mn1217 Geschrieben 28. November Melden Geschrieben 28. November (bearbeitet) Am 18.11.2025 um 08:20 schrieb Werner001: Besser nicht. Märchen und Sagen soll man sich nicht als Realität vorstellen Werner So ganz Märchen und Sage ist das ja nicht. Genetische Marker zurückzuverfolgen geht und wird auch betrieben. ( zB Mitochondrien DNA oder HLA- "mitochondriale Eva" ist ein Begriff,der bei wikipedia zu finden ist). Das geht schon weit zurück an die Anfänge der Menschheit. Die Bibel ist kein Biologiebuch und will das auch gar nicht sein, das heisst aber nicht,dass sie nicht auch Naturwissenschaftliches beschreibt. bearbeitet 28. November von mn1217 Zitieren
SteRo Geschrieben 7. Dezember Melden Geschrieben 7. Dezember Papst ruft mit Märtyrern von Chimbote zu Einheit und Mission auf „In einer Zeit, die von verschiedenen Empfindlichkeiten geprägt ist und in der man leicht in unfruchtbare Dichotomien oder Dialektiken verfällt, erinnern uns die Seligen von Chimbote daran, dass der Herr fähig ist, das zu vereinen, was unsere menschliche Logik zu trennen geneigt ist.“ Woraus man folgern kann, dass der rechte Glaube - weil von Gott gegeben - ebenso nicht auf die spaltenden Irrtümer der menschlichen Logik hereinfällt. Der Papst erklärte, dass die wahre Einheit nicht in der völligen Übereinstimmung der Meinungen liege, sondern in der Entscheidung, „unsere Meinung derjenigen Christi anzugleichen“. Das Blut der Märtyrer sei nicht für persönliche Projekte oder Ideen vergossen worden, sondern als „einzigartige Hingabe der Liebe an den Herrn und sein Volk“. Das erscheint mir unglücklich formuliert (nur in der Übersetzung?). Denn will man allen Ernstes annehmen, dass Jesus Christus eine "Meinung" gehabt hätte? Er folgte dem Willen seines Vaters in Vollkommenheit, aber sicher nicht (s)einer "Meinung". Darin ist er den ihm Nachfolgenden Vorbild und also kann er sie auch auf diese Weise einen. Zitieren
SteRo Geschrieben Mittwoch um 11:24 Melden Geschrieben Mittwoch um 11:24 Generalaudienz: Die Papstansprache im Wortlaut Der Leo sinniert über den Tod. Aber ist da was Neues bei? Oder nur die üblichen trivialen Gedanken, die man halt so haben kann, wenn man über den Tod sinniert ... den Tod als Abstraktum wohlgemerkt ... denn selbst diese Abstraktion bewirkt wiederum eine Verdrängung des eigenen Todes ... die menschliche Vernunft hat schon erstaunliche Fähigkeiten unangenehmen Realitäten nicht ins Auge zu sehen. Das Wissen um seine Existenz [Anm.: des Todes] und vor allem das Nachdenken darüber lehren uns, zu entscheiden, was wir wirklich mit unserem Leben anfangen wollen. Das ist schon verrückt, nicht wahr? Obgleich der Zeitpunkt des Todes unbekannt ist und er jederzeit eintreten kann (wg. unbekannten inneren oder irgendwelchen äußeren Ursachen), soll er als Anlass dienen, eine unplanbare und ungewisse Zukunft zu planen und ihn damit zugleich zu verdrängen. Beten, um zu verstehen, was für das Himmelreich von Nutzen ist, und das Überflüssige loslassen, das uns stattdessen an vergängliche Dinge bindet, ist das Geheimnis eines authentischen Lebens in dem Bewusstsein, dass unser irdisches Leben uns auf die Ewigkeit vorbereitet. Da plaudert er aber ein "Geheimnis" aus. Das Überflüssige bindet also an vergängliche Dinge. Damit ist das Leben selbst nur dann nicht überflüssig, wenn es uns an unvergängliche Dinge bindet. So ein unvergängliches Ding ist das "Himmelreich". Das markiert wiederum eine andere erstaunliche Fähigkeit der menschlichen Vernunft: dass sie sich selbst transzendieren kann durch Abstraktionen wie "Unendlichkeit", "Ewigkeit" o.ä. Dennoch versprechen viele aktuelle anthropologische Vorstellungen immanente Unsterblichkeit und theoretisieren die Verlängerung des irdischen Lebens durch Technologie. Es ist das Szenario des Transhumanen, das sich am Horizont der Herausforderungen unserer Zeit abzeichnet. Kann der Tod wirklich durch die Wissenschaft besiegt werden? Aber könnte uns dieselbe Wissenschaft dann auch garantieren, dass ein Leben ohne Tod auch ein glückliches Leben ist? Das ist schon faszinierend ... dieser Hang nach Unsterblichkeit und das Bestreben diesen Hang mittels Technologie zu befriedigen. Die letzte Frage macht für mich wenig Sinn, denn ein Unglücklicher wird doch kaum nach Unsterblichkeit streben. Zitieren
