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Gedanke zur Trinität


GermanHeretic

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Angeregt durch tdvs Mantras zu dem, was er für den Logos hält, kam mir gerade ein Gedanke zur Trinität. Da dies F&A ist, die Frage dazu: So neu ist der bestimmt nicht, weiß einer, ob er und ggf. von wem er vielleicht schon einmal gedacht worden ist?

 

Nun der Gedanke:

Christentum als Synkretismus jüdischer Gottesvorstellungen (Gott-Vater), in der Antike gerade grassierender Erlöser-Vorstellungen (Jesus) und einer Art Kollektivbewußtsein der Christenheit, in dem sich Teile des griechisch-römischen philosophischen Logos wiederfinden lassen (Heiliger Geist).

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Bevor einer meckert: Ja ich weiß, daß Johannes Jesus mit dem Logos gleichsetzt. Ich meine hier den philosophischen Logos der Antike als pantheistische Vorstellungen, die m.E. viel besser zum HeiGei paßt als zu Jesus. Aber bei Synkretismen kann ja durchaus mal einiges durcheinandergehen.

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Für die "griechische Welt" hat sich dieser postulierte Synkretismus aber sehr fremd angefühlt... siehe die Areopagrede des Paulus.

Religionssoziologisch betrachtet halte ich die "jüdische Sekte"-These immer noch am sinnvollsten, zumal in den ganzen zwischentestamentarischen Sophia-Vorstellungen genug "Material" für eine Rede vom Hl. Geist vorlag.

Und die mühsame "Inkarnation" in die grichische Denkwelt hätte sich nicht über Jahrhunderte hingezogen, wenn es da einen im Ursprung auf der Hand liegenden "praktisch-praktikablen" Synkretismus gegeben hätte.

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Das ist nicht so einfach. Der Ursprung des Christentums ist der jüdische Messias, also kein Gott. Daraus machen die Christen den Glauben an die Erlösung, damit wird Jesus zum Gottessohn Christus. Damit sind wir bei mindestens zwei Göttern, was aber aus jüdischer Tradition eines exklusiven Gottes nicht sein darf. Den exklusiven Monotheismus brauchen die Christen aber, um die exklusive Erlösung allein durch ihren Glauben glaubhaft zu machen. So hat man einen unauflöslichen Widerspruch zwischen Christus als Mensch und Gottessohn auf der einen und dem einen monotheistischen Gott, der alle anderen Götter zu falschen Göttern und Dämonen degradiert, auf der anderen Seite.

 

Das Problem beschäftigt die Christen jahrhundertelang, wird dann zugedeckt mit dem Formelkompromiß vom wahren Mensch und wahren Gott, zwar gezeugt von Gott, aber nicht geschaffen und eines Wesens mit ihm. Credo quia absurdum. Der HeiGei hat nicht wirklich eine Funktion, dient meiner Ansicht nach nur als Füllsel, weil drei sich besser machen als zwei, und Trinitäten in der Antike nichts unübliches waren.

bearbeitet von Marcellinus
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Angeregt durch tdvs Mantras zu dem, was er für den Logos hält, kam mir gerade ein Gedanke zur Trinität. Da dies F&A ist, die Frage dazu: So neu ist der bestimmt nicht, weiß einer, ob er und ggf. von wem er vielleicht schon einmal gedacht worden ist?

 

Nun der Gedanke:

Christentum als Synkretismus jüdischer Gottesvorstellungen (Gott-Vater), in der Antike gerade grassierender Erlöser-Vorstellungen (Jesus) und einer Art Kollektivbewußtsein der Christenheit, in dem sich Teile des griechisch-römischen philosophischen Logos wiederfinden lassen (Heiliger Geist).

 

Warum soll das ein wildes Durcheinanderwürfeln gewesen sein, statt einer echten Ein-sicht zwischen allegorisch verstandenem AT bzw. hebr. Monotheismus und panth.-phil. Monismus?

 

Und warum soll die Erfüllung damals herrschender Erlöserhoffnung bzw. die messianischen Erwartungen nur eine kindlich-kolleketive Hallunzination gewesen, statt genau in dem in Erfüllung gegangen sein, was die gr. Philosophie in der logischen Welterklärung (Logos) ans Tageslicht brachte?

 

Dass der Logosbegriff keine Erfindung frommer Juden oder von denen war, die wahre Juden sein wollten, sondern es um die Vernunftlehre ging, die damals Diskussionsgegenstand der vom griechischen Monismus geprägten Glaubensaufklärung war, ist klar. Über was hat die Antike diskutiert, wenn philosophisch vom Logos (der sicher noch recht vielfältig und für heutige Ohren metaphysisch klingenden, jedoch rationalen Erklärung des Werdens) die Rede war?

 

Und warum soll es der frühkirchlichen Lehre, die nachweilich über das Wesen des Logos stritt, nicht genau um diese rationale Welterkärung gegangen sein, die nachweislich auch beim Bildungsjudentum Alexandriens als Sohn (Verjüngung und Vermittlung gegenwärtiger schöpferischer Realität in der Welt) galt?

 

Bist selbst du so in die buchstäbliche Leseweise verliebt, dass du das heutige Wissen, dass es auch bei Synoptikern um eine Christologie in Geschichtsform ging, letztlich der von Johannes als Logos vorgestellt Wesen, die Weisheit in menschlicher Person (Rolle, Aufgabe), vom Tisch wischen willst. Trotz deines Wissens, lieber weiter voraufgeklärt denkst, dass die einem Guru aufgesetzte wirre Glaubensvorstellungen mit AT und griechisch-panth. Philosophie eingemäntelt wurden, um nun der wahre Tempel (Vergegenwärtigung von Schöpfung) und universale Monotheimusbegründung zu sein?

