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Religiöse Sendungen auf NBC


oli

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Hallo zusammen,

 

schaut jemand von euch die sönntägliche christliche Sendereihe auf NBC? Ich finde Pastor Wegert von der "TV Arche" und die Schullers bei der "Hour of Power" sehr gut. "Answers with Bayless Conley" habe ich erst ein paar Mal gesehen, er scheint aber auch sehr gut zu sein.

 

Welcher Meinung seid ihr?

 

Grüsse

 

Oli :blink:

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schaut jemand von euch die sönntägliche christliche Sendereihe auf NBC? Ich finde Pastor Wegert von der "TV Arche" und die Schullers bei der "Hour of Power" sehr gut. "Answers with Bayless Conley" habe ich erst ein paar Mal gesehen, er scheint aber auch sehr gut zu sein.

Hallo Oli,

 

herzlich willkommen!

 

Zu Deiner Frage:

 

TV Arche finde ich persönlich nicht zu ertragen. Der Moderator (als Prediger will ich den Mann nicht bezeichnen) raubt mir den letzten Nerv.

 

Die Schullers sind nicht schlecht - nur ich traue nur dem Verein nicht. Bei den Amis habe ich größte Resistements gegenüber "christlichen" Kirchen, die ich nicht einschätzen kann. Das gilt auch für "Answers with Bayless Conley".

 

Diese "Predigtshows" meide ich nach Möglichkeit. Mich erinnert das zu sehr an amerikanische Erweckungsprediger und hat mit unserer Liturgie ausgesprochen wenig zu tun..

 

Liebe Grüße

 

Flo

bearbeitet von Flo77
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Pastor Wegert von der "TV Arche" finde ich als Pastoraltheologe ganz gut. Natürlich ziehe ich ihn nicht zu Rate, wenn es um philosophische Fragen geht. Und lernen kann man allemal des öfteren mal was, insbesonders eine dicke Scheibe in der Schule des Gebetes z.B.

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Hallo Flo,

 

danke für den Willkommensgruss :blink:

 

Pastor Wegert und die Schulers' sind evangelisch denke ich.

Pastor Wegert ist etwas lauter während seinen Predigten, das zeigt meiner Meinung aber nur mit welcher Begeisterung er dabei ist. Bei den Schulers und Bayless Conley kann man diese Begeisterung auch ganz deutlich sehen wie ich finde. Die ihre Bibelauslegung finde ich auch "seriös"

 

Meinst du mit "amerikanischen Erweckungspredigern" Menschen die einer Sekte zugehörig sind und die Bibel eigenwillig auslegen?

 

Die "Hour of Power" läuft ab morgen (4.1.2004) auch auf VOX um 8 Uhr (morgens)

bearbeitet von oli
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Meinst du mit "amerikanischen Erweckungspredigern" Menschen die einer Sekte zugehörig sind und die Bibel eigenwillig auslegen?

in BW sind die Erweckungsprediger im 193 Jhdt, ev.

 

Die Erweckungsprediger waren (sind?) eine (soweit man in den USA diese Klassifikation machen kann) Bewegung aus der die Pfingstler, Methodisten etc. hervorgegangen sind.

Deren Status als Sekten oder Kirchen kann ich nicht bewerten.

 

Die "Gründerväter" berichteten von Erweckungserlebnissen durch den hl. Geist und da bin ich äußerst skeptisch.

 

Nicht die Tatsache, dass Gott sich Laien offenbart, aber der missionarische Eifer, der dabei entfaltet wird und die Ergebnisse zu denen die "erweckten" Damen und Herren kommen (dagegen ist der Katholizismus teilweise richtig modern) machen mich misstrauisch.

 

Ich habe zu wenig Einblick in die Organisation der nicht-kath. Kirchen in den Staaten, aber nach meinem Eindruck scheinen die Amis, die nicht den "alten" wie dem Katholizismus oder dem Judentum angehören, an sich recht sorglos mit ihrer Religionszugehörigkeit umzugehen.

