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Wozu Theologie?


phyllis

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Ich schrieb, dass Gott die Bedingung der Möglichkeit von Sein überhaupt ist.

 

Ja, das ist die übliche Definition.

 

Wir könnten nun diskutieren, ob "Bedingung der Möglichkeit" (zunächst ganz unabhängig von der Gottesfrage) ein Sein hat oder nicht.

 

Selbstverständlich nicht. Sein kann keine Bedingung haben, keine Voraussetzung: Denn die Voraussetzungen müssen wiederum vorhanden sein, gehören damit also zum Sein dazu. Das Sein als Ganzes kann keine andere "Voraussetzung" haben als die Nichtexistenz. Denn wenn ich sage, das Sein, das wir kennen, hat eine Voraussetzung, etwa Gott - dann gehört Gott damit automatisch zum Sein dazu. Denn ein Gott, der nicht ist, kann auch keine Voraussetzung sein. Jetzt gehört zum Sein also Gott dazu, wenn man nun weiterhin der Ansicht ist, dass man dazu eine Voraussetzung brauchen, dann muss man sich fragen: Was denn für eine? Und dann gerät man in einen unendlichen Regress. Wenn man zugibt, dass man den Regress willkürlich bei Gott abbrechen kann, dann gibt man zu, dass man ihn ebenso gut beim Universum hätte abbrechen können, und dass so ein Abbruch unbedingt notwendig ist.

 

An das Sein kann also keine Voraussetzung und keine Bedingung geknüpft sein, auch nicht in Form einer Möglichkeit. Das ist sozusagen logisch unmöglich. Meint man nun, dass die Logik für den Anfang nicht gilt, dann gilt natürlich auch nicht, dass es so etwas wie Bedingungen oder Möglichkeiten gibt.

 

Man kann also sagen: Sein kann entweder keine Bedingung der Möglichkeit haben, wenn die Logik gilt, und es kann auch keine haben, wenn die Logik nicht gilt. Also kann Sein generell niemals an irgendwelche Bedingungen geknüpft sein. Das gilt unabhängig von jeder Gottesfrage, und die Einführung von Gott ändert überhaupt nichts daran.

 

Hat sie ein Sein, ist sie also existent im klassischen ontologischen Sinn, so trifft dein Einwand zu. Und trifft dein Einwand zu, dann müssten Christen Kriterien nennen, anhand derer sie Fiktionen von ihren religiösen Überzeugungen abgrenzen. (Nur nebenbei: Ich bin der Meinung, dass es solche Kriterien gibt. Aber es ist für mein Argument im hier diskutierten Zusammenhang nicht erforderlich, sie zu thematisieren, denn:) Nach meiner Auffassung hat "Bedingung der Möglichkeit" keinen solchen ontologischen Status sondern ist die Voraussetzung jeder Ontologie. Wieso man sie dennoch denken kann, wäre Gegenstand einer weiterführenden transzendental- und religionsphilosophischen Diskussion.

 

Na, dass die Ontologie eine Voraussetzung haben kann, habe ich nun widerlegt (durch einen logischen Beweis). Damit stürzt Dein ganzes Gedankengebäude wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Da steckt derselbe Denkfehler drin wie bei der Suche nach einer "Ursache aller Dinge" oder dem "Ursprung aller Dinge" und ähnlichem. Mir ist aber auch bekannt, dass es viele Leute gibt, die zwar intelligent sind, aber nicht in der Lage sind, den Denkfehler zu bemerken. Es ist manchmal, als würde Religion den Leuten die Fähigkeit nehmen, logisch zu denken. Ich bin mal gespannt, wie es bei Dir aussieht.

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Ich schrieb, dass Gott die Bedingung der Möglichkeit von Sein überhaupt ist.

Eine, wie ich finde, sinnlose Benennung. Rein philosophisch ohne weitere Eigenschaften "Gottes" redundant, und theologisch ohne weitere Eigenschaften ohne jeden religiösen Aspekt. Was für eine Anbetungswürdigkeit hat denn eine "Bedingung einer Möglichkeit"? M.E. gar keine.