 

Dass das neu-jüdische bzw. monotheistische Logosverständnis über das monistisch-pantheistische hinausging ist auch klar. Doch wer wischt hier die Überlappungen vom Tisch und will der alten Vorstellungen vom historischen Heilsprediger zuliebe den eindeutig im ganzen Text vom Logos redenden Johannes - und mit ihm dann alle phil. Gnosis und andere Erneuerungsbewegungen, die heute am Anfang ausgemacht werden, wie die gesaten Kirchenväter und frühchristlichen Diskussionen - auf einen Schönrednerei fern jeglicher Schöpfungsrealität reduzieren?

 

Wie sonst lässt sich auf rationale Weise die Geschichte Jesus in seinen Bedeutungsinhalten bzw. die des realen Geschehens und der ursprünglichen Diskussionen erklären, als das an den Anfang zu stellen, was der griechischen Philosophie als Logos/Vernunft galt und auch von den Propheten des Exils im anfänglichen, von bereits von Eschnaton kommenden kosmisch begründeten, zu rationalen Monotheismus als Wort/Vernunft bzw. jüdische Weisheit verstanden wurde?

 

Gerhard

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Für die "griechische Welt" hat sich dieser postulierte Synkretismus aber sehr fremd angefühlt... siehe die Areopagrede des Paulus.

Religionssoziologisch betrachtet halte ich die "jüdische Sekte"-These immer noch am sinnvollsten, zumal in den ganzen zwischentestamentarischen Sophia-Vorstellungen genug "Material" für eine Rede vom Hl. Geist vorlag.

Und die mühsame "Inkarnation" in die grichische Denkwelt hätte sich nicht über Jahrhunderte hingezogen, wenn es da einen im Ursprung auf der Hand liegenden "praktisch-praktikablen" Synkretismus gegeben hätte.

Ja, der Prozeß hat grob 200-300 Jahre gedauert.

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Für die "griechische Welt" hat sich dieser postulierte Synkretismus aber sehr fremd angefühlt... siehe die Areopagrede des Paulus.

Religionssoziologisch betrachtet halte ich die "jüdische Sekte"-These immer noch am sinnvollsten, zumal in den ganzen zwischentestamentarischen Sophia-Vorstellungen genug "Material" für eine Rede vom Hl. Geist vorlag.

Und die mühsame "Inkarnation" in die grichische Denkwelt hätte sich nicht über Jahrhunderte hingezogen, wenn es da einen im Ursprung auf der Hand liegenden "praktisch-praktikablen" Synkretismus gegeben hätte.

Ja, der Prozeß hat grob 200-300 Jahre gedauert.

 

Dass sich das neue month. Paradigma der vom Logos als den universalen bildlosen Kult des selbst Unsagbaren begründenden Wort (Paulus) sich mit der rein phil. oder panth. bleibenden Monismuslehre auseinandersetze, erscheint mir einleuchtend.

 

Doch denkt hier wirklich jemand, man hätte einem ehem. Pharisärer auf dem Areopag zugehört, der sich jetzt der jüd. Sekte eines Wanderkynikers bzw. Gurus angeschlossen oder ein eigenen Christologieprodukt verherrlichte?

 

Entschuldige, wenn ich nicht dem alten Mantra vom vergotteten oder gar göttlichen Menschen (Guru) dienen will, mit dem nicht nur das NT, sondern auch das heute gegebenen Wissen der banal-buchstäblichen Lesweise zuliebe auf den Kopf gestellt wird.

 

Gerhard

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Doch denkt hier wirklich jemand, man hätte einem ehem. Pharisärer auf dem Areopag zugehört, der sich jetzt der jüd. Sekte eines Wanderkynikers bzw. Gurus angeschlossen oder ein eigenen Christologieprodukt verherrlichte?

Entschuldige, auf dem Aeropag hat ja niemand zugehört. (Insbesondere, weil Paulus ganz enormen Schwachsinn über den Unbekannten Gott und vielleicht auch über den Logos geredet hat.) Darüber hat sich der Gute dann ja auch ein wenig echauffiert, daß ihm einfach niemand zuhören wollte und daß die, die zugehört haben, ihn ausgelacht haben. Den Heiden eine Torheit...

 

Da hast Du viel mit Paulus gemeinsam.

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Doch denkt hier wirklich jemand, man hätte einem ehem. Pharisärer auf dem Areopag zugehört, der sich jetzt der jüd. Sekte eines Wanderkynikers bzw. Gurus angeschlossen oder ein eigenen Christologieprodukt verherrlichte?

Entschuldige, auf dem Aeropag hat ja niemand zugehört. (Insbesondere, weil Paulus ganz enormen Schwachsinn über den Unbekannten Gott und vielleicht auch über den Logos geredet hat.) Darüber hat sich der Gute dann ja auch ein wenig echauffiert, daß ihm einfach niemand zuhören wollte und daß die, die zugehört haben, ihn ausgelacht haben. Den Heiden eine Torheit...

 

Da hast Du viel mit Paulus gemeinsam.

 

Die Frage war doch, ob es nicht eine Torheit ist, bei rationalem Denken und heutigem Wissen weiter anzunehmen, das ein Wendepharisäher, der zum Sektenanhänger geworden war, in Athen - oder anderswo - damalige Denker für die Verherrlichung eines jungen Guru mit Namen Jesus oder einer diesem aufgesetzten frei erfundenen Lehre überredet bzw. dies auch nur versucht hätte?

 

Ob es nicht auch aufgrund des vielfältigen Wissen, u.a. über den geistigen Kontext Zeit wird, über das neue monoth. Paradiga (Paulus) nachzudenken, das den Unbekannten/Unsagbaren in der Vernunft/als Wort begründete, die der Monismus im Rahmen phil. panth. Modelle vergottete und daneben meist mystische Götter ihr Unwesen trieben?

