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Finanzierung des ZDK


Nursianer

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Dieser Thread wurde nicht von Nursianer eröffnet, sondern von mir aus "Er kann's nicht lassen ... " abgespalten.

Gabriele

 

 

Hier äußert sich Generalvikar Fuchs zu den Gründen. Das Ordinariat von Regensburg scheint seiner Linie treu zu bleiben: Halbwahrheiten (Die Kleruskongregation hat sich geäußert, gut, das ist aber keine endgültige Entscheidung) und die Gleichsetzung von Kritik mit Feindschaft.

 

Ich danke Gott, dass ich diese Diözese noch zu Zeiten von Bischof Manfred kennen lernen durfte und seitdem wieder zu Hause bin - wo auch nicht alles Gold ist, aber im Vergleich dazu...

Wie sehen denn die konkreten Auswirkungen auf die Gläubigen im Bistum aus, wenn das ZdK nicht mehr unterstützt wird?

bearbeitet von Gabriele
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Hier äußert sich Generalvikar Fuchs zu den Gründen. Das Ordinariat von Regensburg scheint seiner Linie treu zu bleiben: Halbwahrheiten (Die Kleruskongregation hat sich geäußert, gut, das ist aber keine endgültige Entscheidung) und die Gleichsetzung von Kritik mit Feindschaft.

 

Ich danke Gott, dass ich diese Diözese noch zu Zeiten von Bischof Manfred kennen lernen durfte und seitdem wieder zu Hause bin - wo auch nicht alles Gold ist, aber im Vergleich dazu...

Wie sehen denn die konkreten Auswirkungen auf die Gläubigen im Bistum aus, wenn das ZdK nicht mehr unterstützt wird?

Das merkt niemand! (naja - fast niemand)

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Wie sehen denn die konkreten Auswirkungen auf die Gläubigen im Bistum aus, wenn das ZdK nicht mehr unterstützt wird?

Wieder einer aus der Klasse "Fangfragen".

Es gibt noch mehr solche:

 

- Was sind die konkreten Auswirkungen auf einen Bundesbürger, wenn keine Entwicklungshilfe (keine UNO-Beiträge, kein Lastenausgleich, kein Lösegeld für Geiseln, ...) gezahlt wird?

 

Alles klar?

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Wie sehen denn die konkreten Auswirkungen auf die Gläubigen im Bistum aus, wenn das ZdK nicht mehr unterstützt wird?

Wieder einer aus der Klasse "Fangfragen".

Es gibt noch mehr solche:

 

- Was sind die konkreten Auswirkungen auf einen Bundesbürger, wenn keine Entwicklungshilfe (keine UNO-Beiträge, kein Lastenausgleich, kein Lösegeld für Geiseln, ...) gezahlt wird?

 

Alles klar?

???? Äh was? Das ist doch glasklar als Hilfe für andere deklariert, klar das man da erstmal nix von hat (was ich in punkto Entwicklungshilfe nicht mal sagen würde). Die Leistung an das ZdK hat keinerlei Ähnlichkeiten damit sondern ist die Finanzierung eines Gremiums für die Laien. Wenn sich durch den Wegfall der Finanzierung nichts ändert, dann sollte man sich mal fragen, was das ganze noch soll. Das gilt dann sogar für die Entwicklungshilfe: Wenn diese Gelder GAR NICHTS bringen, dann sollte man auch mal das Konzept überdenken.

 

Dein Beitrag war offenbar einer der Klasse: Ich lenk mal schnell von Thema ab B)

bearbeitet von Nursianer
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Wenn sich durch den Wegfall der Finanzierung nichts ändert, dann sollte man sich mal fragen, was das ganze noch soll.

Ah ja. Schwenkt man von der Fangfrage auf die richtige Frage um. Schön.

