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Kindesmissbrauch in rkK


gerwin

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In der Kirche kann ein Bischof Missbrauchsfälle vertuschen, aber es passiert ihm nichts

Auf welchen Bischof trifft das denn zu?

Müller.

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gerade heute hörte ich in den nachrichten wieder etwas von einem prominenten reformpädagogen (odenwaldschule) - seltsamerweise regen sich da doch einige sehr viel weniger auf....

Ich bin da nicht so sicher. Das war nur eine Schule, und sie wurde rauf und runter in den Medien erwähnt. Als das akut war, verging kein Abend, wo das in den einschlägigen Kultursendungen nicht ausführlich diskutiert wurde.

 

 

es gibt da auch noch in wiesbaden die helene lange schule, da wurden dann im nachlass in der landesbibliothek(?) kinderpornos gefunden usw.

Ja, und daß du davon weißt, obwohl du die Schule vorher vermutlich nicht gekannt hast, zeigt, daß darüber berichtet wird. Und das ist gut so.

 

smile, diese schule kannte ich schon, da gab es dich wohl noch gar nicht. keine ahnung haben, aber reden... das liebe ich besonders an dir.

Das Risiko gibt es immer.

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aus SZ vom 15.12.2010

... Vertuschung und Verharmlosung hatten System, bis dahin, dass "höherrangige Personen im Ordinariat" erpresst wurden, weil sie schwul waren....

Die Angreifbaren rückten ihrerseits zusammen; man kümmerte sich um seinesgleichen, nicht um die Opfer und verhalf sich gegenseitig in Karrieren. ... schwule Netze ...

... Kardinäle Döpfner, Ratzinger und Wetter... ??

 

Das war sicher „nur“ in München so, in den anderen 26 Bistümern nicht!!??

Genauso wie „nur“ Bischof Mixa sein Unwesen getrieben hat!!??

 

Gott, ach Gott wie konntest Du die katholische Kirche nur so verlassen?

und was hat Bischof Mixa getrieben ?

Als "Nachfolger Jesus" Kinder geschlagen, Gelder für´s Kinderheim mißbraucht ...

 

Wo warst Du denn bis jetzt im Jahre 2010????

 

Ich meinte damit auch: auch die anderen Bischöfe haben Wappen, Grundbesitz, Vermögen, nicht durchschaubare Finanzen, leben feudal, obwohl es heißt sie sollen vor Gott mit ganz wenig hintreten, um Jesus-Nachfolger sein zu können!

Anscheinend bis du noch zu Jung um manches zu begreifen,wie es früher in vielen Schulen zuging,wenn es heute um Misshandlung geht,früher war das ganz normal

daß ein Lehrer einen Schüler geschlagen hat,das aber bedarf auch einer defintion was schlagen heisst.Heute heisst misshandlung früher eine auf die Löffel hauen.

habe selbst noch von einem Meister paar aufs Genick bekommen und das mehrmals,aber meine Lehrer oder Meister anzeigen?niemals im gegenteil ich sage danke.

aber deiner tonart nach willst du das gar nicht hören ,daß es anders früher war denke ich.

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Sagen wir mal so: Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass sich die Öffentlichkeit bei der Missbrauchsthematik zur Zeit übergebührlich auf die RKK stürzt. Diese Berichterstattung nutzen dann einige als Ausgangsbasis für unsägliche Stigmatisierungen, wo dann gefühlte 99% des Klerus und gefühlte 50% der anderen im Dienst der RKK Tätigen irgendwie pervers veranlagt wären.

 

Wo hat man das so gesagt? Auf RTL? Das guck ich nicht. Oder vielleicht die Bild? Die lese ich nicht.

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Warum war es einige wenige Zeilen wert, dass die Odenwaldschule sich weigerte, missbrauchten früheren Schülern Entschädigung zu zahlen? Glaubt irgend jemand ernsthaft, dass das bei einer katholischen Institution durchgegangen wäre, ohne dass es in verschiedenen Presseorganen zur Schlagzeile geworden wäre?

 

Warum durften Menschen wie Frau Prof. Ranke-Heinemann sich in verschiedenen Medien seitenlang über den Zusammenhang von Missbrauch und Zölibat auslassen und dies mit historisch nachweislich falschen Beispielen "untermauern", ohne dass dies kritisiert wurde?

