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Was braucht ein guter Gemeindepfarrer?


Gabriele

Welche Kompetenz ist die wichtigste für einen Pfarrer?  

45 Stimmen

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Liebe Forumsgemeinde,

 

beim Lesen von diesem Posting von Mat ist mir der Gedanke gekommen, mal nachzufragen, was denn für den einzelnen Gläubigen nun unverzichtbar ist.

Was mit den einzelnen Punkten genau gemeint ist, lässt sich aus dem oben verlinkten Posting entnehmen.

 

Interessant wäre auch, zu erfahren, welche fehlende Kompetenz Ihr Eurem Gemeindepfarrer am ehesten verzeihen würdet.

 

Liebe Grüße, GAbriele

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Eine Abstimmung ist schwierig. Ein Pfarrer müsste von allem gerade genug haben. Das zu ermöglichen schafft wohl nur sein und unser Gebet. So nach dem Wahlspruch: Tue was Du kannst, dann wird Gott tun was du nicht kannst!

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Was einen guten Priester auszeichnen sollte, ist die Liebe zu Christus, das Streben nach Heiligkeit, dass er ein Mann der Liebe, des Gebetes ist. Was wir brauchen sind Priester, die Gott und den Menschen mit ganzem Herzen dienen - eine Hingabe, die sich durch ein Leben im Heiligen Geist auszeichnet. Wenn der Priester vom Heiligen Geist erfüllt ist, dann wird er auf allen genannten Gebieten das Richtige tun.

bearbeitet von Mariamante
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Ich habe lange überlegt und mich für die spirituelle Kompetenz entschieden. Allerdings wird diese allein auch nicht glücklich machen. Hätte er vom anderen zu wenig, sollte er besser Mönch oder Einsiedler werden.

 

Ich verstehe darunter eine ganz klare Ausrichtung zu Gott hin, die nicht unbedingt traditionell sein muss, die aber sehr authentisch sein sollte,

 

viele Grüße,

 

Matthias

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Eine Abstimmung ist schwierig.

Das ist mir schon klar. Aber die Forensoftware gestattet nur einen einzigen Punkt, und so ist es ja auch oft im richtigen Leben: Wir können nicht alles haben, sondern müssen uns auf eines beschränken.

 

Ein Pfarrer müsste von allem gerade genug haben.

Das wäre eben ein Ideal-Pfarrer. Gewissermaßen ein Heiliger. B)

 

Das zu ermöglichen schafft wohl nur sein und unser  Gebet. So nach dem Wahlspruch: Tue was Du kannst, dann wird Gott tun was du nicht kannst!

Gebet ist wichtig, ganz sicher.

Wenn das zum Fazit der Umfrage wird, ist das bestimmt sehr gut.

Aber gut ist auch, sich Gedanken darüber zu machen, für welche Fähigkeit meines Pfarrers ich ganz besonders beten und bitten will.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Der hl. Pfarrer von Ars ist Patron der Pfarrer.

 

Er war sicher kein Theologe, der dicke Bücher schrieb. Was ihn auszeichnete, war ein bußfertiges Leben - der Geist des Gebetes. Er war also eine tiefe Spiritualität, die ihn auszeichnete. Und wenn bis jetzt die Spiritualtität eines Priesters als sehr wichtiger Punkt angesehen wird, so passt das dazu.

bearbeitet von Mariamante
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Was am allerwichtigsten ist, das ist für mich schwer zu entscheiden.

 

Am wenigsten braucht er die Verwaltungskompetenz, diese Aufgabe kann ohne Probleme auch von Laien übernommen werden (da wäre nur die Erkenntnis wichtig: da gibt es jemanden, der das genauso gut oder besser machen kann, was bei älteren Geistlichen nicht immer vorausgesetzt werden kann, nach dem alten Grundsatz: Weihe ersetzt alle Fachkenntnisse auch weltlicher Art).