 

Also: Was ändert sich, wenn das Bistums Regensburg seinen Solidarbeitrag für das ZdK nicht mehr zahlt? Dann fehlt dem ZdK 500 000 Euro für seine geplante Arbeit. Die machen sie für alle. Nun ist es klar, dass Du und ein paar Minderheitler die Klerikerkirche zurückwollen, und organisierter Laienarbeit prinzipiell skeptisch gegenüber stehen. Der offene und ehrliche Weg dafür wäre, sich um eine Mehrheit in der BK zur Abschaffung des ZdK zu bemühen. Diese Mehrheit ist aber offenbar nicht zu bekommen.

 

Im Übrigen - man lese die Einlassung des Füchsleins, geht es aber gar nicht um die Abschaffung des ZdK. GeLuMü versucht ja sogar, gerade seine selbsternannten Gefolgsleute ins ZdK zu drücken. Es geht hier also nur um die Erpressung des ZdK, um diese daran zu hindern, künftig kritische Äußerungen über GeLuMü zu machen. Das ist übrigens genau die linke Tour, mit der US-Bush immer wieder mal die UNO zu erpressen versucht. GeLuMü will das ZdK nicht abschaffen, er will sie nur zu Speichelleckern machen.

bearbeitet von Sokrates
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Wer sagt denn, dass das ZdK wirklich die katholischen Laien vertritt? Kann es nicht sein, dass sich hier das Funktionärschristentum verselbständigt hat und quasi zu einem Gegenlehramt entwickelt hat, das die Autorität der Bischöfe und des Papstes zu untergraben droht? Dann wäre es nur konsequent, dass Bischof Müller zum "Befreiungsschlag" gegen die (auch finanziell abgestützte) Macht des ZdK ansetzt ...

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Und wer sagt, dass hier nicht ein Bischof, dem die Macht und das Geld der Kirchensteuerzahler, das er als das seine betrachtet, zu Kopfe gestiegen ist, das Evangelium verrät? Und dass die Laien versuchen müssen, ihn aufzuhalten. Sogar Päpste haben schon das Evangelium verraten, wie Du aus der Geschichte sicherlich weißt.

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Franciscus non papa
Und wer sagt, dass hier nicht ein Bischof, dem die Macht und das Geld der Kirchensteuerzahler, das er als das seine betrachtet, zu Kopfe gestiegen ist, das Evangelium verrät? Und dass die Laien versuchen müssen, ihn aufzuhalten. Sogar Päpste haben schon das Evangelium verraten, wie Du aus der Geschichte sicherlich weißt.

 

 

sokrates, du hast keine chance. leute wie josephus sind so klerikal, deren weltbild ist so irreal, da könnte der heilige geist persönlich erscheinen..... umsonst

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Wenn sich durch den Wegfall der Finanzierung nichts ändert, dann sollte man sich mal fragen, was das ganze noch soll.

Ah ja. Schwenkt man von der Fangfrage auf die richtige Frage um. Schön.

 

Also: Was ändert sich, wenn das Bistums Regensburg seinen Solidarbeitrag für das ZdK nicht mehr zahlt? Dann fehlt dem ZdK 500 000 Euro für seine geplante Arbeit. Die machen sie für alle.

1. Da ist wohl ne Null zuviel. 2. Wieder die ernst gemeinte Ausgangsfrage: Was ist das für eine Arbeit? Offenbar bist selbst du, der du ein großer Verfechter der Sache des ZdK bist, nicht in der Lage, dessen Arbeit hier mal prägnant darzustellen. Also schlage ich vor, du antwortest erstmal auf die Frage, was sich für den Laien konkret ändert, wenn die Förderung wegfällt. Ich weiß nämlich zB, was sich bei uns konkret ändert, wenn unsere Förderung wegfällt: Wir müssen unsere Kirche zusperren. Und den Kindergarten. Und vielleicht den Jugendraum. Na egal, Hauptsache ein Laiengremium, dessen Arbeit nichtmal seine "Fans" erklären können bekommt weiterhin 2 Mio € im Jahr. Daumen hoch!

 

Nun ist es klar, dass Du und ein paar Minderheitler die Klerikerkirche zurückwollen, und organisierter Laienarbeit prinzipiell skeptisch gegenüber stehen.