 

Wenn ich höre, dass ein Cousin 7ten Grades von mir auf die Frage ob der amerikanische Zweig meines Clans den Katholizismus über mehr als zwei Generationen beibehalten hat antwortet er habe seine erste Ehe noch kath. geschlossen, die zweite jedoch bei einer anderen "Kirche", die Zugehörigkeit zur Kirche also nur von der Teilnahme an dem entsprechenden Ritus Abhängig macht geht mir der Hut hoch.

 

Ich kann meine Religion doch nicht wechseln wie einen Anzug, der mir nicht mehr gefällt.

 

Und diese Beliebigkeit birgt glaube ich zum einen die Anfälligkeit der Amis für Sekten zum anderen ist es mMn ein Zeichen für eine bloß-nicht-festlegen-Mentalität und die finde ich ausgesprochen bedenklich.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Meinst du mit "amerikanischen Erweckungspredigern" Menschen die einer Sekte zugehörig sind und die Bibel eigenwillig auslegen?

in BW sind die Erweckungsprediger im 193 Jhdt, ev.

 

Die Erweckungsprediger waren (sind?) eine (soweit man in den USA diese Klassifikation machen kann) Bewegung aus der die Pfingstler, Methodisten etc. hervorgegangen sind.

Deren Status als Sekten oder Kirchen kann ich nicht bewerten.

 

Die "Gründerväter" berichteten von Erweckungserlebnissen durch den hl. Geist und da bin ich äußerst skeptisch.

 

Nicht die Tatsache, dass Gott sich Laien offenbart, aber der missionarische Eifer, der dabei entfaltet wird und die Ergebnisse zu denen die "erweckten" Damen und Herren kommen (dagegen ist der Katholizismus teilweise richtig modern) machen mich misstrauisch.

 

Ich habe zu wenig Einblick in die Organisation der nicht-kath. Kirchen in den Staaten, aber nach meinem Eindruck scheinen die Amis, die nicht den "alten" wie dem Katholizismus oder dem Judentum angehören, an sich recht sorglos mit ihrer Religionszugehörigkeit umzugehen.

 

Wenn ich höre, dass ein Cousin 7ten Grades von mir auf die Frage ob der amerikanische Zweig meines Clans den Katholizismus über mehr als zwei Generationen beibehalten hat antwortet er habe seine erste Ehe noch kath. geschlossen, die zweite jedoch bei einer anderen "Kirche", die Zugehörigkeit zur Kirche also nur von der Teilnahme an dem entsprechenden Ritus Abhängig macht geht mir der Hut hoch.

 

Ich kann meine Religion doch nicht wechseln wie einen Anzug, der mir nicht mehr gefällt.

 

Und diese Beliebigkeit birgt glaube ich zum einen die Anfälligkeit der Amis für Sekten zum anderen ist es mMn ein Zeichen für eine bloß-nicht-festlegen-Mentalität und die finde ich ausgesprochen bedenklich.

 

Liebe Grüße

 

Flo

Das ist doch in den USA ganz normal, daß man mal die "Kirche" wechselt, das läuft da ganz nach Marktgesetzen, wer am besten predigen kann, setzt sich durch. Es ist schon ein komisches Land, diese USA...

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Zur Frage, ob die Religionszugehoerigkeit in der USA weniger fest ist:

 

Teilweise ja, teilweise nein. Und selbst das "teilweise ja" ist in vielen Dingen eher ein Ausdruck der groesseren Offenheit und wandlungsfreudigkeit der Amerikanischen Kultur.

 

WARNUNG: Ich bin nicht religioes, und nicht Mitglied irgendeiner Kirche. Ich kenne aber genug religioese Leute, um den Unterschied zu den USA beschreiben zu koennen.

