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Abendgebete mit Kindern


overkott

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Wie haltet ihr es mit Abendgebeten? Ist die Wiederholung stets gleicher Texte sinnvoll oder sollte man lieber frei beten? Wer kennt zu Abendgebeten schöne Texte?

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Hallo zusammen!

 

Forformulierte Abendgebete sind ja nicht schlecht und an gewissen Tagen auch ganz hilfreich! Aber beten ist ja letztlich doch das persönliche Gespräch mit IHM, so dass ich es am schönsten finde, nach einer vielleicht immer gleichen Einleitung den Tag am Ende vor Gott auszubreiten, alles Schöne, alles Schwere, das was mir gelungen ist und das, wo ich verzagt habe. So halte ich es auch mit meinen Kindern. Man könnte ja beginnen: Bevor der Tag zu Ende geht, hör lieber Gott noch mein Gebet ......

 

Liebe Grüße

Aida

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Wir können natürlich auch mit innerer Freiheit gemeinsam den Text sprechen:

 

Müde bin ich,

Geh zur Ruh,

Schließe meine Augen zu.

 

Vater, lass die Augen dein

Über meinem Bette sein.

 

Hab ich Unrecht heut getan,

Sieh es, lieber Gott, nicht an.

Deine Gnade,

Jesu Blut,

Machen allen Schaden gut.

 

Alle, die mir sind verwandt,

Gott, lass ruhn in deiner Hand.

 

Lass den Mond am Himmel stehn

und die stille Welt besehn.

 

Amen

 

Danach können die Kinder alle ganz still werden

und die Augen schließen.

bearbeitet von overkott
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Ich beginne meistens: Lieber Gott, vielen Dank für diesen Tag, schenke uns eine gute und ruhige Nacht und ein gutes Erwachen....

Dann lasse ich meinen Sohn noch aufzählen, was ihm auf dem Herzen liegt. So hat er eine persönlichere Beziehung zu Gott.

Meine Tochter betet schon lange lieber für sich. So seit dem 13. Lebensjahr. Ich habe das akzeptiert.

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Das gemeinsame stille Gebet bietet sich für Kinder bis zum ersten Lebensjahr an. Danach sollte das Gebet dem Kind schon etwas zu sagen haben. Deshalb finde ich als Abendgebet auch das Vaterunser sehr schön.

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Meine Kinder sind 10, 7 und 5 Jahre. Wenn ich sie ins Bett bringe, setzen wir uns vorher im Kreis auf den Boden um eine Kerze und singen ein Abendlied (meistens "Nun wollen wir singen das Abendlied", in letzter Zeit auch schon mal einen Psalm). Danach bekreuzigen wir uns und formulieren

1. Dank: Man wundert sich, was einem da so alles einfällt. Vom schönen Wetter über gutes Essen bis hin zur Vorfreude wegen einer getroffenen Verabredung. Das Danken vertieft die Freude am Leben und ist die schönste Gelegenheit, einander daran teilnehmen zu lassen.

2. ÜBerlegen wir uns, was uns leid tut. Was habe ich falsch gemacht? Hier kann man noch einmal auf Konflikte des Tages zurückkommen. Jeder kann sich zu seinem Anteil an Auseinandersetzungen bekennen und muss nicht befürchten, dass von den Kontrahenten nachgetreten wird. Die Kinder dürfen sich auch gegenseitig und vor allem auch mir sagen, was sie nicht richtig fanden, ohne dass ich gereizt reagiere. Das Beten schafft für solche Aufarbeitung einen guten Rahmen, man muss aber aufpassen, dass es nicht ausufert. Wenn sich keiner an irgendwas erinnern kann, ist es natürlich auch gut, kein "Beichtzwang"!

3. Bitten: Hier kann man Sorgen loswerden und Wünsche äußern. Papa ist in einem Land unterwegs, wo es gefährlich werden könnte, lass ihn gesund wiederkommen und erinnere ihn daran, uns was mitzubringen. Die Eltern meines Freundes haben sich getrennt, zeig mir, wie ich ihm helfen kann. Usw.

Nach jeder Bitte kann man gemeinsam "Amen" sagen oder den Kehrvers vom Psalm singen, wenn er passt.

Danach singen wir gemeinsam die Strophe

 

O du großer Gott, erhöre / was dein Kind gebeten hat.

Jesus, den ich herzlich ehre, / bleibe ja mein Trost und Rat.

Und mein Hort, du werter Geist,

den man Freund und Tröster heißt,

höre doch mein sehnlichs Flehen./ Amen, ja, das soll geschehen.

 

Die lieben sie besonders, obwohl sie wahrscheinlich kaum die Hälfte verstehen.

Zum Schluss beten wir das Vaterunser (mit Gesten) und dann legt sich jeder ins Bett und kriegt noch ein Kleinkinderlied vorgesungen. Der Große möchte das allerdings nur noch selten.

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Wann bringst du die Kinder ins Bett? Nach dem Abendbrot?

Abends. Und immer nach dem Abendbrot; anderenfalls bleiben sie einfach nicht im Bett!

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Wann bringst du die Kinder ins Bett? Nach dem Abendbrot?

Abends. Und immer nach dem Abendbrot; anderenfalls bleiben sie einfach nicht im Bett!

Direkt nach dem Abendbrot oder etwas später?

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also noch so nen Thread ertrag ich nicht

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Franciscus non papa

wieso bringt man kinder eigentlich abends ins bett? SCNR :blink:

 

es gibt hier jemand, der meisterhaft dumme fragen stellt.

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wieso bringt man kinder eigentlich abends ins bett? SCNR :P

Weil es so lästig ist, morgens die Kinder unterm Wohnzimmertisch, aus dem Bad, von der Eckbank oder vor dem Computer zusammenzusuchen, um sie dann rechtzeitig in die Schule zu schicken. Es ist enorm praktisch, einfach alle Kinderbetten abzuklappern. :blink:

 

es gibt hier jemand, der meisterhaft dumme fragen stellt.

Ach ja?

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Wieviel Zeit nimmt das Gebet ein?

Mehr oder weniger eine Gebetszeit.

Fünf Minuten oder eine halbe Stunde?

Selten weniger als 5 Minuten und selten mehr als eine halbe Stunde.

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Franciscus non papa
Wieviel Zeit nimmt das Gebet ein?

die frage ist ungefähr so sinnvoll, wie zu fragen, wie lange ein liebesakt dauert. in beiden fällen ist die qualität wohl entscheidender als die quantität. :blink:

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