Religion ergibt sich erst aus den anderen (angenommenen) Eigenschaften. Und selbst wenn obige philosophisch-kosmologisch notwendig sein sollte, damit überhaupt Sein sein kann, was ich nicht glaube, dann hat das keinerlei argumentativen EInfluß auf die anderen Eigenschaften eines Gottes. Warum sollte man z.B. zur Messe laufen oder nach Mekka niederknien oder vor einer Mauer beten, (und bloß nix anderss tun), nur weil es eine solche Bedingung geben sollte?

 

Das ist alles sinnloses Geplänk. @Alle, nicht nur HerrBert: Bete oder laß es. Glaube oder laß es. Opfere oder laß es. Tue alles, was anderen nicht schadet, oder laß es. Aber labere bitte kein angeblich objektives Zeug über Dinge ohne knallhartes empirisches Fundament. Bei der Empirie bin ich Fundamentalist.

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Das ist alles sinnloses Geplänk. @Alle, nicht nur HerrBert: Bete oder laß es. Glaube oder laß es. Opfere oder laß es. Tue alles, was anderen nicht schadet, oder laß es. Aber labere bitte kein angeblich objektives Zeug über Dinge ohne knallhartes empirisches Fundament. Bei der Empirie bin ich Fundamentalist.

Und das ist gut so! :lol:

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Ich schrieb, dass Gott die Bedingung der Möglichkeit von Sein überhaupt ist.

 

Ja, das ist die übliche Definition.

Wo üblich von wem üblich? Wer verwendet diese Definition wo.

 

Ich behaupte dass HerrBerts Aussage hochgestochener Unsinn ist, der durch die Zustimmung Volkers noch sein quatschmäßiges Adelsprädikat erhält.

bearbeitet von Der Geist
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Ich schrieb, dass Gott die Bedingung der Möglichkeit von Sein überhaupt ist.

 

Ja, das ist die übliche Definition.

Wo üblich von wem üblich? Wer verwendet diese Definition wo.

 

Ich behaupte dass HerrBerts Aussage hochgestochener Unsinn ist, der durch die Zustimmung Volkers noch sein quatschmäßiges Adelsprädikat erhält.

 

Gott als die Grundlage allen Seins, oder als erste Ursache etc. kommt dem sehr nahe. Und warum es Unsinn ist, habe ich genau begründet.

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Ich behaupte dass HerrBerts Aussage hochgestochener Unsinn ist,

Was mir lieber ist als Dein herumpöbelnder Unsinn. Immerhin bemüht sich HerrBert um Sachlichkeit. Seine Beiträge kann man wenigstens ohne Herzfrequenzverdoppelung lesen, Deine nur aus Versehen.

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Seine Beiträge kann man wenigstens ohne Herzfrequenzverdoppelung lesen, Deine nur aus Versehen.

 

Dann lass es doch einfach...für Leute die Quatsch schätzen, wenn er wenigstens sachlich ist schreibe ich ohnedies nicht.

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name='Volker' timestamp='1358349526' post='1896784']

 

Gott als die Grundlage allen Seins, oder als erste Ursache etc. kommt dem sehr nahe.

Das tut es nicht...die Bedingung der Möglichkeit ist schlicht eine Voraussetzung und das ist etwas völlig anderes als eine Ursache.

 

Und warum es Unsinn ist, habe ich genau begründet.

Es interessiert niemand ob Du eine falsche Behauptung mit falschan Argumenten zu widerlegen behauptest.

Fakt ist: Du hast auf die Behauptung Gott sei die Bedingung der Möglichkeit allen Seins geantwortet, dass dies die gängige Definition sei. Und ich frage: wer außer HerrBert und Du verwendet diese Definition? Dass ich darauf keine Antwort bekommen habe ist Deine üblich Taktik.

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name='Volker' timestamp='1358349526' post='1896784']

 

Gott als die Grundlage allen Seins, oder als erste Ursache etc. kommt dem sehr nahe.

Das tut es nicht...die Bedingung der Möglichkeit ist schlicht eine Voraussetzung und das ist etwas völlig anderes als eine Ursache.

 

Wie ich bereits sagte: Das ist nur eine verklausulierte Form von "Gott ist die Grundlage allen Seins" und "Gott ist die erste Ursache". Wenn man genau nachdenkt, dann kommt man darauf. "Bedingung der Möglichkeit" ist nur eine Abschwächung, aber dahinter steckt derselbe Fehler wie bei der ersten Ursache oder der Grundlage des Seins, deswegen kann man es auf die gleiche Weise widerlegen.

