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Linz


Werner001

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Werner- das Problem liegt nur darin:

 

Ich halte mich an das was der PAPST anordnet. Und wenn ein Priester oder Bischof anders handelt, dann kann ich das nicht als positiv ansehen. In dieser Hinsicht stimme ich mit Thomas Bloemer überein, der immer wieder das Hinhören auf das kirchl. Lehr- und Hirtenamt als wichtig betont. Den Weisungen des Papstes zu folgen ist für einen römisch- katholischen Christen doch o.k. .oder? Wenn ein Bischof oder Priester anderes lehrt als im Katechismus und den päpstl. Weisungen drinnen steht- so darf man das feststellen- oder nicht?

 

Dass ich hier nur einen persönlichen, beliebigen Glauben vertrete, weise ich zurück. Das ist eine billige Unterstellung, die ich dir auf Grund eines zu billigen Sonderangebotes nicht abkaufe.

 

 

Mit der hl. Teresa von Avila sage und bekenne ich klar: Ich bin ein Kind der kath. Kirche. Was die Kirche (Papst) lehren, anordnen- nehme ich dankbar an. Was einzelne Bischöfe GEGEN Rom, einzelne Priester GEGEN Rom z.B. in Sachen Liturgie vertreten kann ich  nicht mitvollziehen.

Es sagt niemand etwas dagegen, dass du dich an den Papst hälst. Es ist auch nicht schlimm (im Gegenteil), dass Du mit vielen (oder auch wenigen) Priestern und Bischöfen nicht einverstanden bist.

 

Es geht aber nicht dass ein Christ, den etwas an einem anderen stört, irgendwann (auch nicht nach vergeblichen Gesprächsversuchen) versucht öffentlichen Druck aufzubauen und dadurch ein Handeln oder eine Reaktion zu erzwingen. Wir können unsere Bischöfe und Priester nicht einfach in Beugehaft nehmen, indem wir ihre Fehler öffentlich machen.

 

Ist hier das Gebet nicht die christliche und katholische Methode des Kampfes? Glaubst Du nicht dass alle anderen Methoden die Risse der Spaltung eher tiefer treiben als die Situation zu verbessern?

Verstehe Deine Aussage. Aber wie sagt Benedikt: Ora ET labora.

Franziskus, Teresa von Avila- um nur zwei große Beispiele zu nennen- haben auch nicht nur gebetet, um die Mißstände in ihrer Zeit in der Kirche aufzuheben, zu reformieren. Das Gebet ist sehr sehr wichtig. Wir verbinden uns darin mit der Kraft Gottes. Aber wo wir können müssen wir an dem Platz wo wir stehen auch unsere Verantwortung wahr nehmen, und uns aktiv für das Reich Gottes einsetzen.

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für mich als Aussenstehenden ist es sehr sonderbar, dass die Verantwortlichen in der Diözese schweigen.

Für mich ist eher Deine Meinung sonderbar, die Verantwortlichen seien Dir oder sonst jemandem Außenstehenden öffentliche Rechenschaft schuldig (und zu den Außenstehenden gehört auch eine Internet-Plattform, die zufällig ihren Server auf dem Gebiet der Diözese stehen hat, aber ansonsten mit der Diözese nichts zu tun hat).

 

Das beste wäre, dass bald  ein päpstlicher Visitator diesen Vorwürfen (ob sie berechtigt sind oder nicht) nachgeht.

 

Auf der Basis welcher Fakten?

 

Mir kommt der Verdacht auf, dass hier von den Verantwortlichen versucht wird,  die Vorwürfe herunter zupielen ...

Vielleicht ist es aber auch gerade umgekehrt? Im Schwäbischen nennt man das "Aus einem Furz einen Donnerschlag machen".

 

... mit der gleichen Masche wie es schon immer war, wenn Christen bei ihren Irrlehren ertappt werden: Ziehst du mir den Splitter raus, so nehme ich das Brett vom Kopf weg.

Von dieser Masche habe ich noch nie was gehört. Ist die von Dir? oder hast Du nen Link, damit ich noch was lerne?

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Franziskus, Teresa von Avila- um nur zwei große Beispiele zu nennen- haben auch nicht nur gebetet, um die Mißstände in ihrer Zeit in der Kirche aufzuheben, zu reformieren. Das Gebet ist sehr sehr wichtig. Wir verbinden uns darin mit der Kraft Gottes. Aber wo wir können müssen wir an dem Platz wo wir stehen auch unsere Verantwortung wahr nehmen, und uns aktiv für das Reich Gottes einsetzen.

