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Herz-Jesu-Freitag


overkott

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Was ist eigentlich der Herz-Jesu-Freitag?

Der Tag zwischen dem Priesterdonnerstag und dem Herz-Mariä-Samstag.

:lol:

 

War das jetzt flapsig-ironisch oder gibt es das wirklich, Priesterdonnerstag und Herz-Mariä-Samstag?

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huch

 

Die Tage gibt's wirklich.

 

Ich dachte zwar auch, die gehören in den Festkreis um Mariae-Beschneidung oder St. Nimmerlein bzw. hier mal Johanni-Pulmo aber die sind wirklich echt. :lol:

bearbeitet von Flo77
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War das jetzt flapsig-ironisch oder gibt es das wirklich, Priesterdonnerstag und  Herz-Mariä-Samstag?

Selbstverständlich gibt es beides...

 

Priesterdonnerstag:

Am 8. September 1934, also vor 70 Jahren, feierte Domprobst Bernhard Lichtenberg auf Anregung von Salvatorianerpater Paschalis Schmid den ersten "Priesterdonnerstag" in der St. Hedwigskathedrale in Berlin. Das Anliegen von P. Paschalis war damals das Gebet für die Heiligung der Priester, für deren innere Stärkung in ihrem Dienst. Dieses Gebet wurde bald auch von Papst Pius XI. empfohlen und fand so eine große Verbreitung in der Kirche. Später wurde das Anliegen ausgeweitet auf das Gebet um Berufungen, nicht nur für den Priesterberuf, sondern für alle geistlichen und pastoralen Berufe. So wurde der "Priesterdonnerstag" zum monatlichen Gebetstag für geistliche Berufe.

Quelle

 

Der Herz-Mariä-Samstag ist immer nach dem Herz-Jesu-Freitag; wie jener auf die Visionen von Marguerite Marie Alacoque und die damit verbundenen Verheißungen geht der Herz-Mariä-Samstag auf die Fatima-Botschaften zurück.

Mariamante weiß sicher mehr.

 

(P.S.: flapsig-ironisch war's trotzdem. Wie sonst könnte man auf einen solchen overkott-Thread reagieren?)

bearbeitet von Sion
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Sion- du hast alles sehr gut und klar geschrieben! Danke.

 

Manche meinen, der erste Samstag im Monat wäre der Herz- Mariä- Sühnesamstag (die 5 Samstage gehen auf Fatima zurück - und wie ich mal gelesen wollte die Muttergottes nicht (wie bei den Herz- Jesu- Freitagen) 9 aufeinander folgende (erste) Samstage, sondern 5 (Demut).

 

Aber wenn z.B. der eine Monat mit einem Samstag beginnt, dann ist das nicht der Herz - Mariä- Sühnesamstag, sondern erst jener Samstag der eine Woche später folgt, da der Herz Jesu Freitag zuerst kommt.

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In den 50iger und 60iger Jahren spielten Beichte und Kommunionempfang am Herz Jesu Freitag, besonders bei der Jugend eine grosse Rolle. Einmal monatlich die hl. Kommunion zu empfangen, war damals schon aussergewöhnlich häufig.

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Der Herz-Jesu-Freitag war bei uns eher der Beichttag für die Älteren (meine Großmutter z.B.). Gebeichtet wurde meist am Freitagmorgen vor dem Gottesdienst, in dem dann auch gleich die Kommunion empfangen wurde.

Meine Erfahrung aus den 60ern, Wolfgang, da war der Kommunionempfang bes. bei den Jüngeren schon häufiger (auch die Nüchternheitsbestimmungen waren gelockert).

 

Was ich aber auch noch in Erinnerung habe, ist der Priestersamstag (am Tag nach dem Herz-Jesu-Freitag) mit dem (v.a. bei einer bestimmten Vorbeterin) markanten: du bist Prrriester auf ewiglich nach der Orrrdnung des Melchisedech. Also nichts mit Maria an diesem Samstag (zumindest nicht in unserem Dekanat).

bearbeitet von Elima
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Der Herz-Jesu-Freitag war bei uns eher der Beichttag für die Älteren (meine Großmutter z.B.). Gebeichtet wurde meist am Freitagmorgen vor dem Gottesdienst, in dem dann auch gleich die Kommunion empfangen wurde.

Meine Erfahrung aus den 60ern, Wolfgang, da war der Kommunionempfang bes. bei den Jüngeren schon häufiger (auch die Nüchternheitsbestimmungen waren gelockert).

 

Was ich aber auch noch in Erinnerung habe ist der Priestersamstag (am Tag nach dem Herz-Jesu-Freitag) mit dem (v.a. bei einer bestimmten Vorbeterin) markanten: du bist Prrriester auf ewiglich nach der Orrrdnung des Melchisedech. Also nichts mit Maria an diesem Samstag (zumindest nicht in unserem Dekanat),

Du hast recht, das war eher Ende der 50iger, denn als ich 62 Matura machte waren die Dinge, so wie Du sagst schon vernünftiger.

 

Was den Samstag anlangt, kenne ich weder das Eine noch das Andere. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mit der, manchmal recht sonderbare Blüten treibenden volksfrommen Marienverehrung, schon sehr früh nicht wirklich viel am Hut hatte.

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Der Herz-Jesu-Freitag war bei uns eher der Beichttag für die Älteren (meine Großmutter z.B.). Gebeichtet wurde meist am Freitagmorgen vor dem Gottesdienst, in dem dann auch gleich die Kommunion empfangen wurde.

Meine Erfahrung aus den 60ern, Wolfgang, da war der Kommunionempfang bes. bei den Jüngeren schon häufiger (auch die Nüchternheitsbestimmungen waren gelockert).

 

Was ich aber auch noch in Erinnerung habe, ist der Priestersamstag (am Tag nach dem Herz-Jesu-Freitag) mit dem (v.a. bei einer bestimmten Vorbeterin) markanten: du bist Prrriester auf ewiglich nach der Orrrdnung des Melchisedech. Also nichts mit Maria an diesem Samstag (zumindest nicht in unserem Dekanat).

Du hast recht, das war eher Ende der 50iger, denn als ich 62 Matura machte waren die Dinge, so wie Du sagst schon vernünftiger.

 

Was den Samstag anlangt, kenne ich weder das Eine noch das Andere. Ich muss aber auch ehrlich sagen, dass ich mit der, manchmal recht sonderbare Blüten treibenden volksfrommen Marienverehrung, schon sehr früh nicht wirklich viel am Hut hatte.

Marienverehrung war dort, wo ich aufgewachsen bin, nicht so überbordend (wie zeitweise in meiner jetzigen Pfarrei), dass es mich gestört hätte. Marientag Samstag war schon irgendwie klar (Schott, Votivmesse), aber doch nicht am Priestersamstag, der war so etwas wie eine Institution.

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