext der gefundenen Bibelrollen von Qumran in den 50er Jahren liegen würden. Kann dazu nix sagen.

Merkwürdig fand ich deren Filme zur Bibel, die er mir mal auslieh. In der Doku war zu hören, dass Ninive zerstört wurde, wenn ich das richtig verstanden habe... da würden jetzt nur noch zwei Hügel sein.

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Lars,

"Wenn du ihn anschreist, bekommst du bald die Quittung dafür (insbesondere bei deftigen Ausdrücken)."

 

So wie ich den Heiligen Geist (mit seiner Narrenkappe) erfahre,

ist es keine Quittung.

Ich hab eher die Erfahrung von Jona (Jona 4, 1-11), als er sich über den Rizinusstrauch aufregte und Gott sprach (Jona 4,11):

"Mir aber sollte es nicht leid sein um Ninive, die große Stadt, in der mehr als hundertzwanzigtausend Menschen leben, die nicht einmal rechts und links unterscheiden können - und außerdem so viel Vieh?"

 

http://theol0.uibk.ac.at/leseraum/bibel/jona4.html

Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter. Der Zeuge Jehovas machte auf mich einen sehr lieben und aufrichtigen Eindruck... er war fünf Jahre vorher aus der Kath. Kirche ausgetreten.

Die Zeugen Jehovas entstanden zur Zeit, als die sog. kritische historische Bibelexegese entstand (18. Jhd) und wo viele Exegeten den Weg der Kirche verliessen, die Gründer von Zeugen Jehovas, waren solche Bibelexegeten.

Er sagte mir auch, dass die Übersetzungen des Buches Jesajas der Zeugen Jehovas am nächsten am Urtext der gefundenen Bibelrollen von Qumran in den 50er Jahren liegen würden. Kann dazu nix sagen.

Merkwürdig fand ich deren Filme zur Bibel, die er mir mal auslieh. In der Doku war zu hören, dass Ninive zerstört wurde, wenn ich das richtig verstanden habe... da würden jetzt nur noch zwei Hügel sein.

Ich habe einen gewissen Respekt vor der Bibel der Zeugen Jehovas. Diese Bibel ist gespikt mit Querverweisen, und sie sind ernsthafte Bibelforscher.

Ich hatte in meiner Arbeit mit den Zeugen Jehovas zu tun. Man kann sie nicht aushebeln.

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Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter.

 

 

Hallo Lars,

ich studiere die vedischen Schriften (altindische Schriften, Vaishnava-vedanta-Philosophie) und da wird auf das gleiche hingewiesen, dass der Heilige Name des Herrn der Schlüssel zur "Erlösung" ist.

Erlösung heisst dort, dass wir all unsere Probleme MIT dem Höchsten Herrn lösen sollten. Also nicht durch den Herrn und selbst im Liegestuhl dösen.

Der Herr kommt uns so viel entgegen wie wir Ihm entgegen kommen.

Wir können die Welt nur dann ändern, wenn wir bei uns selbst beginnen.

Auf Gottes Rache zu hoffen ist nicht sehr sinnvoll, denn dann wären wir ja auch selbst betroffen. Keiner von uns ist OHNE SÜNDE, sonst wären wir wohl kaum hier.

Der Herr muss sich nicht rächen, Gott ist ALLMÄCHTIG. Jemand der ALLMÄCHTIG ist kann keine Rachegefühle besitzen, denn sonst wäre er ohn-mächtig. Die Schöpfung ist perfekt, auch wenn sie uns nicht so erscheint (das Verhalten der Menschen).

Nichts geschieht grundlos, alles hat seine tiefere Ursache. Jedes Kind das stirbt, jede Vergewaltigung, jede bestialische und noch so sinnlos erscheinende Tat.

Das Problem ist, dass jeder in dem Bewusstsein lebt "ich bin der Körper", dass ist unsere Sünde. Der Körper ist nur Gefährt. Unsere eigentliche Sünde ist, nicht auf die Suche nach unserem wirklichen Selbst zu gehen.

 

Der Mörder der in Zorn, oder Lust denkt, "ich muss ihn/sie töten, lebt in Unwissenheit, dass ist seine wahre Sünde. Wüsste er (Selbsterkenntnis), dass er unsterblich, ewig und glückselig ist (reinen Herzens), dann gäbe es nichts zu töten für ihn. Er wäre mit dem Herrn verbunden.

 

"Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden, o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die im Körper wie auf einer Maschine aus materieller Energie sitzen." (BG 18.16)

 

Einfach leben hoch denken (und nicht umgekehrt, wie heute gelehrt wird) - dass ist die Philosophie der Veden. Veda bedeutet Wissen und solange die Menschen in Unwissenheit über sich selbst sind, leben sie in "Sünde".

 

Die Christen lehren, das Jesus Christus Liebe und Licht ist, er wurde zu den Menschen gesandt um ihnen Licht (Wissen) und Liebe zu lehren.