 

Ich werde vor der Abstimmung noch etwas nachdenken.

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Wer sich nun gar nicht entscheiden kann, kann ja auch seine drei oder vier "sehr wichtigen" Punkte im Thread posten.

 

Die Möglichkeit von Mehrfachnennungen wäre schon viel besser bei diesem Thema, ich sehe es ja ein.

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Für einen Gemeindepriester ist die pastorale Kompetenz am wichtigsten.

Er soll Hirte seiner Herde sein, also Pastor.

Natürlich sollte er in keinem der Punkte eine völlige Niete sein, aber das pastorale finde ich am wichtigsten.

Bei einem Priester, der kein Gemeindepfarrer ist, kann man das dagegen zurückstellen.

 

Werner

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Das Problem beginnt m.E. viel früher, nämlich bei den Begriffen. Klar, man muß das in diesem Fall kurz halten, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß die Vorstellungen über die Inhalte der Begriffe sehr divergieren. Und aus jenen divergierenden Ansichten über die Inhalte bzw. Bedeutung eines Begriffes allein wird von vorneherein ein bestimmter Begriff unter den genannten bevorzugt. Was bedeutet z.B. "pastorale Kompetenz"? Wenn es z.B. bedeuten würde, daß ein Priester gut mit Menschen umgehen kann, auf sie zugehen kann, würde ich diesen Punkt als hochrelevant einschätzen. Ganz schwierig wird's bei "spiritueller Kompetenz". Da dieser Punkt extra genannt wird, sind inhaltliche Überschneidungen mit den Punkten "pastorale Kompetenz" und "liturgische Kompetenz" wohl nicht beabsichtigt, allerdings unvermeidlich. Ähnlich liegt der Fall bei "Leitungskompetenz" und "Verwaltungskompetenz" (et al, z.B. "liturgische Kompetenz" u. "theologische Kompetenz"), wenn ich auch hier wiederum notwendigerweise inhaltlich Überschneidungen von "Leitungskompetenz" mit mindestens dem Punkt "pastorale Kompetenz" sehe. In Anwendung meiner höchsteigenen und natürlich subjektiven "Eisegese" der Begriffe nehme ich folgende Abstufung der Relevanz vor: 1. Pastorale Kompetenz; 2. theologische Kompetenz; 3. spirituelle Kompetenz. Liturgische Kompetenz fällt weg, weil ich sie in "theologische Kompetenz" und "spirituelle Kompetenz" mit einpacke, ebenso "Leitungskompetenz", weil ich sie als Teil der "pastoralen Kompetenz" betrachte (Pastor=Hirte). Verwaltungskompetenz fällt bei mir ganz heraus, das könnte eine Bürokraft erledigen, dann bliebe dem Priester mehr Zeit für seine eigentlichen Aufgaben. Abgestimmt habe ich allerdings schon, und zwar für "liturgische Kompetenz". Nicht um einer pedantischen Beachtung des Messritus wegen (obwohl das sicher ein großer inhaltlicher Teil des Begriffes ist), sondern weil alles Geschehen in und an der Kirche "leiturgia", also ein Feiern und Begehen, durchaus auch im therapeutischen Sinne, ist.

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Ohne pastorale Kompetenz nutzen natürlich besondere Kompetenzen auf anderen Gebieten auch nichts. Insbesondere eine spirituelle und liturgische Kompetenz sollte der Pfarrer jedoch auch mitbringen.

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Ich musste mich zwischen pastoraler und Leitungskompetenz entscheiden.

Hätte ich doch Letzteres genommen, das geht fast unter.