 

Was ich meine ist folgendes. In Deutschland gibt es zwei grosse Kirchen (katholisch und evangelisch). Beide hervorragend geographisch organisiert; fuer jede Wohnstaette gibt es eine zuordnung zu genau einer katholischen und evangelischen Gemeinde. Es gibt mehrere kleinere Religionen (Juedisch, Moslemisch), die aehnlich organisiert sind. Ich kenne mich ein ganz klein wenig mit dem Judentum in Deutschland aus: Fuer jede Stadt oder Stadtteil (in Grossstaedten) gibt es die Zuordnung zu genau einer juedischen Gemeinde. Dazu gibt es noch dutzendweise kleinere Gruppen (z.B. Baptisten ...). Aber der Grossteil der Religion findet hochgradig organisiert statt.

 

In den USA ist das alles viel fluessiger. Die Religionen sind nicht so buerokratisch organisiert. Das liegt teilweise einfach daran, dass es keine Kirchensteuer gibt; daher muss der Staat nicht feststellen, zu welcher Religion man gehoert, und muss auch nicht die Steuerbeitraege nach Gemeinde verteilen. Deswegen kann man die Gemeindezugehoerigkeit auch viel fluessiger wechseln.

 

Das bedeutet natuerlich nicht, dass Amerikaner dauernd ihre Religion aendern. Ein Jude in den USA bleibt meistens Jude; ein Muslim bleibt Muslim, ein Katholik bleibt Katholik, u.s.w. Aber bei den Evangelischen gibt es massenhaft verschieden Gliederungen. Meine Schwiegermutter ist z.B. Mitglied einer lutheranischen Gemeinde. Aber hier sieht man schon die interessanten Unterschiede: Meine Schwiegermutter ist Lutheraner. Sie hat daher nichts mit der Gemeinde direkt quer ueber die Strasse zu tun (die sind naemlich eine "non-denominational protestant congregation"), und auch nichts mit der Lutheranischen Gemeinde, die zwei Minutes zu Fuss weg ist (die sind naemlich von der Missouri Synode, waehrend meine Schwiegermutter zu der Wisconsin-Synode gehoert). Daher hat sie sich vor vielen vielen Jahren, als die Familie in die neue Heimatstadt umgezogen ist, sich diese Gemeinde ausgesucht (weil das genau die gleiche Gruppe oder Kirche ist, mit der sie aufgewachsen war, und bei der ihr Vater Theologieprofessor und Universitaets-Praesident war).

 

Bei so vielen sich aehnlichen Religionen oder Gemeinden ist es aber andererseits nicht unueblich, dass man sich eine Gemeinde aussucht, die von einer etwas anderen Religion ist. Beispiel: Unser Kinderarzt ist katholisch (sein Sohn wohn uebrigens im Rheinland), ist aber in einer alt-katholischen Gemeinde, nicht in einer roemisch-katholischen Gemeinde; wahrscheinlich, weil die roemisch-katholische Gemeinde in seiner Stadt extrem linksliberal eingestellt ist (kein Wunder, es ist eine Universitaets-Stadt). Ich wuerde mal annehmen, das verschiedene Katholische Splittergruppen (die sich nicht als Teil der roemischen Kirche betrachten) in den USA 10% oder 30% der katholischen Glaeubigen enthalten.

 

Dazu kommt, dass man in den USA viel mobiler ist. Von unseren Freunden und Nachbarn sind nur ein kleiner Teil (vielleicht ein Viertel) in Kalifornien geboren; die meisten sind von irgendwo hergewandert. Typisches Beispiel: Die Familie meiner Frau ist aus North-Carolina, hat dann ein paar Jahrzehnte in New York verbracht, dann 20 Jahre in Wisconsin, und seit den 60er Jahren in Oregon. Meine Frau ist jetzt in Kalifornien, waehrend ihr Bruder in Chicago lebt. Bei dem Wandern kann es einem durchaus passieren, dass man eben mal die "Religion" wechselt ... solange es innerhalb der gleichen Gruppe bleibt. Beispiel: Einer unserer Nachbarn hat geheiratet; die neue Ehefrau ist franzoesisch-Kanadierin aus Quebec. Als sie hier her gezogen ist, ist sie ohne Probleme in die hiesige kleine protestantische Gemeinde gewechselt, obwohl sie aus einer ganz anderen Gruppe war (nicht katholisch). Das ist ganz normal.