 

Gerhard

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Das ist nicht so einfach. Der Ursprung des Christentums ist der jüdische Messias, also kein Gott.

da bist Du in einer großen Irre. Der Ursprung des Christentum liegt beim Schöpfer selbst. Also dem allein wahren Gott. Dieser offenbarte sich den dem Adam. Adam wurde umfassend von Gott belehrt. Zu allen Zeiten war dieser allein wahre Gott bei den Menschen bekannt. Nur die Zahl derer, die den allein wahren Gott kannten nahm immer mehr ab. Zudem wurden die ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes personifiziert und aus der Personifikation der ausfließenden Kräfte Gottes entstanden die unzähligen Götter des Heidentums.

 

In der großen Zeit der Zeiten - als der HERR selbst Mensch in der Person des Jesus in Welt erschien - hatten nur noch die Juden die Kenntnis und Erkenntnis von dem allein wahren Gott. Der Rest der Welt hatten nur kümmerliche und entstellte Reste bzgl. der Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gott.

 

Der HERR selbst, der ewige und unendliche Gott - der in der Person des Jesus zu uns kam - ist der Messias selbst. ER ist der Mittler selbst zwischen Ihm - dem Schöpfer und Gott - und den Menschen.

 

Daraus machen die Christen den Glauben an die Erlösung, damit wird Jesus zum Gottessohn Christus.

Auch hier bist Du in einer ganz großem Irrtum. Die Anhänger Jesus kreierten hier keinen Glauben an die Erlösung, sondern sie berichteten von den Ereignissen rund um Jesus. Denn die sie erkannten, wer denn so eigentlich in Person des Jesus verborgen war. Sie erkannten, dass in Jesus der allein wahre Gott gekommen ist und sich den Menschen offenbarte. Denn in der Seele und Leib Jesus kam Gott - der der höchste Geist und der Schöpfer aller Dinge ist - in die Welt. Nur die Seele des Jesus ist der Sohn des in der Seele wohnende göttlichen Geistes. Und so ist der Leib Jesu das wesenhafte, sichtbare und persönliches Zentrum und die innewohnende Seele Jesu der Träger des ewigen, unendlichen und unsichtbaren. Gottes.

 

Damit sind wir bei mindestens zwei Göttern, was aber aus jüdischer Tradition eines exklusiven Gottes nicht sein darf.

Da unterliegen viele Menschen einem fatalem Irrtum. Es gibt nur einen allein wahren Gott. Und dieser allein wahre Gott war und ist bei den Juden unter Jahwe oder Jehova Zebeaoth bekannt. Und dieser Jahwe oder Jehova Zebeaoth hat sich in einer Seele und Leib Jesus eingezeugt und kam der Mensch Jesus in die Welt. Dieser allein wahre Gott wurde dann von den eigenen Geschöpfen dem Leibe und Seele an das Kreuz genagelt und getötet. Und am dritten Tage wurde der Leib durch die Kraft Gottes wieder lebendig. In der Zwischenzeit, in der Zeit des "toten" Leibes ging der HERR zu den Verstorbenen zeigte sich ihnen als ein HERR über Leben und Tod.

 

 

Den exklusiven Monotheismus brauchen die Christen aber, um die exklusive Erlösung allein durch ihren Glauben glaubhaft zu machen.

Die Erlösung - das heißt, die seelische und geistige Auferstehung - ist für alle Menschen erreichbar, wenn sie es wollen. Sie ist nicht nur für den Christen vorbehalten, sondern alle Menschen - egal in welcher Zeit und Kultur und Glauben können - wenn sie wollen - in das Reich Gottes eingehen. Wenn die nach der Lehre des HERRN handeln. Die äußere Religionszuhörigkeit ist ohne Wert vor Gott.

 

So hat man einen unauflöslichen Widerspruch zwischen Christus als Mensch und Gottessohn auf der einen und dem einen monotheistischen Gott, der alle anderen Götter zu falschen Göttern und Dämonen degradiert, auf der anderen Seite.

Wenn man um die Dinge weiß, dann gibt überhaupt keine Widersprüche. Jesus ist Gott und Mensch. Der Geist - der in der Seele Jesus wohnt - ist der ewige und unendliche Gott, der Schöpfer alle Dinge und der Vater der Seele. Der Seele nach ist Gott der eigene Sohn. Denn Gott ist der Schöpfer der Seele Jesus, die ihn trägt. Und dem Leibe ist die Seele Jesu der Sohn Maria, also Menschensohn.

 

Jesus ist also die Drei-Einheit aus materiellem Leib, der substanziellen Seele und göttlichem Geist. Jesus ist Gott und Mensch zugleich in einer Person.

 

Der Göttliche Geist in Jesus ist der allein wahre Gott und es gibt keine anderen Götter neben ihm. Er ist der einzige Gott aus dem alles kommt und der alle Dinge geschaffen hat.

 

Das Problem beschäftigt die Christen jahrhundertelang, wird dann zugedeckt mit dem Formelkompromiß vom wahren Mensch und wahren Gott, zwar gezeugt von Gott, aber nicht geschaffen und eines Wesens mit ihm. Credo quia absurdum. Der HeiGei hat nicht wirklich eine Funktion, dient meiner Ansicht nach nur als Füllsel, weil drei sich besser machen als zwei, und Trinitäten in der Antike nichts unübliches waren.

Das Problem beschäftigt nicht nur die Christen, sondern sehr viele Menschen und ganz besonders die Atheisten. Denn sie begreifen gar nichts. Nicht einmal, wer denn der hl. Geist ist. Und wollen über göttlichen Dinge reden, obwohl sie die Existenz des allein wahren Gott verleugnen.

bearbeitet von rakso
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Das ist nicht so einfach. Der Ursprung des Christentums ist der jüdische Messias, also kein Gott.

da bist Du in einer großen Irre. Der Ursprung des Christentum liegt beim Schöpfer selbst. Also dem allein wahren Gott. Dieser offenbarte sich den dem Adam. Adam wurde umfassend von Gott belehrt. Zu allen Zeiten war dieser allein wahre Gott bei den Menschen bekannt. Nur die Zahl derer, die den allein wahren Gott kannten nahm immer mehr ab. Zudem wurden die ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes personifiziert und aus der Personifikation der ausfließenden Kräfte Gottes entstanden die unzähligen Götter des Heidentums.

