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Aaronitischer Segen


abitibi

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

 

Ich mag den Aaronitischen Segen sehr gerne, aber wenn mich nicht alles täuscht, hab ich den in einer katholischen Messe noch nie gehört. Wird der in der katholischen Kirche nicht verwendet, hab ichs nur überhört, oder was?

 

Falls der in der Liturgie tatsächlich keine Rolle spielt, und ich mir das nicht nur grad einbilde, hätte ich tatsächlich was gefunden, was ich vermisse, aus meiner Zeit, als ich noch evangelisch war...Äh, gut, auch, daß da die Psalmen ( in den Gemeinden, die ich kannte) eigentlich immer im Wechsel unter Beteiligung der Gemeinde gesungen wurden.

 

Wie siehts aus mit dem Aaronitischen Segen? Spielt der im katholischen ne Rolle? Wann? Wo? Und wenn nein, warum nicht?

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

in meiner Tradition kenne ich das im Plural.

 

Der Herr segne euch, und behüte euch;

 

der Herr lasse sein Angesicht leuchten über euch, und sei euch gnädig;

 

der Herr erhebe sein Angesicht auf Euch

 

und gebe euch + Frieden.

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Ja, kenne auch beide, aber ich dachte, eine Version würde hier reichen. B)

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

 

Ich mag den Aaronitischen Segen sehr gerne, aber wenn mich nicht alles täuscht, hab ich den in einer katholischen Messe noch nie gehört. Wird der in der katholischen Kirche nicht verwendet, hab ichs nur überhört, oder was?

 

Falls der in der Liturgie tatsächlich keine Rolle spielt, und ich mir das nicht nur grad einbilde, hätte ich tatsächlich was gefunden, was ich vermisse, aus meiner Zeit, als ich noch evangelisch war...Äh, gut, auch, daß da die Psalmen ( in den Gemeinden, die ich kannte) eigentlich immer im Wechsel unter Beteiligung der Gemeinde gesungen wurden.

 

Wie siehts aus mit dem Aaronitischen Segen? Spielt der im katholischen ne Rolle? Wann? Wo? Und wenn nein, warum nicht?

 

 

 

Ich habe auch schon in katholischen Gottesdiensten die Verwendung dieser Segensformel bemerkt (aber dann immer in Verbindung mit dem trinitarischen Segen: " und so segne euch Gott der Vater....") In den Ökumenischen Schulgottesdiensten, bei deren Vorbereitung ich in meiner Dienstzeit mitgewirkt habe, haben wir auch immer beides verbunden (wobei sich mancher ev. Pfarrer gegen die trinitarischen Formel entschieden aussprach). Das Bekenntnis zum Dreifaltigen Gott findet sich im Zusammenhang mit der Spendung aller Sakramente in der kath. Kirche (so eben auch am Anfang und am Ende jeder Eucharistiefeier).

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Der Aaronitische Segen ist im Meßbuch unter den "Feierlichen Schlußsegen" aufgeführt - aber die werden mE nach eher selten verwendet. Er ist dort auch mit einer trinitarischen Formel ergänzt.

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Aarons Segen ist der Abschluss meines Abendgebetes, das im Mom. aus Confiteor, Vaterunser, Vater in Deine Hände (allerdings mit "ganzes Haus" statt "Geist").

 

Ich habe allerdings das Vater in Deine und den Aaronsegen konditional(?) verknüpft:

 

"Vater in Deine Hände lege ich voll Vertrauen mein ganzes Haus, darum Herr segne und behüte uns. Herr, lasse Dein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig. Oh Herr, schaue auf uns, und gib uns Deinen Frieden."

 

Danach noch Kreuzzeichen und Ave Maria.

bearbeitet von Flo77
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Also ich hab den schon öfter in der Messe gehört.

Kommt wohl auf den Priester an, welche Segensformel er verwendet.

 

Werner

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Also ich hab den schon öfter in der Messe gehört.

Kommt wohl auf den Priester an, welche Segensformel er verwendet.