Aber Teresa von Avila hat auch nicht gegen die gekämpft, die ihre Ordensreform nicht wollten. Sie hat sich letztlich dazu entschlossen eigene Klöster zu gründen, die sich später vom restlichen Orden trennten.

 

Damit ist Teresa auch ein Sinnbild für die Wandlung des Menschen in Gott. Sie hat sich selbst gewandelt, indem sie ihre Reformen in einem neuen Kloster durchgeführt hat und nicht darauf bestehen wollte, dass sich die Ordensschwestern und -brüder um sie herum ändern. Da sehe ich den Unterschied: Viele erwarten, dass sich bei liturgischen Fehlern der Priester zu wandeln - zu ändern - habe. Wieso ändern Sie sich nicht lieber selbst? Wieso erwarten wir Wandlung von anderen und wollen selber keine Veränderung? Sind wir denn gezwungen, in die Gemeinde zu gehen in der Dinge geschehen, die wir nicht mit uns vereinbaren können?

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Für mich ist eher Deine Meinung sonderbar, die Verantwortlichen seien Dir oder sonst jemandem Außenstehenden öffentliche Rechenschaft schuldig (und zu den Außenstehenden gehört auch eine Internet-Plattform, die zufällig ihren Server auf dem Gebiet der Diözese stehen hat, aber ansonsten mit der Diözese nichts zu tun hat).

Dann gehörst anscheinend auch zu den Leuten, die gerne alles unter Tisch kehren wollen. Damit schaffst du noch mehr Misstrauen.

Die katholische Welt hat das Recht zu erfahren, ob diese skandalöse Vorkommnisse der Wahrheit entsprechen oder nicht. Oder willst du jetzt über Zensur entscheiden?

Auf der Basis welcher Fakten?

Auf der Basis der Vorwürfe, die aufgestellt wurden.

Vielleicht ist es aber auch gerade umgekehrt? Im Schwäbischen nennt man das "Aus einem Furz einen Donnerschlag machen".

Na, dann hast du ja nichts dagegen, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

bearbeitet von tomlo
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Die katholische Welt hat das Recht zu erfahren, ob diese skandalöse Vorkommnisse der Wahrheit entsprechen oder nicht.

Nur eine Frage: Woher leitet sich Deiner Meinung nach dieses Recht der katholischen Welt ab?

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@ OneAndOnlySon

 

Die katholische Welt hat das Recht zu erfahren, ob diese skandalöse Vorkommnisse der Wahrheit entsprechen oder nicht.

Nur eine Frage: Woher leitet sich Deiner Meinung nach dieses Recht der katholischen Welt ab?

Les' den Artikel bei kath.net, in dem Kardinal Scheffzcyk zu diesem Thema interviewt wurde. Da findest Du die Antwort! :blink:

 

GsJC

Raphael

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Auf der Basis welcher Fakten?

ganz einfach sokrates auf grundlade des sehr umfangreich dossiers zur diözese linz das bei der glaubenskongregation bereits existiert ich selbst durfte vor jahren dem damaligen sekretär der kongregation Bertone eine umfangreiche studie zu linz überreichen

bearbeitet von Siri
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Werte Erzengelin,

 

@Raphael

Hast Du mein Posting nicht richtig gelesen oder willst Du nur mal wieder an mir rumstänkern?

selbstverständlich geht es mir nur ums Rumstänkern! :blink:

 

Nein, selbstverständlich geht es mir um einen würdevollen Umgang mit Liturgie und Eucharistie. In und aus der Eucharistie baut sich die Kirche auf, so äußert sich JP II sinngemäß in «ECCLESIA DE EUCHARISTIA».

Dem ist nichts hinzuzufügen, aber auch nichts hinwegzunehmen!

 

Deshalb kann es in dieser Frage keine Laissezfair-Haltung für einen Katholiken geben!