 

Es interessiert niemand ob Du eine falsche Behauptung mit falschan Argumenten zu widerlegen behauptest.

 

Was an meinen Argumenten war denn falsch?

 

Fakt ist: Du hast auf die Behauptung Gott sei die Bedingung der Möglichkeit allen Seins geantwortet, dass dies die gängige Definition sei. Und ich frage: wer außer HerrBert und Du verwendet diese Definition? Dass ich darauf keine Antwort bekommen habe ist Deine üblich Taktik.

 

In der Formulierung ist es vielleicht nicht so gängig, aber das macht nichts, weil es dasselbe Verfahren ist: Irgendwie muss sich dieser Welt doch eine supernaturalistische Grundlage unterschieben lassen. Wie man das nennt spielt keine Rolle, weil es sachlich um dieselbe Sache geht. Mag ja sein, dass Dir das nicht aufgefallen ist, aber solche Argumente sind ohnehin nicht Dein Ding.

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Was an meinen Argumenten war denn falsch?

 

Fakt ist: Du hast auf die Behauptung Gott sei die Bedingung der Möglichkeit allen Seins geantwortet, dass dies die gängige Definition sei. Und ich frage: wer außer HerrBert und Du verwendet diese Definition? Dass ich darauf keine Antwort bekommen habe ist Deine üblich Taktik.

In der Formulierung ist es vielleicht nicht so gängig,

D.h. Du hast wieder einmal etwas behauptet was falsch ist ...

...aber das macht nichts, weil es dasselbe Verfahren ist: Irgendwie muss sich dieser Welt doch eine supernaturalistische Grundlage unterschieben lassen. Wie man das nennt spielt keine Rolle, weil es sachlich um dieselbe Sache geht. Mag ja sein, dass Dir das nicht aufgefallen ist, aber solche Argumente sind ohnehin nicht Dein Ding.

Was mir jedenfalls aufgefallen ist, ist dass Du herumschwurbelst um den Anschein zu erwecken, Dein obigen Schmäh hätte irgendeinen tieferen Sinn.

 

Fest steht; Du hast etwas als gängige Definition bezeichnet und bist auf Nachfrage nicht in der Lage den Namen auch nur eines Menschen zu nennen der diese Definition verwendet hat. Du hast also wie üblich Wissen vorgespiegelt, das Du nicht hast.

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Fakt ist: "Bedingung der Möglichkeit", "Grundlage des Seins", "Erste Ursache", "Schöpfer der Welt" usw. usf. laufen inhaltlich auf dasselbe hinaus. Dass man ein und denselben Sachverhalt auf verschiedene Weise ausdrückt ist nicht mein Problem. Das einige nicht verstehen, dass es inhaltlich identisch ist, ist nicht mein Problem. Das einige Leute nicht verstehen, dass die Argumente gegen alle diese Positionen einheitlich dieselben sind, ist nicht mein Problem.

 

Inhaltlich meinen folgende Dinge dasselbe, d. h., sie beschreiben mit verschiedenen Wörtern denselben Sachverhalt:

 

Gravitation ist die Voraussetzung dafür, dass ein Apfel zu Boden fällt.

Gravitation ist die Ursache dafür, dass ein Apfel zu Boden fällt.

Gravitation ist die Bedingung dafür, dass ein Apfel zu Boden fällt.

Gravitation ist die Bedingung der Möglichkeit dafür, dass ein Apfel zu Boden fällt.

Gravitation ist die Grundlage dafür, dass ein Apfel zu Boden fällt.

Nun ist es eine einfache Transferleistung, dass auf "Gott" und das "Universum" zu übertragen. Gängig ist die Definition, dass "Gott die Grundlage allen Seins"[1] ist. Damit das überhaupt möglich sein kann, muss Gott die "Bedingung der Möglichkeit" sein, sonst ist der Ausdruck "Grundlage des Seins" völlig sinnfrei. Mag allerdings sein, dass Theologen, die einen Hang zu sinnfreien Formulierungen haben, da nicht gleich drauf kommen. Das ist ein generelles Problem der Theologie, und daher ist sie ja auch nicht unter den Wissenschaften einzusortieren: Man bemüht sich, seine Aussagen so sehr frei von Sinn zu halten, weil sonst der Sinngehalt kritisiert werden könnte.