SteRo Geschrieben Donnerstag um 07:53 Melden Geschrieben Donnerstag um 07:53 (bearbeitet) Weiter ... Das Ereignis der Auferstehung Christi offenbart uns, dass der Tod nicht im Gegensatz zum Leben steht, sondern als Übergang zum ewigen Leben ein wesentlicher Bestandteil davon ist. Das Pascha Jesu lässt uns in dieser noch immer von Leiden und Prüfungen geprägten Zeit einen Vorgeschmack auf die Fülle dessen bekommen, was nach dem Tod geschehen wird. Für den Christen scheint also die Hoffnung darin zu bestehen, dass die Auferstehung des Gottmenschen Jesus Christus für ihn als Nur-Menschen seine Auferstehung ebenso verheißen würde. Mal abgesehen davon, dass nach der Lehre das "ewige Leben" auch eines in der Hölle sein kann, erscheint mir die Folgerung vom "Gottmenschen" auf den "Nur-Menschen" nicht wirklich begründet. Außerdem scheint der Christ nicht wirklich glücklich zu sein, denn er erhofft sich das Glück ja erst in einer glücklichen Variante des "ewigen Lebens". Das unterscheidet den Christen also von dem Anhänger der Unsterblichkeit mittels Technologie: Letzterer muss ja bereits in seinem irdischen Leben glücklich sein, sonst würde er dieses ja nicht verlängern wollen, und weil er bereits glücklich ist, gibt es für ihn keinen Anlass darauf zu hoffen, dass erst sein irdisches Leben ohne Tod glücklich sein sollte. Die Lichter des Sabbats kündigen zum ersten und einzigen Mal den Anbruch des Tages nach dem Sabbat an: das neue Licht der Auferstehung. Nur dieses Ereignis ist in der Lage, das Geheimnis des Todes vollständig zu erhellen. In diesem Licht und nur in ihm wird wahr, was unser Herz begehrt und erhofft: dass der Tod nicht das Ende ist, sondern der Übergang zum vollen Licht, zu einer glücklichen Ewigkeit. Also gemäß der Lehre ist "Auferstehung" ja notwendigerweise die des Leibes, weil die Seele sowieso unsterblich ist. Während die Hoffnung auf eine glückliche Ewigkeit nach dem Tode mir nachvollziehbar erscheint, kann ich nicht so recht erkennen, warum dafür der Leib unverzichtbar sein sollte. Zudem beinhaltet die Lehre ja auch, dass die Seele unmittelbar nach dem Tode (also noch lange vor der Auferstehung des Leibes) ein sofortiges Urteil hinsichtlich ihres weiteren Verbleibes erfährt (Hölle, "Fegefeuer", "Himmelreich"), wofür ja auch kein Leib erforderlich ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine glückliche Seele im "Himmelreich" ihrem zurückgelassenen verrottetem Leib nachtrauert ... das wäre sonst ja ein ziemlich trauriges "Himmelreich" für eine heilige Seele direkt nach dem Tode des Menschen. bearbeitet Donnerstag um 07:54 von SteRo Zitieren
SteRo Geschrieben Gestern um 08:10 Melden Geschrieben Gestern um 08:10 (bearbeitet) Weiter ... Dank ihm, der aus Liebe gestorben und auferstanden ist, können wir zusammen mit dem heiligen Franziskus den Tod als „Schwester“ bezeichnen. Ihn mit der sicheren Hoffnung auf die Auferstehung zu erwarten, bewahrt uns vor der Angst, für immer zu verschwinden, und bereitet uns auf die Freude des ewigen Lebens vor. "aus Liebe gestorben" ... ja, aber aus Liebe zu seinem Vater. Es wird ja immer so hingestellt als sei er aus Liebe zu seinen Mitmenschen gestorben, quasi in vollem Bewußtsein einer Realität wie sie die Theologie mit der "stellvertretenden Genugtuung" erdichtet hat. Aber das erscheint mit nicht glaubwürdig. Vielmehr