 

Erklaert dieser lange Beitrag irgendetwas? Oder ist es alles jetzt noch weniger klar?

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Hallo Baumfäller,

 

WARNUNG: Ich bin nicht religioes, und nicht Mitglied irgendeiner Kirche.  Ich kenne aber genug religioese Leute, um den Unterschied zu den USA beschreiben zu koennen.

Macht nichts, ich bin auch noch nicht von einem Hochhaus gesprungen, und weiß, dass man sich da ganz böse weh tun kann :blink:

 

In Deutschland gibt es zwei grosse Kirchen (katholisch und evangelisch).  Beide hervorragend geographisch organisiert; fuer jede Wohnstaette gibt es eine zuordnung zu genau einer katholischen und evangelischen Gemeinde.  Es gibt mehrere kleinere Religionen (Juedisch, Moslemisch), die aehnlich organisiert sind.

Die katholische Kirche hat diese geographische Zuordnung weltweit (Du hattest doch mal die Frage gestellt, wie man seine Pfarrzugehörigkeit feststellen kann ?! - oder?)

Die Protestanten in Deutschland machen uns ja sowieso fast alles nach und beim Judentum finde ich es auch noch logisch. In der Regel orientiert sich die Zugehörigkeit an der Nähe zum nächsten Gotteshaus.

Bei den Moslems bin ich mir in Deutschland nicht so sicher.

 

Deswegen kann man die Gemeindezugehoerigkeit auch viel fluessiger wechseln.

Die Gemeindezugehörigkeit ist ja auch nicht mein Problem. Bei uns sind auch viele Kirchgänger aus den umliegenden Dörfern im Gottesdienst, die rein geographisch zu anderen Pfarreien gehören.

 

Für einen nicht-Gläubigen ist das wahrscheinlich sehr schwer zu verstehen (meine Frau hat bis heute nicht verstanden warum ich niemals die Kommunion bei einem ev. Pastor nehmen würde), aber es geht mir nicht um den Ort sondern um folgendes: ich kann z.B. das Vater unser in jeder Kirche/Synagoge mitbeten, weil es universal für alle Montheisten ist.

Ich kann aber NICHT bei einem Priester/Rabbi eines anderen Ritus meinen Glauben GANZ leben (Sakramentenempfang, Lehre, etc.)

Mich als Katholik von einem Rabbi oder Imam trauen zu lassen (gesetzt den Fall die Auserwählte gehört nicht einer der beiden Religionen an) käme nicht in Frage (von Rabbinern weiß ich, dass rein nicht-jüdische Paare gar nicht getraut werden). Das Glaubensverständnis ist einfach zu verschieden.

 

Meine Schwiegermutter ist Lutheraner.  Sie hat daher nichts mit der Gemeinde direkt quer ueber die Strasse zu tun (die sind naemlich eine "non-denominational protestant congregation"), und auch nichts mit der Lutheranischen Gemeinde, die zwei Minutes zu Fuss weg ist (die sind naemlich von der Missouri Synode, waehrend meine Schwiegermutter zu der Wisconsin-Synode gehoert).  Daher hat sie sich vor vielen vielen Jahren, als die Familie in die neue Heimatstadt umgezogen ist, sich diese Gemeinde ausgesucht (weil das genau die gleiche Gruppe oder Kirche ist, mit der sie aufgewachsen war, und bei der ihr Vater Theologieprofessor und Universitaets-Praesident war).

Dann halte ich deine Schwiegermutter für ausgesprochen konsequent.

 

Bei so vielen sich aehnlichen Religionen oder Gemeinden ist es aber andererseits nicht unueblich, dass man sich eine Gemeinde aussucht, die von einer etwas anderen Religion ist.

Und das ist es was ich nicht verstehe. Wenn ich mich einem Ritus zugehörig fühle, dann kann ich doch nicht mit jedem Umzug meinen Mantel nach dem Wind hängen.

