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Wie würdet ihr entscheiden?


karolin

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Vor dem Hintergrund dieses Artikels kam mir folgender Gedanke:

 

Gesetz dem Fall ihr müsstet aus beruflichen oder anderen, zwingenden Gründen nach zb. Saudi-Arabien ziehen. Wie würdet ihr euren Glauben leben?

Aus Trotz, demonstrativ. Auch auf die Gefahr hin, daß das schief geht.

Offen? - wenn, wie weit?

Heimlich in der eigenen Wohnung?

Gar nicht mehr und dann lieber Atheist werden, bevor man zum Islam übertritt?

Zum Islam übertreten?

 

 

Grüße

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Diese Frage brauchst du gar nicht auf ein moslemisches Land anwenden. Auch hier im Land mußt du zu deinen Überzeugungen stehen und deine Überzeugungen verraten. Das ganze quälende Glaubenspiel funktioniert auch in unserer westlichen Gesellschaft.

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Vor dem Hintergrund dieses Artikels kam mir folgender Gedanke:

 

Gesetz dem Fall ihr müsstet aus beruflichen oder anderen, zwingenden Gründen nach zb. Saudi-Arabien ziehen. Wie würdet ihr euren Glauben leben?

Aus Trotz, demonstrativ. Auch auf die Gefahr hin, daß das schief geht.

Offen? - wenn, wie weit?

Heimlich in der eigenen Wohnung?

Gar nicht mehr und dann lieber Atheist werden, bevor man zum Islam übertritt?

Zum Islam übertreten?

 

 

Grüße

Ehrlich gesagt kann ich mir nicht vorstellen, überhaupt in eine der genannten Krisenregionen zu ziehen - und wenn würde ich den Untergrund bzw. das Ghetto suchen. Konvertieren auf keinen Fall.

 

Aber was nennst Du "demonstrativ"?

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Aber was nennst Du "demonstrativ"?

 

Demonstrativ ist dort bereits mit Kreuz um den Hals durch die Straßen gehen, oder am Arbeitsplatz laut zu sagen, daß man Christ ist.

bearbeitet von karolin
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Diese Frage brauchst du gar nicht auf ein moslemisches Land anwenden. Auch hier im Land mußt du zu deinen Überzeugungen stehen und deine Überzeugungen verraten. Das ganze quälende Glaubenspiel funktioniert auch in unserer westlichen Gesellschaft.

Nur wird man in der westlichen Gesellschaft deswegen wenigstens nicht umgebracht. Bei diesem Hintergrund sollte man sich die Sache doch recht genau überlegen.

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Für mich ist es schon Christenverfolgung wenn man sein Liebstes verletzt.

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Hallo Karolin,

 

ich denke, dass es einen Unterschied macht, ob von einheimischen Christen oder von ausländischen Christen die Rede ist. Gerade in diesem Ländern ist das Leben der Ausländer im Ghetto vorprogrammiert (und damit kein Untergrund notwendig), so dass die Gefährdung definitiv als geringer einzuschätzen ist.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Diese Frage brauchst du gar nicht auf ein moslemisches Land anwenden. Auch hier im Land mußt du zu deinen Überzeugungen stehen und deine Überzeugungen verraten. Das ganze quälende Glaubenspiel funktioniert auch in unserer westlichen Gesellschaft.

Saudi-Arabien und Deutschland kannst du nicht vergleichen, Einsteinchen: Hier in Deutschland wird jede Religion akzeptiert (die deutsche Toleranz hat ja auch ihr Gutes), wenn das Christentum vielleicht auch nicht só angesehen ist (es kommt aber wieder), aber in Saudi-Arabien checken sie mittlerweile sogar deinen Gürtel nach Kreuzen ab, die du darin versteckt haben könntest, wie ich gerade von Pater JAMES MANJACKAL in K-TV erfahren habe!

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Gesetz dem Fall ihr müsstet aus beruflichen oder anderen, zwingenden Gründen nach zb. Saudi-Arabien ziehen. Wie würdet ihr euren Glauben leben?

Aus Trotz, demonstrativ. Auch auf die Gefahr hin, daß das schief geht.

Offen? - wenn, wie weit?

Heimlich in der eigenen Wohnung?

Gar nicht mehr und dann lieber Atheist werden, bevor man zum Islam übertritt?

Zum Islam übertreten?

 

 

Grüße

Ich empfinde diese Frage als schlicht unbeantwortbar, liebe karolin.

Da gibt es so viele Unklarheiten, dass ich mir nicht einmal selbst vorstellen kann, wie ich auf eine solche Situation reagieren würde.