 

Warum wurde ein anerkannter Fachmann wie Prof. Kröber kaum zitiert, wenn nicht deshalb, weil er die herrschende Meinung, dass es in der Kirche überdurchschnittlich viele Missbrauchsfälle gegeben habe und dies mit dem Pflichtzölibat zusammenhinge, nicht teilt?

 

Nur drei von einigen Fragen.

 

Dass das Verhalten einiger Bischöfe, darunter zumindest G.L. Müller, skandalös ist, steht auf einem anderen Blatt und hat kaum ein Katholik hier bestritten.

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Sagen wir mal so: Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass sich die Öffentlichkeit bei der Missbrauchsthematik zur Zeit übergebührlich auf die RKK stürzt. Diese Berichterstattung nutzen dann einige als Ausgangsbasis für unsägliche Stigmatisierungen, wo dann gefühlte 99% des Klerus und gefühlte 50% der anderen im Dienst der RKK Tätigen irgendwie pervers veranlagt wären.

 

Wo hat man das so gesagt? Auf RTL? Das guck ich nicht. Oder vielleicht die Bild? Die lese ich nicht.

Nochmal raten, wenn dir das Lesen schon nicht zu liegen scheint... :ninja:

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Wo sind denn eigentlich die Sportverbände usw., die ihren eigenen Umgang mit solchen Fällen in ähnlicher Weise aufarbeiten und sich der öffentlichen Diskussion stellen, wie es die Kirche gerade tut? Hab ich da was verpasst oder gibt's die wirklich nicht?

Wenn es jetzt um Doping ginge, wäre die Argumentation ganz gut.

 

Aha. In diesem Zusammenhang, meinst Du, gibt ers nichts aufzuarbeiten? Da ist alles in Butter? Da wurde und wird nichts vertuscht?

 

Ja nee, is klar.

Vielleicht liest du einfach nochmal was du geschrieben hattest. In dem verlinkten Artikel ist überhaupt keine Rede von einem Sportverband.

 

Übrigens waren wir hier schon mal weiter. Die Mißbrauchsdebatte im Frühjahr fand ich hier im Forum durchaus konstruktiv und mit erfreulich viel Klartext. Aber so langsam ist wohl wieder Gras drüber gewachsen.

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Wer weiß das schon? Wenn mich heute Eltern angreifen, dann hat der Rektor eine Fürsorgepflicht - nämlich mir gegenüber. Es gibt de facto keine Ombudsstelle für SchülerInnen, der Rektor ist definitiv der falsche Ansprechpartner.

 

So ähnlich war es in der Kirche: Denn der Arbeitgeber hat zunächst Fürsorgepflicht dem Arbeitnehmer gegenüber, dann erst dem "Kunden". Wo es anders ist, da herrscht ein äußerst restriktives Arbeitsklima.

 

Was eben fehlt und fehlte ist der Ombudsmann.

 

Ich habe genug Erfahrung im kirchlichen Dienst um zu wissen, wie schnell eine Beschwerde eingereicht wird. Wenn Eltern und mein Arbeitgeber gegen mich stehen: Wer hilft dann mir? Und ich weiß von Fällen, gerade bei männlichen Kollegen, wo zum üblen Gerede nur noch eines fehlt, nämlich das Einknicken des Dienstgebers, um eine berufliche Existenz zu vernichten.

 

Wegen Nichts, bitte glaubt mir das.

 

Ich habe das Vorgehen meines Dienstgebers immer geschätzt: Jede Anklage, die ihn erreichte, wurde zuerst durch den Kopierer gejagt. Der Erste, der davon erfuhr, war der Betroffene selbst. Nichts geschah hinter seinem Rücken, kein Gespräch mit den Eltern, kein Gespräch mit dem Rektor.

 

Es gibt, nach der Menschenrechtsdeklaration, ein Recht auf ein öffentliches Verfahren, und meine Diözese hat das immer so gehalten. Öffentlich für den Angeklagten.

 

Ich habe in mehreren Fällen erlebt, dass der Angeklagte de facto unschuldig war, nur in einem, dass er de facto schuldig war. Das wurde dann gerichtlich.

