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Visionen der Faustine /des Papstes


dr-esperanto

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Man muß aber auch bedenken, daß das Jahr nur 365 Tage hat, da bleiben Doppelbelegungen nicht aus.

Und außerdem mußte sich Johannes Paul II. schon bei Jesus dafür bedanken, daß, wie er in den 30-er Jahren der Hl. Faustine mitgeteilt hat, "wenn Polen meine Bitten erfüllt (und es hat es getan), aus diesem Land der Funke hervorgehen wird, der die Welt auf meine letzte Wiederkunft vorbereiten wird."

Man versteht Johannes Paul II. eben nicht ohne die Erscheinungen der Hl. Faustine: Erstens hätte keiner gedacht, daß es so schnell zu einem polnischen Papst kommen würden (und der dann auch noch Universalgenie ist: Schauspieler, gebildet, Sportler, Charisma, er war Philosophieprofessor in Lublin, und noch dazu ist er Mystiker, der in letzter Zeit sogar selber Visionen haben soll) und zweitens erklärt der oben zitierte Jesussatz, warum Johannes Paul II. in moralischen Fragen relativ streng ist: Er möchte die Welt auf die Apokalypse vorbereiten.

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Gaensebluemchen
noch dazu ist er Mystiker, der in letzter Zeit sogar selber Visionen haben soll

Hallo,

 

weißt du mehr dazu? Das würde mich interessieren.

 

Gottes Segen!

Gaensebluemchen

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Man versteht Johannes Paul II. eben nicht ohne die Erscheinungen der Hl. Faustine:

wenn solche "Visionen" Grundlagen der Amtsführung des Papstes sein sollten, dann ......

Ich kenne diese Visionen nicht und muss sie für meinen Glauben auch nicht kennen.

Die Offenbarung ist mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen. Sie wird mit einer Faustina nicht wieder eröffnet.

bearbeitet von umusungu
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Die Offenbarung ist mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen. Sie wird mit einer Faustina nicht wieder eröffnet.

 

Das wird kein Katholik ernsthaft bestreiten, am wenigsten der Papst. Trotzdem kann es sinnvoll sein, sich mit den Eingebungen, Visionen, Vorstellungen, Denkansätzen (such dir was aus) von Christen verschiedener Zeiten zu befassen. Auch wenn weder die Kirchenväter, noch Augustinus, Benedikt, Franziskus, Theresia groß und klein, Faustine etc. der Göttlichen Offenbarung etwas hinzufügen konnten und wollten. Vielmehr ist es ein Kriterium für die Echtheit und Kichlichkeit, ob Privatoffenbarungen im Einklang mit Schrift und Tradition stehen.

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noch dazu ist er Mystiker, der in letzter Zeit sogar selber Visionen haben soll

Hallo,

 

weißt du mehr dazu? Das würde mich interessieren.

 

Gottes Segen!

Gaensebluemchen

Hallo Gänseblümchen,

ich glaube, es war hier http://www.parvulis.com/Documents/1-main-fr-LGM.htm irgendwo, daß ich vor ein paar Monaten gelesen habe, daß ein "Zeuge" bei der morgendlichen Papstmesse im Vatikan miterlebt haben will, wie der Papst längere Zeit in Trance war. Angeblich soll ihm Gott die Kirche von morgen gezeigt haben, der Papst soll gestrahlt haben.

Wenn ich dem Papst so etwas zwar zutraue, bin ich aber nicht sicher, ob man diesem "Zeugen" glauben darf oder nicht.

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Unser Herrgott beruft begnadete Seelen, um uns neue Gnadenquellen zu eröffnen. Eine davon ist Hl. Schwester Maria Faustine Kowalska. Der Erlöser hat sie berufen, um Gott in der höchsten Vollkommenheit, in seiner Barmherzigkeit, zu verherrlichen und die Andacht zur göttlichen Barmherzigkeit unter den Menschen zu verbreiten.

 

Mit der Novene zur göttlichen Barmherzigkeit (besondere Bedeutung mit Beginn am Karfreitag) mit Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit und anschließender Möglichkeit der Gewinnung des vollkommenen Ablasses am darauffolgenden "Sonntag der Barmherzigkeit" oder auch "Weißer Sonntag" genannt (Voraussetzungen dazu siehe Ablaßdekret hat uns der Heiland eine unermeßliche Gnadenquelle eröffnet, aus der wir schöpfen dürfen.