Jemand der seine Augen vor dem Licht verschliesst, lebt in Unwissenheit und versündigt sich.

 

Ein Tier kann nicht sündigen, denn es hat nicht die Fähigkeit höheres Wissen zu erlangen, auch wenn es tötet. Aber wenn der Mensch anfängt beispielsweise, unschuldige Tiere in Schlachthäusern zu töten lebt er in grosser Sünde.

SO LANGE ES SCHLACHTHÄUSER GIBT AUF DIESER WELT, SO LANGE WIRD ES SCHLACHTFELDER GEBEN. Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

In der Bibel steht; "du sollst nicht töten", aber wir kümmern uns nicht um dieses Gebot, statt dessen verteufeln wir die Gewalt der "ANDERN", anstatt in den Spiegel zu schauen und den Herrn um Vergebung für die eigenen Sünden zu bitten!

 

Gruss

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Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter.

Lieber Lars,

 

was meinst Du mit "solche Bezeichnungen für ihn"?

Es geht in diesem Thread nicht darum, Gott anders zu nennen oder ihn anders anzusprechen, sondern um das, was wir ihm sagen oder manchmal gerne sagen würden.

Und gerade das "Vater unser" - was halten die Zeugen Jehovas denn davon, dass Jesus Gott ganz familiär-vertraulich als "Abba" anspricht?

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter.

 

 

Hallo Lars,

ich studiere die vedischen Schriften (altindische Schriften, Vaishnava-vedanta-Philosophie) und da wird auf das gleiche hingewiesen, dass der Heilige Name des Herrn der Schlüssel zur "Erlösung" ist.

Erlösung heisst dort, dass wir all unsere Probleme MIT dem Höchsten Herrn lösen sollten. Also nicht durch den Herrn und selbst im Liegestuhl dösen.

Der Herr kommt uns so viel entgegen wie wir Ihm entgegen kommen.

Wir können die Welt nur dann ändern, wenn wir bei uns selbst beginnen.

Auf Gottes Rache zu hoffen ist nicht sehr sinnvoll, denn dann wären wir ja auch selbst betroffen. Keiner von uns ist OHNE SÜNDE, sonst wären wir wohl kaum hier.

Der Herr muss sich nicht rächen, Gott ist ALLMÄCHTIG. Jemand der ALLMÄCHTIG ist kann keine Rachegefühle besitzen, denn sonst wäre er ohn-mächtig. Die Schöpfung ist perfekt, auch wenn sie uns nicht so erscheint (das Verhalten der Menschen).

Nichts geschieht grundlos, alles hat seine tiefere Ursache. Jedes Kind das stirbt, jede Vergewaltigung, jede bestialische und noch so sinnlos erscheinende Tat.

Das Problem ist, dass jeder in dem Bewusstsein lebt "ich bin der Körper", dass ist unsere Sünde. Der Körper ist nur Gefährt. Unsere eigentliche Sünde ist, nicht auf die Suche nach unserem wirklichen Selbst zu gehen.

 

Der Mörder der in Zorn, oder Lust denkt, "ich muss ihn/sie töten, lebt in Unwissenheit, dass ist seine wahre Sünde. Wüsste er (Selbsterkenntnis), dass er unsterblich, ewig und glückselig ist (reinen Herzens), dann gäbe es nichts zu töten für ihn. Er wäre mit dem Herrn verbunden.

 

"Der Höchste Herr weilt im Herzen eines jeden, o Arjuna, und lenkt die Wege aller Lebewesen, die im Körper wie auf einer Maschine aus materieller Energie sitzen." (BG 18.16)

 

Einfach leben hoch denken (und nicht umgekehrt, wie heute gelehrt wird) - dass ist die Philosophie der Veden. Veda bedeutet Wissen und solange die Menschen in Unwissenheit über sich selbst sind, leben sie in "Sünde".

 

Die Christen lehren, das Jesus Christus Liebe und Licht ist, er wurde zu den Menschen gesandt um ihnen Licht (Wissen) und Liebe zu lehren.

Jemand der seine Augen vor dem Licht verschliesst, lebt in Unwissenheit und versündigt sich.

 

Ein Tier kann nicht sündigen, denn es hat nicht die Fähigkeit höheres Wissen zu erlangen, auch wenn es tötet. Aber wenn der Mensch anfängt beispielsweise, unschuldige Tiere in Schlachthäusern zu töten lebt er in grosser Sünde.

SO LANGE ES SCHLACHTHÄUSER GIBT AUF DIESER WELT, SO LANGE WIRD ES SCHLACHTFELDER GEBEN. Das ist das Gesetz von Ursache und Wirkung.

In der Bibel steht; "du sollst nicht töten", aber wir kümmern uns nicht um dieses Gebot, statt dessen verteufeln wir die Gewalt der "ANDERN", anstatt in den Spiegel zu schauen und den Herrn um Vergebung für die eigenen Sünden zu bitten!