 

In der großen Zeit der Zeiten - als der HERR selbst Mensch in der Person des Jesus in Welt erschien - hatten nur noch die Juden die Kenntnis und Erkenntnis von dem allein wahren Gott. Der Rest der Welt hatten nur kümmerliche und entstellte Reste bzgl. der Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gott.

 

Der HERR selbst, der ewige und unendliche Gott - der in der Person des Jesus zu uns kam - ist der Messias selbst. ER ist der Mittler selbst zwischen Ihm - dem Schöpfer und Gott - und den Menschen.

 

Daraus machen die Christen den Glauben an die Erlösung, damit wird Jesus zum Gottessohn Christus.

Auch hier bist Du in einer ganz großem Irrtum. Die Anhänger Jesus kreierten hier keinen Glauben an die Erlösung, sondern sie berichteten von den Ereignissen rund um Jesus. Denn die sie erkannten, wer denn so eigentlich in Person des Jesus verborgen war. Sie erkannten, dass in Jesus der allein wahre Gott gekommen ist und sich den Menschen offenbarte. Denn in der Seele und Leib Jesus kam Gott - der der höchste Geist und der Schöpfer aller Dinge ist - in die Welt. Nur die Seele des Jesus ist der Sohn des in der Seele wohnende göttlichen Geistes. Und so ist der Leib Jesu das wesenhafte, sichtbare und persönliches Zentrum und die innewohnende Seele Jesu der Träger des ewigen, unendlichen und unsichtbaren. Gottes.

 

Damit sind wir bei mindestens zwei Göttern, was aber aus jüdischer Tradition eines exklusiven Gottes nicht sein darf.

Da unterliegen viele Menschen einem fatalem Irrtum. Es gibt nur einen allein wahren Gott. Und dieser allein wahre Gott war und ist bei den Juden unter Jahwe oder Jehova Zebeaoth bekannt. Und dieser Jahwe oder Jehova Zebeaoth hat sich in einer Seele und Leib Jesus eingezeugt und kam der Mensch Jesus in die Welt. Dieser allein wahre Gott wurde dann von den eigenen Geschöpfen dem Leibe und Seele an das Kreuz genagelt und getötet. Und am dritten Tage wurde der Leib durch die Kraft Gottes wieder lebendig. In der Zwischenzeit, in der Zeit des "toten" Leibes ging der HERR zu den Verstorbenen zeigte sich ihnen als ein HERR über Leben und Tod.

 

 

Den exklusiven Monotheismus brauchen die Christen aber, um die exklusive Erlösung allein durch ihren Glauben glaubhaft zu machen.

Die Erlösung - das heißt, die seelische und geistige Auferstehung - ist für alle Menschen erreichbar, wenn sie es wollen. Sie ist nicht nur für den Christen vorbehalten, sondern alle Menschen - egal in welcher Zeit und Kultur und Glauben können - wenn sie wollen - in das Reich Gottes eingehen. Wenn die nach der Lehre des HERRN handeln. Die äußere Religionszuhörigkeit ist ohne Wert vor Gott.

 

So hat man einen unauflöslichen Widerspruch zwischen Christus als Mensch und Gottessohn auf der einen und dem einen monotheistischen Gott, der alle anderen Götter zu falschen Göttern und Dämonen degradiert, auf der anderen Seite.

Wenn man um die Dinge weiß, dann gibt überhaupt keine Widersprüche. Jesus ist Gott und Mensch. Der Geist - der in der Seele Jesus wohnt - ist der ewige und unendliche Gott, der Schöpfer alle Dinge und der Vater der Seele. Der Seele nach ist Gott der eigene Sohn. Denn Gott ist der Schöpfer der Seele Jesus, die ihn trägt. Und dem Leibe ist die Seele Jesu der Sohn Maria, also Menschensohn.

 

Jesus ist also die Drei-Einheit aus materiellem Leib, der substanziellen Seele und göttlichem Geist. Jesus ist Gott und Mensch zugleich in einer Person.

 

Der Göttliche Geist in Jesus ist der allein wahre Gott und es gibt keine anderen Götter neben ihm. Er ist der einzige Gott aus dem alles kommt und der alle Dinge geschaffen hat.

 

Das Problem beschäftigt die Christen jahrhundertelang, wird dann zugedeckt mit dem Formelkompromiß vom wahren Mensch und wahren Gott, zwar gezeugt von Gott, aber nicht geschaffen und eines Wesens mit ihm. Credo quia absurdum. Der HeiGei hat nicht wirklich eine Funktion, dient meiner Ansicht nach nur als Füllsel, weil drei sich besser machen als zwei, und Trinitäten in der Antike nichts unübliches waren.

Das Problem beschäftigt nicht nur die Christen, sondern sehr viele Menschen und ganz besonders die Atheisten. Denn sie begreifen gar nichts. Nicht einmal, wer denn der hl. Geist ist. Und wollen über göttlichen Dinge reden, obwohl sie die Existenz des allein wahren Gott verleugnen.

 

Ist diese Satire eigentlich in der F&A erlaubt? Hier sollen doch ernsthafte Fragen ernsthaft erörtert werden.

 

das ein wenig merkwürdig findend..............tribald

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Diese Satiere kommt dabei heraus, wenn man die Bedeutungsinhalte der Bibel auch nur halbwegs ernst nimmt und dann nur in buchstäblich-banaler Weise das historische Wesen denkt, dessen menschliche Person (Rolle, Aufgabe) dem NT zugrunde liegt.