Inhaltlich geht es immer darum, dass man annimmt, dass ein natürliches Universum nicht "von selbst" entstehen kann. D. h., Natur kann nicht als einzige notwendige und ausreichende Voraussetzung Natur haben. Das ist sozusagen die "fixe Idee" des Christentums, die in immer wieder verschiedenen Varianten wiederholt wird, etwa wenn man sagt "von Nichts kommt nichts", oder "die Wissenschaft kann nicht die Ursache der Welt erklären"[2] u. v. a. m.

---------------------------------------------------------------------

[1] "Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde". Was soll das, bitteschön, anderes bedeuten, als dass Gott die Bedingung dafür ist, dass Himmel und Erde überhaupt möglich sind? Soll man nun sagen, dass Gott der Schöpfer des Universums (Himmel und Erde) ist, aber dass Gott die Existenz des Universums nicht erst möglich gemacht hat? Oder dass Gott eben doch nicht die Bedingung dafür ist, dass Himmel und Erde existieren? Gott ist also nicht die Bedingung dafür, dass Himmel und Erde möglich sind - sagt das Glaubensbekenntnis. Also, jedenfalls behauptet letzteres der Geist. Ich denke, es geht ihm aber um etwas ganz anderes: Volker-Bashing um jeden Preis, egal wie.

 

[2] Was übrigens bedeutet: Entweder, die Theologie gehört zur Wissenschaft, dann bedeutet dies, dass auch die Theologie nicht die Ursache (den Ursprung, die Herkunft etc.) der Welt erklären kann. Oder aber, die Theologie kann es erklären, dann gehört sie selbstverständlich nicht zur Wissenschaft, denn wenn sie zur Wissenschaft gehört, dann kann die Wissenschaft in der Form der Theologie offenkundig doch die Ursache der Welt erklären. Dasselbe gilt für verschiedene andere Dinge, etwa, wenn Theologen behaupten, die Wissenschaft könne nur das "Wie" der Dinge erklären, aber nicht das "Warum". So falsch das auch ist, es besagt eindeutig, dass Theologie nicht zur Wissenschaft gehört, oder aber das "Warum" auch nicht erklären kann. Alternativ kann man auch annehmen, dass Theologen nicht wissen, worüber sie reden, nur gehören sie dann ganz klar erst recht nicht zur Wissenschaft. Wer zur Wissenschaft gehört, grenzt sich bei seinem Thema nicht von der Wissenschaft ab. Punkt.

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Fakt ist: "Bedingung der Möglichkeit", "Grundlage des Seins", "Erste Ursache", "Schöpfer der Welt" usw. usf. laufen

Nur für jemanden, der sich nie mit Kant beschäftigt hat. Das fällt iun die Kategorie "kata sarka" bedeutet dem "Geist nach"....ein Beitrag zu Volkers Stilblüten.

 

Im Übrigen bleibt das Faktum, dass Du für eine Definition von der Du behauptest sie sei gängig niemanden nennen kannst der sie so verwendet.

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Was ich vorgestellt habe, ist ein transzendentaltheologischer Ansatz, wie er zum Beispiel von G. Brüntrup in verschiedenen Arbeiten diskutiert wird, der auf Arbeiten K. Rahners und R. Schaefflers beruht, die wiederum auf Kant zurückgreifen. In etwas anderer Terminologie und von den Naturwissenschaften herkommend findet man ähnliche Gedanken zum Beispiel bei Th. Görnitz, der Überlegungen seines Lehrers C. F. von Weizsäcker und Ideen Teilhard de Chardins weiterentwickelt. Ich habe aber keine Lust, in einer solchen vergifteten Athmosphäre, wie sie hier wieder einmal entstanden ist, weiterzudiskutieren. Dass grundlegende Unterschiede wie Kants transzendentaler Ansatz ("Bedingungen der Möglichkeit") vom Kausaldenken ("Ursache") von Volker nicht verstanden werden, überrascht mich nicht, dass sie von DerGeist nicht bedacht werden und ihm die o.g. Arbeiten als vorgeblicher Kantkenner scheinbar nicht vertraut sind, schon eher. Wie dem auch sei, ich bin hier raus.