 

Für deine ideologischen Schubladen und Strickmuster kann ich nichts. Ich sitze in drei verschiedenen Laiengremien, und bin Vorständler unseres PGR. Und wenn irgendjemand aus unserer Gemeinde mitkriegt, dass das ZdK (von dessen Arbeit er vielleicht gehört, aber vermutlich nie etwas mitbekommen hat) von unserem Bistum vielleicht 50.000 € bekommt, aber unsere Kirche eine Schlüsselzuweisung in Höhe von 1.395 € gestrichen bekommt, weswegen sie in zwei Jahren vermutlich geschlossen wird und unsere Pfarrei mit einer anderen zusammen gelegt wird, was erzähl ich dem dann als Laienvertreter? Irgendwas von der Verhinderung der Klerikerkirche? Da lacht der mich höchstens aus!

 

 

Der offene und ehrliche Weg dafür wäre, sich um eine Mehrheit in der BK zur Abschaffung des ZdK zu bemühen. Diese Mehrheit ist aber offenbar nicht zu bekommen.

 

Umso schlimmer! Motto: Eine Behörde ist eine Behörde ist eine Behörde oder wie? Auif dass zwar ein dutzend Kirchen geschlossen werden, die mit den zwei Mio € hätten erhalten werden können, aber Hauptsache das ZdK kann Deutschland weiterhin mit Stellungnahmen beglücken, die außer einigen kritischen Beobachtern keine Sau interessieren. In unserem PGR war in zwei Jahren seit ich dabei bin das ZdK nicht einmal ein Thema. Nie. Wozu auch? Dafür gibts die Diözesanversammlung oä.

 

Im Übrigen - man lese die Einlassung des Füchsleins, geht es aber gar nicht um die Abschaffung des ZdK. GeLuMü versucht ja sogar, gerade seine selbsternannten Gefolgsleute ins ZdK zu drücken. Es geht hier also nur um die Erpressung des ZdK, um diese daran zu hindern, künftig kritische Äußerungen über GeLuMü zu machen. Das ist übrigens genau die linke Tour, mit der US-Bush immer wieder mal die UNO zu erpressen versucht. GeLuMü will das ZdK nicht abschaffen, er will sie nur zu Speichelleckern machen.

Wieder falsch verstanden. Ich juble nicht darüber, weil Bischof Müller mal wieder auf den Putz gehauen hat. Das ist mir völlig egal. Seit ich mich mit unseren Sparplänen befasst habe bin ich ganz einfach der Meinung, dass das Ende dieses aufgeblähten Apparates so oder so kommen wird, bzw kommen muss. Denn nichts wäre absurder, als wenn das ZdK irgendwann das letzte wäre, was von Deutschlands Kirche geblieben ist. Wenn man - wie zZ allerorten zu sehen - schrumpfen muss, dann muss man einfach sehen, wo dies am leichtesten zu verkraften ist. Und da muss das ZdK einen Arbeitsnachweis erbringen, etwas, was die Abführung von 2 Mio € jährlich rechfertigt.

Es ist nicht einzusehen, dass Pastoral oder Kult auf der Strecke bleiben, während die Räte in unveränderter Form fortbestehen, auch dann noch, wenn es nichts mehr zu repräsentieren gibt. Es ist nicht einzusehen, dass irgendwo ein Cent für die Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Ehepastoral, Kirchengemeinden im Allgemeinen, Stellen eingespart wird, solange noch Posten im Haushalt stehen, die sich wesentlich schonender abbauen lassen. Laienvertreter wird es auch danach noch geben, und ein übergeordnetes Gremium muss sich halt - falls von den Laien gewünscht! - anders finanzieren. Wenn ich, wie du schreibst, ein Minderheitler bin, dann kann das ZdK das Geld ja von den Laien erbitten. Ich bin gespannt, wem sie das Geld geben - einem Gremium, von dem sie nur rudimentäre Kenntnisse haben, oder ihrer eigenen Gemeinde vor Ort.

