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"Entschlüsselte" Schöpfung contra Schöpfung?


Katharina

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Ja pedrino, akzeptiert !

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In der Bibel wird die Welt nach einem bestimmten Plan erschaffen: "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde, die Erde aber war wüst uind wirr, und Finsternis lag über der Urflut" Inzwischen hat die Wissenschaft bewiesen, daß zu Anfang die Erde ein dunkler unbelebter Planet war.

"Gott sprach: es werde Licht, und es wurde Licht." Siehe Urknalltheorie.

"Dann sprach Gott: Das Wasser unterhalb des Himmels sammle sich an einem Punkt, daß das Trockene sichtbar werde. Das Trockene nannte Gott Land, das angesammelte Wasser nannte er Meer." Von dem wasserüberfluteten Planeten Erde verdunstete eine Menge Wasser, die einen Urkontinent entstehen ließ. Aufgrund der Reibung verschiedener Erdschichten brach der Urkontinent auseinander und trennten sich. Kontinente und die trennenden Weltmeere entstanden genauso wie Gebirge.

...

"Dann schuf Gott alle Arten von Seetieren" Später fand die Wissenschaft heraus, daß das Leben im Wasser entstand, erst in Form von Einzellern, kleinen Bakterien und Pflanzen...

 

Lange Rede, kurzer Sinn (Ich möchte hier auch nicht ganz Genesis 1 zitieren): Die Schöpfungsgeschichte der Bibel widerspricht der Evolutionstheorie nicht, lediglich die Zeitangaben stimmen nicht. Aber vielleicht dachte und lebte Gott einfach in anderen Dimensionen.

 

Inzwischen ist das Erbgut des Menschen vollständig entschlüsselt, d.h. wir wissen jetzt, in welcher Reihenfolge die 4 Basenpaare hintereinander stehen. Welche Bedeutung sie haben, wissen wir noch lange nicht (Gott sei Dank!). Bei einigen wenigen Genen wissen wir, welche Funktion sie haben und welche Auswirkungen Veränderungen bzw. Verlust dergleichen hat. Aber den Menschen in seiner Komplexität zu verstehen ist meiner Meinung etwas, was der Mensch zu begreifen nicht imstande ist. Dieses Erbgut zu kennen unabhängig davon zu wissen, was es bedeutet, widerspricht meiner Meinung nach nicht der Erkenntnis, daß die Schöpfung eben dieses sich gottgewollt hat entwickeln können.

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Lieber Moonshadow,

 

manchmal scheinst Du die Bibel doch wörtlich zu nehmen!

 

Aber schon in deinem ersten Abschnitt machst Du Fehler: Die Wissenschaft behauptet keineswegs, daß die Erde zu Anfang ein dunkler unbelebter Planet war.

 

Richtig ist: Das es zumindestens schon Sterne am Himmel gab, denn einige Sonnen sind älter als unsere Sonne. Also es gab schon Licht.

 

Daß Licht war jedenfalls, laut Wissenschaft, auf jeden Fall vor der Erde da, denn die Erde und auch unsere Sonne, sind aus einer Sternenexplosion entstanden.

 

Fakt ist : die Genesis stimmt überhaupt nicht mit der heutigen  Wissenschaft überein.

 

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" und dann das Licht "(Urknalltheorie)". Mir ist auch völlig neu, daß die Wissenschaft behauptet, daß die Erde vor dem Urknall da war.

 

Grüße Harry

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manchmal scheinst Du die Bibel doch wörtlich zu nehmen!

Aber schon in deinem ersten Abschnitt machst Du Fehler: Die Wissenschaft behauptet keineswegs, daß die Erde zu Anfang ein dunkler unbelebter Planet war.

ist: Das es zumindestens schon Sterne am Himmel gab, denn einige Sonnen sind älter als unsere Sonne. Also es gab schon Licht.

Daß Licht war jedenfalls, laut Wissenschaft, auf jeden Fall vor der Erde da, denn die Erde und auch unsere Sonne, sind aus einer Sternenexplosion entstanden.

Fakt ist : die Genesis stimmt überhaupt nicht mit der heutigen  Wissenschaft überein.

"Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde" und dann das Licht "(Urknalltheorie)". Mir ist auch völlig neu, daß die Wissenschaft behauptet, daß die Erde vor dem Urknall da war.

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Mensch Harry,solche Intelektuellen Haarspaltereien!!!!

 

Die BIBEL jedenfalls zeigt die Schöpfung                            schritt für schritt !!!

Und damit hat sie die Realistischste Theorie aller

Religionen der mit dem Heutigen Schöpfungsbild

                               bestens harmoniert!

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Die BIBEL jedenfalls zeigt die Schöpfung                            schritt für schritt !!!

 

Trotzdem ist diese Schritt-für-Schritt-Entwicklung vollkommen falsch.

 

 


Und damit hat sie die Realistischste Theorie aller

Religionen der mit dem Heutigen Schöpfungsbild

                              bestens harmoniert!

 

Die Entstehung der Welt nach der griechischen Götter-Mythologie:

 

"Zu Beginn aller Dinge war der grenzenlose Weltraum, den die Dichter das Chaos nennen. Ohne Maß, ohne Anfang, und ohne Ende war es ; gähnend tat es sich ins Unermeßliche auf. Seine Urkluft war noch mit finsterem Nebel angefüllt. Trotzdem barg das Chaos schon die Grundbestandteile allen Wesens: Erde, Wasser, Luft und Feuer...."

 

Ich finde das kommt wesentlich näher an unser heutiges, wissenschaftliches Weltbild ran.

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Ich kann nur immer wieder wärmstens die Lektüre der griechischen Mythen empfehlen. Da geht mir immer das Herz auf.

 

Wenn ich im Alten Testament lese, schwillt mir bisweilen der Kamm.                             catmilk.gif

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Zitat von WeisserRabe am 12:02 - 9.März.2001

Die BIBEL jedenfalls zeigt die Schöpfung                            schritt für schritt !!!

Und damit hat sie die Realistischste Theorie aller

Religionen der mit dem Heutigen Schöpfungsbild

                               bestens harmoniert!

 


 

Danke, weißer Rabe! So hatte ich es gemeint. Und, Harry, ich nehme die Bibel nicht wörtlich mit Ausnahme der 10 Gebote, sonst wäre ich mit der 6-Tage-Theorie einverstanden.

Übrigens, ich bin weiblich.

 

Gruß,

 

Moonshadow

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Liebe Katharina,

gemach, gemach, die völlige Schleierhaftigkeit soll Deinen Blick nicht trüben. Das der Zufall nicht sei, ist Dein Begehr. Da stimme ich mit Dir überein : Zu-fallen kann einem nur was von oben. Und jetzt? Geht es nicht doch eher darum den politischen Gehalt der Schöpfung umzusetzen? Von nix kommt nix!

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Zitat von Boanerges am 3:30 - 10.März.2001

Liebe Katharina,

gemach, gemach, die völlige Schleierhaftigkeit soll Deinen Blick nicht trüben. Das der Zufall nicht sei, ist Dein Begehr. Da stimme ich mit Dir überein : Zu-fallen kann einem nur was von oben. Und jetzt? Geht es nicht doch eher darum den politischen Gehalt der Schöpfung umzusetzen? Von nix kommt nix!

 

Lieber Boanerges!

 

Die Schleierhaftigkeit setzt sich leider weiter fort

 

Es wäre nett, wenn Du Deine Frage etwas konkretisieren könntest

 

Viele Grüße

Katharina

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Liebe Katharina,

o.k., gehen wir creativ, regressiv vor ;). Was bedeuten denn für Dich die Inhalte der Schöpfungsgeschichten der Genesis? Nur, daß der Zufall nicht die Welt bestimmt? Das sagt die moderne Evolutionstheorie auch nicht, sie geht davon aus, daß die Gene im jeweils geeigneteren "Carrier" bessere Chancen haben, diese "Neuerungen" treten zuerst in Mutationen auf, die aber Bestandteil des Gen-Pool-Überlebens-Programms sind. Ist die Puste jetzt aus dem Ballon oder gibt es nicht doch einen historisch-literarisch-religiösen Inhalt der Schöpfungsgeschichten? Na klar gibt´s den. Soll ich den auch auf Primarstufenniveau runterschrauben, oder bist Du gewillt Deinen Geist zu öffnen? Oh, ich vergaß die Prinzessin ist gar so streng, vergebt mir Ironie und Neckerei, wollte eigentlich erhellende Kommunikation, war vielleicht etwas enttäuscht. :)

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Lieber Boanerges!