 

Denn die kosmische-kulturelle Weisheit bzw. Vernunft allen log. Werdens, von der nicht nur die Verfasser handeln, sondern die gesamte damalige phil.-theolog. Diskussion sowie die dabei von Jesus sprechenden Kircheväter, die bestimmte Texte zum Kanon erhoben, gingen von wirk-licher, realer Schöpfung aus. Nicht der Mythos, war das Thema des NT. bzw. der damaligen Denker. Von logischer Welterklärung bzw. dem Logos als schöpferischer Vernunft ausgehend lässt es sich so ungefähr vorstellen, wie Rasko über Jesus sagt. Nur dass es dabei nicht um einen Guru gegangen sein kann, der als Gott galt, sondern das Wort, das auf die Person (Rolle, Aufgabe) des Unsagbaren der Väter schließen ließ, Offenbarung und Rechtfertigung war.

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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Als ernsthafter Thread ist das Thema damit wohl gegessen.

 

Wenn du es nur für ernsthaft findest, über einen angeblich geschichtlichen Gutmenschen aus Galilä, dem ein Mythenmantel umgehängt als Grund der Trinität nachzudenken und der damit damals verbundenen Bedeutungsinhalte, dann stimme ich dir zu.

 

Gerhard

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Das Problem beschäftigt nicht nur die Christen, sondern sehr viele Menschen und ganz besonders die Atheisten. Denn sie begreifen gar nichts. Nicht einmal, wer denn der hl. Geist ist. Und wollen über göttlichen Dinge reden, obwohl sie die Existenz des allein wahren Gott verleugnen.

Du hast die Frage nicht verstanden, um die es hier geht, oder du gehst ihr bewußt aus dem Weg. Es geht um die historische Entwicklung der Trinitätsvorstellungen der frühen Christen, nicht um deinen Glauben. Für diese historische Entwicklung gibt es nachprüfbare Belege, mit denen sich Historiker so auseinandersetzen, wie Wissenschaftler das mit jedem anderen Thema auch tun, »als wenn es keine Götter gäbe«. Wissenschaften suchen nach Erklärungen, nicht nach Glaubenssätzen (das ist auch der Grund, warum Theologie keine Wissenschaft ist, auch wenn der eine oder andere Theologe wissenschaftlich überprüfbares Wissen hervorbringt). Daher wurde hier auch nicht über »göttliche Dinge« geredet, sondern nur über menschliche Vorstellungen. Ob hinter diesen Gottesvorstellungen der Juden, der Christen oder der Heiden etwas »Göttliches« steckt oder nicht, ist ausschließlich Glaubenssache.

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Das Problem beschäftigt nicht nur die Christen, sondern sehr viele Menschen und ganz besonders die Atheisten. Denn sie begreifen gar nichts. Nicht einmal, wer denn der hl. Geist ist. Und wollen über göttlichen Dinge reden, obwohl sie die Existenz des allein wahren Gott verleugnen.

Du hast die Frage nicht verstanden, um die es hier geht, oder du gehst ihr bewußt aus dem Weg. Es geht um die historische Entwicklung der Trinitätsvorstellungen der frühen Christen, nicht um deinen Glauben. Für diese historische Entwicklung gibt es nachprüfbare Belege, mit denen sich Historiker so auseinandersetzen, wie Wissenschaftler das mit jedem anderen Thema auch tun, »als wenn es keine Götter gäbe«. Wissenschaften suchen nach Erklärungen, nicht nach Glaubenssätzen (das ist auch der Grund, warum Theologie keine Wissenschaft ist, auch wenn der eine oder andere Theologe wissenschaftlich überprüfbares Wissen hervorbringt). Daher wurde hier auch nicht über »göttliche Dinge« geredet, sondern nur über menschliche Vorstellungen. Ob hinter diesen Gottesvorstellungen der Juden, der Christen oder der Heiden etwas »Göttliches« steckt oder nicht, ist ausschließlich Glaubenssache.

Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

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Das Problem beschäftigt nicht nur die Christen, sondern sehr viele Menschen und ganz besonders die Atheisten. Denn sie begreifen gar nichts. Nicht einmal, wer denn der hl. Geist ist. Und wollen über göttlichen Dinge reden, obwohl sie die Existenz des allein wahren Gott verleugnen.

Du hast die Frage nicht verstanden, um die es hier geht, oder du gehst ihr bewußt aus dem Weg. Es geht um die historische Entwicklung der Trinitätsvorstellungen der frühen Christen, nicht um deinen Glauben. Für diese historische Entwicklung gibt es nachprüfbare Belege, mit denen sich Historiker so auseinandersetzen, wie Wissenschaftler das mit jedem anderen Thema auch tun, »als wenn es keine Götter gäbe«. Wissenschaften suchen nach Erklärungen, nicht nach Glaubenssätzen (das ist auch der Grund, warum Theologie keine Wissenschaft ist, auch wenn der eine oder andere Theologe wissenschaftlich überprüfbares Wissen hervorbringt). Daher wurde hier auch nicht über »göttliche Dinge« geredet, sondern nur über menschliche Vorstellungen. Ob hinter diesen Gottesvorstellungen der Juden, der Christen oder der Heiden etwas »Göttliches« steckt oder nicht, ist ausschließlich Glaubenssache.

Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

 

He, lass dich von Marcellinus nicht vom rechten Pfad abringen. Der ist doch ein ganz schlimmer Atheist. Bleib bei deinem Leisten.

 

davon doch weitaus mehr habend................tribald :ninja:

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Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

Ja, genau (tribald, halt dich da raus! :ninja: ). Gottesbilder sind Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung unserer Gesellschaften, und Gesellschaften sind nichts anderes als Gesellschaften von Menschen. Und diese Entwicklung kann man versuchen zu verstehen, und ich denke, es macht auch für Gläubige keinen Sinn, diesem Verständnis aus dem Weg zu gehen.