 

Also: Die Kirche in Deutschland steht vor tiefgreifenden Umwälzungen. Da muss auch über solches nachgedacht werden. Und die erste Frage dabei bleibt bestehen: Was ändert sich für den Laien im Bistum Regensburg, wenn das Bistum dem ZdK die Finanzierung streicht?

bearbeitet von Nursianer
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Die Impertinenz der ganzen Situation liegt vor allem darin, dass der Bischof von den Laien Gelder bekommt und sie dann gegen diese einsetzt. Das muss auf den Prüfstand.

Das macht das ZdK doch auch. Sie bekommen Geld vom Bistum und setzen es anschließend gegen das Bistum ein. Außerdem: Wer sagt, dass das Geld gegen "die Laien" eingesetzt wird? Wer ist denn von den Laien davon betroffen?

 

Und wer sagt, dass hier nicht ein Bischof, dem die Macht und das Geld der Kirchensteuerzahler, das er als das seine betrachtet, zu Kopfe gestiegen ist, das Evangelium verrät? Und dass die Laien versuchen müssen, ihn aufzuhalten. Sogar Päpste haben schon das Evangelium verraten, wie Du aus der Geschichte sicherlich weißt.

 

 

sokrates, du hast keine chance. leute wie josephus sind so klerikal, deren weltbild ist so irreal, da könnte der heilige geist persönlich erscheinen..... umsonst

Irrealer ist wohl nur das Bestehen auf überkommenen Strukturen, deren wirklicher Sinn für die Gemeinden vor Ort aus ideologischen Gründen nicht hinterfragt wird (hinterfragt werden darf). Bischof Müller hat nicht die Laienarbeit abgeschafft. Er gibt nur einem Gremium kein Geld mehr, dass sowieso nur durch seine ätzenden Kritiken auffällt. Vermutlich ist dem Bischof eine sinnvollere Verwendung für das Geld eingefallen. Auf kurz oder lang - und bei schwindender Katholikenzahl (wogegen noch so viele Laiengremien im Übrigen nichts haben ändern können) - wird noch viel mehr Geld eingespart werden müssen. Das wichtigste ist, dass dabei die Arbeit vor Ort nicht zusammenbricht. Ein Überbau ohne Unterbau ist ziemlich nutzlos.

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sokrates, du hast keine chance. leute wie josephus sind so klerikal, deren weltbild ist so irreal, da könnte der heilige geist persönlich erscheinen..... umsonst
Gott sei Dank, dass es Priester gibt, die den katholischen Glauben leben und predigen. Deine Unterstellung, dass diese Priester (für die Katholiken dankbar sind) nicht vom Heiligen Geist inspiriert und geführt wären halte ich für ziemlich perfide. Das Gegenteil ist der Fall: Jene die sich nach den Gelüsten der Menschen richten (dafür vielleicht auch Applaus bekommen) stehen wohl eher auf seiten der "Welt" von der in der Schrift geschrieben steht, dass sie nicht das will und sucht was Gott will. bearbeitet von Mariamante
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1. Da ist wohl ne Null zuviel. 2. Wieder die ernst gemeinte Ausgangsfrage: Was ist das für eine Arbeit? Offenbar bist selbst du, der du ein großer Verfechter der Sache des ZdK bist, nicht in der Lage, dessen Arbeit hier mal prägnant darzustellen.

Das mit der Nuzll zuviel stimmt, da habe ich im Überschwang zu fest in die Tatsen gehauen. Dass ich nicht in der Lage bin, Dir die Arbeit des ZdK prägnant darszustellen, dass Du verstehst wozu man das braucht, stimmt auch. Genauso wenig kann ich einem politischen Naivling, der nicht weiß, wozu der Bundestag, der Europarat oder die UNO-Vollversammlung da ist, kurz und prägnant erklären, was für den Einzelnen konkret wegfällt, wenn man das abschafft. Und wenn der dann sagt: Ich bin in Kleckersdorf im Gemeinderat, und da war die UNO-Vollversammlung nie ein Thema, was sollte ich dann entgegnen? Dem könnte ich sagen: Pass im Gemeinschaftskunde-Unterricht besser auf. Der Glaube, übergeordnete Institutionen seien nur reine nutzlose Bürokratien, ist ein Vorurteil, das von der Bild-Zeitung gerne gepflegt wird, das aber der Wirklichkeit nicht standhält.