 

Werner

 

Selbstredend. Aber so wie es eben ev. Pfarrer gibt, die den trinitarischen Segen für inakzeptabel, weil katholisch, halten (und das sich Bekreuzigen für etwas total Unchristliches), so ist es eben auch umgekehrt.

 

Wobei mich sprachlich das "er hebe sein Angesicht auf euch" stört. Das ist doch eine total veraltete Sprachstruktur, die heute auf Anhieb niemand mehr versteht (aber bei heiligen Texten scheint es oft darauf nicht anzukommen, unabhängig von der Konfession).

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auch, daß da die Psalmen ( in den Gemeinden, die ich kannte) eigentlich immer im Wechsel unter Beteiligung der Gemeinde gesungen wurden.

 

Oh, das interessiert mich. Wie genau wurden die gesungen? Im EG ist das ja eigentlich überhaupt nicht vorgesehen (außer bei den Tagzeitengebeten). Was ich in den letzten Jahren (na ja, seit Einführung des neuen EG) immer wieder in verschiedenen Gemeinden erlebe, ist, dass der Introitus im Wechsel gesprochen wird. Finde ich aber nicht optimal.

 

Was den aaronitischen Segen betrifft, so habe ich ihn in rk Messen auch schon gelegentlich gehört, aber nicht so oft wie bei den Protestanten.

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Also ich hab den schon öfter in der Messe gehört.

Kommt wohl auf den Priester an, welche Segensformel er verwendet.

 

Werner

 

Selbstredend. Aber so wie es eben ev. Pfarrer gibt, die den trinitarischen Segen für inakzeptabel, weil katholisch, halten (und das sich Bekreuzigen für etwas total Unchristliches), so ist es eben auch umgekehrt.

 

Wobei mich sprachlich das "er hebe sein Angesicht auf euch" stört. Das ist doch eine total veraltete Sprachstruktur, die heute auf Anhieb niemand mehr versteht (aber bei heiligen Texten scheint es oft darauf nicht anzukommen, unabhängig von der Konfession).

Wobei es bei den protestantischen Gottesdiensten, in denen ich bisher war, eigentlich immer einen trinitarischen Segen gab (auch wenn sich die anwesenden Protestanten dabei nicht bekreuzigten). Was mir dabei aufgefallen ist, war nur, dass die evangelischen Pfarrer(innen) das Kreuzzeichen beim Segen immer viel ausladender machten als die katholischen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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In der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde in Stockholm gab es am Sonntag den Aaronistischen Segen mit trinitarischer Schlussformel.

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Wobei mich sprachlich das "er hebe sein Angesicht auf euch" stört. Das ist doch eine total veraltete Sprachstruktur, die heute auf Anhieb niemand mehr versteht (aber bei heiligen Texten scheint es oft darauf nicht anzukommen, unabhängig von der Konfession).

WiMRE heißt das "er erhebe", und in meiner Kindheit fand ich grade das so wunderbar poetisch. Hier wird der aaronitische Segen manchmal gespendet, ebenfalls mit trinitarischer Schlußformel ("Dies gewähre Euch..."), ich meine aber, daß es in der Form im Meßbuch "er wende Euch sein Antlitz zu" heißt. Beim nächsten Mal versuche ich, drauf zu achten.

 

Grüße

Renata

bearbeitet von Renata
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Wobei mich sprachlich das "er hebe sein Angesicht auf euch" stört. Das ist doch eine total veraltete Sprachstruktur, die heute auf Anhieb niemand mehr versteht (aber bei heiligen Texten scheint es oft darauf nicht anzukommen, unabhängig von der Konfession).

WiMRE heißt das "er erhebe", und in meiner Kindheit fand ich grade das so wunderbar poetisch. Hier™ wird der aaronitische Segen manchmal gespendet, ebenfalls mit trinitarischer Schlußformel ("Dies gewähre Euch..."), ich meine aber, daß es in der Form im Meßbuch "er wende Euch sein Antlitz zu" heißt. Beim nächsten Mal versuche ich, drauf zu achten.