 

Bei dem Wandern kann es einem durchaus passieren, dass man eben mal die "Religion" wechselt ... solange es innerhalb der gleichen Gruppe bleibt.

Als Katholik bleibe ich Katholik und wenn ich nach Timbuktu ziehe.

Wir sind aus den hl. kath. Rheinlanden ins protestantische Mittelfranken gezogen. Ich würde doch nicht bloß weil ich in der Diaspora lebe zu den Altkatholiken wechseln.

 

Aber vielleicht fehlt mir da einfach das amerikanisch-protestantische Kirchenverständnis.

 

Erklaert dieser lange Beitrag irgendetwas?  Oder ist es alles jetzt noch weniger klar?

Eher noch weniger - aber trotzdem danke.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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Hallo Oli,

 

was mich noch beunruhigt ist die Tatsache, dass diese Shows (die in meinen Augen NICHTS mit meiner Religion zu tun haben) auf NBC geradezu inflationär wuchern:

 

So sah das Programm alleine heute Morgen aus:

 

06:30 Morris Cerullo Religion

07:00 Hour Of Power Magazin

08:00 Randy Morrison Magazin

08:30 Cottonwood (Christian Centre)

09:00 Creflo Dollar Magazin

09:30 Joyce Meyer Magazin

10:00 Bibel TV - Das Magazin Magazin

10:30 TV Predigt (Arche TV) Magazin

11:00 Hof mit Himmel (Existenzangst oder Gottvertrauen?) Talkshow

11:30 Hour Of Power Magazin

12:30 TV Predigt (Arche TV) Magazin

 

Es darf ja jeder glauben und sagen was er will, dass ist ja auch völlig in Ordnung.

 

ABER ich habe bei all diesen Projekten (bei denen weder klar ist, wie sie finanziert werden noch wer dahinter steckt, von der rel. Vollmacht ganz zu schweigen) ein miserables Gefühl.

 

Vielleicht bin ich als Jugendlicher zu sehr auf Sekten sensibilisiert worden.

 

Liebe Grüße

 

Flo

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auf kabel gibt's nur cnn und bbc die englischsprachig sind.

Hour of Power ist mit Untertiteln, TV Arche auf Deutsch und heute habe ich noch einen entdeckt, den ich noch nicht kannte, der auf Schwäbisch moderiert.

bearbeitet von Flo77
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Hallo Flo,

 

es gibt bestimmt TV-Prediger die eine falsche Auslegung der Heiligen Schrift predigen, die Schullers und Pastor Wegert halte ich allerdings für seriös. Ich finde schon dass ihre Auslegung in grossen Teilen auf unser katholisches Verständniss übertragbar ist.

 

Dass es eine "Inflation" dieser Shows auf NBC zu geben scheint, finde ich auch. Meiner Meinung nach wäre es besser wenn es eine christliche Sendereihe geben würde. Gerne etwas länger, über 3-4 Stunden z.B., aber wenn möglich nicht mehrere im Prinzip gleiche, aber doch unterschiedliche Auslegungen. Gestern bei "Bayless Conley" war ich schon ein wenig erstaunt darüber wie COnley an einer Stelle argumentierte. Ee mag auch in diesem Punkt Recht gehabt haben, es kam aber eigenartig rüber. Es ging um Besitz.

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Ich finde schon dass ihre Auslegung in grossen Teilen auf unser katholisches Verständniss übertragbar ist.

Die inhaltliche Aussage ist bei den meisten Stellen auch nicht zu bestreiten.

 

ABER der Rahmen in dem das Ganze vermittelt wird erinnert mich an TV-Shows unter dem Motto "mordet, brandschatzt aber verschafft mir Kurzweil" will sagen der interessierte Zuschauer wird unterhalten durch Musik, tröstliche Worte (wobei mir die Auslegung der Schrift durch freie Prediger oft zu einseitig ist - bloß nichts negatives) und schöne Bilder.

 

Dabei kommt vielleicht sogar noch etwas von der Größe GOTTES durch, aber die Verpflichtung des Menschen kommt mE einfach zu kurz.