hat er wohl als Mensch in seiner vollkommenen Heiligkeit erduldet, was notwendigerweise kommen musste, wenn eine solche Heiligkeit auf das Böse der gefallenen Natur trifft. Damit hat er die Naturgesetzlichkeit seines Vaters erduldet, sich ihr hingegeben ... aus vollkommener Liebe zu ihm. So wie wir auch aus vollkommener Liebe zu Gott uns seinen Naturgesetzlichkeiten hingeben sollten ... "dein Wille geschehe". Den Tod als "Schwester" sehen zu wollen ... dagegen sträubt sich nicht nur mein grammatikalischer Sinn ... "der Tod - die Schwester" ... so ein Unsinn. "Der Tod - der Freund" ... schon viel besser ... "Bruder" kanns aber auch nicht sein, weil der Tod und ich nicht die gleiche Natur teilen. "ewiges Leben" und "Auferstehung" mal beiseite geschoben ... damit soll's jeder halten wie er/sie will bzw kann ... aber die "Angst, für immer zu verschwinden" ... woher nimmt der Leo diese Angst? Die Seele ist doch gemäß seiner eigenen Glaubenslehre unsterblich. Was also schlimmstenfalls verschwinden kann ist der Mensch, bin ich, als Zusammengesetztes aus Seele und Leib. Vermutlich spricht der Leo die Zweifler an, die materialistisch Beeinflussten unter seinen Schafen (?). Der Seele ist ihr ewiges Leben also sicher ... in der Hölle oder im "Himmelreich". Und da ein glückliches Leben im Diesseits ja primär die Wirkung der Seele ist, die körperlichen Sinne lediglich die Nahrung dafür liefern, die körperlichen Sinne im Jenseits aber vermutlich gar keine Objekte mehr haben, erscheint das Nicht-Verschwinden der Seele im Tod doch vollkommen ausreichend, ja die Entledigung des Leibes kann sogar als Befreiung gesehen werden. Wem das nicht genügt, der kann ja auch noch an die Auferstehung (der Leiber) am jüngsten Tag glauben. Also ich denke, der Glaube als auch die Spekulation haben für jeden etwas, dass er/sie wirklich keine "Angst, für immer zu verschwinden" haben muss. Idealerweise gelingt es einem den Tod als Befreiung (von Ballast) zu sehen. bearbeitet Gestern um 08:14 von SteRo Zitieren
Kara Geschrieben Gestern um 08:17 Melden Geschrieben Gestern um 08:17 vor 5 Minuten schrieb SteRo: dagegen sträubt sich nicht nur mein grammatikalischer Sinn ... "der Tod - die Schwester" ... so ein Unsinn. Der Tod ist im Italienischen weiblich, es ist also kein grammatikalischer "Unsinn". Zitieren
Cosifantutti Geschrieben Gestern um 09:45 Melden Geschrieben Gestern um 09:45 vor einer Stunde schrieb SteRo: Weiter ... Dank ihm, der aus Liebe gestorben und auferstanden ist, können wir zusammen mit dem heiligen Franziskus den Tod als „Schwester“ bezeichnen. Ihn mit der sicheren Hoffnung auf die Auferstehung zu erwarten, bewahrt uns vor der Angst, für immer zu verschwinden, und bereitet uns auf die Freude des ewigen Lebens vor. "aus Liebe gestorben" ... ja, aber aus Liebe zu seinem Vater. Es wird ja immer so hingestellt als sei er aus Liebe zu seinen Mitmenschen gestorben, quasi in vollem Bewußtsein einer Realität wie sie die Theologie mit der "stellvertretenden Genugtuung" erdichtet hat. Aber das erscheint mit nicht glaubwürdig. Vielmehr hat er wohl als Mensch in seiner vollkommenen Heiligkeit erduldet, was notwendigerweise kommen musste, wenn eine solche Heiligkeit auf das Böse der gefallenen Natur trifft. Damit hat er die Naturgesetzlichkeit seines Vaters erduldet, sich ihr hingegeben ... aus vollkommener Liebe zu ihm. So wie wir auch aus vollkommener Liebe zu Gott uns seinen Naturgesetzlichkeiten hingeben sollten ... "dein Wille geschehe". Den Tod als "Schwester" sehen zu wollen ... dagegen sträubt sich nicht nur mein grammatikalischer Sinn ... "der Tod - die Schwester" ... so ein Unsinn. "Der Tod - der Freund" ... schon viel besser ... "Bruder" kanns aber auch nicht sein, weil der Tod und ich nicht die gleiche Natur teilen. "ewiges Leben" und "Auferstehung" mal