 

GsJC

Raphael

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Les' den Artikel bei kath.net, in dem Kardinal Scheffzcyk zu diesem Thema interviewt wurde. Da findest Du die Antwort! :blink:

Ich glaub die Antwort liegt schon im ersten Satz des Kardinals:

 

„Es erscheint etwas ungewöhnlich, wenn ein ‚Auswärtiger’ um eine Stellungnahme zu zweifelhaften liturgischen Vorgängen in einer Diözese gebeten wird“

 

Warum der Kardinal meint, dass die (möglichen) Vorfälle in Linz "nicht nur eine Einzelkirche betreffen", sagt er nicht. Vielleicht meint er damit, dass es vor seiner eigenen Haustür auch nicht besser ausschaut?

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Auf der Basis welcher Fakten?

ganz einfach sokrates auf grundlade des sehr umfangreich dossiers zur diözese linz das bei der glaubenskongregation bereits existiert

Und wer das erstellt hat, brauchen wir nicht lange zu raten.

 

ich selbst durfte vor jahren dem damaligen sekretär der kongregation  Bertone eine umfangreiche studie zu linz überreichen

Ich hoffe, Du hattest jemanden, der Dir die Rechtschreibung gemacht hat. SCNR.

 

Ich dachte übrigens immer, dass Du Sympathisant der Pius-Brüder bist. Halten die sich neuerdings an die Liturgie? Oder ging Dein Dossier über diese.

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@OneAndOnlySon: Treffer, versenkt. (Würde man beim Lieblingsspiel meines Patenkindes sagen).

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@ OneAndOnlySon

 

Warum der Kardinal meint, dass die (möglichen) Vorfälle in Linz "nicht nur eine Einzelkirche betreffen", sagt er nicht.

Weil es diese "Einzelkirche" schlicht und ergreifend gar nicht gibt!

Wenn in einer Gemeinde die Eucharistiefeier stattfindet, dann feiert die gesamte Kirche mit. Es geht hier also niemals um ein freundliches Beisammensein einer regional abgrenzbaren Versammlung von Menschen, die sich selbst Christen resp. Katholiken nennen.

 

Hier ist also kein Platz für - wenn auch häufig gut gemeinte - Experimente, sonst droht die Gefahr, daß die Gemeinde sich nur noch selbst feiert, aber nicht mehr unseren Erlöser!

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
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@ OneAndOnlySon

 

Warum der Kardinal meint, dass die (möglichen) Vorfälle in Linz "nicht nur eine Einzelkirche betreffen", sagt er nicht.

Weil es diese "Einzelkirche" schlicht und ergreifend gar nicht gibt!

Wenn in einer Gemeinde die Eucharistiefeier stattfindet, dann feiert die gesamte Kirche mit. Es geht hier also niemals um ein freundliches Beisammensein einer regional abgrenzbaren Versammlung von Menschen, die sich selbst Christen resp. Katholiken nennen.

 

Hier ist also kein Platz für - wenn auch häufig gut gemeinte - Experimente, sonst droht die Gefahr, daß die Gemeinde sich nur noch selbst feiert, aber nicht mehr unseren Erlöser!

 

GsJC

Raphael

Wahrheit macht frei

 

Wer was zu verschweigen hat, der redet nicht, aber Gott schaut in das Herz und erkennt die Wahrheit.

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Wahrheit macht frei

Wo haste denn den Spruch her? Der weckt sehr unangenehme Assoziationen.

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Wahrheit macht frei

Wo haste denn den Spruch her? Der weckt sehr unangenehme Assoziationen.

Hast du Joh.8,32 neu übersetzt, denn dort heißt es: Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit euch befreien!

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Wahrheit macht frei

Wo haste denn den Spruch her? Der weckt sehr unangenehme Assoziationen.

das müsstest du doch wissen als Christ, ausserdem willst du diesen Satz in die Nähe der Ideologie der Nazis stellen?

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Wahrheit macht frei

Wo haste denn den Spruch her? Der weckt sehr unangenehme Assoziationen.

Hast du Joh.8,32 neu übersetzt, denn dort heißt es: Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit euch befreien!

Elisabeth, wunderbar. Danke für den Hinweis, den ich mir jetzt sparen kann :blink:

 

PS:Hier ist zwar nicht die Geburtstagskatakombe:

 

Alles Gute und Gottes Segen und Liebe zu deinen Geburtstag

 

Grüsse, Thomas

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... ausserdem willst du diesen Satz in die Nähe der Ideologie der Nazis stellen?

