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Geschrieben

Was soll ich dir sagen, mein Herr, mein Erschaffer?

Soll ich dir  danken mit Weihrauch und Liedern?

Soll ich zurückweisen, was du mir angeboten?

Welch süße Versuchung hast du mir geschickt, doch welchen Preis wirst du von mir dafür verlangen?

Welchen Trost barg ich in meinen Armen, doch welchen Schmerz wirst du mir damit bereiten?

Warst du es der mich beschenkt hat oder war es haSatan, der meine Schwächen vor dir bloßzustellen versucht?

So verworren, deine Wegen, so unstet deine Zeichen, so verwirrt meine Gedanken, so voll mein Herz und so zerrissen meine Seele.

Lass mich nicht an dir zweifeln mein Gott. Lass mich nicht irre werden an dir.

Vater, lass mich dir anbefehlen, alle, die meinem Herzen nahe sind. Du weißt um jeden davon und um ihre Nöte.

Dein Segen, mein Gott, hat allzeit geruht auf meinem Haus, du hast uns bewahrt zu aller Zeit vor Not und Verderben.

Verlass uns jetzt nicht, schaue auf uns und unser Ringen mit dem Leben, welches du uns zugedacht und bereitet hast.

Nimm auch die, die sich mir anvertraut haben, unter deine Fittiche, öffne Türen, wo es keinen Ausweg zu geben scheint, reiß die Fenster auf, wo Dunkelheit herrscht.

Vergib, wo Vergebung not tut, heile, was gebrochen, stärke, was schwach ist und führe heim, was irre gegangen ist.

Segne uns, tröste uns. Leite uns und begleite uns.

Schaue auf uns, halte uns.

Und lass uns die Wege, auf die du uns schickst mit dir gehen.

 

Amen.

 

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