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Das Problem beginnt m.E. viel früher, nämlich bei den Begriffen. Klar, man muß das in diesem Fall kurz halten, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß die Vorstellungen über die Inhalte der Begriffe sehr divergieren. Und aus jenen divergierenden Ansichten über die Inhalte bzw. Bedeutung eines Begriffes allein wird von vorneherein ein bestimmter Begriff unter den genannten bevorzugt. Was bedeutet z.B. "pastorale Kompetenz"? Wenn es z.B. bedeuten würde, daß ein Priester gut mit Menschen umgehen kann, auf sie zugehen kann, würde ich diesen Punkt als hochrelevant einschätzen. Ganz schwierig wird's bei "spiritueller Kompetenz". Da dieser Punkt extra genannt wird, sind inhaltliche Überschneidungen mit den Punkten "pastorale Kompetenz" und "liturgische Kompetenz" wohl nicht beabsichtigt, allerdings unvermeidlich. Ähnlich liegt der Fall bei "Leitungskompetenz" und "Verwaltungskompetenz" (et al, z.B. "liturgische Kompetenz" u. "theologische Kompetenz"), wenn ich auch hier wiederum notwendigerweise inhaltlich Überschneidungen von "Leitungskompetenz" mit mindestens dem Punkt "pastorale Kompetenz" sehe. In Anwendung meiner höchsteigenen und natürlich subjektiven "Eisegese" der Begriffe nehme ich folgende Abstufung der Relevanz vor: 1. Pastorale Kompetenz; 2. theologische Kompetenz; 3. spirituelle Kompetenz. Liturgische Kompetenz fällt weg, weil ich sie in "theologische Kompetenz" und "spirituelle Kompetenz" mit einpacke, ebenso "Leitungskompetenz", weil ich sie als Teil der "pastoralen Kompetenz" betrachte (Pastor=Hirte). Verwaltungskompetenz fällt bei mir ganz heraus, das könnte eine Bürokraft erledigen, dann bliebe dem Priester mehr Zeit für seine eigentlichen Aufgaben. Abgestimmt habe ich allerdings schon, und zwar für "liturgische Kompetenz". Nicht um einer pedantischen Beachtung des Messritus wegen (obwohl das sicher ein großer inhaltlicher Teil des Begriffes ist), sondern weil alles Geschehen in und an der Kirche "leiturgia", also ein Feiern und Begehen, durchaus auch im therapeutischen Sinne, ist.

Hallo Yeti,

 

ja, natürlich sind Überschneidungen vorhanden, aber ich halte die Begriffe für durchaus so definierbar, dass sie eine eigenständige Kompetenz darstellen. So könnte durchuas jemand eine hohe liturgische Kompetenz haben, aber spirituell kaum etwas auf dem Kasten haben. Sicher, das wird sich dann wieder in der Predigt niederschlagen, aber insgesamt könnten sich die Menschen in Messen solcher Priester sehr gut aufgehoben fühlen.

Oder, wenn jemand eine sehr hohe spirituelle Kompetenz hatt, aber von Theologie nix versteht, dann kann das zu sehr seltsamen Ausformungen führen (wie man hier auch im Forum beobachten kann).

Oder nimm das Thema Leitungskompetenz. Ich denke hier etwa an das Beispiel, wo ein Pfarrgemeinderat ein Konzept zur Firmvorbereitung beschließt (das habe ich selbst so erlebt). Da fehlt es komplett an der Leitungskompetenz des Pfarrers. Er darf sich gern die Meinung des Gremiums einholen, aber, und das ist für mich diese Kompetenz, er muss deutlich machen, dass er allein die Verantwortung für das Thema trägt und deshalb auch entscheiden muss, gleichzeitig sollte das so geschehen, dass er im Pfarrgemeinderat keine Unruhe stiftet.

 

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Ich denke hier etwa an das Beispiel, wo ein Pfarrgemeinderat ein Konzept zur Firmvorbereitung beschließt (das habe ich selbst so erlebt).

Das ist - laut Satzung - Aufgabe des PGR.

 

Daß ein solcher Beschluss gemeinsam mit dem verantwortlichen Priester gefasst werden sollte, versteht sich.

 

Im übrigen eine lustige Fragestellung, die ein feines Bild von Kirche und Gemeinde entlarvt.