 

Die Themen auf denen das ZdK übergeordnet und deutschlandweit koordinierend tätig ist, siehst Du hier.

 

Aber ein ganz konkretes Beispiel habe ich Dir doch: Wenn es das ZdK nicht gäbe, dann gäbe es eine Fristenlösung, keine Beratungslösung in der Abtreibungsfrage.

 

Und wenn Du die 1000 Euro einsparen willst, die Euch in der Gemeindekasse fehlen: Der Papstbesuch in Bayern kostet ca. 50 Millionen Euro. Da könnte man doch schön sparen. Oder die völlig nutzlose Sekte "Jugend 2000" hat vom Bischof eine hauptamtliche Kraft angestellt bekommen, die alleine schon 50 000 Euro im Jahr kostet. Was ändert sich für die Katholiken in Regensburg, wenn man die nutzlose Tussi wieder rausschmeißt?

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Die katholische Kirche in Deutschland verändert sich. Dazu gehören Einsparungen und die Konzentration der pastoralen Strukturen, aber auch, was das Engagement der gläubigen Laien angeht, eine Akzentverschiebung vom hauptamtlichen Mitarbeiter hin zum Ehrenamt. Das gilt insbesondere für die Räte, Komitees und Gremien, die nicht direkt mit Apostolat und Seelsorge befasst sind, sondern Willen und Wünsche der von ihnen vertretenen Gliederungen innerkirchlich und bisweilen auch nach außen hin artikulieren. Es ist die ganz natürliche Folge einer zunehmenden Diasporasituation, dass die Kirche mehr auf das missionarische Wirken von Ehrenamtlichen als auf kirchensteuerfinanzierte Strukturen und Funktionäre baut.

 

Gudio Horst im Kommentar "Regensburg weist in eine neue Zeit"!

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Die katholische Kirche in Deutschland verändert sich. ...

 

Gudio Horst im Kommentar "Regensburg weist in eine neue Zeit"!

 

Aus dem zitierten Artikel:

 

Zumal jeder sieht, dass ein einziger Leiter des Katholischen Büros wie Prälat Karl Jüsten im politischen Berlin an mehr Schräubchen dreht als hundert Mitglieder des Zentralkomitees.

Ich gebe zu, dass ich nach der Definition von kath.net und wohl auch Guido Horst kein Katholik bin, aber mir ist Prälat Jüsten nicht bekannt, das ZdK dagegen sehr wohl - und ich glaube, da bin ich nicht der Einzige. Ich bin zwar nicht mit allen Entscheidungen desselben einverstanden, aber das ist wohl so in einer größeren Gruppe von Menschen.

 

Wer braucht dieses noch, wenn nicht die, die dort ihr Geld verdienen? Sämtliche Äußerungen und Interventionen, die noch vom Zentralkomitee kommen, ließen sich auch ehrenamtlich organisieren, so wie es sich in der Kirche eigentlich gehört.

Unsinn. Die Mitglieder des ZdK haben sämtlich einen Beruf oder sind Rentner.Zwei Millionen Euro sind Aufwandsentschädigung und in einem Land mit 80 Millionen Einwohnern und 25 Millionen Katholiken auch nicht wirklich viel Geld.

 

@Sokrates: Vorsicht mit dem Wort Sekte. Man muss Jugend 2000 nicht mögen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich auf dem Boden der Kirche bewegt und auch keine der Gruppen ist, die nur das Freund-Feind-Schema kennen.

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Ja, ich denke, das Horschdle, des Bischofs einzig verbliebener Freund in der Presse, hat den Nagel auf den Kopf getroffen: Regensburg ist geradezu der Inbegriff von Diaspora. B)

 

Im Übrigen weist er auch in anderen Dingen den richtigen Weg: Dass die Kirche mehr auf das missionarische Wirken von Ehrenamtlichen als auf kirchensteuerfinanzierte Strukturen und Funktionäre baut. Also: Weg mit dem dicken Bischofsgehalt von GeLuMü, weg mit der hauptamtlichen Jugend 2000 Funktionärin. Weg mit der Kirchensteuer für den Bischof. Der soll von freiwilligen Spenden leben.