Nein. Sondern Dich darauf hinweisen, dass Du das tust, indem Du ein Bibelwort entsprechend umformulierst.

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... ausserdem willst du diesen Satz in die Nähe der Ideologie der Nazis stellen?

Nein. Sondern Dich darauf hinweisen, dass Du das tust, indem Du ein Bibelwort entsprechend umformulierst.

Wenn ich "Wahrheit macht frei" sage, ist das dasselbe wie "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit euch befreien"

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... ausserdem willst du diesen Satz in die Nähe der Ideologie der Nazis stellen?

Nein. Sondern Dich darauf hinweisen, dass Du das tust, indem Du ein Bibelwort entsprechend umformulierst.

Wenn ich "Wahrheit macht frei" sage, ist das dasselbe wie "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit euch befreien"

Mit einem Verfasser solch ausgewiesen intelligenter Postings möchte ich das zu meinem eigenen Schutz lieber nicht weiter ausdiskutieren.

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... ausserdem willst du diesen Satz in die Nähe der Ideologie der Nazis stellen?

Nein. Sondern Dich darauf hinweisen, dass Du das tust, indem Du ein Bibelwort entsprechend umformulierst.

Wenn ich "Wahrheit macht frei" sage, ist das dasselbe wie "Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen und die Wahrheit euch befreien"

Mit einem Verfasser solch ausgewiesen intelligenter Postings möchte ich das zu meinem eigenen Schutz lieber nicht weiter ausdiskutieren.

mein Lieber, du wolltest mich mit deiner Bemerkung in die Ecke dieser liturgischen Nächäffer des Christentums stellen. Sowas kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Eine merkwürdige Einstellung hast du. :blink:

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mein Lieber, du wolltest mich mit deiner Bemerkung in die Ecke dieser liturgischen Nächäffer des Christentums stellen. Sowas kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Eine merkwürdige Einstellung hast du.  :blink:

Ich habe keine, Ahnung, was Du meinst, aber wenn Du Dich geärgert hast, soll es mir recht sein. Ich möchte nicht lügen, deshalb behaupte ich nicht, dass es mir leid tut.

 

Aber so viel kann ich sagen: Falls Dich mein Posting aus unerfindlichen Gründen geärgert hat, möchte ich mich dafür entschuldigen.

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mein Lieber, du wolltest mich mit deiner Bemerkung in die Ecke dieser liturgischen Nächäffer des Christentums stellen. Sowas kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Eine merkwürdige Einstellung hast du.  :blink:

Ich habe keine, Ahnung, was Du meinst, aber wenn Du Dich geärgert hast, soll es mir recht sein. Ich möchte nicht lügen, deshalb behaupte ich nicht, dass es mir leid tut.

 

Aber so viel kann ich sagen: Falls Dich mein Posting aus unerfindlichen Gründen geärgert hat, möchte ich mich dafür entschuldigen.

es sei dir verziehen :)

 

anscheinend haben wir aneinander vorbei geredet.

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Franziskus, Teresa von Avila- um nur zwei große Beispiele zu nennen- haben auch nicht nur gebetet, um die Mißstände in ihrer Zeit in der Kirche aufzuheben, zu reformieren. Das Gebet ist sehr sehr wichtig. Wir verbinden uns darin mit der Kraft Gottes. Aber wo wir können müssen wir an dem Platz wo wir stehen auch unsere Verantwortung wahr nehmen, und uns aktiv für das Reich Gottes  einsetzen.

Aber Teresa von Avila hat auch nicht gegen die gekämpft, die ihre Ordensreform nicht wollten. Sie hat sich letztlich dazu entschlossen eigene Klöster zu gründen, die sich später vom restlichen Orden trennten.

 

Damit ist Teresa auch ein Sinnbild für die Wandlung des Menschen in Gott. Sie hat sich selbst gewandelt, indem sie ihre Reformen in einem neuen Kloster durchgeführt hat und nicht darauf bestehen wollte, dass sich die Ordensschwestern und -brüder um sie herum ändern. Da sehe ich den Unterschied: Viele erwarten, dass sich bei liturgischen Fehlern der Priester zu wandeln - zu ändern - habe. Wieso ändern Sie sich nicht lieber selbst? Wieso erwarten wir Wandlung von anderen und wollen selber keine Veränderung? Sind wir denn gezwungen, in die Gemeinde zu gehen in der Dinge geschehen, die wir nicht mit uns vereinbaren können?