 

Grüße

Renata

 

 

 

Wie gesagt, der weitaus größte Teil meiner Erfahrungen mit dieser Segensformel stammt aus Ökumenischen Wortgottesdiensten (zu allen möglichen schulischen Anlässen). Die Übersetzung: "er wende euch sein Antlitz zu" scheint (mir!!!!!) ausschließlich im katholischen Bereich vorzukommen.

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Guten Morgen!

 

Der Aaronitische Segen spielt vor allem im katholisch-franziskanischen Bereich eine große Rolle!

 

Er gilt auch als Segen des heiligen Franz von Assisi!

 

In abgewandelter Form hat ihn auch die heilige Klara von Assisi benutzt: "Unser Herr sei mit dir, zu allen Zeiten gebe Gott, dass du allezeit in ihm seiest"

 

Von beiden Segenssprüchen gibt es auch einfache Vertonungen zum Singen - sehr schön!

 

Liebe Grüße

 

Hildegard

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Guten Morgen!

 

Der Aaronitische Segen spielt vor allem im katholisch-franziskanischen Bereich eine große Rolle!

 

Er gilt auch als Segen des heiligen Franz von Assisi!

 

So kenne ich das auch. Ich verwende ihn eigentlich immer, wenn ich halbwegs bei Stimme bin, in der gesungenen Form (gesprochen eigentlich fast nie), selbstverständlich mit trinitarischer Schlußformel und Kreuzzeichen und natürlich nicht in der Lutherdeutschen Sprachfassung. Da ich am Schluß der Messe nicht zuständig bin, kommt das bei allen Taufen und Trauungen in Frage, die ich halte, bei Taufen nach dem eigentlichen feierlichen Segen für Täufling, Eltern und Paten. Zuletzt habe ich ihn als Schlußsegen der Gräbersegnungen am letzten Wochenende benutzt.

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Mit "er wende euch sein Antlitz zu" kenne ich ihn aus der katholischen Messe, natürlich verbunden mit dem trinitarischen Segen. Mein Ex-Heimatpfarrer verwendet ihn sehr häufig.

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

 

Ich mag den Aaronitischen Segen sehr gerne, aber wenn mich nicht alles täuscht, hab ich den in einer katholischen Messe noch nie gehört. Wird der in der katholischen Kirche nicht verwendet, hab ichs nur überhört, oder was?

 

Falls der in der Liturgie tatsächlich keine Rolle spielt, und ich mir das nicht nur grad einbilde, hätte ich tatsächlich was gefunden, was ich vermisse, aus meiner Zeit, als ich noch evangelisch war...Äh, gut, auch, daß da die Psalmen ( in den Gemeinden, die ich kannte) eigentlich immer im Wechsel unter Beteiligung der Gemeinde gesungen wurden.

 

Wie siehts aus mit dem Aaronitischen Segen? Spielt der im katholischen ne Rolle? Wann? Wo? Und wenn nein, warum nicht?

Die Lesung, wo der aaronitische Segen vorkommt, wird zum Beginn des (bürgerlichen) Jahres, also am 1.Januar vorgelesen - und von manchen Priestern der Segen mit diesen Worten gespendet. bearbeitet von Mariamante
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Der Segen ist im Messbuch der erste "Feierliche Schlussegen für die Jahreskreiszeit".

Unser Kaplan verwendet ihn des öfteren.

Ich selber verwende ihn eigentlich immer - mit der AUsnahme, es ist anderer Segen vorgeschrieben. (Wenn meine Frau nicht dabei ist, singe ich ihn auch).

 

Übrigens 1: TomTom, Taufe, Trauung und Beerdigung sollten mit den speziell dafür vorgesehenen Segen abgeschlossen werden. Es gibt ja unter normaler, heutiger Vorraussetzung genügend Gottesdienste, wo dieser Segen angewendet werden kann.

 

Übrigens 2: Dieser Segen ist für den Neujahrstag lt. Direktorium vorgesehen - sage es aber mal so: eigentlich absolut verpflichtend, aufgrund seiner Bedeutung.