 

Ich hatte gedacht, was ein Priester braucht, sein Freude am Evangelium und die Berufung, diese Freude weiterzugeben.

 

Und was er dazu wirklich braucht, ist das Gebet und die Unterstützung der Gemeinde.

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pstorale kompetenz ist am wichtigsten, weil der pfarer die herde zusammenhalten muss.... da nützt kein übermaß an spiritualität allein, wenn der herr pfarrer am liebsten in der kirche vor dem allerheiligsten in religiöser verzückung sitzt... da kann er auch in einen kontemplativen orden gehen...

 

ebenso die anderen punkte: verwaltungsgenie als technokrat; der supertheologe, der die leute vergißt, da abzuholen, wo sie stehen (wollen denn die gemeindemitglieder theologische vorträge?)... alles wichtig; aber am wichtigsten ist die pastorale kompetenz

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Ich habe theologische Kompetenz gewählt, weil es für mich die wichtigsten Sachen mit einschließt. Wer theologisch kompetent in meiner Auslegung des Begriffes ist, der ist auch liturgisch und spirituell kompetent, weil das eine nicht ohne das andere geht, ohne daß etwas zu kurz kommt.

Die Begabung, diese theologische Kompetenz für die Gemeinde nutzbar zu machen und, menschlich mit der Gemeinde verbunden, die Lehre der Kirche weiterzugeben, verbunden mit Lebenshilfe und Liebenswürdigkeit, würde ich als pastorale Kompetenz bezeichnen. Da ich aber öfters erlebt habe, daß als pastorale Kompetenz angesehen wurde, daß ein Pfarrer sämtliche Augen zudrückt und nur noch der gute Onkel ist, der was vom lieben Gott dahersalbadert, wollte ich diesen Punkt nicht ankreuzen, um Mißverständnisse zu vermeiden. Vermutlich aber liegt meine Auffassung von pastoraler Kompetenz auf einer großen Linie mit der Auffassung hiesiger Mitdiskutanten. In diese Kategorie "Pastorale Kompetenz" fällt dann für mich auch Leitungskompetenz.

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Ich denke hier etwa an das Beispiel, wo ein Pfarrgemeinderat ein Konzept zur Firmvorbereitung beschließt (das habe ich selbst so erlebt).

Das ist - laut Satzung - Aufgabe des PGR.

 

Daß ein solcher Beschluss gemeinsam mit dem verantwortlichen Priester gefasst werden sollte, versteht sich.

 

Im übrigen eine lustige Fragestellung, die ein feines Bild von Kirche und Gemeinde entlarvt.

 

Ich hatte gedacht, was ein Priester braucht, sein Freude am Evangelium und die Berufung, diese Freude weiterzugeben.

 

Und was er dazu wirklich braucht, ist das Gebet und die Unterstützung der Gemeinde.

Hihi,

 

ich wusst, Du wirst es nicht stillschweigend hinnehmen B)

 

Aber es hilft, meinen Punkt klarer zu machen. Leitungskompetenz heißt für mich, weder, alles an andere zu deligieren, noch alles autoritär selbst zu entscheiden. In meinem Beispiel ist es doch so, dass im Endeffekt der Pfarrer das Thema Firmvorbereitung durchsetzen und verantworten muss. Das heißt für mich, dass er hier das letzte Wort hat. Das heißt aber nicht, dass er sich nicht mit seinem PGR berät. Ich denke, kein PGR hat ein Problem damit, wenn der Pfarrer die dem PGR wichtigen Punkte in die Firmvorbereitung integriert und eigentlich auch nicht, wenn er darlegen kann, warum bestimmte Ideen nicht funktionieren.

Leitungskompetenz ist nicht, einfach entscheiden, sondern sich fair auseinandersetzen. Das fängt z.B. in dem genannten Fall schon bei der Vorbereitung der Sitzung an. Da kann man ja schon die Art undweise einer Diskussion wesentlich beeinflussen.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Im übrigen eine lustige Fragestellung, die ein feines Bild von Kirche und Gemeinde entlarvt.