 

Gruss

Ich gebe dir Recht, dass wir MIT-arbeiten sollen und nicht Gott unsere Rettung allein überlassen sollen. Allerdings ist die einfachste Form/Voraussetzung dieser Mitarbeit erstmal ein "Ja" zu Gott. Wenn das nicht da ist, sind Gott fast schon die Hände gebunden, er kann dann nur für die Liebe zu ihm "werben" aber nicht erzwingen. Dann ist es auch fast egal, was wir sonst noch für Sünden haben, denn für Gott ist nichts unmöglich. Er kann den schlimmsten Sünder auch noch retten.

Selbsterkenntnis ist Voraussetzung für freies Handeln. Wer sich selbst nicht kennt, nicht weiss, welche Sünden er begeht, wer Gott ist, ob Gott ihn liebt usw. ist aus meiner Sicht unfrei. Das als Kommentar zu deinem "einfach leben, hoch denken". Da sind wir auch ähnlicher Meinung, kann aber folgenden Absatz von dir nicht zustimmen:

 

Der Mörder der in Zorn, oder Lust denkt, "ich muss ihn/sie töten, lebt in Unwissenheit, dass ist seine wahre Sünde. Wüsste er (Selbsterkenntnis), dass er unsterblich, ewig und glückselig ist (reinen Herzens), dann gäbe es nichts zu töten für ihn. Er wäre mit dem Herrn verbunden.

 

Es müsste um seine Sünden wissen, sie offen vor Gott bekennen. Nur dann können sie vergeben werden. Wenn er jedoch meint, sie wären richtig (er trotz des Bewusstseins dieser Sünden sich reinen Herzens sieht), dann lebte er in einer noch größeren Sünde, einer Art Gottesabkehr, nämlich der Umkehr nicht zu bedürfen. Umkehr zum Leben Jesus bzw. Leben nach Jesus Vorbild ist aber Voraussetzung für unsere Rettung.

 

"Du sollst nicht töten" bezieht sich nur auf Menschen. Tiere sind für uns zu unserem Wohlergehen geschaffen (was einschliesst, dass wir manche auch essen/nutzen dürfen). Daraus folgt, dass wir die Geschenke Gottes für uns (die Schöpfung) nicht missbrauchen und diese Nutzung von Pflanzen, Tieren, Umwelt nicht übertreiben, sondern unseren Verstand gebrauchen, dass diese Ordnung Gottes nicht durcheinandergerät. Oft sind Naturkatastrophen durch falsches Verhalten von Menschen ausgelöst, glaube ich.

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Gott ist es glaube ich Leid, solche Bezeichnungen für ihn zu hören habe mal Kontakt zu einem Zeugen Jehovas gehabt, der mir von der Heiligkeit des Namens Gottes erzählte.... Jahwe, Jehova und so und gab mir eine Broschüre über den Namen Gottes und verwies mich auf das Vater unser, wo gesagt wird: "Geheiligt werde dein Name" und so weiter.

Lieber Lars,

 

was meinst Du mit "solche Bezeichnungen für ihn"?

Es geht in diesem Thread nicht darum, Gott anders zu nennen oder ihn anders anzusprechen, sondern um das, was wir ihm sagen oder manchmal gerne sagen würden.

Und gerade das "Vater unser" - was halten die Zeugen Jehovas denn davon, dass Jesus Gott ganz familiär-vertraulich als "Abba" anspricht?

 

Liebe Grüße, Gabriele

Ja ich weiß, Gabriele, pmn hat nicht davon geschrieben, welche Bezeichnungen er für Gott verwendete. Pmn hat ja nur von Gott "anschreien" gesprochen und nicht gesagt, welche Worte er dabei benutzt.

Es kann aber durchaus sein, dass man unpassende Ausdrücke für Gott verwendet, die ihn beleidigen. Auf solche Fälle bezog sich meine Antwort. Man kann Gott durchaus Vorwürfe machen, sollte aber ihn dabei so lassen wie er ist und ihn nicht als etwas bezeichnen, oder auf eine Art ansprechen/anschreien, wie es IHM nicht angemessen ist. Das wollte ich damit sagen.

Insofern passt das schon ein wenig zum Thema, wenn auch vielleicht nur am Rande.

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Ja ich weiß, Gabriele, pmn hat nicht davon geschrieben, welche Bezeichnungen er für Gott verwendete. Pmn hat ja nur von Gott "anschreien" gesprochen und nicht gesagt, welche Worte er dabei benutzt.

Hallo Lars,

 

"schreien" ist nicht "beschimpfen.

 

Laut nach "Aufhören! Es langt" rufen/schreien,

laut nach "Wo bleibt endlich die Rache, es ist genug mit dem Morden".

 

 

Ich zitiere mich selbst:

"Herr im Himmel,

es langt.

ES REICHT !!!"

 

 

Meine Anrede für Gott war "Herr im Himmel",

wenn das schon eine Beschimpfung ist,

da könntest Du Recht haben.

*zähneknirsch*

 

(hab ich die Welt doch als getrennt von Gott gesehen.)

 

 

gruss

peter

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