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Aufgaben von Firmpaten


ziska

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Liebe Leute

Was haben die Firmpaten nach der Firmung eigentlich für eine Aufgabe? Müssen sie evtl. das Glaubensleben ihrer Patenkinder schützen, fördern, überwachen, stärken..?

Und falls ja, wie ist dies zu bewerkstelligen?

Und falls ja, ist man dafür ein Leben lang verantwortlich?

 

Besten Dank für Antworten

Ziska

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Die Aufgaben des Firmpaten sind wohl die gleichen wie die des Taufpaten. Aber "lebenslange Verantwortung"? Das sehe ich nicht so. Ich stehe sicher auch meinen Kindern lebenslang, d.h. so lange ich das kann, mit meinem Rat zur Verfügung - aber ab irgendeinem Zeitpunkt sind sie selbst für ihren Glauben verantwortlich.

 

Corinna

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Selbst für seinen Glauben verantwortlich sein, und trotzdem jemanden zu wissen, der wenn´s brenzlig wird mit Rat und Tat zur Seite steht - das widerspricht sich ja nicht. Und so einer ist ein Taufpate nach meinem Verständnis: Jemand, der Ansprechpartner ist - nicht "nur" (natürlich auch) in Glaubensfragen, sondern jemand, der Wegbegleiter ist auf dem Weg beim Erwachsenwerden und bei dem der Firmling weiß: Der nimmt mich ernst, ich bin ihm wichtig!

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Klar, meine Eltern, Freunde,….

Aber noch mal konkret jemand zu haben, der mir die Hand auf die Schulter legt, mir den Rücken stärkt und mir vielleicht auch so ein Stück weit Gottes Beziehung zu mir verdeutlicht - das ist schon was!  

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Zitat von Simone am 23:02 - 3.April.2003

 

Aber noch mal konkret jemand zu haben, der mir die Hand auf die Schulter legt, mir den Rücken stärkt und mir vielleicht auch so ein Stück weit Gottes Beziehung zu mir verdeutlicht - das ist schon was!  


 

Und doch nicht unbedingt an das "Amt" eines Firmpaten gebunden.

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Nunja, so ähnlich sehe ich das natürlich auch. Doch eigentlich würde ich gerne wissen, wie die Aufgaben einer Firmpatin "ofiziell" lauten.

Lieben Gruss

Ziska

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Also, der KKK sagt:

"1311 Es ist ratsam, daß die Firmlinge wie bei der Taufe die geistige Hilfe eines Paten oder einer Patin in Anspruch nehmen. Um die Einheit der beiden Sakramente zu verdeutlichen, empfiehlt es sich, daß der Taufpate auch Firmpate ist."

Also hab ich mal beim Taufpaten geguckt:

"1255 Damit sich die Taufgnade entfalten kann, ist die Hilfe der Eltern wichtig. Auch der Pate und die Patin sollen mitwirken. Sie müssen gute Christen sein, die fähig und bereit sind, dem neugetauften Kind oder Erwachsenen auf seinem Weg im christlichen Leben beizustehen. Ihre Aufgabe ist ein wahrhaft kirchliches Amt [officium]. Die ganze kirchliche Gemeinschaft ist für die Entfaltung und Bewahrung der Taufgnade mitverantwortlich."

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Gast Ketelhohn

Hm. Wenn ich § 1255 direkt aus der lateinischen editio typica übersetze, dann kommt etwa dies heraus:

»Damit die Taufgnade sich entfalten kann, ist der Beistand der Eltern von großem Gewicht. Darin auch liegt die Aufgabe des Paten oder der Patin, die fest im Glauben stehen müssen, geeignet und bereit, dem Neugetauften – Säugling oder Erwachsenen – auf seinem Weg christlichen Lebens beizustehen. Ihre Aufgabe ist ein echtes kirchliches Amt. Die ganze kirchliche Gemeinschaft nimmt mitverantwortlich teil an der Entfaltung und Bewahrung der in der Taufe empfangenen Gnade.«

 

Zweierlei hatte mich animiert, in der lateinischen Ausgabe nachzuschlagen: erstens das „und“ zwischen Pate und Patin – als ob es der Regelfall wäre, zwei Paten zu haben, noch dazu unterschiedlichen Geschlechts, was natürlich ganz verkehrt wäre –, und zweitens die unsägliche Formulierung von den „guten Christen“.

 

Allerdings kann man dem Übersetzer darum keine Schluderei vorwerfen, denn er hat ja aus dem französischen Redaktionstext übersetzt. Den habe ich allerdings nicht zur Verfügung. Interessant wäre zu vergleichen, was die eben erschienene Neuübersetzung bietet, die ja den lateinischen Text zur Grundlage hat.

 

(Geändert von Ketelhohn um 12:12 - 6.April.2003)

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Manchmal macht mich das einfach müüüde, dass man alles, aber auch alles zweimal lesen muss und kritisch hinterfragen und allem misstrauen und immer wieder herausfinden muss, dass dann aber eigentlich richtigerweise eben einiges doch wieder anders ist als jetzt da geschrieben steht usw. usf...

 

Vielen Danke jedoch für Eure Antworten.

Gruss

Franziska

bearbeitet von gouvernante
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Liebe Leute

Was haben die Firmpaten nach der Firmung eigentlich für eine Aufgabe? Müssen sie evtl. das Glaubensleben ihrer Patenkinder schützen, fördern, überwachen, stärken..?

Und falls ja, wie ist dies zu bewerkstelligen?

Und falls ja, ist man dafür ein Leben lang verantwortlich?

 

Besten Dank für Antworten

Ziska

 

 

Hallo Leute!

 

Aus diesem Uralt-Fred picke ich aus aktuellem und persönlichen Anlass mal eine Frage heraus:

 

"Wie ist dies zu bewerkstelligen?"

 

Klar: das ist eine sehr individuelle Sache.

Dennoch erhoffe ich mir Anregung und Inspiration von Euch.

Wie geht Ihr mit Euren "Patenkindern" um?

Gibt es eventuell Rituale und Traditionen, die Ihr pflegt?

Ich würde mich über Hinweise, Erfahrungen und Ideen sehr freuen.

 

Vorab danke!

bearbeitet von gouvernante
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Gast
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