 

Für mein Glaubensleben sind solche Privatoffenbarungen, insbesondere wie die der Hl. Sr. Faustine, sehr wichtig, wenngleich auch in dieser Hinsicht allgemein Achtsamkeit anzuraten ist.

 

Dank sei Gott dem Herrn! :blink:

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Hallo Gänseblümchen,

ich glaube, es war hier http://www.parvulis.com/Documents/1-main-fr-LGM.htm irgendwo, daß ich vor ein paar Monaten gelesen habe, daß ein "Zeuge" bei der morgendlichen Papstmesse im Vatikan miterlebt haben will, wie der Papst längere Zeit in Trance war. Angeblich soll ihm Gott die Kirche von morgen gezeigt haben, der Papst soll gestrahlt haben.

Wenn ich dem Papst so etwas zwar zutraue, bin ich aber nicht sicher, ob man diesem "Zeugen" glauben darf oder nicht.

 

Naja es kann ja auch andere Gründe gehabt haben. Man hat ihm vielleicht einfach zu starke Schmerzmittel gegeben.

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wenn solche "Visionen" Grundlagen der Amtsführung des Papstes sein sollten, dann ......

Ich kenne diese Visionen nicht und muss sie für meinen Glauben auch nicht kennen.

Die Offenbarung ist mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen. Sie wird mit einer Faustina nicht wieder eröffnet.

Lieber Umusungu,

 

"Offenbarung" in dem Sinne verstanden, daß inhaltlich etwas Neues mit der Gotteserfahrung entsteht, das ist in der Tat abgeschlossen. Vielleicht ist für Visionen das Wort "Gotteserfahrungen" besser geeignet. Da entsteht keine neue Lehre, die dogmatisch formuliert werden muß.

 

Dogmen erklären nichts Neues, sondern lediglich das Alte vor einer neuen Fragestellung. Hierbei bilden Heilige Schrift und Tradition sowas wie die zwei Seiten einer Münze. Die Schrift bildet dabei mehr den Inhalt und die Tradition gibt Zeugnis über die rechte Auslegung der Schrift.

 

Jede "Privatoffenbarung", jede Vision, jede Gotteserfahrung muß geprüft werden. Dabei gilt, daß die Rechtgläubigkeit nicht sosehr an den Gebetseifer zuerst gemessen wird, sondern an der Schrift und Tradition. Wenn die private Gotteserfahrung häretisch ist, nicht zu Jesus Christus führt, dann ist diese Gotteserfahrung nicht von Gott. Da wird also nichts neues offenbart, außer ggf. Gott sich selbst. Die unendliche Größe Gottes wird in der Gotteserfahrung nochmal sichtbar. Wenn man das so will, dienen Gotteserfahrungen dem Auferbau der Kirche und der Stärkung des Glaubens. Gotteserfahrungen sind also zum Danken da.

 

Kennen muß man die Gotteserfahrungen anderer nicht, da der Glaube in erster Linie durch das Wirken des Heiligen Geistes in unseren Herzen entsteht. Der Glaube ist ein "Geschenk", und den kann man nicht bei sich selber "erschaffen", auch nicht dadurch, daß man wundersüchtig ist. Wundersucht vermag meine letzte Unsicherheit über die tiefsten Tiefen Gottes und der Welt nicht ausräumen. Wenn aber das Wunder des Glaubens sich schenkt, dann können Zeugnisse anderer gute Dienste leisten, um sich bewußt zu machen, daß Jesus lebt, er nicht im Grabe geblieben ist, der Tod durch Gott bezwungen ist. Manche Zeugnisse mögen heller, und manche andere diffusser, die letzte Sicherheit haben wir ja nicht, mag jemand also seine Heilung irgendwelchen Außerirdischen zurechnen. Etwas anderes ist die von Gott geschenkte "Gewißheit", wenn die Heilung oder sonstige Erfahrung mit der Klarheit des Wortes und gleichzeitig mit der tiefsten Tiefe Gottes sichtbar wird, als Begreiflichkeit im Unbegreiflichen, als ein Geheimnis, das sich in aller Schlichtheit schenkt.

 

Fazit: In einer Gotteserfahrung wird nichts Neues "offenbart", wohl aber gilt, Gott "offenbart sich". Die Redewendung mit dem Wort also meint nicht dasselbe.

 

Grüße, Carlos

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Aus den Offenbarungen Jesu an Sr. Faustine Kowalska:

 

 

Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit

 

Jesus an die hl. Schwester Faustine Kowalska

 

Künde der Welt meine große, unergründliche Barmherzigkeit. Bereite die Welt vor auf meine zweite Ankunft. Bevor ich als Richter komme, öffne ich noch ganz weit die Tore meiner Barmherzigkeit.