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Was ich vorgestellt habe, ist ein transzendentaltheologischer Ansatz, wie er zum Beispiel von G. Brüntrup in verschiedenen Arbeiten diskutiert wird, der auf Arbeiten K. Rahners und R. Schaefflers beruht, die wiederum auf Kant zurückgreifen. In etwas anderer Terminologie und von den Naturwissenschaften herkommend findet man ähnliche Gedanken zum Beispiel bei Th. Görnitz, der Überlegungen seines Lehrers C. F. von Weizsäcker und Ideen Teilhard de Chardins weiterentwickelt. Ich habe aber keine Lust, in einer solchen vergifteten Athmosphäre, wie sie hier wieder einmal entstanden ist, weiterzudiskutieren. Dass grundlegende Unterschiede wie Kants transzendentaler Ansatz ("Bedingungen der Möglichkeit") vom Kausaldenken ("Ursache") von Volker nicht verstanden werden, überrascht mich nicht, dass sie von DerGeist nicht bedacht werden und ihm die o.g. Arbeiten als vorgeblicher Kantkenner scheinbar nicht vertraut sind, schon eher. Wie dem auch sei, ich bin hier raus.

Schade.

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Fakt ist: "Bedingung der Möglichkeit", "Grundlage des Seins", "Erste Ursache", "Schöpfer der Welt" usw. usf. laufen inhaltlich auf dasselbe hinaus.

(...)

Nun ist es eine einfache Transferleistung, dass auf "Gott" und das "Universum" zu übertragen. Gängig ist die Definition, dass "Gott die Grundlage allen Seins"[1] ist.

(...)

 

Das Verstaendisproblem liegt meiner Ansicht nach darin, wie die in der Philosophie uebliche Gehirnakrobatik, zwischen Sein und Seienden zu unterscheiden ist. All Deine Beweise beziehen sich auf das Seiende, nicht auf das Sein und so wie von Dir wird auch in der Alltagssprache "Sein" verwendet. Nur im exotischen Sprachwelt der Ontologie (und Theologie) wird Seiendes als eine gewordene Moeglichkeit betrachtet und Sein als das Wesen allen Existierenden betrachtet. Jedoch kann Sein auch als die Eigenschaft der Erkennbarkeit auffassen werden.

 

A mi modo de ver

DonGato.

bearbeitet von DonGato
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Das Verstaendisproblem liegt meiner Ansicht nach darin, wie die in der Philosophie uebliche Gehirnakrobatik, zwischen Sein und Seienden zu unterscheiden ist. All Deine Beweise beziehen sich auf das Seiende, nicht auf das Sein und so wie von Dir wird auch in der Alltagssprache "Sein" verwendet. Nur im exotischen Sprachwelt der Ontologie (und Theologie) wird Seiendes als eine gewordene Moeglichkeit betrachtet und Sein als das Wesen allen Existierenden betrachtet. Jedoch kann Sein auch als die Eigenschaft der Erkennbarkeit auffassen werden.

 

A mi modo de ver

DonGato.

Die von mir hervorgehobenen Textpassagen sind ein schönes Beispiel für die Taktik, das, was man nicht versteht herunterzumachen. Schade,dass sich da wieder einer von dem man es nict erwartet hätte, auf diese Niveau herunter begibt.

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Das Verstaendisproblem liegt meiner Ansicht nach darin, wie die in der Philosophie uebliche Gehirnakrobatik, zwischen Sein und Seienden zu unterscheiden ist. All Deine Beweise beziehen sich auf das Seiende, nicht auf das Sein und so wie von Dir wird auch in der Alltagssprache "Sein" verwendet. Nur im exotischen Sprachwelt der Ontologie (und Theologie) wird Seiendes als eine gewordene Moeglichkeit betrachtet und Sein als das Wesen allen Existierenden betrachtet. Jedoch kann Sein auch als die Eigenschaft der Erkennbarkeit auffassen werden.

 

A mi modo de ver

DonGato.

Die von mir hervorgehobenen Textpassagen sind ein schönes Beispiel für die Taktik, das, was man nicht versteht herunterzumachen. Schade,dass sich da wieder einer von dem man es nict erwartet hätte, auf diese Niveau herunter begibt.