 

Dazu kommt, dass mir die meisten dieser Prediger einfach unsympathisch sind und nicht glaubwürdig rüberkommen (die Schullers vielleicht(!!!) noch am ehesten, den Rest halte ich einfach für "spinnert" - sorry)

 

Außerdem fehlt mir bei allen die Legitimation (vielleicht eine zutiefst kath. Fragestellung ...)

 

aber doch unterschiedliche Auslegungen. Gestern bei "Bayless Conley" war ich schon ein wenig erstaunt darüber wie COnley an einer Stelle argumentierte.

So: Du studierst aber doch Theologie - bist daher angehender "Fachmann". Dir fällt so was auf. Vielleicht auch noch dem "verankerten" Gläubigen, der weiß worum es in seinem Glauben geht.

Aber jetzt stell Dir bitte mal vor, ein Suchender setzt sich Sonntagsmorgens vor den Fernseher und zieht sich diese 7 Stunden "Religion" ein. Mir welchem Gefühl geht dieser Mensch wohl zum Mittagessen?

 

Flo

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Dir fällt so was auf. Vielleicht auch noch dem "verankerten" Gläubigen, der weiß worum es in seinem Glauben geht.

Aber jetzt stell Dir bitte mal vor, ein Suchender setzt sich Sonntagsmorgens vor den Fernseher und zieht sich diese 7 Stunden "Religion" ein. Mir welchem Gefühl geht dieser Mensch wohl zum Mittagessen?

Mal vorneweg, einen angehenden Fachmann würde ich mich nicht nennen :blink:

Die Aussage deines Argumentes stimmt aber. Jemand der ein wenig mehr mit der Bibel zu tun hat, als die Lesungen in den Gottesdienstes zu hören, ist gefestiger im Glauben als "ein Suchenender" der vielleicht nicht einmal die Lesungen hört da er schlicht "neu" ist. Ich sehe den Konflikt den du ansprichst. Prediger die "leicht" von der wahren Lehre abweichen können viel Schaden anrichten. Da ist mehr Verantwortung von der Programmleitung des betreffenden Senders gefragt um solche Sendungen erst gar nicht Programm zu nehmen.

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Dir fällt so was auf. Vielleicht auch noch dem "verankerten" Gläubigen, der weiß worum es in seinem Glauben geht.

Aber jetzt stell Dir bitte mal vor, ein Suchender setzt sich Sonntagsmorgens vor den Fernseher und zieht sich diese 7 Stunden "Religion" ein. Mir welchem Gefühl geht dieser Mensch wohl zum Mittagessen?

Mal vorneweg, einen angehenden Fachmann würde ich mich nicht nennen :P

Im Verhältnis zu mir bist Du einer :blink:

 

Die Aussage deines Argumentes stimmt aber. Jemand der ein wenig mehr mit der Bibel zu tun hat, als die Lesungen in den Gottesdienstes zu hören, ist gefestiger im Glauben als "ein Suchenender" der vielleicht nicht einmal die Lesungen hört da er schlicht "neu" ist. Ich sehe den Konflikt den du ansprichst. Prediger die "leicht" von der wahren Lehre abweichen können viel Schaden anrichten.

Hier würde mich mal ein Umfrage unter entsprechenden Psychotherapeuten interessieren, wie hoch das Gefahrenpotenzial tatsächlich ist.

 

Da ist mehr Verantwortung von der Programmleitung des betreffenden Senders gefragt um solche Sendungen erst gar nicht Programm zu nehmen.

Und damit sind wir beim zweiten Problem:

NBC und CNN sind keine Deutschen Programme und ich befürchte, dass das amerikanische Recht da keine Beschränkungen über die inhalte religiöser Sendungen ausspricht (vielleicht kann Baumfäller hier helfen).

 

Viele Grüße

 

Flo

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Also ich schaue "Hour of Power" fast regelmäßig an, allerdings meist nur die erste halbe Stunde. Schöne Gesänge, fantastische Musik, dazu ein Bibeltext und der Gast, der über seine Erlebnisse spricht. das reicht mir, denn eine predigt bekomme ich ja schon vorher bei uns in der Kirche.