 

Die Flammen meiner Barmherzigkeit verzehren mich. Ich fühle mich gedrängt, sie über die Seelen auszugießen.

 

Aus allen meinen Wunden, besonders aber aus meinem Herzen, fließen Ströme der Liebe.

 

Zum Strafen habe ich die ganze Ewigkeit. Jetzt verlängere ich noch die Zeit meiner Barmherzigkeit. Ich strafe nur, wenn man mich zwingt.

 

Ich will, dass die Sünder zu mir kommen ohne jede Furcht. Die größten Sünder haben ein ganz besonderes Anrecht auf meine Barmherzigkeit. Ich freue mich, wenn sie ihre Zuflucht nehmen zu meiner Barmherzigkeit. Ich überhäufe sie mit Liebe, weit über ihre Erwartungen. .. Ihretwegen bin ich auf diese Erde gekommen, ihretwegen habe ich mein Blut vergossen. Ich kann den nicht strafen, der sich meiner Barmherzigkeit anvertraut.

 

Keine Sünde, und wäre sie ein Abgrund von Bosheit, wird meine Barmherzigkeit ausschöpfen können. Denn je mehr man schöpft, umso reichlicher fließt sie.

 

Wären seine Frevel schwarz wie die Nacht, so wird d0ch der Sünder, der zu meiner Barmherzigkeit flüchtet, mich verherrlichen und mein Leiden ehren. In der Stunde seines Todes werde ich selbst ihn verteidigen wie meine Ehre.

 

Der größte Sünder entwaffnet meinen Zorn, wenn er nach meinem Mitleid ruft. Ich werde ihm gerecht durch meine unergründliche, unendliche Barmherzigkeit.

 

Ich bin heilig, und die geringste Sünde ist mir ein Abscheu. Aber wenn die Sünder Reue haben, ist mein Erbarmen ohne Grenzen. Ich verfolge sie mit meiner Barmherzigkeit auf allen ihren Wegen. Wenn sie zu mir heimfinden, vergesse ich jede Bitterkeit und freue mich über ihre Heimkehr. Sage ihnen, dass ich nie aufhöre, auf sie zu warten: Ich höre ihre Herzen ab, um den geringsten

 

 

 

Herzschlag aufzufangen, der mir gilt. Ich verfolge sie mit Gewissensvorwürfen und Prüfungen, mit Sturm und Blitz und mit dem Lockruf der Kirche. Wenn sie aber alle meine Gnaden abweisen, überlasse ich sie sich selbst und gebe ihnen noch, was sie sich wünschen.

 

Wer nicht durch die Pforten meiner Barmherzigkeit eingehen will, muss vor meiner Gerechtigkeit erscheinen.

 

Ich freue mich, wenn man viel von mir verlangt. Denn es drängt mich, viel zu geben, immer mehr und immer mehr. Engeherzige, die wenig verlangen, machen mich traurig.

 

Künde meine Tochter, dass ich ganz Liebe und Erbarmen bin. Jeder der sich mir mit Vertrauen naht, empfängt meine Gnade in solchem Übermaß, dass er sie nicht zu fassen vermag, und er wird sie auch auf andere Menschen ausstrahlen.

 

Wenn eine Seele meine Güte lobt, zittert der Satan und flieht bis in die tiefste Hölle.

 

Sag den Priestern, die sich bemühen, Apostel meiner Barmherzigkeit zu werden, dass ich ihren Worten eine unwiderstehliche Kraft und Überzeugung verleihe und die Herzen jener rühre, die sie ansprechen werden.

 

Nichts verletzt mich so sehr, wieder Mangel an Vertrauen einer gottgeweihten Seele, ihre Untreue durchbohrt mein Herz. Die Sünden des Zweifels an meiner Güte treffen mich am grausamsten. Glaubt doch wenigstens meinen Wunden.

 

Jenen Seelen in der Welt und im Kloster, die mich rückhaltlos lieben, erfreuen mein Herz und der Blick meines Vaters ruht mit Wohlgefallen auf ihnen. Sie sind es, die der Gerechtigkeit einen Damm entgegen setzen und die Schleusen der Barmherzigkeit öffnen. Die Liebe dieser Seelen trägt noch die Welt.

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Wer nicht durch die Pforten meiner Barmherzigkeit eingehen will, muss vor meiner Gerechtigkeit erscheinen.

Was soll denn dieser Satz aussagen? ....