 

Es gibt immer zwei Moeglichkeiten: Entweder man hat es nicht verstanden oder man hat es sehr wohl verstanden. Bekanntes Beispiel: Richard Feynman behauptet, dass niemand die Quantenmechanik verstanden hat. Nun ist es trivial zu erkennen, dass Feynman sehr gut die Quantenmenchnik verstanden hat und genau weiss, wovon er redet. Nur mal so als Denkanstoss - bevor Du wieder mal versuchst zu beurteilen, ob jemand etwas Verstanden hat, was von Dir moeglicherweise selber nicht verstanden wurde.

 

DonGato.

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Das Verstaendisproblem liegt meiner Ansicht nach darin, wie die in der Philosophie uebliche Gehirnakrobatik, zwischen Sein und Seienden zu unterscheiden ist. All Deine Beweise beziehen sich auf das Seiende, nicht auf das Sein und so wie von Dir wird auch in der Alltagssprache "Sein" verwendet. Nur im exotischen Sprachwelt der Ontologie (und Theologie) wird Seiendes als eine gewordene Moeglichkeit betrachtet und Sein als das Wesen allen Existierenden betrachtet. Jedoch kann Sein auch als die Eigenschaft der Erkennbarkeit auffassen werden.

 

A mi modo de ver

DonGato.

Die von mir hervorgehobenen Textpassagen sind ein schönes Beispiel für die Taktik, das, was man nicht versteht herunterzumachen. Schade,dass sich da wieder einer von dem man es nict erwartet hätte, auf diese Niveau herunter begibt.

 

Es gibt immer zwei Moeglichkeiten: Entweder man hat es nicht verstanden oder man hat es sehr wohl verstanden. Bekanntes Beispiel: Richard Feynman behauptet, dass niemand die Quantenmechanik verstanden hat. Nun ist es trivial zu erkennen, dass Feynman sehr gut die Quantenmenchnik verstanden hat und genau weiss, wovon er redet. Nur mal so als Denkanstoss - bevor Du wieder mal versuchst zu beurteilen, ob jemand etwas Verstanden hat, was von Dir moeglicherweise selber nicht verstanden wurde.

 

DonGato.

Interessant und sicher ein Beweis Deiner Gelehrsamkeit...aber was hat das mit meinem Posting ziu tun.

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Interessant und sicher ein Beweis Deiner Gelehrsamkeit...aber was hat das mit meinem Posting ziu tun.

 

Um mal wieder den ArroGato herauszukehren: Ein philosophiae doctorem et artium liberalum magistrum darf Philosophie als Gehirnakrobatik bezeichnen - es ist anzunehmen, dass er weiss wovon er spricht. (Ist uberigens ein argumentum ad verecundiam)

 

DonArroGato.

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Interessant und sicher ein Beweis Deiner Gelehrsamkeit...aber was hat das mit meinem Posting ziu tun.

 

Um mal wieder den ArroGato herauszukehren: Ein philosophiae doctorem et artium liberalum magistrum darf Philosophie als Gehirnakrobatik bezeichnen - es ist anzunehmen, dass er weiss wovon er spricht. (Ist uberigens ein argumentum ad verecundiam)

 

DonArroGato.

 

1. Offenbar kann man irgendwo auf dieser Welt um Doktor der Philosophie und Magister der freien Künste zu werden keine Ahnung von Latein zu haben.

 

2.

darf Philosophie als Gehirnakrobatik bezeichnen - es ist anzunehmen, dass er weiss wovon er spricht.

Die Annahme ist aber widerlegbar und diese Widerlegung ist Dir mit diesem Posting ganz ausgezeichnet gelungen.

bearbeitet von Der Geist
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Da es hier auch nach der Bitte, persönliches hick-hack in PNs zu verlegen, nur ping-pong gibt, mache ich den thread jetzt zu.

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Für Gläubige ist Theologie wohl nur bedingt nützlich, aber wohl zumeist Glaubensschädigend--zumindest wenn es sich um Theologie von Nur-Theologen handelt.

Das trifft nach meiner Ansicht nur auf jenen Teil der Gläubigen zu, die aus Angst, ihren Kinderglauben zu verlieren, es nie schaffen, zu einem Erwachsenenglauben zu reifen.

Was, lieber "Atheist", ist ein "Erwachsenenglauben"? :lol:

 

Wer den Erwachsenenglaube kennt, kennt den Zweifel.

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