 

Ich habe es gut, ich bin eine Frau. Wenn ich einen Schüler am Oberarm erwische, der gerade seinen Mitschüler in der Klotür einquetschen will, dann geht mir keiner ans Leder. Aber wie ist das bei einem männlichen Lehrer? Wenn ich mit einem Schüler ein Gespräch unter vier Augen habe, dann unterstellt mir keiner was - aber wie ist es bei einem Lehrer und einer Schülerin?

 

Im diakonischen Werk wurde es vorsorglich männlichen Praktikanten untersagt, als Kinderpfleger Kinder zu wickeln. Mädchen dürfen das.

 

Dier Jungs sind natürlich nicht besonders scharf darauf, Kinderscheisse zu entsorgen und freuen sich - aber das widerspricht dem Gleichstellungsgesetz: Jungs stehen unter Generalverdacht und werden beruflich benachteiligt, auch das eine Folge des gesellschaftlichen Klimas.

 

Ich kenne Menschen, die Opfer sexuellen Missbrauchs wurden und denen niemals Gerechtigkeit widerfuhr. Ich kenne Kollegen, die ich anzeigen werde, wenn ich handfeste Gründe finde. Und ich kenne Männer, die Opfer ungerechtfertigten Verdachtes geworden sind - eventuell sogar als Zahlen auftauchen in jenem geheimnisvollen Bericht von Fr, Westphal (und sollte das der Fall sein, dann wäre ihr Bericht wiederum Makulatur).

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Sagen wir mal so: Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass sich die Öffentlichkeit bei der Missbrauchsthematik zur Zeit übergebührlich auf die RKK stürzt. Diese Berichterstattung nutzen dann einige als Ausgangsbasis für unsägliche Stigmatisierungen, wo dann gefühlte 99% des Klerus und gefühlte 50% der anderen im Dienst der RKK Tätigen irgendwie pervers veranlagt wären.

 

Wo hat man das so gesagt? Auf RTL? Das guck ich nicht. Oder vielleicht die Bild? Die lese ich nicht.

Nochmal raten, wenn dir das Lesen schon nicht zu liegen scheint... :ninja:

Spielst du auf das "gefühlt" an? Was ihr so fühlt ... ;)

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Sagen wir mal so: Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass sich die Öffentlichkeit bei der Missbrauchsthematik zur Zeit übergebührlich auf die RKK stürzt. Diese Berichterstattung nutzen dann einige als Ausgangsbasis für unsägliche Stigmatisierungen, wo dann gefühlte 99% des Klerus und gefühlte 50% der anderen im Dienst der RKK Tätigen irgendwie pervers veranlagt wären.

 

Wo hat man das so gesagt? Auf RTL? Das guck ich nicht. Oder vielleicht die Bild? Die lese ich nicht.

Nochmal raten, wenn dir das Lesen schon nicht zu liegen scheint... :ninja:

Spielst du auf das "gefühlt" an? Was ihr so fühlt ... ;)

;)

 

Also gut:

[Erklaerbaermode=on]

Die in ihrem Fokus auf Missbrauchsfälle im kirchlichen Rahmen verengte Berichterstattung der letzten Zeit hat bei einigen Leuten zur Folge, dass sie sich zu dümmlichen Vorurteilen hinreißen lassen. Diese Vorurteile erwecken den Eindruck, als wäre der Großteil des Klerus und der anderen "RKKler" ähnlich pervers veranlagt. Daran ist eine allzu boulevardeske Berichterstattung à la BILD und RTL wohl nicht ganz unschuldig, die augenscheinlich seriöseren Medien sind davon aber auch nicht völlig auszunehmen - der intellektuelle Anstrich mancher Blätter schützt nicht vor Voreingenommenheit.

[Erklaerbaermode=off]

 

 

 

Und zur Ergänzung nochmal mein Posting vollständig, selektive Zitierweise hilft dem Verständnis auch nicht unbedingt:

Sagen wir mal so: Es ist sicherlich nicht völlig von der Hand zu weisen, dass sich die Öffentlichkeit bei der Missbrauchsthematik zur Zeit übergebührlich auf die RKK stürzt. Diese Berichterstattung nutzen dann einige als Ausgangsbasis für unsägliche Stigmatisierungen, wo dann gefühlte 99% des Klerus und gefühlte 50% der anderen im Dienst der RKK Tätigen irgendwie pervers veranlagt wären. Das kann einfach nicht angehen und ich finde es absolut nachvollziehbar, wenn sich jemand wie ThomasB. darüber aufregt.