 

Sag mal, merkt Ihr eigentlich gar nicht, wie sehr Ihr Euch widersprecht. Das Füchslein hat doch schon zugegeben, dass die Streichuung der ZdK-Mittel nur deshalb erfolgte, weil der ZdK Präsident garstige Widerworte gegen den Bischof sprach.

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@Sokrates: Vorsicht mit dem Wort Sekte. Man muss Jugend 2000 nicht mögen, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass sie sich auf dem Boden der Kirche bewegt und auch keine der Gruppen ist, die nur das Freund-Feind-Schema kennen.

Daran muss ich mich anschließen. Die "Jugend 2000" wird in der Tat von vielen Verbänden misstrauisch beäugt, aber weniger, weil sie inhaltlich und spirituell abseitig wären, sondern eher etwas argwöhnisch, weil sie halt gerade das Wohlwollen der "Obrigkeit" haben. Und ein bisschen Neid ist auch dabei, weil sie für ca. 500 Mitglieder in der Diözese Regensburg eine hauptamtliche Mitarbeiterin haben und wir Kolpinger mit 20.000 Mitgliedern mussten hart um eine dritte Vollzeitkraft kämpfen.

 

Aber wie gesagt, niemand hier bezeichnet die Jugend 2000 im Ernst als Sekte. Im Spass dagegen schon gelegentlich mal, aber da ist auch Kolping "Die Sekte".

bearbeitet von holzi
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...

Wieder falsch verstanden. Ich juble nicht darüber, weil Bischof Müller mal wieder auf den Putz gehauen hat. Das ist mir völlig egal. Seit ich mich mit unseren Sparplänen befasst habe bin ich ganz einfach der Meinung, dass das Ende dieses aufgeblähten Apparates so oder so kommen wird, bzw kommen muss. Denn nichts wäre absurder, als wenn das ZdK irgendwann das letzte wäre, was von Deutschlands Kirche geblieben ist. Wenn man - wie zZ allerorten zu sehen - schrumpfen muss, dann muss man einfach sehen, wo dies am leichtesten zu verkraften ist. Und da muss das ZdK einen Arbeitsnachweis erbringen, etwas, was die Abführung von 2 Mio € jährlich rechfertigt.

Es ist nicht einzusehen, dass Pastoral oder Kult auf der Strecke bleiben, während die Räte in unveränderter Form fortbestehen, auch dann noch, wenn es nichts mehr zu repräsentieren gibt. Es ist nicht einzusehen, dass irgendwo ein Cent für die Jugendarbeit, Seniorenarbeit, Ehepastoral, Kirchengemeinden im Allgemeinen, Stellen eingespart wird, solange noch Posten im Haushalt stehen, die sich wesentlich schonender abbauen lassen. Laienvertreter wird es auch danach noch geben, und ein übergeordnetes Gremium muss sich halt - falls von den Laien gewünscht! - anders finanzieren. Wenn ich, wie du schreibst, ein Minderheitler bin, dann kann das ZdK das Geld ja von den Laien erbitten. Ich bin gespannt, wem sie das Geld geben - einem Gremium, von dem sie nur rudimentäre Kenntnisse haben, oder ihrer eigenen Gemeinde vor Ort.

 

Also: Die Kirche in Deutschland steht vor tiefgreifenden Umwälzungen. Da muss auch über solches nachgedacht werden. Und die erste Frage dabei bleibt bestehen: Was ändert sich für den Laien im Bistum Regensburg, wenn das Bistum dem ZdK die Finanzierung streicht?