 

Ich halte das ganze eher für eine religiöse Talkshow udn nicht wirklich für einen Gotesdienst, aber das muss es auch gar nicht sein. Zumindest der Teil, den ich immer sehe, ist für mich sehr interessant.

 

 

Zur Arche: Tja, vielleicht sollte ich mal länger dran bleiben als 5 Minuten, aber nach der Zeit kann ich dem Pastor Wegert einfach nicht mehr zuhören. Bei dem gebrülle das der da ständig veranstaltet.

Also ich kann da leider nur schwer etwas mit anfangen. Besonders dieses "Gehopse" von einer Bibelstelle zur nächsten kommt bei mir gar nicht an. Dann lieber wie bei Schuller einen Psalm oder einen Abschnitt und gut.

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Wegert versucht meiner Meinung nach mit dem zitieren verschiedener Bibelstellen die Fragestellung direkt mit der Heiligen Schrift zu erklären, während Schuler zur Beantwortung einer Frage einen Text herausnimmt und diesen dann in einer Predigt zu erklären versucht, zwar nicht mit Hilfe weiterer Zitate, aber auf Grundlage derer.

bearbeitet von oli
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Das muss ich dritteln:

 

allerdings meist nur die erste halbe Stunde. Schöne Gesänge

OK das muss ich zugeben, hier ist uns Schuller um einiges voraus.

 

Ich halte das ganze eher für eine religiöse Talkshow und nicht wirklich für einen Gotesdienst,

Vielleicht ist dieser Talkshow-Charakter genau das, was mich stört.

Denn wenn ich das richtig verstanden habe, soll doch das, was da übertragen wird der Gottesdienst dieser Gemeinde sein.

Und (vielleicht bin ich da einfach zu konservativ) das wird mE dem Thema und Zweck nicht gerecht.

 

Zur Arche: Tja, vielleicht sollte ich mal länger dran bleiben als 5 Minuten, aber nach der Zeit kann ich dem Pastor Wegert einfach nicht mehr zuhören. Bei dem gebrülle das der da ständig veranstaltet.

Also ich kann da leider nur schwer etwas mit anfangen. Besonders dieses "Gehopse" von einer Bibelstelle zur nächsten kommt bei mir gar nicht an.

Wie gesagt: ich kann dem Mann nicht zuhören geschweige denn seinen Gedanken auch nur ansatzweise folgen.

 

Flo

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Wegert versucht meiner Meinung nach mit dem zitieren verschiedener Bibelstellen die Fragestellung direkt mit der Heiligen Schrift zu erklären,.

Und damit tut er mE der hl. Schrift Gewalt an.

 

Mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat kann man fast alles rechtfertigen.

 

Darüber regen wir uns hier doch am meisten auf - oder nicht?

 

Flo

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Wegert versucht meiner Meinung nach mit dem zitieren verschiedener Bibelstellen die Fragestellung direkt mit der Heiligen Schrift zu erklären,.

Und damit tut er mE der hl. Schrift Gewalt an.

 

Mit einem aus dem Zusammenhang gerissenen Zitat kann man fast alles rechtfertigen.

 

Darüber regen wir uns hier doch am meisten auf - oder nicht?

 

Flo

Da ist was Wahres dran, denn mit einer solchen Vorgehensweise kann man wirklich einiges so auslegen wie man es haben will.

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Die Aussage deines Argumentes stimmt aber. Jemand der ein wenig mehr mit der Bibel zu tun hat, als die Lesungen in den Gottesdienstes zu hören, ist gefestiger im Glauben als "ein Suchenender" der vielleicht nicht einmal die Lesungen hört da er schlicht "neu" ist. Ich sehe den Konflikt den du ansprichst. Prediger die "leicht" von der wahren Lehre abweichen können viel Schaden anrichten.

Hier würde mich mal ein Umfrage unter entsprechenden Psychotherapeuten interessieren, wie hoch das Gefahrenpotenzial tatsächlich ist.

