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Ach wat wor dat fröher schön ...


Flo77

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Das Leben der jungen Gemeinde

 

43 Alle wurden von Furcht ergriffen; denn durch die Apostel geschahen viele Wunder und Zeichen.

44 Und alle, die gläubig geworden waren, bildeten eine Gemeinschaft und hatten alles gemeinsam.

45 Sie verkauften Hab und Gut und gaben davon allen, jedem so viel, wie er nötig hatte.

46 Tag für Tag verharrten sie einmütig im Tempel, brachen in ihren Häusern das Brot und hielten miteinander Mahl in Freude und Einfalt des Herzens.

47 Sie lobten Gott und waren beim ganzen Volk beliebt. Und der Herr fügte täglich ihrer Gemeinschaft die hinzu, die gerettet werden sollten.

 

 

Die Gütergemeinschaft der Urgemeinde

 

32 Die Gemeinde der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Keiner nannte etwas von dem, was er hatte, sein Eigentum, sondern sie hatten alles gemeinsam.

33 Mit großer Kraft legten die Apostel Zeugnis ab von der Auferstehung Jesu, des Herrn, und reiche Gnade ruhte auf ihnen allen.

34 Es gab auch keinen unter ihnen, der Not litt. Denn alle, die Grundstücke oder Häuser besaßen, verkauften ihren Besitz, brachten den Erlös

35 und legten ihn den Aposteln zu Füßen. Jedem wurde davon so viel zugeteilt, wie er nötig hatte.

36 Auch Josef, ein Levit aus Zypern, der von den Aposteln Barnabas, das heißt übersetzt Sohn des Trostes, genannt wurde,

37 verkaufte einen Acker, der ihm gehörte, brachte das Geld und legte es den Aposteln zu Füßen.

 

Haben wir uns nicht ganz schön blockiert?

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Ja, sie hatten es aber auch leichter, sie hatten die Naherwartung, die Wiederkunft Christi in deren Herzen.

Wir haben das nicht, und wir haben es uns entsprechend eingerichtet.

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Ja, sie hatten es aber auch leichter, sie hatten die Naherwartung, die Wiederkunft Christi in deren Herzen.

Wir haben das nicht, und wir haben es uns entsprechend eingerichtet.

Verhindern wir aber dadurch nicht, daß wir dem Reich Gottes auf Erden schon mal einen guten Nährboden bereiten?

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Ja, wie macht man das? Dem Reich Gottes einen Nährboden bereiten? Wenn der Glaube nicht da ist, wie bekommt man ihn? Wie wird man ein Franz von Assisi? Den Glauben an die frohe Botschaft kann man nicht erzwingen.

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Das erinnert mich an die Huhn-Ei Frage.

 

Was muss zuerst da sein: das Wissen um Gott oder die Erfahrung mit Gott?

 

Oder ist Glauben nur eine Willensentscheidung?

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Ja, sie hatten es aber auch leichter, sie hatten die Naherwartung, die Wiederkunft Christi in deren Herzen.

Wir haben das nicht, und wir haben es uns entsprechend eingerichtet.

Verhindern wir aber dadurch nicht, daß wir dem Reich Gottes auf Erden schon mal einen guten Nährboden bereiten?

Braucht das Reich Gottes erst mal einen guten Nährboden, um kommen zu können?

Hängt es an unserem Verhalten, unserem Tun ab, ob das Reich Gottes kommt?

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Braucht das Reich Gottes erst mal einen guten Nährboden, um kommen zu können?

Hängt es an unserem Verhalten, unserem Tun ab, ob das Reich Gottes kommt?

Ich finde schon, daß wir den Grad dafür bestimmen, wie wirksam sein Reich wird. Je mehr wir untereinander davon verwirklichen desto eher denke ich wird der Messias zurückkommen um sein Reich wirklich "in Besitz zu nehmen".

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Es gibt zwei Messiaserwartungen.

 

Eine persönliche: Daß Jesus in mein Leben tritt. Auch das ist nicht so leicht.

Eine globale: Daß er wirklich kommt. Wer aber traut sich noch, dies zu glauben?

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Es gibt zwei Messiaserwartungen.

 

Eine persönliche: Daß Jesus in mein Leben tritt. Auch das ist nicht so leicht.

Eine globale: Daß er wirklich kommt. Wer aber traut sich noch, dies zu glauben?

Mir fällt es leichter zu hoffen, daß er "Weltherrschaft" übernimmt, als davon auszugehen, daß er in mein (unwürdiges) Leben tritt.

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Mir fällt es leichter zu hoffen, daß er "Weltherrschaft" übernimmt, als davon auszugehen, daß er in mein (unwürdiges) Leben tritt.