 

Natürlich steht die Kirche vor Umwälzungen, die hauptsächlich aufgrund der finanziellen Situation entstehen. Sicherlich sollte man kontrollieren, ob die Aufwandsentschädigungen in dieser Höhe beim ZdK gerechtfertigt sind oder auch diese auf die heutige finanzielle Situation anzugleichen sind (ist ja bei vielen Sportvereinen auch so, daß die Aufwandsentschädigung schrumpft, weil das Geld nicht mehr so üppig reinkommt). Trotzdem muß man aber auf allen Ebenen sparen und auch da nicht immer einfach nur streichen, sondern auch einfach nur mal schauen, wo man etwas kostengünstiger gestalten kann (Sammelbestellverträge u.ä.). Zu allen Ebenen gehört aber nun auch einmal die oberste Ebene und wieso sollte das Gehalt des Bischofs nicht auch etwas schrumpfen (ok, das kommt vom Staat, wenn ich mich recht an einen früheren Thread erinner, aber was spricht dagegen einen Teil der Diözese zu spenden). Es muß ja auch nicht unbedingt ein Audi A8 sein, sondern ein A4 würde es doch auch tun u.ä. Es gibt bestimmt noch Potential. Man muß nicht immer nur unten oder bei den Laien kürzen, oder?

bearbeitet von Conny
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Zumal jeder sieht, dass ein einziger Leiter des Katholischen Büros wie Prälat Karl Jüsten im politischen Berlin an mehr Schräubchen dreht als hundert Mitglieder des Zentralkomitees.

Jeder? Ich bin ziemlich sicher, dass nicht einmal Karl Jüsten selbst das so sieht wie Herr Horscht! Ziemlich miese Masche, den Prälaten gegen das ZdK ausspielen zu wollen, dessen Mitglied er ist.

 

B)

bearbeitet von Alice
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Zumal jeder sieht, dass ein einziger Leiter des Katholischen Büros wie Prälat Karl Jüsten im politischen Berlin an mehr Schräubchen dreht als hundert Mitglieder des Zentralkomitees.

 

Jeder? Ich bin ziemlich sicher, dass nicht einmal Karl Jüsten selbst das so sieht wie Herr Horscht! Ziemlich miese Masche, den Prälaten gegen das ZdK ausspielen zu wollen.

Mehr als die Unverschämtheit schmerzt mich die Unlogik:

 

Da behauptet dieses Horschdle, die "Reform" des GeLuMü sei "eine Akzentverschiebung vom hauptamtlichen Mitarbeiter hin zum Ehrenamt". Und dann bringt er als Beispiel den (hauptamtlichen) Prälaten, statt des (ehrenamtlichen) ZdK. Und das ganze soll eine Anpassung an die zunehmende Diaspora-Situation sein - in Regensburg B)

 

"Was rauchen Sie, Herr Horst?", möchte man da fragen.

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Da behauptet dieses Horschdle, die "Reform" des GeLuMü sei "eine Akzentverschiebung vom hauptamtlichen Mitarbeiter hin zum Ehrenamt". Und dann bringt er als Beispiel den (hauptamtlichen) Prälaten, statt des (ehrenamtlichen) ZdK. Und das ganze soll eine Anpassung an die zunehmende Diaspora-Situation sein - in Regensburg B)

.

 

Wenn alle, die am Bischof Kritik üben (offen oder geheim), nach der Meinung von Josephus nicht (mehr) katholisch sind, ja dann.........

bearbeitet von Elima
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Wenn alle, die am Bischof Kritik üben (offen oder geheim), nach der Meinung von Josephus nicht (mehr) katholisch sind, ja dann.........

 

Dann muss der hier exkommuniziert werden. (OT, kann gelöscht werden)

 

Bin mir auch nicht sicher, ob Josephus der Meinung ist, jeder, der seinen Bischof kritisiert, sei nicht mehr katholisch, aber ich wundere mich über die Art mancher Kreise, die Kritiker eines Gerhard Ludwig Müller als "nicht katholisch" bezeichnen, aber sich über die "falschen" Bischöfe so wie oben äußern.

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Bin mir auch nicht sicher, ob Josephus der Meinung ist, jeder, der seinen Bischof kritisiert, sei nicht mehr katholisch

Das möchte ich auch gar nicht behaupten; freilich geht es immer um Stil und Inhalt solcher Kritik und um deren Voraussetzungen.