Den Effekt kann man auch bei anderen Themen beobachten; die gefühlte Jugendkriminalitätsrate liegt weit höher als sie wirklich ist (ja, sie geht de facto sogar zurück!).

 

Was dieses Thema im Fall der RKK natürlich äußerst brisant macht, ist in jeder Hinsicht der Umfang dieser Angelegenheit. Daran gibt es absolut nichts zu beschönigen.

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Du meinst, Vertuschung sei nichts besonderes. Ich sehe allerdings deswegen immer noch keinen Grund, warum man die Kirche für ihre Vertuschung nicht kritisieren soll, obwohl es auch in Sportvereinen Vertuschung gibt.

Wo ziehst du eigentlich Grenze zwischen Kritik und "Dämonisieren"?

Da, wo das Thema fast ausschließlich auf die katholische Kirche übertragen wird. Ich kenne keine vergleichbare Empörung bei anderen Fällen. Missbrauch und Vertuschung sind eben nicht auf die iirche begrenzt - deshalb ist nicht einzusehen, warum sie nur dort aufgearbeitet werden sollen und woanders nicht.

 

Auf eine nicht vertretene These kann man auch schlecht eingehen. Wenn Du irgendwelche Belege hast, dass es unter katholischen Priester mehr Pädophile gibt als in vergleichbaren Bevölkerungsgruppen, kannst Du die ja vorlegen. Bislang gibt es keinen ernstzunehmenden Beleg, dass das zutrifft (eher das Gegenteil).

Na wenn du unbedingt darauf bestehst, dass die RKK so etwas wie ein Sportverein oder ein Karnickelzüchterverein ist, meinetwegen, dann kann man das wohl tatsächlich vergleicchen.

Ich hatte bisher immer den Eindruck, das das für dich eben nicht vergleichbar ist.

Aber da denkst du wohl sehr theologisch: Man biegt es sich hin wie man es gerade braucht.

 

Werner

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aus SZ vom 15.12.2010

... Vertuschung und Verharmlosung hatten System, bis dahin, dass "höherrangige Personen im Ordinariat" erpresst wurden, weil sie schwul waren....

Die Angreifbaren rückten ihrerseits zusammen; man kümmerte sich um seinesgleichen, nicht um die Opfer und verhalf sich gegenseitig in Karrieren. ... schwule Netze ...

... Kardinäle Döpfner, Ratzinger und Wetter... ??

 

Das war sicher „nur“ in München so, in den anderen 26 Bistümern nicht!!??

Genauso wie „nur“ Bischof Mixa sein Unwesen getrieben hat!!??

 

Gott, ach Gott wie konntest Du die katholische Kirche nur so verlassen?

und was hat Bischof Mixa getrieben ?

Als "Nachfolger Jesus" Kinder geschlagen, Gelder für´s Kinderheim mißbraucht ...

 

Wo warst Du denn bis jetzt im Jahre 2010????

 

Ich meinte damit auch: auch die anderen Bischöfe haben Wappen, Grundbesitz, Vermögen, nicht durchschaubare Finanzen, leben feudal, obwohl es heißt sie sollen vor Gott mit ganz wenig hintreten, um Jesus-Nachfolger sein zu können!

Anscheinend bis du noch zu Jung um manches zu begreifen,wie es früher in vielen Schulen zuging,wenn es heute um Misshandlung geht,früher war das ganz normal

daß ein Lehrer einen Schüler geschlagen hat,das aber bedarf auch einer defintion was schlagen heisst.Heute heisst misshandlung früher eine auf die Löffel hauen.

habe selbst noch von einem Meister paar aufs Genick bekommen und das mehrmals,aber meine Lehrer oder Meister anzeigen?niemals im gegenteil ich sage danke.

aber deiner tonart nach willst du das gar nicht hören ,daß es anders früher war denke ich.

Vor wenigen Tagen war in der SZ zu lesen, dass es z. B. auch viele Kinderheime gab, die Kinder nicht mißhandelt, nicht mißbraucht und nicht ausgebeutet haben.