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Wer nicht durch die Pforten meiner Barmherzigkeit eingehen will, muss vor meiner Gerechtigkeit erscheinen.

Was soll denn dieser Satz aussagen? ....

Eigentlich ist es klar gesagt:

 

Wer die Barmherzigkeit Gottes zurück weist und ablehnt, wird von der Gerechtigkeit Gottes behandelt. (siehe auch mal Bergpredigt: Selig die Barmherzigen, denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. oder: Mit de Maß mit dem ihr messt, wird auch euch zugemessen werden).

 

Dass es bei sogenannten Privatoffenbarungen nicht immer um "Neuigkeiten"und vor allem nicht um die Befriedigung von Neugier geht, sondern um die Bekehrung und Besinnung auf Jesu Evangelium sei erwähnt.

 

Ich persönlich halte es nicht für klug, Gott den Mund zu verbieten mit dem Argument: Wir haben die Bibel- das genügt. Darf Gott z.B.heute nichtmehr zu uns sprechen?

 

Fatima: Wenn die Menschen auf die Warnungen von Fatima gehört hätten, wäre uns der 2 Wk erspart geblieben. Die Gottesmutter gab 1917 an, womit die Menschen dieses des 2 WK verhindern könnten. Viele hörten nicht auf diese Botschaft, taten das wohl auch als Unsinn oder "privat" ab - und dann nahm das Unheil seinen Verlauf. In Ninive hörten die Menschen und auch die Mächtigen auf den Propheten. IMmer dann, wenn man Gott verbieten will zu uns zu sprechen oder sagt, das sei nur"privat", begibt man sich in die Gefahr Gott nicht mehr zu Wort kommen zu lassen.,

 

Dass die Unterscheidung der Geister bei solchen Botschaften sicher sehr wichtig ist, sei nur am Rande angemerkt. Denn wie die hl. Schrift sagt, tarnt sich auch der Teufel als Engel des Lichts und versucht seine vergifteten Botschaften auszubreiten.

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Franciscus non papa
Aus den Offenbarungen Jesu an Sr. Faustine Kowalska:

 

 

Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit

 

Jesus an die hl. Schwester Faustine Kowalska.....

blabla.....

 

 

ich strafe nur, wenn man mich zwingt.... grrr

 

wer kann gott den allmächtigen zwingen?

 

 

der guten schwester wäre ein guter arzt anzuraten gewesen.

 

 

der hätte sie wohl von diesen visionen befreien können.

 

 

sorry - aber so ein schwachsinn nervt mich nur ab.

 

 

#moderation mode

 

Überlanges Zitat gekürzt. Carlos

bearbeitet von platon
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ein frommer Text .........der aber níchts Neues sagt.

Die Texte von Faustina Kowalska empfinde ich als Volksfrömmigkeit pur.

 

Nicht destotrotz, wenn man die implizite Herzenstheologie anschaut, dann könnte man vielleicht Nutzen daraus ziehen, Stichwort "Herz und Erkenntnis", dann haben die Texte was für sich, und man könnte sehr viel lernen.

 

Die Paränese aus diesen Texten ist ein Angebot, eine Hilfe, die man sich aneignen "kann", um tiefer ins Gebet einzusteigen, d.h. wenn sie einen dazu helfen.

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Hallo Leute,

 

theologisch gesehen ist der Text so eine Mischung aus dem Buch Ezechiel und dem Buch der Offenbarung, tippe ich mal drauf. Die Gedanken zur Barmherzigkeit scheint mir, entsprechen der Lehre der katholischen Kirche. Wenn man es ernst nimmt, daß Gott auch durch bizarre "Bilder" und Redeweisen, d.h. in Bildsprache redet, dann ist das durchaus ein Text, der den evangelische Christen zu denken geben könnte.

 

Ausgenommen davon ist der Kitsch dualistischer Redeweise, über die Seelen, die im Fegefeuer lodern. Nun stellt sich hier die Frage, ob diese Redeweise über die Seelen auch als Bildsprache verstanden werden soll, oder als weltanschaliche Offenbarung. Gälte das letztere, dann wäre es besonders schlimm, und man müßte die Verehrung der Faustina als Heilige verbieten. Am besten ist es, man nimmt die beigemischte dualistische Rede als das, was sie ist: als Kitsch.