 

Gottesbilder sind nicht fertig auf die Welt gekommen, sie haben sich entwickelt wie all unsere anderen Vorstellungen und Bilder auch. Diese unsere Bilder von dieser Welt, wie auch von »übernatürlichen« Dingen sind einerseits Produkt dieser Entwicklung und andererseits bestimmen sie nicht unwesentlich, wie Menschen diese Welt sehen und in ihr handeln. Das ist es, was mich interessiert, auch an religiösen Vorstellungen, weil es unser Verständnis für das vertieft, was Menschen ausmacht, wie die Gesellschaften, die sie miteinander bilden.

bearbeitet von Marcellinus
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Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

Ja, genau (tribald, halt dich da raus! :ninja: ). Gottesbilder sind Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung unserer Gesellschaften, und Gesellschaften sind nichts anderes als Gesellschaften von Menschen. Und diese Entwicklung kann man versuchen zu verstehen, und ich denke, es macht auch für Gläubige keinen Sinn, diesem Verständnis aus dem Weg zu gehen.

 

Gottesbilder sind nicht fertig auf die Welt gekommen, sie haben sich entwickelt wie all unsere anderen Vorstellungen und Bilder auch. Diese unsere Bilder von dieser Welt, wie auch von »übernatürlichen« Dingen sind einerseits Produkt dieser Entwicklung und andererseits bestimmen sie nicht unwesentlich, wie Menschen diese Welt sehen und in ihr handeln. Das ist es, was mich interessiert, auch an religiösen Vorstellungen, weil es unser Verständnis für das vertieft, was Menschen ausmacht, wie die Gesellschaften, die sie miteinander bilden.

 

Dass die Trinität ein Versuch ist, mit den Gottesbildern fertig zu werden, die sich Menschen immer wieder machen, scheint mir klar. Doch kann ich nach dem was wir über die Denker und die Diskussion am Anfang der Kirche wissen, einfach weiter davon ausgehen, dass da verschiedene Gottesbilder nebeneinander gestellt, hin und her gezerrt wurden?

 

Es bleibt die bisher unbeantwortete Frage, warum es sich aufgrund heute gegebenen Wissens nicht denken lässt, dass in der inzwischen mit Bart bekannten menschlichen Person (der kulturgerechten Rolle/Aufgabe) der schöpferischen Vernunft/Logik, die damals im rational erklärten Fluss allen Lebens phil. realisiert wurde, das Wort des Unsagbaren verstanden wurde: So keine Gottesbilder waren, sondern die Person des Unabbildbaren der Väter, dessen (Rolle/Aufgabe) in zeitgemäßer Weise offenbar war?

 

Gerhard

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Klare Antwort: NEIN!

 

Falsche Antwort: Ich hatte nicht gefragt, was gestern gedacht wurde, sondern "warum" aufgrund heutigen Wissens die Bedeutung der Trinität in antiker Aufklärung nicht aufgeklärt verstanden werden kann.

 

Oder hast du außer dem alten NEIN keine Antwort auf die Argumente, dass es den anfänglichen Denkern, die nicht nur als Antwort auf die sich vom AT absetzende chr. Gnosis den Kanon herausgaben, sondern auch über das Wesen der Vernunft allen rat. Werdens, den Logos mit Namen Jesus diskutierten und dabei die Trinität formulierten, nicht um einen Mythos gegangen sein kann?

 

In weiterer Hoffnung auf Weihnachten

 

Gerhard

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Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

Ja, genau ..................... Gottesbilder sind Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung unserer Gesellschaften,....

Gottesbilder können Teil des menschlichen Wissen sein und auch die Entwicklung der Gesellschaften beeinflussen. Aber die Gottesbilder entstehen nicht aus sich selbst, in dem eben unerklärbare Erfahrungen einfach in Bilder gepackt werden. Nicht alle Gottesbilder beruhen auf wahnhafte Einbildungen, sondern auf reale Erfahrungen von Menschen. Menschen, die mit dem göttlichen Geist in Berührung gekommen sind und im Laufe der Zeit durch die Menschen verformt wurden. Aus welchen Motiven auch immer, das wollen wir mal dahingestellt lassen.

 

Fangen wir mit Adam an. Adam hatte die unmittelbare Gotteserfahrung. Denn er ist der erste Mensch, mit dem Gott redete und er wurde vom HERRN selbst in allem unterwiesen, was der Mensch zum Leben braucht. Hier geht es nicht um materiellen Güter, sondern vielmehr um Kenntnisse bezüglich der Schöpfung und wie er - der Adam - sich darin verhalten soll. Denn der HERR sagte: " von jedem Baume des Garten darfst Du essen, nur vom Baume der Erkenntnis und des Guten und des Bösen darfst Du nicht essen.

 

In diesem Satze sehen wir, wie umfangreich Adam vom Herrn unterwiesen wurde und er wurde auch auf die Gefahren der todbringenden Benutzung bestimmter Früchte hingewiesen.

 

Hier sehen wir bereits die erste Gotteserfahrung des Menschen. In der Anfangszeit haben die Menschen eine wesentliche größere und umfangreichere Kenntnis und Erkenntnis bezüglich des allein wahren Gottes. Durch den Fall Adam und Eva fiel der Mensch der Seele nach auf die nächst niedere Stufe. das heißt verlor bestimmte Fähigkeiten und dieser Verlust der Fähigkeiten beeinträchtigten auch die Wahrnehmung des Göttlichen durch den Menschen. Und so verlor der Mensch immer mehr von den ursprünglichen Fähigkeiten der reinen Seele.

 

Sie erkannten immer weniger das göttliche Walten in der Schöpfung und kreierten immer neue Theorien, wie die Welt entstanden sein könnte. Und sie personifizierten die ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes. Und so wurde aus der Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes eine Kenntnis von vielen Göttern, die in Wirklichkeit nichts anderes als die ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes waren.