Dann mußt Du noch von Deiner Großartigkeit überzeugt werden. :blink:

Ich glaube, es gibt ein Dogma, daß die menschliche Seele mehr wert ist als das ganze Universum. Das mußt Du für Dich reklamieren. Dann kommt Christus zu Dir (vermute ich mal).

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Es gibt zwei Messiaserwartungen.

 

Eine persönliche: Daß Jesus in mein Leben tritt. Auch das ist nicht so leicht.

Eine globale: Daß er wirklich kommt. Wer aber traut sich noch, dies zu glauben?

Und wenn man es so versteht, dass "der Christus" durch uns entsteht? Durch unsere Anstrengung ganz zu werden, durch unsere Bereitschaft, mit anderen Menschen so richtig in Beziehung zu treten, dass der "Leib Christi" entstehen kann? Wenn die "Wiederkunft Christi" gar nichts ist, was "von außen" kommt, sondern, was wir Menschen selbst hervorbringen müssen?

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Und wenn man es so versteht, dass "der Christus" durch uns entsteht? Durch unsere Anstrengung ganz zu werden, durch unsere Bereitschaft, mit anderen Menschen so richtig in Beziehung zu treten, dass der "Leib Christi" entstehen kann? Wenn die "Wiederkunft Christi" gar nichts ist, was "von außen" kommt, sondern, was wir Menschen selbst hervorbringen müssen?

So was schwebt mir manchmal durchaus vor. In gewisser Weise sind wir Christus, wir essen seinen Leib und sind eins mit ihm. Aber andererseits vergesse ich auch nicht, daß er auch außerhalb mir existiert.

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Das Leben der jungen Gemeinde

...

 

Haben wir uns nicht ganz schön blockiert?

Ich wage mal zu behaupten:

 

Wenn die Urgemeinde an diesen Bräuchen festgehalten hätte, dann gäbe es heute keine Katholische Kirche (mehr). Das nennt man "mit der Zeit gehen". Das war schon damals erforderlich, genauso wie heute.

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Das Leben der jungen Gemeinde

...

 

Haben wir uns nicht ganz schön blockiert?

Ich wage mal zu behaupten:

 

Wenn die Urgemeinde an diesen Bräuchen festgehalten hätte, dann gäbe es heute keine Katholische Kirche (mehr). Das nennt man "mit der Zeit gehen". Das war schon damals erforderlich, genauso wie heute.

Seit wann geht die Kirche mit der Zeit?

 

Mal davon abgesehen, daß dieses Lebensmodell vmtl. nur in überschaubaren Gemeinden funktioniert (und auch nur, wenn alle Mitglieder gleichermaßen Disziplin aufbringen) finde ich es zumindest überlegenswert - gerade heute in einer Gesellschaft, die den Konsum und die Wirtschaft als das non-plus-ultra zu betrachten scheint.

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Mal davon abgesehen, daß dieses Lebensmodell vmtl. nur in überschaubaren Gemeinden funktioniert (und auch nur, wenn alle Mitglieder gleichermaßen Disziplin aufbringen) finde ich es zumindest überlegenswert - gerade heute in einer Gesellschaft, die den Konsum und die Wirtschaft als das non-plus-ultra zu betrachten scheint.

Wirtschaftlich hat es auch in der überschaubaren Urgemeinde nicht funktioniert. Wenige Jahre später mußte Paulus in Korinth und anderswo für die Brüder und Schwestern in Jerusalem betteln gehen.

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Mal davon abgesehen, daß dieses Lebensmodell vmtl. nur in überschaubaren Gemeinden funktioniert (und auch nur, wenn alle Mitglieder gleichermaßen Disziplin aufbringen) finde ich es zumindest überlegenswert - gerade heute in einer Gesellschaft, die den Konsum und die Wirtschaft als das non-plus-ultra zu betrachten scheint.

Wirtschaftlich hat es auch in der überschaubaren Urgemeinde nicht funktioniert. Wenige Jahre später mußte Paulus in Korinth und anderswo für die Brüder und Schwestern in Jerusalem betteln gehen.

Woraus sich dann auch unsere Kollekte entwickelt hat.

 

Da würde mich allerdings mal interessieren woran das System gescheitert ist - haben die denn nicht mehr gearbeitet?

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Mal davon abgesehen, daß dieses Lebensmodell vmtl. nur in überschaubaren Gemeinden funktioniert (und auch nur, wenn alle Mitglieder gleichermaßen Disziplin aufbringen) finde ich es zumindest überlegenswert - gerade heute in einer Gesellschaft, die den Konsum und die Wirtschaft als das non-plus-ultra zu betrachten scheint.