 

Mich persönlich stört es gar nicht, wenn in solchen Gotteserfahrungen Kitsch beigemischt ist. Ich bin es aus vielen Zeugnissen über Gotteserfahrungen gewöhnt, daß das meiste in Bildsprache zum Ausdruck kommt. Das zeugt von einem lebendigen Glauben, und vor allem würde der Glaube ziemlich schrumpfen, wenn das nicht der Fall wäre. Und insgesamt ist das alles ein Zeichen dafür, daß Gott oft das Schwache auserwählt, um das Starke zu beschämen. Es sind meistens nicht die Philosophen oder die Theologen, denen eine Gotteserfahrung zuteil wird, von Ausnahmen abgesehen.

 

Grüße, Carlos

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blabla.....

 

 

ich strafe nur, wenn man mich zwingt.... grrr

 

wer kann gott den allmächtigen zwingen?

 

 

der guten schwester wäre ein guter arzt anzuraten gewesen.

 

 

der hätte sie wohl von diesen visionen befreien können.

 

 

sorry - aber so ein schwachsinn nervt mich nur ab.

Hallo Franz-Josef!

 

Es überrascht mich, daß Du z.B. hier diese Aussage so wortwörtlich nimmst und daraufhin auch noch Deinen Spott über eine Heilige ausschüttest, wo Du doch bei anderen Texten das nicht so genau nimmst ....

 

Ich sehe mich als eine, auf die Barmherzigkeit Gottes angewiesene.

 

Rosenkranz zur göttlichen Barmherzigkeit

 

Am Anfang:

Vater unser .... Gegrüßest seist Du, Maria .... Ich glaube ....

 

Auf den großen Perlen:

Ewiger Vater, ich opfere Dir auf den Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Deines über alles geliebten Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus, zur Sühne für unsere Sünden und die Sünden der ganzen Welt.

 

Auf den großen Perlen (10 mal):

Wegen Seines schmerzhaften Leidens, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.

 

Am Ende (3 mal):

Heiliger Gott, heiliger starker Gott, heiliger unsterblicher Gott, habe Erbarmen mit uns und mit der ganzen Welt.

 

Dank sei Gott dem Herrn! :blink:

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Also ich lasse wirklich Katholik Katholik sein, was im Gegenzug nicht immer der Fall ist, aber diese inbrünstige Heiligenverehrung, nur weil Il Papa die Dame in "Visionen" erschienen sein soll, geht entschieden zu weit. Das grenzt fast an fromme Hysterie.

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Hallo Accreda,

 

mir sagen die Visionen von Schwester Faustina noch etwas anderes. Meistens wird immer nur von den marianischen Visionen gesprochen; Maria hier und Maria da. Wenn jemand irgendeine Vision apokalyptischen Bildern hatte, dann wird das meistens ignoriert. Und selten wird über Jesus-Visionen gesprochen.

 

Gibt es wirklich weniger Jesus-Visionen, ober wird nur weniger darüber in der Kirchenzeitung berichtet? *grübel*

 

Jedenfalls scheinen die Menschen offener für marianische Visionen zu sein, da eine Jesusvision die Gefahr mit sich bringt, noch strenger und noch wörtlicher aufgefaßt zu werden, was hinsichtlich der Tatsächlichkeit einer Bildsprache ganz tragisch wäre.

 

Nun wie wäre es damit, von "Jesus-Erfahrungen" zu reden. Viele Christen haben Erfahrungen der Nähe und der Liebe Jesu gemacht, ohne eine begleitende Vision zu haben. Andere bekommen eine Vision geschenkt, aber keine begleitende Botschaft. Andere bekommen ein "Wort der Auslegung" zu einer Gotteserfahrung eines Mitbruders geschenkt. Da sind die Arten der Gotteserfahrungen vielerlei Gestalten. Das passiert quer durch die Konfessionen durch, und darüber wird in der Kirchenzeitung nur wenig geschrieben, sondern nur über die negativen Aspekte des Biblizismus der Freikirchler. Es muß doch möglich sein, dankbar für die Gotteserfahrungen anderer zu sein, ohne die beigemischten biblizistischen freikirchlichen Volksfrömmigkeit ernst zu nehmen. Auch hier haben wir den Effekt, daß Gott sich vorzüglich den Kleinen offenbart, also meistens nicht den Theologen.

 

Ich vergleiche also den Biblizismus der Freikirchler mit dem dualistischen Kitsch der Faustina. Beides ist Quatsch, wenn man aber davon absieht, dies nicht zu ernst nimmt, dann kann man genügend Ehrfurcht mitbringen, um den Dank an Gott zu formulieren, oder wenigstens die Erfahrungen so stehen zu lassen, falls man sie nicht versteht. Zu prüfen ist vor allem die Rechtgläubigkeit von Gotteserfahrungen, dann kann im Glauben zu einem "constat de non"-Urteil kommen: "Es steht fest, daß nicht...". Jemand kann eine Heilung erfahren haben, dabei im Nachhinein seine verkehrte Theologie beimischen und sich versündigen.