 

Da ich mich hier nicht über sämtliche Beiträge aller Forumsteilnehmer informiere, sei es mir verziehen, daß ich nicht gleich mitbekommen habe, mit wem ich es hier zu tun habe. Du bist ja ein richtiger Scherzkeks !

 

Also gut, Boanerges, wenn Du Dich dazu entschließen könntest, unpolemisch zu diskutieren, dann verzeihe ich Dir Dein vorhergehendes Posting.

 

Ansonsten möchte ich doch ganz gerne klarstellen, daß mir die ständigen  persönlichkeitsverletzenden Angriffe ziemlich auf die Nerven gehen.

 

Eigentlich hatte ich ja recht deutlich in der Eröffnung geschrieben, den Akzent extra nicht auf Schöpfungs- bzw. Evolutionstheorien legen zu wollen.

 

Der Akzent meines Beitrages ging ja von der Frage eines Forumsteilnehmers  aus, inwieweit die sogenannte "Entschlüsselung" eines großen Teils der Gene im Gegensatz zu einer göttlichen Schöpfung stehen sollte.

Und hierbei:.....................KEINE REAKTION.............. seitens der Evolutionsgäubigen.

 

Damit gehe ich also davon aus, daß eine Antwort auf diese Frage obsolet geworden ist, eben weil es keinen Widerspruch gibt zwischen der Tatsache, daß ein intelligentes Wesen die Erde erschaffen hat und dem wissenschaftlichen Befund, daß die für die Lebensvorgänge notwendigen Informationen in bestimmten Basensequenzen liegen.

Ja, und?

 

Viele Grüße

Katharina

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Zitat von Katharina am 21:09 - 11.März.2001

eben weil es keinen Widerspruch gibt zwischen der Tatsache, daß ein intelligentes Wesen die Erde erschaffen hat und dem wissenschaftlichen Befund, daß die für die Lebensvorgänge notwendigen Informationen in bestimmten Basensequenzen liegen.

Ja, und?


 

Liebe Katharina,

 

es kann keinen Widerspruch geben, weil das eine mit dem anderen nichts zu tun hat.

 

"daß ein intelligentes Wesen die Erde erschaffen hat " ist eine Glaubensaussage

 

"wissenschaftlichen Befund, daß die für die Lebensvorgänge notwendigen Informationen in bestimmten Basensequenzen liegen", das ist die Tatsache.

 

Gruß Pedrino

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Adam und Eva, Symbole für die ersten Menschen! Schöpfung, Urknall, Universum? Frage: Was war zuerst da, wo kam der Anfang her? Antwort: Gott! oder kann es jemand wiederlegen?

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Antwort: das grün-gelb gestreifte unsichtbare Prünzelchen! Kann das jemand widerlegen?

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Liebe Katharina,

es lag mir fern Dich zu verletzen.

Dazu gehören aber auch zwei Personen, und das ist das Risiko einer Fern-Diskussion. Das ein überzogener Scherz (Ironie) Dich "trifft" habe ich nicht geahnt. So sind wir uns jedenfalls etwas "näher" gekommen.

Alles hat Gott gemacht. Einen Widerspruch zur Evolutionstheorie gibt es nicht. Die Entschlüsselung der Gene ist die Entschlüsselung der Gene ist die Entschlüsselung der Gene. Und was wissen wir wirklich, sicher? Ansonsten bist Du nicht auf meine Ansätze eingegangen (wenn etwas gegen die Entschlüsselung d. G. gesprochen hätte, wäre dazu eine politische Willensbildung erforderlich gewesen, diese hätte sich durchaus auf dargestellte Zusammenhänge der Schöpfungsgeschichten stützen können), also war´s das. Das mit der Polemik trifft mich nicht;)

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Zitat von Boanerges am 12:11 - 12.März.2001

Liebe Katharina,

es lag mir fern Dich zu verletzen.