Genauso gab es auch Eltern und Lehrer, die Kinder nicht geschlagen haben. Mit dem Zeitgeist zu rechtfertigen ist nicht korrekt!

 

Aber, und das scheint Dir nicht klar zu sein, wenn, den katholischen Glauben (Nächstenliebe!) Predigende und die ihn Praktizierenden andere Menschen mißbrauchen und mißhandeln, den Nächsten nicht lieben, wirft das viele Fragen auf:

Was macht dieser einzig wahre - das war er ja schon zweitausend Jahre lang - katholische Glaube mit diesen Menschen?

Der Allmächtige ist zwar in der Lage, eine Frau ohne männlichen Samen zu schwängern, sieht aber dabei zu was an ihn Glaubende anderen Menschen antun!?

Kann der überhaupt Gott sein?

 

Dein Dank für die Schläge ins Genick von Deinem Lehrmeister erinnert mich an eine Passage in der Bibel: sinngemäß: „Schlägt Dir einer ins Gesicht, so halte ihm auch noch die andere Backe hin!“

Ist das nicht widernatürlich?

Und da noch mal die Frage: Was macht dieser katholische Glaube mit den Menschen?

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Franciscus non papa

was macht der katholische (christliche) glaube mit den menschen?

 

tja, das kommt schon sehr drauf an, und zwar auf den menschen und sein sonstiges umfeld. im idealfall macht der glaube den menschen frei - gebunden durch die liebe zu gott und den menschen. leider kann aber der glaube auch dazu mißbraucht werden, gegen die ausdrückliche anweisung jesu, menschen zu knechten und sie letztlich krank zu machen. machtgier, gier nach ruhm und ansehen können da schlimmes anrichten.

 

insofern ist der glaube wie ein küchenmesser - eigentlich gedacht gutes und sinnvolles zu tun (für die menschen und sich selbst, was gutes zu kochen), kann man es halt auch als mordinstrument einsetzen. dafür kann aber der hersteller des küchenmessers nichts.

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was macht der katholische (christliche) glaube mit den menschen?

 

tja, das kommt schon sehr drauf an, und zwar auf den menschen und sein sonstiges umfeld. im idealfall macht der glaube den menschen frei - gebunden durch die liebe zu gott und den menschen. leider kann aber der glaube auch dazu mißbraucht werden, gegen die ausdrückliche anweisung jesu, menschen zu knechten und sie letztlich krank zu machen. machtgier, gier nach ruhm und ansehen können da schlimmes anrichten.

 

insofern ist der glaube wie ein küchenmesser - eigentlich gedacht gutes und sinnvolles zu tun (für die menschen und sich selbst, was gutes zu kochen), kann man es halt auch als mordinstrument einsetzen. dafür kann aber der hersteller des küchenmessers nichts.

 

Gott als Hersteller von Küchenmessern :ninja: .....der ist gut.

 

sachte erheitert seiend...............tribald

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Wappen, Grundbesitz, Vermögen, nicht durchschaubare Finanzen, leben feudal,

 

Wappen sind ja wirklich der Gipfel!

In unserem Kulturkreis sind sie nach wie vor Symbol für Reichtum, Vermögen, Grundbesitz, Privilegien, feudales Leben und für Nimmbereitschaft (z. B. aus dem Staatsetat)

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Franciscus non papa

aha - von wappen hat der herr ebenfalls keine ahnung.

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Wo sind denn eigentlich die Sportverbände usw., die ihren eigenen Umgang mit solchen Fällen in ähnlicher Weise aufarbeiten und sich der öffentlichen Diskussion stellen, wie es die Kirche gerade tut? Hab ich da was verpasst oder gibt's die wirklich nicht?

 

 

Soll heissen, Du haelst die KK fuer nicht mehr relevant als einen Sportverband? Die KK hat also den selben moralischen Anspruch wie ein solcher?

 

Interessant.....

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Anscheinend bis du noch zu Jung um manches zu begreifen,wie es früher in vielen Schulen zuging,wenn es heute um Misshandlung geht,früher war das ganz normal

daß ein Lehrer einen Schüler geschlagen hat,das aber bedarf auch einer defintion was schlagen heisst.Heute heisst misshandlung früher eine auf die Löffel hauen.

habe selbst noch von einem Meister paar aufs Genick bekommen und das mehrmals,aber meine Lehrer oder Meister anzeigen?niemals im gegenteil ich sage danke.

aber deiner tonart nach willst du das gar nicht hören ,daß es anders früher war denke ich.

