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Kurioses was nirgendwo hinpasst


Flo77

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Das ältere Futhark enthält 24 Zeichen, eines für jeden Laut in den damaligen germanischen Sprachen:

f u þ a r k g w h n i j ï p z s t b e m l ŋ o d

 

Die drei "Sonderzeichen" stehen für th, ei und ng.

 

Interessanterweise fehlen sch, ch, tsch sowie die diversen Umlaute.

 

Mich würde wirklich interessieren, wie eine Sprache mit diesem Lautrepertoire klingt.

 

Die Kunstsprache TokiPona benötigt sogar nur 14 Buchstaben und nur etwa 150 Wörter wodurch die Sprache extrem bilderreich wird, weil sehr viel umschrieben werden muss.

 

Das heutige Deutsch umfasst ein Vokabular von angeblich ca. 9.000.000 Wörtern - vielleicht wird tatsächlich zuviel geschrieben und geredet aber zu wenig gesagt...

 

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Habe gerade "Hörbücher zum Einschlafen" gegoogelt. Bekam als ersten Treffer: "Die Bibel als Hörspiel - Altes Testament - Buch Genesis - Josef und seine Brüder".

 

 

(Ja, ich verstehe es ja auch nicht. Wenn man mir als Kind die Josefsgeschichte zum Einschlafen serviert hätte, hätte ich die ganze Nacht wachgelegen.)
 

bearbeitet von Alfons
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Ist aber eine Geschichte für Hollywood. Alles dabei. Familiendrama, Intrigen, Menschenhandel, sexuelle Belästigung, total gut integrierte Migranten, die Karriere machen, Solidarität und happy end. 
Was will man mehr!

 

Werner

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Am 22.10.2020 um 17:33 schrieb laura:

Warum?

Frauen verlieren - allein aus biologischen Gründen - Zeit für Karriere und damit auch Geld. Kindererziehung ist auch ein Dienst an der Gesellschaft.

Das finden Männer in der Regel völlig selbstverständlich, auch die Vorteile, die sie deswegen haben, dass ihre Kolleginnen in der Regel weniger Karriereambitionen haben als sie. 

Warum sollten Männer (und von mir aus auch kinderlose Frauen) deswegen keinen anderen Dienst an der Gesellschaft leisten?

 

 

 

Also Strafdienst für Frauen, wenn sie bis 40 nicht schwanger sind? Gibt's Nachlass, wenn frau es erfolglos versucht hat?

Und was ist mit Männern, die Wehr- UND Vaterpflichten erfüllt haben?

🙃

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Gerade habe ich nachschauen müssen, wie dieser Thread heißt. Der Titel ist "Kurioses, was nirgendwo hinpasst". Ich hätte nicht gedacht, dass darunter auch die Gleichberechtigung von Frauen fällt.

Alfons als Moderator

 

bearbeitet von Alfons
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10 hours ago, Alfons said:

Gerade habe ich nachschauen müssen, wie dieser Thread heißt. Der Titel ist "Kurioses, was nirgendwo hinpasst". Ich hätte nicht gedacht, dass darunter auch die Gleichberechtigung von Frauen fällt.

Alfons als Moderator

 

So manche Vorstellung zum Thema Gleichberechtigung passt durchaus dazu

 

Werner

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Junge Junge, manche Katholiken sind vielleicht abgedreht!

Gestern war ich in einer Gebetsstätte, frag mich bitte keiner, warum. Draußen steht ein riesiges Standbild von Padre Pio, drinnen ist Platz für hunderte Gläubige, das Weihwasser kann man sich gleich an acht Wasserhähnen zapfen. Also richtig groß, die Anlage.

 

Von den Traktätchen, die in der so genannten Sühnekirche ausliegen, habe ich eins mitgenommen. Darin geht es vordergründig um das "dritte Geheimnis von Fatima". Tatsächlich aber wird in dem Text auf eine hinterfotzige Art nahe gelegt, dass Papst Franziskus - sein Name wird nicht genannt - ein Vorläufer des Antichrist sein könne, der die katholische Kirche von innen her zerstört.