Dazu gehören aber auch zwei Personen, und das ist das Risiko einer Fern-Diskussion. Das ein überzogener Scherz (Ironie) Dich "trifft" habe ich nicht geahnt. So sind wir uns jedenfalls etwas "näher" gekommen.

Alles hat Gott gemacht. Einen Widerspruch zur Evolutionstheorie gibt es nicht. Die Entschlüsselung der Gene ist die Entschlüsselung der Gene ist die Entschlüsselung der Gene. Und was wissen wir wirklich, sicher? Ansonsten bist Du nicht auf meine Ansätze eingegangen (wenn etwas gegen die Entschlüsselung d. G. gesprochen hätte, wäre dazu eine politische Willensbildung erforderlich gewesen, diese hätte sich durchaus auf dargestellte Zusammenhänge der Schöpfungsgeschichten stützen können), also war´s das. Das mit der Polemik trifft mich nicht

 

Lieber Boanerges!

 

Es mag sein, daß das, was der eine für Ironie hält, dem anderen als Polemik erscheint. Nun gut, Du bist ja auch noch nicht allzulange dabei.....

 

Nun zu unserem Thema:

 

1. Der Begriff "Entschlüsselung" ist eine grobe Irreführung, denn er suggeriert, daß man nunmehr tatsächlich die Funktionsweise der menschlichen Gene versteht, was ja beileibe nicht der Fall ist.

Er provoziert bei vielen Leuten eine Vorstellung, der Mensch könne in der Lage sein, durch eine solche "Entschlüsselung" sich selbst zu schaffen, was das Vorhandensein eines Schöpfers völlig überflüssig machte.

 

2. "Sicher" "wissen", im Sinne einer hundertprozentigen Beweisbarkeit, können wir eine Schöpfung nicht, wir können sie allerdings auf Grund der uns vorliegenden Natur stark annehmen bzw. erkennen, daß alles was existiert, auch eine erste Ursache, mithin einen Schöpfer hatte. Das ist ganz logisch, und das bestreitest Du ja auch nicht.

 

3. An eine Evolution zu glauben, hat m.E. jedoch eine andere Motivation: Die Motivation, nicht an einen Gott glauben zu müssen, sondern in der Tat anzunehmen, daß sich alles "irgendwie" "entwickelt" habe.

Auf die allerletzte Frage, was denn dann ganz zu Anfang gestanden habe (denn: aus nix kommt nix ),

kann niemand eine schlüssige Antwort geben.

 

Viele Grüße

Katharina

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Zitat von Katharina am 7:51 - 12.März.2001

[3. An eine Evolution zu glauben, hat m.E. jedoch eine andere Motivation: Die Motivation, nicht an einen Gott glauben zu müssen,

 

Liebe Katharina,

 

ich glaube weder an eine Evolution noch an Schöffungsgeschichte und müssen muss ich schon garnicht.

Mir erscheint die Evolutionstheorie nur schlüssiger an das "Schöpfungsgebilde".

 

Gruß Pedrino

 

 

 

(Geändert von pedrino um 9:14 - 12.März.2001)

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Liebe Katharina,

 

weil mich dieses Thema interessiert, erlaube ich mir mal, einen eigenen Antwortversuch auf Deine Punkte zu starten.

 

"Nun zu unserem Thema:

 

1. Der Begriff "Entschlüsselung" ist eine grobe Irreführung, denn er suggeriert, daß man nunmehr tatsächlich die Funktionsweise der menschlichen Gene versteht, was ja beileibe nicht der Fall ist. "

 

Es stimmt, daß man die Funktionsweise erst bei einem kleinen Bruchteil kennt.

 

"Er provoziert bei vielen Leuten eine Vorstellung, der Mensch könne in der Lage sein, durch eine solche "Entschlüsselung" sich selbst zu schaffen, was das Vorhandensein eines Schöpfers völlig überflüssig machte. "

 

Vom "sich selbst schaffen" kann zur Zeit jedenfalls keine Rede sein.