 

 

"Frueher" war es auch "normal", dass Frauen in der Ehe vergwaltigt werden durften und keine Frau waere auf die Idee gekommen, ihren Mann anzuzeigen.

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aha - von wappen hat der herr ebenfalls keine ahnung.

 

Richtig, neben Reichtum, Vermögen, Grundbesitz, Privilegien, feudales Leben und Nimmbereitschaft (z. B. aus dem Staatsetat) habe ich die adeligen Stammbäume mit hohem Inzestanteil vergessen, wobei Inzest bei Bischöfen, Kardinälen und Päpsten ja sowieso nicht vorkommen kann!

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Vor wenigen Tagen war in der SZ zu lesen, dass es z. B. auch viele Kinderheime gab, die Kinder nicht mißhandelt, nicht mißbraucht und nicht ausgebeutet haben.

Genauso gab es auch Eltern und Lehrer, die Kinder nicht geschlagen haben. Mit dem Zeitgeist zu rechtfertigen ist nicht korrekt!

Es gab auch viele Pfarrer und andere im religiösen Dienst Tätige, die Kinder nicht misshandelt, missbraucht oder ausgebeutet haben.

 

Und jetzt?

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aha - von wappen hat der herr ebenfalls keine ahnung.

 

Richtig, neben Reichtum, Vermögen, Grundbesitz, Privilegien, feudales Leben und Nimmbereitschaft (z. B. aus dem Staatsetat) habe ich die adeligen Stammbäume mit hohem Inzestanteil vergessen, wobei Inzest bei Bischöfen, Kardinälen und Päpsten ja sowieso nicht vorkommen kann!

 

Was für ein Blödsinn. Ich kenne Leute, die sich rein aus Spaß ein Familienwappen kreiert haben. Dazu braucht es nichts außer ein bisschen Phantasie (und vielleicht ein paar Kenntnisse aus der Heraldik).

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Vor wenigen Tagen war in der SZ zu lesen, dass es z. B. auch viele Kinderheime gab, die Kinder nicht mißhandelt, nicht mißbraucht und nicht ausgebeutet haben.

Genauso gab es auch Eltern und Lehrer, die Kinder nicht geschlagen haben. Mit dem Zeitgeist zu rechtfertigen ist nicht korrekt!

Es gab auch viele Pfarrer und andere im religiösen Dienst Tätige, die Kinder nicht misshandelt, missbraucht oder ausgebeutet haben.

 

Und jetzt?

Und jetzt erweist sich das Argument von hipshot, mit dem er Mixa verteidigen wollte, als Schuss in die Hüfte. Vor deinem Einwurf übrigens auch schon.

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Vor wenigen Tagen war in der SZ zu lesen, dass es z. B. auch viele Kinderheime gab, die Kinder nicht mißhandelt, nicht mißbraucht und nicht ausgebeutet haben.

Genauso gab es auch Eltern und Lehrer, die Kinder nicht geschlagen haben. Mit dem Zeitgeist zu rechtfertigen ist nicht korrekt!

Es gab auch viele Pfarrer und andere im religiösen Dienst Tätige, die Kinder nicht misshandelt, missbraucht oder ausgebeutet haben.

 

Und jetzt?

Da hast Du etwas falsch verstanden, oder Drobinskis Artikel in der SZ vom 09.12.2010 nicht ganz gelesen: "Eine Kinderschwester liebte die Kinder sehr. Sie bettelte auf den Bauernhöfen um Essen."

Niemand hat behauptet, dass alle Katholiken mißbrauchen und mißhandeln.

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Vor wenigen Tagen war in der SZ zu lesen, dass es z. B. auch viele Kinderheime gab, die Kinder nicht mißhandelt, nicht mißbraucht und nicht ausgebeutet haben.

Genauso gab es auch Eltern und Lehrer, die Kinder nicht geschlagen haben. Mit dem Zeitgeist zu rechtfertigen ist nicht korrekt!

Es gab auch viele Pfarrer und andere im religiösen Dienst Tätige, die Kinder nicht misshandelt, missbraucht oder ausgebeutet haben.