 

Der Verfasser des Traktats ist ein deutscher katholischer Priester und Gemeindepfarrer, er ist Sprecher eines Netzwerks konservativer Geistlicher. Seine Beweisführung geht so: Im "dritten Geheimnis von Fatima" werde vorausgesagt, dass "die große Apostasie in der Kirche an der Spitze beginnen wird". Das könne man auch der Johannes-Offenbarung entnehmen. Der dort erwähnte feuerrote Drache stelle den atheistischen Kommunismus dar. Diesem Drachen kommen in der Offenbarung zwei Tiere zur Hilfe. Eines dieser Tiere sei die Freimaurerei, "das andere Tier ist die kirchliche Freimaurerei". Die gebe es nämlich auch. Beim Unterminieren der katholischen Kirche arbeiten - so schreibt der Autor - Freimaurer und Kommunisten zusammen. Dieser Konspiration würden sogar Bischöfe und Kardinäle angehören. (Auf seiner Website nennt dieser Pfarrer die Enzyklika Fratelli tutti dann auch "ein Dokument im Modus der Freimaurer").

 

Der Hammer kommt am Schluss. Der fromme Traktat-Verfasser zitiert zunächst aus dem Tagebuch der heiligen Faustyna, einer polnischen Nonne, eine Vision von Gethsemani. Sie habe an diesem Tag schrecklicher als je zuvor leiden müssen. Dann fährt er fort: "Die furchtbarste Dimension von Gethsemani ist das Auftreten des Verräters. Die hl. Schwester Faustyna notierte das Datum dieses schlimmsten Leidenstages. Es war der 17. Dezember 1936."

 

Ende des Traktats. Jetzt kann ja jeder Leser googeln, wann Papst Franziskus geboren wurde. 

Alfons

 

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Kurios, weil in diesem Haushalt noch nie geschehen:

 

Mein Mann hat letzte Woche das Grab unserer jüngsten Tochter hergerichtet, ich habe ein Gesteck besorgt und wir haben es gestern auf das Grab gelegt.

 

Heute früh schickte mir meine Schwester einen Zeitungsartikel mit dem Bild eines Marterl. Das sah genau so aus, wie das am Grab meiner Eltern. Daher sind wir heute Nachmittag ans Grab und haben geschaut, ob da vielleicht irgendwer unser Grab fotografiert hat. Nein, waren dann doch ein paar Unterschiede.

 

Danach haben wir uns in der Bäckerei am Marktplatz (tun wir sonst aus Prinzip NIE) Kuchen gekauft und zuhause noch Kaffee und Kuchen gehabt.

 

Das alles gab es in unserem Hause noch nie. 2 Grabbesuche pünktlich zu Allerheiligen und dann auch noch Nachmittagskaffee - OMG hier bricht noch die Spießerei aus.

 

Wobei, mit dem Tun einer Tradition, die wir so nie üben, haben wir unsere Tradition, Allerheiligen einfach zu ignorieren gebrochen.

 

(Ich kann weder mit Gräbern noch mit Allerheiligen was anfangen, aber das ist nur mein persönlicher Schatten)

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Wie kann man keinen Nachmittagskaffee haben? Das ist dir deutscheste Sitte die es gibt (kann auch Tee sein)

 

Werner

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Ich bin letztens auf die 50:30:20-Regel gestoßen.

 

Dahinter versteckt sich die Idee, daß man sein Nettoeinkommen zu 50% für seine Festkosten (Wohnen, Telekommunikation, Versicherungen, Auto, Lebensmittel) verbrauchen darf, 30% für seine Hobbies/Shopping/Kino/Unterhaltung und die übrigen 20% sparen soll.

 

Nun, ich finde das schon recht sportlich - das Nettoeinkommen müsste meiner Meinung nach dabei mindestens das Doppelte besser 3fache des Hartz4-Anspruchs betragen. Andernfalls kommt man nach meinem Dafürhalten mit 50% vorne und hinten nicht aus - oder bin ich da zu phantasielos?

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vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Ich bin letztens auf die 50:30:20-Regel gestoßen.

 

Dahinter versteckt sich die Idee, daß man sein Nettoeinkommen zu 50% für seine Festkosten (Wohnen, Telekommunikation, Versicherungen, Auto, Lebensmittel) verbrauchen darf, 30% für seine Hobbies/Shopping/Kino/Unterhaltung und die übrigen 20% sparen soll.

 

Nun, ich finde das schon recht sportlich - das Nettoeinkommen müsste meiner Meinung nach dabei mindestens das Doppelte besser 3fache des Hartz4-Anspruchs betragen. Andernfalls kommt man nach meinem Dafürhalten mit 50% vorne und hinten nicht aus - oder bin ich da zu phantasielos?