 

" 2. "Sicher" "wissen", im Sinne einer hundertprozentigen Beweisbarkeit, können wir eine Schöpfung nicht, wir können sie allerdings auf Grund der uns vorliegenden Natur stark annehmen bzw. erkennen, daß alles was existiert, auch eine erste Ursache, mithin einen Schöpfer hatte. Das ist ganz logisch, und das bestreitest Du ja auch nicht. "

 

Ich kann da für mich nur subjektiv antworten: auch wenn die Schöpfungsgeschichte und die modernen Erkenntnisse der Naturgeschichte (davon ist die Evolution ja nur ein Teil) sich anscheinend widersprechen, kann ich sie jedoch für mich beide als sinnvoll erachten, auf zwei verschiedenen Ebenen allerdings.

 

Die Bibel ist kein naturwissenschaftliches Nachschlagewerk, und ein Biologiebuch gibt keine Antworten auf die Sinnfrage.

 

Ich denke, wir brauchen beides, und in meiner Sicht ist es unnötig, beides gegeneinander auszuspielen.

 

 

" 3. An eine Evolution zu glauben, hat m.E. jedoch eine andere Motivation: Die Motivation, nicht an einen Gott glauben zu müssen, sondern in der Tat anzunehmen, daß sich alles "irgendwie" "entwickelt" habe. "

 

Für einen Wissenschaftler ist Evolution keine "Glaubenssache" sondern eine Theorie, die entwickelt wurde, um Deckung mit Beobachtungen herzustellen.

 

Auch unter Wissenschaftler gibt es (wie auch in der übrigen Bevölkerung) gläubige und nicht-gläubige Menschen.

 

Und jemand, der (wie ich übrigens) die Evolutionstheorie für eine sinnvolle Beschreibung der Vorgänge halte, muß nicht deshalb den Glauben an Gott über Bord werfen.

 

"Auf die allerletzte Frage, was denn dann ganz zu Anfang gestanden habe (denn: aus nix kommt nix  ,

kann niemand eine schlüssige Antwort geben. "

 

Jo...

 

Grüsse

 

Olli

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Kann man denn nicht an Evolution und Schöpfer glauben?

 

Ein Beispiel: Wenn es den Urknall in der allgemein bekannten Form wirklich gab, so ist noch lange nicht entschieden, ob er durch einen Schöpfungsakt ausgelöst wurde - das wäre dann ein Gottesbeweis - oder, ob er einfach durch eine Schwankung des "Urvakuums" entstand.

Viele Wissenschaftler meinen, dass schon beim Urknall so viele unwahrscheinliche Vorraussetzungen notwendig waren, dass man kaum an einen Zufall glauben kann:

Wäre die Expansion nach dem Urknall nur um 1/100.000 schneller gewesen, so hätte sich das All zu rasch ausgedehnt, so dass es wahrscheinlich nicht zur Entstehung von Galaxien und Sonnen gekommen wäre. Hätte sich das Universum nur geringfügig langsamer ausgedehnt, so wäre es wieder in sich zusammengestürzt, bevor sich überhaupt der Hauch von Leben entwickeln konnte.

Wären die Kernkräfte zwischen Protonen und Neutronen nur ein kleines bisschen kleiner, so hätte sich nie genügend Kohlenstoff gebildet, um Leben entstehen zu lassen. Bei etwas größeren Verhältnissen hätte es auch keinen Wasserstoff gegeben,der für die Energieerzeugung im Sonneninneren und für das Leben auf der Erde unbedingt notwendg ist.

 

Diese Beispiele zeigen, dass das Weltall von vornherein so abgestimmt war, damit wir entstehen konnten - natürlich ist das allein noch kein Beweis für einen Schöpfer, aber kann es soviel Zufall geben?

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Ich hab' noch ein Beispiel gefunden:

 

In einem kürzlich erschienenen Buch zeigt Michel Denton, dass die Wahrscheinlichkeit, dass die konstituiven Elemente einer (menschlichen) Zelle zur Richtigen Zeit am Richtigen Ort landen, 10 hoch minus 2000 beträgt, also praktisch gleich null ist.

Andere Autoren kommen gar auf einen Faktor von 10 hoch minus 40.000...