 

Da ist mehr Verantwortung von der Programmleitung des betreffenden Senders gefragt um solche Sendungen erst gar nicht Programm zu nehmen.

Und damit sind wir beim zweiten Problem:

NBC und CNN sind keine Deutschen Programme und ich befürchte, dass das amerikanische Recht da keine Beschränkungen über die inhalte religiöser Sendungen ausspricht (vielleicht kann Baumfäller hier helfen).

Willst Du damit folgende Frage stellen:

 

Auf einem Fernsehsender laufen Programme (hier z.B. TV-Evangelists). Wenn sich jemand davon 7 Stunden in einem Stueck ansieht, dann bekommt er einen Dachschaden ab. Deswegen sollten die Sender weniger von diesem Zeug senden.

 

Also, sowas habe ich noch nie gehoert. Weder in Deutschland, noch in den USA. Das waere ja so, als wenn Wein nur in ganz kleinen Flaschen verkauft wuerde, sonst koennte ja jemand zuviel auf einmal trinken, und sich besaufen.

 

In Deutschland stellt sich das Problem viel weniger ... da es viel weniger Sender gibt, und die daher alle ein ziemlich gemischtes Programm senden. (Wenn das heutzutage nicht mehr stimmt: Ich bin vor beinahe 20 Jahren in die USA gezogen, und bin seitdem immer nur wochenweise in Deutschland, und meine Schwester hat KEIN Kabelfernsehen, und vor ihre Satellitenschuessel ist ein Baum gewachsen).

 

In den USA gibt es viel mehr Sender (auf dem Kabelfernsehen angeblich ueber 500). Davon sind viele hochspezialisiert. Zum Beispiel die Sport-Kanaele (ESPN und so weiter). Die haben den ganzen Tag und die ganze Nacht nur Sport (in Wirklichkeit haben sie 2/3 Webung, und genug Sport eingemischt, damit sie zumindest ein paar Zuschauer finden). Dann gibt's die Nachrichten-Kanaele (CNN, Headline News, MSNBC, Fox News ...). Dann gibt's Kanaele, die nur Parlamentsdebatten und politisch wichtige Gerichtsprozesse senden (C-SPAN); die sind ganz lustig. Dann gibt's natuerlich Kanaele, die dauernd nur hardcore Pornos haben (den Playboy- oder Hustler-Kanal; die kosten beim Kabelfernsehen eine ganze Menge extra). Und dann gibt es natuerlich die religioesen Sender; da kann man wirklich den ganzen Tag lang die Evangelisten-Gottesdienste sehen.

 

Wenn man sich einen dieser seltsamen Kanaele 7 Stunden lang ansieht, dann kann man wirklich ganz schwer einen Dachschaden erleiden. Den ganzen Tag nur Beach-Volleyball auf ESPN-3 waere wahrscheinlich toedlich. Den ganzen Tag nur "hirnloses rumvoegeln" auf dem Playboy-Kanal wuerde wahrscheinlich zu schweren koerperlichen und geistigen Schaeden fuehren. Da finde ich die religioesen Sender noch ziemlich harmlos (obwohl ich mir nicht mal 5 Sekunden davon ansehen wuerde, ich bin doch nicht spinnert).

 

Uebrigens, einer der Spitznamen fuer die TV-Evangelisten ist "Jesoids". Am besten schoen langziehen: Jeeesooooids.

 

P.S. Wir haben zu Hause kein Kabelfernsehen. Wir ueberlegen uns manchmal, ob wir nicht eine Satellitenschuessen installieren sollen. Aber bis jetzt weigern wir uns, $40 pro Monat fuer etwas zu zahlen, dass erstens kostenlos (aber mit etwas schlechterer Qualitaet) aus der Luft zu holen ist, und zweitens groesstenteils sowieso nutzlos ist. Im Moment sind wir mit Sesamstrasse und Abendnachrichten (sogar die vom BBC) gluecklich.

bearbeitet von Baumfaeller
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