 

Andere Alternativen sind: "Es steht fest, daß...", "Es steht nicht fest, daß...", dies meint jeweils nicht dasselbe.

 

Grüße, Carlos

bearbeitet von platon
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An Platona:

Jetzt siehst Du in mir eine vernagelte Katholikin, die eine inbrünstige, fast fromm hysterische Heiligenverehrung betreibt und das geht Dir entschieden zu weit .... Jetzt weiß ich gar nicht, was ich dazu sagen soll :blink:

 

An platon:

Hab Deinen letzten Beitrag gelesen und muß mir jetzt mal das Lexikon zur Hand nehmen, damit ich den Sinn Deiner Worte erfassen kann. Wird etwas dauern :P

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noch dazu ist er Mystiker, der in letzter Zeit sogar selber Visionen haben soll

Hallo,

 

weißt du mehr dazu? Das würde mich interessieren.

 

Gottes Segen!

Gaensebluemchen

Hallo Gänseblümchen,

ich glaube, es war hier http://www.parvulis.com/Documents/1-main-fr-LGM.htm irgendwo, daß ich vor ein paar Monaten gelesen habe, daß ein "Zeuge" bei der morgendlichen Papstmesse im Vatikan miterlebt haben will, wie der Papst längere Zeit in Trance war. Angeblich soll ihm Gott die Kirche von morgen gezeigt haben, der Papst soll gestrahlt haben.

Wenn ich dem Papst so etwas zwar zutraue, bin ich aber nicht sicher, ob man diesem "Zeugen" glauben darf oder nicht.

Liebes Gänseblümchen und alle anderen, die es interessiert: Ich habe mich geirrt, es war nicht bei parvulis.com, sondern im verwandten apparitionsmariales.org, wo die Sensation steht:

 

Il y a de cela peu de temps, un prêtre assistait à la messe dans la chapelle privée du Saint-Père. Tout à coup, le pape devint immobile et demeura ainsi durant dix minutes environ... Seules ses lèvres remuaient... A la fin de l'office, ceux qui y avaient assisté interrogèrent Jean-Paul II et celui-ci leur déclara tout simplement :

 

« Par une disposition de la Divine Providence, il m'a été donné de contempler l'Eglise future... » Suivit un long silence... Le Saint-Père était rayonnant de bonheur et de joie....

 

Ainsi, à sa manière, il a eu la claire vision de cette terre promise qui nous attend, terre renouvelée par l'Esprit-Saint, l'esprit d'Amour, temps de paix annoncé par la Très Sainte Vierge à Fatima... où l'Eglise retrouvera sa ferveur originelle...

 

 

"Vor kurzem wohnte ein Priester der Messe in der Privatkapelle des Hl. Vaters bei. Plötzlich wurde der Papst bewegungslos und verharrte etwa 10 Minuten in dieser Stellung...nur seine Lippen bewegten sich...Am Ende des Gottesdiensts fragten die Teilnehmer der Messe Johannes Paul II. und dieser erklärte ihnen ganz einfach:

"Durch eine Fügung der göttlichen Vorsehung war es mir gegeben, die künftige Kirche zu sehen..." Es folgte ein langes Schweigen...Der Hl. Vater strahlte vor Glück und Freude...

So bekam er, auf seine Weise, eine klare Schau dieses verheißenen Landes, das uns erwartet, vom Hl. Geist erneuerte Erde, Geist der Liebe, die von der Hl. Jungfrau in Fatima angekündigte Friedenszeit...wo die Kirche ihren ursprünglichen Eifer wiederfinden wird...."

 

Wenn es doch nur der Wahrheit entsprechen würde! Hoffentlich ist es keine Ente!

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Hallo Accreda,

 

mir sagen die Visionen von Schwester Faustina noch etwas anderes. Meistens wird immer nur von den marianischen Visionen gesprochen; Maria hier und Maria da. Wenn jemand irgendeine Vision apokalyptischen Bildern hatte, dann wird das meistens ignoriert. Und selten wird über Jesus-Visionen gesprochen.