 

So wandelte sich ursprüngliche Monotheismus in einen Polytheismus. Immer mehr ging die Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes verloren und es entstand das Heidentum mit einer Unzahl von "Göttern". Nur bei noch einem Volk erhielt sich die Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes und dieses Volk waren die Juden. Sie aber glaubten zum größten Teil selbst nicht mehr daran bis auf ein paar wenige Menschen. Diese Entwicklung - also der Verlust bezüglich der Kenntnis und der Erkenntnis bezüglich des allein wahren Gottes ging über Jahrtausende. Mit jedem Zeitalter schmolz also die Kenntnis dahin und deshalb sandte Gott auch immer wieder seine Propheten, um den Glauben an IHN wieder auf das neue anzufachen.

 

Doch diese Lichter des Glauben erloschen immer wieder, aufgrund der menschlichen Trägheit und weil die Gebote Gottes für den Menschen zu unbequem waren. Sie kreierten ihre eigenen Götter. Wir haben also aus meiner Sicht drei verschiedene Arten von Gottesbildern in zwei Gruppen:

 

Einmal der Monotheismus und einmal der Polytheismus

 

im Monotheismus, hier haben wir

 

1. die ursprüngliche reine Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes.

2. die verfälschte Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes.

 

im Polytheismus

 

3. die unzähligen Götterbilder, hervorgehend aus der ursprünglich reinen Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes, die dann in eine immer mehr verfälschte Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes überging. Aus diesen verfälschten Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes ging dann die Viel-Götterlehre der verschiedenen Völker hervor. Denn sie beteten nicht mehr den allein wahren Gott an. Das heißt: die Person des Gott und Schöpfers stand bei der Anbetung nicht im Mittelpunkt. im Mittelpunkt standen nunmehr die ausfließenden Kräfte des Schöpfers im Mittelpunkt und diese ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes wurden von Menschen immer mehr personifiziert. So entstand das Heidentum mit ihren unzähligen Göttern.

 

Als es es immer schlechter wurde und die Menschheit in Gefahr war, den geistigen Tod zu erleiden, im dem die Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes am verlöschen war, kam der HERR selbst. Um das geistige Licht neu anzufachen, das am Erlöschen war und die totale geistige Finsternis bevorstand.

 

Deshalb kam der HERR - also der ewige und unendliche Gott und Schöpfer aller Dinge - selbst als Mensch Jesus in die Welt, um uns sein Licht wieder in die Welt zu bringen. Und von diesem Kommen des Lichtes berichtete der Apostel Johannes im Kap 1.9 ff. denn in diesen Satz heißt es. "Das war das wahrhaftige Licht, das in die Welt kommen, jeden Mensch erleuchtet"

 

Und so belehrte der HERR die Menschen umfassend über sich. Denn viele wussten nicht, dass da der leibhaftige Gott in menschlicher Gestalt des Jesus vor ihnen stand.

 

Und so hatten viele Menschen eine Erfahrung mit Gott - wenn auch für viele Menschen auch ganz unbewusst. Die aber Gott im Menschen erkannten, waren fassungslos und erstaunt, wie der HERR voll Liebe und Sanftmut vor ihnen stand. Und so bekamen die Menschen, besonders die ihn erkannten, ein ganz anderes Bild von ihren Gott, von ihren Schöpfer. das sich unterschied von den Bildern das sie von ihren Ahnen ererbten.

 

Und dieses Gottesbild - das Bild vom HERRN - wird und wurde danach wieder entstellt und wird auch heute fortwährend weiter entstellt. Und wenn das so weiter geht, dann wird die Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes wieder weitgehend verschwinden und der wissenschaftlichen Kenntnissen und Erkenntnissen weichen müssen. So wird der HERR immer mehr aus den Herzen der Menschen verschwinden. Denn die Menschen haben wieder andere Götter, denen sie huldigen. Oder sie Wühlen in der Materie herum und vergessen DEN, der sie in das Dasein gestellt.

 

Also sind die Gottesbilder fortlaufen den Veränderungen unterworfen, ganz so wie der Mensch es will. Mit allen Konsequenzen, die sich daraus ergeben.

 

.. und Gesellschaften sind nichts anderes als Gesellschaften von Menschen.

Richtig, der Mensch handelt und durch den Menschen handelt und verändert sich Gesellschaft samt ihren Bild von ihrem Schöpfer und Gott und verlieren IHN so aus dem Auge. Aber dieser verändert sich nicht. Gott bleibt sich ewig gleich.

 

Und diese Entwicklung kann man versuchen zu verstehen, und ich denke, es macht auch für Gläubige keinen Sinn, diesem Verständnis aus dem Weg zu gehen.

Da hast Du vollkommen recht. Dieses Verständnis - wie sehr das Bild des allein wahren Gottes bei den Menschen im Laufe sich verändern kann - ist durch aus für jeden Menschen hilfreich.

 

Gottesbilder sind nicht fertig auf die Welt gekommen, sie haben sich entwickelt wie all unsere anderen Vorstellungen und Bilder auch. Diese unsere Bilder von dieser Welt, wie auch von »übernatürlichen« Dingen sind einerseits Produkt dieser Entwicklung und andererseits bestimmen sie nicht unwesentlich, wie Menschen diese Welt sehen und in ihr handeln. Das ist es, was mich interessiert, auch an religiösen Vorstellungen, weil es unser Verständnis für das vertieft, was Menschen ausmacht, wie die Gesellschaften, die sie miteinander bilden.

wahre Gottesbilder kommen aus den Erfahrungen von Menschen. Gott - also der HERR - muß man selbst erleben. dann kann man sich ein Bild machen. Wer Jesus begegnet und erlebt, der kann sich ein gutes Bild von unsrem Gott und Schöpfer machen. Natürlich ist dieses Bild auch von seinem Kenntnis- und Erkenntnisvermögen abhängig. Da gibt es überhaupt nichts Übernatürliches. Sondern alles ist ganz normal, der um die Dinge weiß. Für andere ist da manches nicht nachvollziehbar.