Die Kirche versteht sich als "katholische" Kirche, die in ihrer eigenen Einheit die Einheit der heiligsten Dreifaltigkeit wiederspiegelt/ wiederspiegeln soll.

 

Ein Wesensmerkmal ist die Einheit. Ein Priester drückt es einmal so aus: Niemand auf der Welt bringt am Sonntag so viele Menschen zur gemeinsam Feier wie die hl. kath. Kirche. Auf der ganzen Welt wird (so der Priester) dass gleiche Evangelium gelesen, die gleiche heilige Eucharistie gefeiert. Wenn nun jede Pfarre ihre eigene Liturgie erfindet, und sich so über die Einheit der Kirche wie auch über Rom hinweg setzt, dann ist die Einheit der katholischen Kirche gefährdet- und dem Sektiertum öffnet sich Tür und Tor.

 

Was den Priester betrifft so soll er meines Erachtens treu zu seinen Versprechen (Gehorsam gegenüber dem Bischof, Treue zur Kirche) stehen- und vor allem Christus verkünden. Wenn Priester ihre eigene Theologien entwickeln und auch liturgisch ihre eigenen Wege gehen, so öffnen sich hier ebenfalls die Türen zu einem Weg weg von der Kirche. M.E. geht es nicht an, dass Mißstände und Abwegigkeiten geduldet werden mit dem Hinweis darauf: Wenn dir das nicht passt, such dir eine andere Pfarre.

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Werner- das Problem liegt nur darin:

 

Ich halte mich an das was der PAPST anordnet. Und wenn ein Priester oder Bischof anders handelt, dann kann ich das nicht als positiv ansehen. In dieser Hinsicht stimme ich mit Thomas Bloemer überein, der immer wieder das Hinhören auf das kirchl. Lehr- und Hirtenamt als wichtig betont. Den Weisungen des Papstes zu folgen ist für einen römisch- katholischen Christen doch o.k. .oder? Wenn ein Bischof oder Priester anderes lehrt als im Katechismus und den päpstl. Weisungen drinnen steht- so darf man das feststellen- oder nicht?

 

Dass ich hier nur einen persönlichen, beliebigen Glauben vertrete, weise ich zurück. Das ist eine billige Unterstellung, die ich dir auf Grund eines zu billigen Sonderangebotes nicht abkaufe.

 

 

Mit der hl. Teresa von Avila sage und bekenne ich klar: Ich bin ein Kind der kath. Kirche. Was die Kirche (Papst) lehren, anordnen- nehme ich dankbar an. Was einzelne Bischöfe GEGEN Rom, einzelne Priester GEGEN Rom z.B. in Sachen Liturgie vertreten kann ich  nicht mitvollziehen.

Es sagt niemand etwas dagegen, dass du dich an den Papst hälst. Es ist auch nicht schlimm (im Gegenteil), dass Du mit vielen (oder auch wenigen) Priestern und Bischöfen nicht einverstanden bist.

 

Es geht aber nicht dass ein Christ, den etwas an einem anderen stört, irgendwann (auch nicht nach vergeblichen Gesprächsversuchen) versucht öffentlichen Druck aufzubauen und dadurch ein Handeln oder eine Reaktion zu erzwingen. Wir können unsere Bischöfe und Priester nicht einfach in Beugehaft nehmen, indem wir ihre Fehler öffentlich machen.

 

Ist hier das Gebet nicht die christliche und katholische Methode des Kampfes? Glaubst Du nicht dass alle anderen Methoden die Risse der Spaltung eher tiefer treiben als die Situation zu verbessern?

Du scheinst etwas zu verwechseln. Es geht nicht um persönliche Fehler von Pfarrern oder Bischöfen. Die haben hier nichts zu suchen. Es geht um falsche Handlungen, die diese Leute im Amte begangen haben sollen. In diesem Amt unterliegen sie den allgemeinen Ordnungen. Die haben sie auch einzuhalten. Wenn sie das nicht tun, kann es Probleme geben. Sich dann über diese Probleme aufzuregen, ist unsinnig, da man selbst es in der Hand hatte. Und ob diese Leute sich nun gegen ihre Amtspflichten und deren Beschränkungen vergangen haben oder nicht, wird sich ja dort hoffentlich bald feststellen lassen.

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