 

Gibt es wirklich weniger Jesus-Visionen, ober wird nur weniger darüber in der Kirchenzeitung berichtet? *grübel*

 

Jedenfalls scheinen die Menschen offener für marianische Visionen zu sein, da eine Jesusvision die Gefahr mit sich bringt, noch strenger und noch wörtlicher aufgefaßt zu werden, was hinsichtlich der Tatsächlichkeit einer Bildsprache ganz tragisch wäre.

 

Nun wie wäre es damit, von "Jesus-Erfahrungen" zu reden. Viele Christen haben Erfahrungen der Nähe und der Liebe Jesu gemacht, ohne eine begleitende Vision zu haben. Andere bekommen eine Vision geschenkt, aber keine begleitende Botschaft. Andere bekommen ein "Wort der Auslegung" zu einer Gotteserfahrung eines Mitbruders geschenkt. Da sind die Arten der Gotteserfahrungen vielerlei Gestalten. Das passiert quer durch die Konfessionen durch, und darüber wird in der Kirchenzeitung nur wenig geschrieben, sondern nur über die negativen Aspekte des Biblizismus der Freikirchler. Es muß doch möglich sein, dankbar für die Gotteserfahrungen anderer zu sein, ohne die beigemischten biblizistischen freikirchlichen Volksfrömmigkeit ernst zu nehmen. Auch hier haben wir den Effekt, daß Gott sich vorzüglich den Kleinen offenbart, also meistens nicht den Theologen.

 

Ich vergleiche also den Biblizismus der Freikirchler mit dem dualistischen Kitsch der Faustina. Beides ist Quatsch, wenn man aber davon absieht, dies nicht zu ernst nimmt, dann kann man genügend Ehrfurcht mitbringen, um den Dank an Gott zu formulieren, oder wenigstens die Erfahrungen so stehen zu lassen, falls man sie nicht versteht. Zu prüfen ist vor allem die Rechtgläubigkeit von Gotteserfahrungen, dann kann im Glauben zu einem "constat de non"-Urteil kommen: "Es steht fest, daß nicht...". Jemand kann eine Heilung erfahren haben, dabei im Nachhinein seine verkehrte Theologie beimischen und sich versündigen.

 

Andere Alternativen sind: "Es steht fest, daß...", "Es steht nicht fest, daß...", dies meint jeweils nicht dasselbe.

 

Grüße, Carlos

Es scheint wirklich weniger Jesusvisionen zu geben. Ich glaube, das hängt damit zusammen, daß sich die Geschichte von vor 2000 Jahren wiederholt, nämlich die Geburt Jesu, zuerst kümmerte sich die göttliche Vorsehung um Maria, die dann der Welt den Erlöser gebar. Ich persönlich glaube, daß sich dieser Vorgang in den nächsten Jahrzehnten (es kann natürlich auch schneller gehen, es hängt auch von unserem Verhalten ab) wiederholen wird, allerdings in geistiger Weise: Jesus wird in unseren Herzen wiedergeboren, was man als 2. Wiederkunft des Herren sehen kann; und Maria ist dann diejenige, die die Welt (ihre "Kinder", die ihr als Mutter der Menschheit anvertraut sind) auf diese 2. Wiederkunft vorbereitet, das steht in vielen Marienbotschaft ausdrücklich so.

Aber bei der Hl. Faustine standen ja nun eindeutig die Jesuserscheinungen im Vordergrund, obwohl ihr auch die Muttergottes erschienen sein soll.

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Aus den Offenbarungen Jesu an Sr. Faustine Kowalska:

 

 

Verehrung der göttlichen Barmherzigkeit

 

Jesus an die hl. Schwester Faustine Kowalska.....

blabla.....

 

 

ich strafe nur, wenn man mich zwingt.... grrr

 

wer kann gott den allmächtigen zwingen?

 

 

der guten schwester wäre ein guter arzt anzuraten gewesen.

 

 

der hätte sie wohl von diesen visionen befreien können.

 

 

sorry - aber so ein schwachsinn nervt mich nur ab.

 

 

#moderation mode

 

Überlanges Zitat gekürzt. Carlos

Der Mensch, der Gott durch immer neue böse Taten herausfordert, "zwingt", nötigt Gott gleichsam, mit seiner Gerechtigkeit einzugreifen. Frage:Sind Sintflut, Sodom und Gomorrah oder andere Eingriffe Gottes nur als "Sinnbilder" zu sehen? Sind schwere Sünden, Freveltaten und Lästerungen keine "Herasusforderungen" Gottes?

 

Die Worte der Bibel: "Du sollst Gott nicht versuchen" - deuten die nicht auch darauf hin, dassman Gott herausfordern kann?