 

Und jetzt?

Da hast Du etwas falsch verstanden, oder Drobinskis Artikel in der SZ vom 09.12.2010 nicht ganz gelesen: "Eine Kinderschwester liebte die Kinder sehr. Sie bettelte auf den Bauernhöfen um Essen."

Niemand hat behauptet, dass alle Katholiken mißbrauchen und mißhandeln.

Was soll dann Deine dumme Frage, was der Glaube mit den Menschen mache? Offensichtlich kann man ja trotz (oder wegen...) seines Glaubens fürsorglich zu anderen sein. Die von Dir erwähnte Frau war ja auch fürsorglich, obwohl (oder weil...) sie Kinderschwester war.

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Wo sind denn eigentlich die Sportverbände usw., die ihren eigenen Umgang mit solchen Fällen in ähnlicher Weise aufarbeiten und sich der öffentlichen Diskussion stellen, wie es die Kirche gerade tut? Hab ich da was verpasst oder gibt's die wirklich nicht?

 

 

Soll heissen, Du haelst die KK fuer nicht mehr relevant als einen Sportverband? Die KK hat also den selben moralischen Anspruch wie ein solcher?

 

Interessant.....

 

Dass es so viele Vorfälle in den Kirchen geben konnte, lag u.a. daran, dass man ihnen eben einen unberechtigten Vertrauensvorschuss einräumte, nach dem Motto: "In der Kirche passiert so etwas nicht!"

Das hat sich ja nun nachweislich als falsch erwiesen, aber es ist genauso so unsinnig zu behaupten: "Die Kirchen sind gerade sexualpervers, deswegen kommt bei ihnen soviel Missbrauch vor!"

Momentan ist die Situation so, dass die durch die falsche Politik der Vergangenheit ermöglichten Fälle umfassend aufgeklärt werden müssen, dazu ist eine umfangreiche Vorsorgepolitik erforderlich, bei der man sich an der guten fachlichen Praxis anderer Organisationen orientieren kann.

 

D.h. rein praktisch gilt für die Kirche tatsächlich das gleiche wie für jede anderen Institution auch, sei es ein Sportverband oder eine Behörde. Niemand ist immun gegen solche Vorfälle, denn immer muß man unterstellen, dass sie aus durchschnittlichen Menschen besteht, mit einer durchschnittlichen Anzahl von Straftätern unter ihnen.

Ich hoffe nur, dass sie als eine Organisation, deren Organisationszweck auf das Heil ihrer Mitglieder gerichtet ist/sein sollte, eben auch besonders ihre grundsätzliche Fehlbarkeit vor Augen führt und sich jetzt mit besonderem Ernst um eine Korrektur bemüht.

 

Das ist jetzt die Kirche, aber nehmen wir jetzt mal kurz an, dass es nicht nur um die jeweiligen Organisationen geht, sondern tatsächlich um das Bemühen, den Missbrauch von Kindern tatsächlich zu reduzieren. Dann muss einfach die Aufmerksamkeit in die Breite der Gesellschaft gehen, weil es eben überall vorkommen kann.

 

Um mal einen schwierigen Punkt für die Zukunft aufzuzeigen: in unseren fortschrittlichen Medien wird die sogen. Patchwork-Familie momentan oft als Zukunftsmodell des Zusammenlebens gehandelt.

Schlägt man aber im "Fourth National Incidence Study of Child Abuse and Neglect (NIS–4) - Report to Congress" (erstellt durch das US Dept. of Health and Human Services mit div. anderen Organisation) nach, so ist nunmal die klassische Familie mit Kindern und zwei biologischen Eltern und hohem sozioökonomischen Status die Familienstruktur, in der Missbrauch am seltensten vorkommt. Bei der Familienstruktur "sgl. parent, w. partner" kommt z.B. Missbrauch etc. bald zehnmal so häufig vor.

Natürlich ist das nur eine statistische Zahl, aber in der Gesellschaft zählen eben immer v.a. die Interessen der Erwachsenen, von daher hat kaum jemand Interesse, deren Lebenstil grundsätzlich zu problematisieren, obwohl die Familie weiterhin der Haupttatort für Missbrauch/Misshandlung ist.

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