 

Ich hatte gedacht, was ein Priester braucht, sein Freude am Evangelium und die Berufung, diese Freude weiterzugeben.

 

Und was er dazu wirklich braucht, ist das Gebet und die Unterstützung der Gemeinde.

Lustige Antwort auf meine Frage. :lol:

 

Ich habe Freude am Evangelium und fühle mich berufen, diese Freude weiterzugeben.

 

Darf ich auf Dein Gebet hoffen, Thomas? B)

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Darf ich auf Dein Gebet hoffen, Thomas?  B)

Aber klar! (nur auf die Priesterweihe nicht... :ph34r: )

Wenn Du das so siehst, dann hast Du bei Deiner Aufzählung, was ein guter Priester braucht, 5-10 cm vergessen. :lol:

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Darf ich auf Dein Gebet hoffen, Thomas?  B)

Aber klar! (nur auf die Priesterweihe nicht... :ph34r: )

Wenn Du das so siehst, dann hast Du bei Deiner Aufzählung, was ein guter Priester braucht, 5-10 cm vergessen. :lol:

Ob er die braucht...? :ph34r: *duckundweg*

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Ein Pfarrer braucht keine Kompetenz ...

 

er hat sie einfach, dank der Weihe.

 

Und wers nicht glaubt, bekommt seine Führungskompetenz zu spüren.

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.....nach dem alten Grundsatz: Weihe ersetzt alle Fachkenntnisse auch weltlicher Art).

Du siehst, das habe ich auch schon angesprochen, dachte aber dass das ein vorkonziliares Amtsverständnis ist. B):lol:

bearbeitet von Elima
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Ich habe theologische Kompetenz gewählt, weil es für mich die wichtigsten Sachen mit einschließt. Wer theologisch kompetent in meiner Auslegung des Begriffes ist, der ist auch liturgisch und spirituell kompetent, weil das eine nicht ohne das andere geht, ohne daß etwas zu kurz kommt.

Die Begabung, diese theologische Kompetenz für die Gemeinde nutzbar zu machen und, menschlich mit der Gemeinde verbunden, die Lehre der Kirche weiterzugeben, verbunden mit Lebenshilfe und Liebenswürdigkeit, würde ich als pastorale Kompetenz bezeichnen. Da ich aber öfters erlebt habe, daß als pastorale Kompetenz angesehen wurde, daß ein Pfarrer sämtliche Augen zudrückt und nur noch der gute Onkel ist, der was vom lieben Gott dahersalbadert, wollte ich diesen Punkt nicht ankreuzen, um Mißverständnisse zu vermeiden. Vermutlich aber liegt meine Auffassung von pastoraler Kompetenz auf einer großen Linie mit der Auffassung hiesiger Mitdiskutanten. In diese Kategorie "Pastorale Kompetenz" fällt dann für mich auch Leitungskompetenz.

Lieber soames,

 

danke für diese ausführliche Antwort.

Das war meine Absicht beim Eröffnen des Threads: Sich Gedanken zu machen, was der Einzelne für wichtig hält. Wenn diese Gedanken dann hier aufgeschrieben für andere zugänglich werden, ist das umso schöner. Für mich sind diese Erläuterungen und Definitionen viel interessanter als das zahlenmäßige Ergebnis der Umfrage.

 

(Dies auch als Antwort auf Dein Posting im Priesterinnen-Thread. Aber dort möchte ich nicht noch mehr off-topic geraten.)

 

Liebe Grüße, Gabriele

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Ich hab spirituelle Kompetenz gewählt, weil sie es ermöglicht all die anderen Stärken und Schwächen vor Gott hinzulegen und ein höhrendes Herz zu haben um offen zu sein für Gott und die Mitmenschen.

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