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

 

 

Ich mag den Aaronitischen Segen sehr gerne, aber wenn mich nicht alles täuscht, hab ich den in einer katholischen Messe noch nie gehört. Wird der in der katholischen Kirche nicht verwendet, hab ichs nur überhört, oder was?

 

Falls der in der Liturgie tatsächlich keine Rolle spielt, und ich mir das nicht nur grad einbilde, hätte ich tatsächlich was gefunden, was ich vermisse, aus meiner Zeit, als ich noch evangelisch war...Äh, gut, auch, daß da die Psalmen ( in den Gemeinden, die ich kannte) eigentlich immer im Wechsel unter Beteiligung der Gemeinde gesungen wurden.

 

Wie siehts aus mit dem Aaronitischen Segen? Spielt der im katholischen ne Rolle? Wann? Wo? Und wenn nein, warum nicht?

Die Lesung, wo der aaronitische Segen vorkommt, wird zum Beginn des (bürgerlichen) Jahres, also am 1.Januar vorgelesen - und von manchen Priestern der Segen mit diesen Worten gespendet.

 

Gelesen im Singular, gespendet im Plural?

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Gelesen im Singular, gespendet im Plural?

 

Ja, im Buch Numeri steht er halt im Singular, dann wird es in der Lesung auch so vorgelesen.

 

Aber da die Gottesdienstgemeinde in der Regel aus mehr als einer Person besteht (auch am Morgen des Neujahrstages B)), wird der Segen eben in der Ihr-Form gespendet.

 

(Ich frage mich ja auch jedes Jahr an dieser Stelle, ob das wirklich eine Reminiszenz an das bürgerliche Neujahr ist oder ob das irgendetwas mit dem Festtag zu tun hat ...)

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Dann hatte ich bisher wohl das Pech, daß der jeweilige Priester den aaronitischen Segen nicht verwendet hat...

 

Und zu den Psalmen: hab ich unklar formuliert. Im Wechsel gebetet, manchmal auch gesungen. Wir hatten da so ein extra Buch wo die Melodien mit angegeben waren, so wie beim Stundengebet quasi auch...ist aber schon 12 Jahre her, seit ich das das letzte Mal erlebt hab.

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Der HERR segne dich und behüte dich;

der HERR lasse sein Angesicht leuchten über dir und sei dir gnädig;

der HERR hebe sein Angesicht über dich und gebe dir Frieden.

in meiner Tradition kenne ich das im Plural.

Das liegt an der Übersetzung. Korrekt ist "Dich/Dir", was in der Ursprungssprache Hebräisch auch als Plural verstanden wird.

Den deutschen Plural "Euch" zu verwenden ist nur aus Gründen der Klarstellung üblich, wobei ich die korrekte Fassung bevorzuge.

 

Neben vielen weiteren Gründen wäre das Fehlen dieses Segens für mich ein Grund, nicht zu konvertieren, selbst wenn die anderen Gründe entfielen.

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Er fehlt ja nicht, er wird nur je nach Priester seltener bis gar nicht benutzt. Was schade genug ist, aber wiederum für mich kein Grund, NICHT zu konvertieren, oder meine Konversion rückgängig zu machen. Der ist ja nicht verboten oder so.

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Das liegt an der Übersetzung. Korrekt ist "Dich/Dir", was in der Ursprungssprache Hebräisch auch als Plural verstanden wird.

 

 

 

Willst du zum Ausdruck bringen, dass es sich hier um so etwas wie einen kollektiven Singular handelt? Denn das Hebräische kennt genau wie alle anderen Sprachen, in die ich je "hineingeblickt" habe, eine zweite Person Plural (und unterscheidet da auch zwischen Maskulin und Feminin)

 

 

 

Übrigens geht es mir genau umgekehrt: eine Kirche, die den Segen nicht "im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes" spenden will (oder kann), ist nicht meine Kirche.

bearbeitet von Elima
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