 

 

Allmächtiger Gott: Ist Dir Dr. Max Thürkhauf ein Begriff? Dieser Schweizer Chemiker, Katholik formulierte den Gedanken, dass Gott allamächtig ist, aber sich aus Liebe zuden Menschen und indem er demMenschen den freien >Willen schenkte gleichsam "ohnmächtig" machte.

 

Frage:; Glaubst du an die Existenz der Hölle? Wenn es Menschen gibt, die in die Hölle kommen- glaubt du, Gott "könnte" das nicht in seiner Allmacht verhindern, würde es als liebender Gott nicht verhindern? Tja - hier taucht wieder die Frage des freien Willens auf. Durch sein böses Verhalten "zwingt" der Mensch gleichsam zu Akten der Gerechtigkeit, dre Konsequenz, die Gott so sicher nicht will.

 

Die Unterscheidung zwischen Zulassung Gottes und Willen Gottes ist sicher nicht unbekannt.

 

Man sollte m.E. schon einwenig tiefer denken. Einer heiligen und begnadeten Seele einen Arzt anzuraten, weil sie Gedanken von Gott äußert, diemanche nicht verstehen wollen oder können spricht m.E. für ein sehr enges Gottesbild. Man müsste dass At, Gewaltstellen der Bibel streichen und die Schreiber für verrückt halten, weil sie Dinge schrieben (z.B. über Gewalt, über gewaltsames Eingreifen Gottes-nehmen wir nur die Vernichtung der Ägypter im Meer) die für unser Begreifen unverständlich sind.

 

Ich glaube dass Gott grösser ist als unser Verstehen. Und wer die Gotteserfahrungen eines Heiligen für verrückt hinstellt, bezeugt die Enge seines Gottesbildes.

 

 

Der Schwachsinn liegt also sicher nicht bei der Hl. Schwester FAustina, sondern eine solche Aussage läßt eher auf eine Enge des eigenen Denkens, Glaubens, der Gotteserfahrungen schließen. So weit sollte man. m.E. das Herz doch öffnen, dass man gerade bei den Heiligen Erfahrungen die man nicht versteht (wer würde Hiob, Abraham und Gottes Verhalten hier völlig "verstehen") stehen läßt und sie nicht für dumm hinstellt.

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Ich vergleiche also den Biblizismus der Freikirchler mit dem dualistischen Kitsch der Faustina. Beides ist Quatsch, wenn man aber davon absieht, dies nicht zu ernst nimmt, dann kann man genügend Ehrfurcht mitbringen, um den Dank an Gott zu formulieren, oder wenigstens die Erfahrungen so stehen zu lassen, falls man sie nicht versteht. Zu prüfen ist vor allem die Rechtgläubigkeit von Gotteserfahrungen,.....

Ich will noch kurz was bezüglich "kitschig" sagen:

 

Sind denn nicht auch viele Textstellen aus der Bibel irgendwie kitschig?

 

Tob 12,9 Denn Barmherzigkeit rettet vor dem Tod und reinigt von jeder Sünde. Wer barmherzig und gerecht ist, wird lange leben.

Ps 145,8 Der Herr ist gnädig und barmherzig, / langmütig und reich an Gnade.

Ps 145,9 Der Herr ist gütig zu allen, / sein Erbarmen waltet über all seinen Werken.

Mt 9,13 Darum lernt, was es heißt: Barmherzigkeit will ich, nicht Opfer.

 

Aber in dem Lichte gesehen, dass es sich hier um das Wort Gottes handelt und die dahinterstehende Wahrheit zu erfassen versucht, ist das alles Andere als Quatsch und Kitsch....

 

Jesus ich vertraue auf Dich!

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Franciscus non papa

ich kann an den zitierten bibelstellen nichts kitschiges finden. und das liegt nun nicht daran, dass die stellen aus der bibel sind.

 

an anderer stellen hab ich auch schon mal drauf hingewiesen, dass paulus manchmal rumschwafelt :-)

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ich kann an den zitierten bibelstellen nichts kitschiges finden. und das liegt nun nicht daran, dass die stellen aus der bibel sind.

 

an anderer stellen hab ich auch schon mal drauf hingewiesen, dass paulus manchmal rumschwafelt :-)

Ich finde in der Bibel nichts Kitschiges, habe mich lediglich auf platons Aussage bezogen. Faustines Visionen über die Aussagen des Herrn schließen in meinen Augen nahtlos an die biblischen Texte an.

Gruß Verena

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