 

Es freut mich, wenn Dich mit den Religionen und Gottesbilder beschäftigst. Noch mehr würde mich freuen, wenn Du Dich mit dem allein wahren Gott und Schöpfer - der in der Person des Jesus gekommen ist - beschäftigst. das ist die beste Beschäftigung.

bearbeitet von rakso
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Ja da habe ich die Beitrag anders gesehen. Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest Du auf die Entwicklung des Begriffes und inhaltliche Besetzung hinweisen, wie es bei den Christen zu der heutigen Vorstellung der Trinität Gottes kommen konnte. Also Gott Vater, Gott Sohn Und Gott heiliger Geist. Habe ich deine Frage so richtig formuliert?

Ja, genau ..................... Gottesbilder sind Teil unserer gesellschaftlichen Entwicklung, der Entwicklung unserer Gesellschaften,....

Gottesbilder können Teil des menschlichen Wissen sein und auch die Entwicklung der Gesellschaften beeinflussen. Aber die Gottesbilder entstehen nicht aus sich selbst, in dem eben unerklärbare Erfahrungen einfach in Bilder gepackt werden. Nicht alle Gottesbilder beruhen auf wahnhafte Einbildungen, sondern auf reale Erfahrungen von Menschen. Menschen, die mit dem göttlichen Geist in Berührung gekommen sind und im Laufe der Zeit durch die Menschen verformt wurden. Aus welchen Motiven auch immer, das wollen wir mal dahingestellt lassen.

Ja, das sagen sie alle, und das diskutier lieber mit den anderen Gläubigen. Von diesen Gotteserfahrungen ist die Weltgeschichte voll und jeder hat etwas anderes erfahren. Fest steht, daß bisher niemand eine Gotteserfahrung beweisen konnte, und auch du hast nichts als Behauptungen. Du hast also sicher nichts dagegen, wenn ich das bis zum Beweis des Gegenteils für Fantasievorstellungen halte.

 

Einmal der Monotheismus und einmal der Polytheismus

 

im Monotheismus, hier haben wir

 

1. die ursprüngliche reine Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes.

2. die verfälschte Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes.

 

im Polytheismus

 

3. die unzähligen Götterbilder, hervorgehend aus der ursprünglich reinen Kenntnis und der Erkenntnis des allein wahren Gottes, die dann in eine immer mehr verfälschte Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes überging. Aus diesen verfälschten Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes ging dann die Viel-Götterlehre der verschiedenen Völker hervor. Denn sie beteten nicht mehr den allein wahren Gott an. Das heißt: die Person des Gott und Schöpfers stand bei der Anbetung nicht im Mittelpunkt. im Mittelpunkt standen nunmehr die ausfließenden Kräfte des Schöpfers im Mittelpunkt und diese ausfließenden Kräfte des allein wahren Gottes wurden von Menschen immer mehr personifiziert. So entstand das Heidentum mit ihren unzähligen Göttern.

Für diese Theorie des ursprünglichen Monotheismus gibt es nun allerdings keine Belege, für das Gegenteil dagegen schon. Also können wir auch hier davon ausgehen, daß es nicht stimmt.

 

Als es es immer schlechter wurde und die Menschheit in Gefahr war, den geistigen Tod zu erleiden, im dem die Kenntnis und Erkenntnis des allein wahren Gottes am verlöschen war, kam der HERR selbst. Um das geistige Licht neu anzufachen, das am Erlöschen war und die totale geistige Finsternis bevorstand.

Das diskutier bitte mit josef. :ninja:

 

wahre Gottesbilder kommen aus den Erfahrungen von Menschen. Gott - also der HERR - muß man selbst erleben. dann kann man sich ein Bild machen. Wer Jesus begegnet und erlebt, der kann sich ein gutes Bild von unsrem Gott und Schöpfer machen. Natürlich ist dieses Bild auch von seinem Kenntnis- und Erkenntnisvermögen abhängig. Da gibt es überhaupt nichts Übernatürliches. Sondern alles ist ganz normal, der um die Dinge weiß. Für andere ist da manches nicht nachvollziehbar.

 

Es freut mich, wenn Dich mit den Religionen und Gottesbilder beschäftigst. Noch mehr würde mich freuen, wenn Du Dich mit dem allein wahren Gott und Schöpfer - der in der Person des Jesus gekommen ist - beschäftigst. das ist die beste Beschäftigung.

Es gibt keine Gotteserfahrungen, die dir nachprüfbares Wissen über diese Welt liefern. Dafür gibt es reichlich Leute, die für sich höheres Wissen in Anspruch nehmen, bei dem bei näherer Betrachtung der hohen Anspruch in merkwürdigem Kontrast zur Vorhersehbarkeit der Gedanken steht.

 

Mein Interesse gilt der Geschichte. Ideologiekritik, und damit auch die Beschäftigung mit Religionen und Götterbildern, ist ein Teil davon. »Wahre« Götter interessieren mich besonders. Immer dann wenn der Glaube an sie besonders virulent war, war die Geschichte besonders interessant, leider meistens nicht angenehm für die Menschen. Mir persönlich sagt der Glaube an deinen Gott so wenig wie der an Osiris, Jupiter oder Ahura Mazda.

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theologie-der-vernunft.de

@marcellinus,

 

es ist schon sehr lehrreich, wie sehr du dich für metaphysische Gotterfahrungen im buchstäblichen Sinne interessiert, wie sehr es selbst dir als rationalem Denker mit naturalsitischem Weltverständnis die alten Gottesbilder angetan haben.

 

Selbst dabei wird deutlich, wie schwer doch die Diskussion damals war, als man von schöpferischer Vernunft allen Werdens ausgehend die Trintität definierte, sie als Selbstaussage des Unsagbaren/-abbildbaren sah, ohne die alten Sagen und Bilder einfach aufgeben zu wollen.

 

Gerhard

bearbeitet von theologie-der-vernunft.de
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