beiseite geschoben ... damit soll's jeder halten wie er/sie will bzw kann ... aber die "Angst, für immer zu verschwinden" ... woher nimmt der Leo diese Angst? Die Seele ist doch gemäß seiner eigenen Glaubenslehre unsterblich. Was also schlimmstenfalls verschwinden kann ist der Mensch, bin ich, als Zusammengesetztes aus Seele und Leib. Vermutlich spricht der Leo die Zweifler an, die materialistisch Beeinflussten unter seinen Schafen (?). Der Seele ist ihr ewiges Leben also sicher ... in der Hölle oder im "Himmelreich". Und da ein glückliches Leben im Diesseits ja primär die Wirkung der Seele ist, die körperlichen Sinne lediglich die Nahrung dafür liefern, die körperlichen Sinne im Jenseits aber vermutlich gar keine Objekte mehr haben, erscheint das Nicht-Verschwinden der Seele im Tod doch vollkommen ausreichend, ja die Entledigung des Leibes kann sogar als Befreiung gesehen werden. Wem das nicht genügt, der kann ja auch noch an die Auferstehung (der Leiber) am jüngsten Tag glauben. Also ich denke, der Glaube als auch die Spekulation haben für jeden etwas, dass er/sie wirklich keine "Angst, für immer zu verschwinden" haben muss. Idealerweise gelingt es einem den Tod als Befreiung (von Ballast) zu sehen. Zum Tod als „Bruder“…… auch da liegst du komplett falsch…. Hör einfach mal rein in die Bach-Kantate BWV 56 „ich will den Kreuzstab gerne tragen“…..so ist es halt, wenn man sehr oberflächlich, zwar wortreich aber im Grunde nichtssagend reine Sophisterei treibt….. Es gab ja dann auch mal diesbezüglich einen Film mit dem bezeichnenden Titel. „Schlafes Bruder“, der direkt auf besagte Bach-Kantate anspielt Zitieren
SteRo Geschrieben Gestern um 10:14 Melden Geschrieben Gestern um 10:14 vor 22 Minuten schrieb Cosifantutti: .. nichtssagend reine Sophisterei ….. Lass mich raten, mein Freund ... das Gegenteil davon ist für dich das sprechend/schreibende Befürworten und/oder Bewerben (körper-)sinnlicher Freuden, nicht wahr? Ganz diesseitig halt, gell? Zitieren
SteRo Geschrieben Gestern um 10:15 Melden Geschrieben Gestern um 10:15 vor 1 Stunde schrieb Kara: Der Tod ist im Italienischen weiblich, es ist also kein grammatikalischer "Unsinn". Ich bezog mich ja auf den verlinkten Text und der ist auf deutsch. Zitieren
Kara Geschrieben Gestern um 10:21 Melden Geschrieben Gestern um 10:21 vor 1 Minute schrieb SteRo: Ich bezog mich ja auf den verlinkten Text und der ist auf deutsch. Der verlinkte Text bezieht sich aber auf den Hl. Franziskus. Zitieren
SteRo Geschrieben Gestern um 10:24 Melden Geschrieben Gestern um 10:24 vor 1 Minute schrieb Kara: Der verlinkte Text bezieht sich aber auf den Hl. Franziskus. Er ist aber trotzdem auf deutsch und im Deutschen handelt es sich um Unsinn vom Tod als Schwester zu sprechen. Zitieren
Merkur Geschrieben Gestern um 11:52 Melden Geschrieben Gestern um 11:52 Die Stelle, auf die er sich bezieht, lautet: "Gelobt seist du, mein Herr, für unsere Schwester, den leiblichen Tod" (im Originaltext Laudato si’, mi’ signore, per sora nostra morte corporale). Der Text lautet nun mal so, daran kann der Papst nichts ändern. Zitieren
SteRo Geschrieben Gestern um 16:46 Melden Geschrieben Gestern um 16:46 Wortlaut: Predigt des Papstes bei Guadalupe-Messe Sehr schöne, ja ausgesprochen gute Predigtworte von Leo. Da muss man gar kein Anhänger der marianischen Verehrung sein, wenn das Allerhöchste Gut, das Gott ist, durch diese Worte hindurchscheint. Zitieren
Cosifantutti Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden vor 23 Stunden schrieb SteRo: Lass mich raten, mein Freund ... das Gegenteil davon ist für dich das sprechend/schreibende Befürworten und/oder Bewerben (körper-)sinnlicher Freuden, nicht wahr? Ganz diesseitig halt, gell? ....leider vollkommen falsch geraten..... Zitieren
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