 

Mal als Beispiel:

Ich habe eine Freundin, die seit 2 Jahren mit ihrer Familie in China lebt, bedingt durch den Beruf ihres Mannes. Sie ist eine Frau, die kein Blatt vor den Mund nimmt, sich keine Vorschriften machen lässt und die ihren Glauben aktiv und bewußt lebt, und so bin ich doch etwas erschrocken, als ich hörte, dass sie ausgerechnet nach China gehen will, zumal sie kurz zuvor sehr viel Verständnis und Sympathie für die "Shelter-now"-Leute in Afghanistan zeigte.

Sie hat sich in den letzten 2 Jahren ziemlich verändert, und ich war sehr erstaunt, wie stark sie sich in chinesische Denkweise eingelebt hat, wie viel Verständnis sie für die Einschränkungen hat, mit denen sie leben muß, ich hätte das nie von ihr erwartet. Ich dachte, sie würde sich viel mehr auflehnen und versuchen, Regeln zu umgehen.

 

So könnte ich von mir selbst auch nur sagen: Im Moment kann ich mir nicht vorstellen, meinen christlichen Glauben aufzugeben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich zum islamischen Glauben übertreten würde.

Aber ich kann mir auch nicht wirklich vorstellen, welche Konsequenzen eine solche Haltung für das alltägliche Leben in einem fremden Land hat, welchem Druck ich ausgesetzt wäre, wie lange ich dem Druck standhalten könnte, usw.

Oder, wie schon oben gesagt: Ich empfinde die Frage als unbeantwortbar.

 

LIebe Grüße, Gabriele

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Aber was nennst Du "demonstrativ"?

 

Demonstrativ ist dort bereits mit Kreuz um den Hals durch die Straßen gehen, oder am Arbeitsplatz laut zu sagen, daß man Christ ist.

Hallo,

 

das ist alles gar nicht so weit her geholt. In Berlin sollte es verboten werden, wenn man im Staatsdienst arbeitet, vor allem an Schulen, kein Kreuz mehr zu tragen (aber auch kein Kopftuch und kein Kippa). Provoziert wurde das ganze durch das Kopftuch Urteil.

 

Ein Kollege, meinte dann mal zu mir, daß ich mein Kreuz abnehmen sollte, da ihn dies stört. Ich trage es weiter, da ich auch nicht im Schuldienst arbeite.

Ein Kollege erzählt jedem, daß ich katholisch bin. Na und; es gab schon ab und zu Disskusionen deshalb, aber ich stehe zu meinem Glauben und vor allem zu Jesus. Ich trage jetzt sogar ganz bewußt mein Kreuz. Früher, war es mal unter dem Pulli, mal über den Pulli. Jetzt achte ich darauf, daß es draußen ist. In meiner Umgebung wohnen viele Moslems, aber das ist mir egal. Bis jetzt gab es aber auch keine Differenzen, da ich ihre Religion respektiere und das selbe bisher auch von ihnen erfahre, gegenüber meiner Religion.

Hätte ich das Kreuz abnehmen müssen, hätte ich ein anderes Symbol gefunden, zum Tragen. :blink:

 

Inzwischen ist man überein gekommen, daß man als das Kreuz (als kettenanhänger) tragen darf, da man bei vielen nicht weiß, tragen sie es als religiöses Symbol oder als Schmuck.

 

Liebe Grüße

Tami

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Hallo Karolin,

 

ich würde erst einmal Gott fragen, ob ich überhaupt in dieses Land ziehen soll. Du sprachst von beruflichen oder anderen zwingenden Gründen.

 

Wenn Gott die Order gibt zu gehen - dann würde ich auch mit IHM gehen - egal wohin.

 

Aber nur MIT IHM weil ich weiss, dass ER mich in jeder Lebenslage tragen wird.

 

gby

 

Bernd

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Hallo Karolin,

 

ich würde erst einmal Gott fragen, ob ich überhaupt in dieses Land ziehen soll. Du sprachst von beruflichen oder anderen zwingenden Gründen.

 

Wenn Gott die Order gibt zu gehen - dann würde ich auch mit IHM gehen - egal wohin.

 

Aber nur MIT IHM weil ich weiss, dass ER mich in jeder Lebenslage tragen wird.

 

gby

 

Bernd

Hallo Beegee,

 

das hast Du sehr schön gesagt. :blink: Genauso sehe ich es auch.

 

Ich habe mal gelesen, daß Jesus nur einem das zumutet, was er selber getan hätte. Dieser Satz hat mir auch sehr gut gefallen, zumal es auch wirklich so ist. Es ist leichter etwas zu tragen, wenn man Gott um seine Hilfe bittet, als wenn man es ohne seine Hilfe versucht.

 

Mit Gott ist alles möglich, ohne Gott ist es schwerer, gerade, wenn es um Gott geht.

 

Liebe Grüße

Tami

bearbeitet von Tami
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