Wirtschaftlich hat es auch in der überschaubaren Urgemeinde nicht funktioniert. Wenige Jahre später mußte Paulus in Korinth und anderswo für die Brüder und Schwestern in Jerusalem betteln gehen.

Woraus sich dann auch unsere Kollekte entwickelt hat.

 

Da würde mich allerdings mal interessieren woran das System gescheitert ist - haben die denn nicht mehr gearbeitet?

Es gibt doch den berühmten Satz des Hl. Paulus "Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen". Da scheint es schon einige gegeben zu haben, die es sich bei den Christen gemütlich eingerichtet haben......außerdem: wozu noch die ganze Plackerei, wenn die Welt sowieso bald untergeht?

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Es gibt doch den berühmten Satz des Hl. Paulus "Wer nicht arbeitet, der soll auch nicht essen". Da scheint es schon einige gegeben zu haben, die es sich bei den Christen gemütlich eingerichtet haben......außerdem: wozu noch die ganze Plackerei, wenn die Welt sowieso bald untergeht?

Ich habe das so in Erinnerung, dass Paulus sorgfältig darauf achtete, selbst für seinen Unterhalt zu sorgen und sich nicht von anderen unterstützen zu lassen, obwohl einzelne Gemeinden durchaus in der Lage dazu gewesen wären.

Es war also keine Aufforderung an andere, sondern sein eigenes Lebensmotto.

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@ Ennasus

 

Es gibt zwei Messiaserwartungen.

 

Eine persönliche: Daß Jesus in mein Leben tritt. Auch das ist nicht so leicht.

Eine globale: Daß er wirklich kommt. Wer aber traut sich noch, dies zu glauben?

Und wenn man es so versteht, dass "der Christus" durch uns entsteht? Durch unsere Anstrengung ganz zu werden, durch unsere Bereitschaft, mit anderen Menschen so richtig in Beziehung zu treten, dass der "Leib Christi" entstehen kann? Wenn die "Wiederkunft Christi" gar nichts ist, was "von außen" kommt, sondern, was wir Menschen selbst hervorbringen müssen?

Wenn man das glaubt, dann glaubt man an eine bestimmte Form der Selbsterlösung und hat damit den Boden des christlichen (nicht nur des katholischen) Glaubens verlassen! :blink:

 

GsJC

Raphael

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@ Flo77

 

Rumms - der Definator hat gesprochen ...

Kannst Du diese Definition nicht 'mal eben in eine mathematische Formel bringen? :blink:

 

GsJC

Raphael

Susanne hat nur an keiner Stelle von "Selbsterlösung" gesprochen sondern davon daran zu arbeiten, daß Christus in einem selbst wächst.

 

Und sich selbst beiseite zu nehmen um Platz für die Wirkmacht Gottes zu machen ist so weit ich weiß immer noch christliches Lehrgut.

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@ Flo77

 

Rumms - der Definator hat gesprochen ...

Kannst Du diese Definition nicht 'mal eben in eine mathematische Formel bringen? :blink:

 

GsJC

Raphael

Susanne hat nur an keiner Stelle von "Selbsterlösung" gesprochen sondern davon daran zu arbeiten, daß Christus in einem selbst wächst.

 

Und sich selbst beiseite zu nehmen um Platz für die Wirkmacht Gottes zu machen ist so weit ich weiß immer noch christliches Lehrgut.

Danke, Flo!

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@ Flo77

 

@ Flo77

 

Rumms - der Definator hat gesprochen ...

Kannst Du diese Definition nicht 'mal eben in eine mathematische Formel bringen? :blink:

 

GsJC

Raphael

Susanne hat nur an keiner Stelle von "Selbsterlösung" gesprochen sondern davon daran zu arbeiten, daß Christus in einem selbst wächst.

 

Und sich selbst beiseite zu nehmen um Platz für die Wirkmacht Gottes zu machen ist so weit ich weiß immer noch christliches Lehrgut.

Sie hat davon gesprochen, daß «Christus durch uns entsteht» bzw. «der Leib Christi durch unsere Anstrengungen entsteht, wenn wie unsere Beziehungen in Ordnung bringen». Dies ist ein klare Selbsterlösungslehre!

 

CHRISTUS entsteht nicht durch uns oder unsere Anstrengungen, sondern ER besteht vor aller Zeit und in Ewigkeit. Wir sind aus dem Schöpferwillen des VATERS heraus entstanden.

 

Ennasus stellt das Verhältnis zwischen Mensch und Gott auf den Kopf. :P

 

GsJC

Raphael

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