 

Um nochmals - unabhängig von hier schreibenden Personen - klarzustellen: Ich halte eine Diskussion über das Verhältnis von Bischof Müller und ZdK nur sinnvoll, wenn die Diskussionsteilnehmer grundsätzlich das bejahen, was Kirche ist - und mir fällt dazu "dummerweise" als "sichere Norm für die Lehre des Glaubens" (Johannes Paul II.) nur der "Katechismus der Katholischen Kirche" ein. Wieso sollte man in diesem katholischen Bereich nicht auf dieser für Katholiken verbindlichen Grundlage über diese Themen diskutieren?

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Ich halte eine Diskussion über das Verhältnis von Bischof Müller und ZdK nur sinnvoll, wenn die Diskussionsteilnehmer grundsätzlich das bejahen, was Kirche ist ...

 

Willst du jetzt den KKK abfragen, um Ausschluss darüber zu gewinnen, wer hier Deiner Meinung nach posten darf und wer nicht? Ich bringe es fertig, einfach mal zu unterstellen, dass Sokrates grundsätzlich bejaht, was Kirche ist. Dem steht doch Kritik an der seltsamen Kür des Regensburger Bischofs nicht entgegen.

 

B)

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1. Da ist wohl ne Null zuviel. 2. Wieder die ernst gemeinte Ausgangsfrage: Was ist das für eine Arbeit? Offenbar bist selbst du, der du ein großer Verfechter der Sache des ZdK bist, nicht in der Lage, dessen Arbeit hier mal prägnant darzustellen.

Das mit der Nuzll zuviel stimmt, da habe ich im Überschwang zu fest in die Tatsen gehauen. Dass ich nicht in der Lage bin, Dir die Arbeit des ZdK prägnant darszustellen, dass Du verstehst wozu man das braucht, stimmt auch. Genauso wenig kann ich einem politischen Naivling, der nicht weiß, wozu der Bundestag, der Europarat oder die UNO-Vollversammlung da ist, kurz und prägnant erklären, was für den Einzelnen konkret wegfällt, wenn man das abschafft. Und wenn der dann sagt: Ich bin in Kleckersdorf im Gemeinderat, und da war die UNO-Vollversammlung nie ein Thema, was sollte ich dann entgegnen? Dem könnte ich sagen: Pass im Gemeinschaftskunde-Unterricht besser auf. Der Glaube, übergeordnete Institutionen seien nur reine nutzlose Bürokratien, ist ein Vorurteil, das von der Bild-Zeitung gerne gepflegt wird, das aber der Wirklichkeit nicht standhält.

 

Das ist dann wohl der Beweis, dass der Arbeitsnachweis für das ZdK nicht erbracht werden kann, auch von dir nicht. Einen Kommentar zu dem Vergleich ZdK - UNO Vollversammlung spare ich mir.

 

Und wenn Du die 1000 Euro einsparen willst, die Euch in der Gemeindekasse fehlen: Der Papstbesuch in Bayern kostet ca. 50 Millionen Euro. Da könnte man doch schön sparen. Oder die völlig nutzlose Sekte "Jugend 2000" hat vom Bischof eine hauptamtliche Kraft angestellt bekommen, die alleine schon 50 000 Euro im Jahr kostet. Was ändert sich für die Katholiken in Regensburg, wenn man die nutzlose Tussi wieder rausschmeißt?

Man sieht ja klar, wrum es dir geht. Es hat nur mit Ideologie zu tun. ZdK = wichtig, alle anderen unwichtig. Für die Mitglieder (Laien!) von Jugend 2000 ist vielleicht eines solche Kraft wichtiger als ein ZdK-Funktionär, der nur mit Presseaussendungen beschäftigt ist. Presseaussendungen gehören nicht zum Kerngeschäft. Pastoral vor Ort aber sehr wohl.

 

 

Man muß nicht immer nur unten oder bei den Laien kürzen, oder?

Na also ehrlich, als "unten" würde ich das ZdK nicht bezeichnen, sondern eher unseren PGR. Und dessen Spielraum wird durch Sparaktionen ganz erheblich eingeschränkt.

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