 

Als Faustformel kann diese Regel sehr sinnvoll sein. Es gibt wohl mehr als genug Leute, die 60% für Extras (Hobbies/Shopping/Kino/Unterhaltung ausgeben) und 10% Schulden machen...

 

Es kommt auch darauf an, wie man genau rechnet: Zählt die Pizzeria zu den 50% mit Lebensmitteln oder zu den 30% Extras? Man könnte ja auch zuhause Nudeln essen...

 

In erster Näherung würde ich sagen: Wenn Hartz4 tatsächlich ein brauchbares Minimum darstellt, dann wäre man mit dem Doppelten schon ganz gut dabei. Und es dürfte viele Haushalte geben, die (mehr als) das Doppelte haben.

 

Bei Geringverdienern klappt diese Rechnung natürlich nicht. Schon alleine, weil da schnell mal 40% des Nettoeinkommens für die Miete draufgehen.

 

Wie das so mit Faustformeln ist, sie können nicht auf jeden Fall passen. Aber sie können ein Anhaltspunkt zur Orientierung sein.

 

Ich weiß noch, wie mein Onkel, der von Finanzen wirklich Ahnung hat, mich dazu ermutigte, zusätzlich privat fürs Alter vorzusorgen. Leider kam auf meine Frage, wie viel denn da sinnvoll sei, von ihm nur: "So viel wie möglich". Das hatte mir leider keinerlei Orientierung geboten. (Jahre später sagte er dann mal was von 10%. Das ist eine Zahl, mit der man rechnen kann! Wenn es dann konkret wird, dann kann man immer noch davon abweichen. Aber man hat wenigstens einen Orientierungspunkt.)

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vor 9 Stunden schrieb Flo77:

Ich bin letztens auf die 50:30:20-Regel gestoßen.

 

Dahinter versteckt sich die Idee, daß man sein Nettoeinkommen zu 50% für seine Festkosten (Wohnen, Telekommunikation, Versicherungen, Auto, Lebensmittel) verbrauchen darf, 30% für seine Hobbies/Shopping/Kino/Unterhaltung und die übrigen 20% sparen soll.

 

Nun, ich finde das schon recht sportlich - das Nettoeinkommen müsste meiner Meinung nach dabei mindestens das Doppelte besser 3fache des Hartz4-Anspruchs betragen. Andernfalls kommt man nach meinem Dafürhalten mit 50% vorne und hinten nicht aus - oder bin ich da zu phantasielos?

Diese Faustregel scheint vom Mieter als Naturgesetz auszugehen. 

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Lieferando & Co. gehören meiner Meinung nach zu den 30%. Der Preisunterschied ob ich drei Bleche Pizza selbst in den Ofen schiebe oder bestelle ist definitiv groß genug um letzteres zur "Vergnügungsausgabe" zu machen.

 

Interessanter finde ich z. B. Posten wie die Raten für eine Hausfinanzierung. Die Tilgung würde ich unter "Sparen" verbuchen und die Zinsen unter "Wohnkosten" aber das ist vermutlich Ansichtssache.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Interessanter finde ich z. B. Posten wie die Raten für eine Hausfinanzierung. Die Tilgung würde ich unter "Sparen" verbuchen und die Zinsen unter "Wohnkosten" aber das ist vermutlich Ansichtssache.

Das ist wie alles Ansichtssache, aber ich würde das wohl ebenfalls so einordnen.

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Am ‎31‎.‎10‎.‎2020 um 13:39 schrieb Alfons:

Gestern war ich in einer Gebetsstätte, frag mich bitte keiner, warum.

 

Du warst doch nicht etwa in Wigratzbad?

Aber mal ehrlich, da fährt man doch nicht hin. Das grenzt ja schon hart an Masochismus.

 

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53 minutes ago, Alfons said:

Der Penis auf dem Grünten steht wieder.
Ich liebe das Allgäu.

 

Der Grünten wäre mal einen Ausflug wert, das gäbe ein schönes Instagram-Pic.

Mit dem Lift hoch und runterlaufen wäre ein netter Tagesausflug 

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Der Grünten wäre mal einen Ausflug wert, das gäbe ein schönes Instagram-Pic.

Mit dem Lift hoch und runterlaufen wäre ein netter Tagesausflug 

 

Werner

 

Ich bin ja eher für "zu Fuß hoch und mit dem Lift runter", aber prinzipiell können wir das schon mal auf die To-do-Liste setzen.

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