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Zitat von EXPLORER am 15:43 - 12.März.2001


 

Hallo EXPLORER,

 

folgende Frage:

 

Nehmen wir an, erst jetzt, mit unserem derzeitigen Wissen, käme jemand auf die Idee der Schöpfung und der Existenz eines Gottes.

 

Wie würde die Menschheit, schwerpunkmäßig die Wissenschaftler, darüber denken?

 

Wäre diese Idee eine "Eintagsfliege" oder hätte sie Bestand?

 

Gruß Pedrino

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Zitat von pedrino am 15:56 - 12.März.2001


Zitat von EXPLORER am 15:43 - 12.März.2001


 

Hallo EXPLORER,

 

folgende Frage:

 

Nehmen wir an, erst jetzt, mit unserem derzeitigen Wissen, käme jemand auf die Idee der Schöpfung und der Existenz eines Gottes.

 

Wie würde die Menschheit, schwerpunkmäßig die Wissenschaftler, darüber denken?

 

Wäre diese Idee eine "Eintagsfliege" oder hätte sie Bestand?

 

Gruß Pedrino

 

Ich glaube das habe ich grade vorher dargelegt:

Viele Wissenschaftler glauben an Gott, obwohl sie sich mit Quarks und Schwarzen Löchern beschäftigen...

Auch wenn die Schöpfungsidee neu wäre, würden sie wahrscheinlich genauso reagieren.

Das ist es ja eben: "Schöpfung" steht nicht im Gegensatz zu "Urknall".

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Zitat von EXPLORER am 16:02 - 12.März.2001


 

Hallo EXLORER,

 

ich meine, dass das Gegenteil eintritt.

 

Bei der ganzen Betrachtungsweise darf man nicht vergessen, dass die vermeintliche Existenz Gottes und die damit verbundene "Schöpfung" dem Menschen schon in die Wiege (ich möchte fast sagen, angeboren ist) gelegt worden ist.

 

Erinnere Dich an die Geschichte von Dr. Semmelweis.

 

Erst durch die eigene, absichtliche Infektion mit dem Erreger des Kindbettfiebers (an der er auch kurz darauf starb), überzeugte er seine Kollegen, dass eine bakterielle Enzündung die Ursache für den Tod unzähliger Mütter und Säuglinge war.

 

Mit welchen Argumenten könnte unser neuer und alleiniger Gottgläubiger die Wissenschaftler von der  Existenz Gottes und der Schöpfungsgeschichte überzeugen?

 

Gruß Pedrino

 

(Geändert von pedrino um 16:49 - 12.März.2001)

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Zitat von pedrino am 16:31 - 12.März.2001

Mit welchen Argumenten könnte unser neuer und alleiniger Gottgläubiger die Wissenschaftler von der  Existenz Gottes und der Schöpfungsgeschichte überzeugen?


 

Von der Schöpfungsgeschichte (Falls du jetzt das mit den 6 Tagen meinst) kann er sie mit Sicherheit nicht Überzeugen, weil sie einfach zu unwahrscheinlich ist.

Es gibt heute Wissenschaftler, die an die alleinige Allmacht der Physik glauben, und die wird es immer geben. Aber ließ dir nochmal die Beispiele von 15:36 durch! Das wären die Argumente - und die geben einem doch zu denken, oder. Und Wissenschaftler sind ja keine I******, sie können durchaus erkennen, dass so viele Zufälle ein sehr großer Zufall wären (Tolles Wortspiel, hä? )

Ich denke, der Schöpfer-Glaube würde sich genauso gegenüber dem Urknall-Glauben etablieren, wie es umgekehrt bei uns der Fall war.

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Nehmen wir mal an, es gäbe tatsächlich einen Schöpfer, der dieses kosmische Feintuning so genial zustande gebracht hat. Das kann doch unmöglich derselbe sein, der sich anbeten, beweihräuchern lässt, im AT Völker umbringen lässt, einen "Sohn" von einer Jungfrau gebären lässt, um ihn dann umbringen zu lassen, damit er durch magische Wiederbelebung die Menschheit errettet. Die Profile passen nicht.

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