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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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vor 3 Stunden schrieb Einsteinchen:

wenn ich jetzt als älterer Mann das lese, scheine ich es nur mehr sehr schwer zu verstehen.  

Darüber solltest Du Dich freuen. Es könnte der erste Schritt zum wirklichen Verstehen sein.

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vor 5 Minuten schrieb ThomasB.:

Darüber solltest Du Dich freuen. Es könnte der erste Schritt zum wirklichen Verstehen sein.

So will ich es auch halten. Ich will nämlich Alter erleben. Und denke an die Kombination "alt und weise".

 

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Schwarze-Loch-Science-Fiction-Autoren thematisieren folgendes Faktum (oder ist es Phantasie?): In einem Schwarzen Loch tauschen Raum und Zeit die Plätze und Eigenschaften.

 

Hier in unserer Welt bewegen wir uns frei im Raum in drei Freiheitsgraden, während die Zeit ohne unser Zutun verstreicht.

 

Im Schwarzen Loch bewegen wir uns frei in der Zeit, während der Raum mit seinen 3 Dimensionen ohne unser Zutun verstreicht.

Ist jemand in der Lage, dies als sinnvolle Aussage zu begreifen?

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vor 10 Minuten schrieb Einsteinchen:

Ist jemand in der Lage, dies als sinnvolle Aussage zu begreifen?

 

Nein, aber so ist es auch wohl nicht gemeint. Es ist Unterhaltung, nichts weiter. 

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In den Siebzigern des vorigen Jahrhunderts spekulierten wir über die Technik des 21. Jahrhunderts und wir konnten nicht voraussehen, dass wir fast alle ein Tablet haben, wo unzählige Dokumente und Filme und Musik drin sind. 

Da haben wir das Schlaraffenland, und doch, wenn wir darin stöbern, kommt oft das undankbare "interessiert mich nicht".

Der Mensch will mehr als das, nur was?

Wie Buddha da sitzen ist gescheiter. Auch Nichtstun ist höchste Aktivität.

Man kann aber auf Dauer nicht nichts tun. Man kann das ja ausprobieren. 

bearbeitet von Einsteinchen
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Am 27.10.2020 um 13:49 schrieb Marcellinus:

 

Nein, aber so ist es auch wohl nicht gemeint. Es ist Unterhaltung, nichts weiter. 

Mit guter Phantasie kann man sich das als real vorstellen.

Ich finde solche Dichter inspierierend.

Die Welt als Wille und Vorstellung. Diese Wortwendung ist zwar von Schopenhauer, aber ich interpretiere sie solipsistisch.

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Das Wort "Zeitraum" gab es schon vor Einstein, aber noch nicht zur Zeit Luthers, das Wort "Raumzeit" gibt es erst seit Einstein.

Ich selbst kontempliere diese Begriffe philosophisch, so naiv, dass Platon oder Aristoteles es verständlich gemacht werden kann, ohne Physik oder Mathematik studieren zu müssen.

So machen es die Philosophen.

Worte, nicht Formeln.

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Das Raumzeitcontinuum als Kaleidoskop. Meine Nichte sagte statt "Kindergarten" immer "Gartenkinder", als sie noch klein war.  Sie wollte dabei nicht originell sein, sondern es war ein Fehler des lernenden Geistes. Die Lexeme als Legobausteine.

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Und manche Philosophen jonglieren mit Worten und Wörtern, die zweifellos für sie Bedeutung haben, aber bis man es begreift, das ist harte Arbeit.

Dazu zähle ich als Paradebeispiel Wittgenstein mit seinem Tractatus.

Der muss gut sein, denn er wurde von keinem Philosophen als Scharlatan entlarvt.

Hegel wird von anderen Philosophen hoch in den Himmel gehoben, doch Schopenhauer verachtete ihn als Schwätzer.

Wer urteilt gerecht?

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So ist es genauso schwer, Philosophie zu lernen, und das nur gänzlich innerhalb der deutschen Muttersprache, wie es schwer ist, von Null aus chinesisch zu lernen.

In Chinesisch bin ich ein "blutiger Anfänger", und bemerke in meiner Muttersprache, dass ich den Legobaustein "blutiger Anfänger" benutze, ohne die Etymologie dieser Wendung zu kennen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Irgend ein Geist treibt mich, gebildet zu sein, das geht nur, indem man sich die Schriften antut.

Aber man muss es nicht.

Man kann alle Bücher ignorieren.

Allein die Liebe zählt, und falls Bildung doch wichtig sein sollte, dann die Herzensbildung.

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Ich habe die Bibel noch nie zur Gänze gelesen. In diesem Leben. Aber ich halte es für möglich, dass ich sie in vergangenen Leben sehr intensiv gelesen habe. Und meine Seele hat sie wohl ganz intus.

Und all die Hostien, die ich in diesem Leben würdig empfangen habe, die genügen.

Denn Jesus ist Speise und Trank.

Und diese Metapher habe ich in diesem Leben immer geglaubt.

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Was mir aber immer wieder etwas peinlich ist, das ist religiöse Frömmigkeit. Profanes Sein behagt mir mehr. Und Jesus zu bekennen, hier spottet immer noch sanft eine Gedankenstimme: Mit Schmeichelei und Schleimen erreichst du nichts. Diese Gedankenstimmen sind zum Glück nicht hörbar, allerdings in meiner Wahrnehmung ausserhalb meines Kopfes.

Man kann sie als Geister betrachten, und sie sind zum Glück verscheuchbar.

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vor 12 Minuten schrieb Einsteinchen:

Und Jesus zu bekennen, hier spottet immer noch sanft eine Gedankenstimme: Mit Schmeichelei und Schleimen erreichst du nichts.

 

Paulus wäre zwar anderer Ansicht, aber der Gedanke gefällt mir.

 

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Die indischen Epen sind pure Science fiction, mit Raumschiffen und Weltenzerstörung,

Sollten wir schon einmal so fortgeschritten gewesen sein?

Däniken glaubt das, aber auch Robert Oppenheimer meint, dass er nur in der Neuzeit der Vater der Atombombe war.

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Die Belastungen und Wirren dieser Zeit drücken auf das Gemüt, wie wenn Weltkrieg wäre. Ich hoffe sehr, dass der 3. Weltkrieg vom Tisch ist, weil wir global alle schon genug herausgefordert sind.

Es dürfen nur die Beteiligten, die ganze globale Welt, nicht die Nerven verlieren.

Zu uns spricht ja Gott nicht so, wie wir meinen, dass er zu den alttestamentlichen Propheten sprach.

Frieden!, nicht Krieg! soll der Ruf schnurstracks nach oben sein.

 

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Wenn etwas Traumatisches passiert, wie zum Beispiel 1914 das Attentat auf den österreichischen Thronfolger in Sarajevo, dann geschieht etwas Seltsames, oder früher war es so.

(Karl Kraus beschrieb es, oder legte es den Journalisten in den Mund):

Wildfremde Leute auf den Strassen fallen sich metaphorisch um den Hals und tun, als ob sie sich schon lange kennten.

Gestern tat ein wildfremder junger Mann auf der Straße so, als ob er mich schon lange kennte. 

Die traumatische Erfahrung, die das auslöste, war die amerikanische Wahl.

Ich ging vorgestern ins Bett mit Biden (als Winner), und wachte auf mit Trump, als Winner, Freudentränen bei diversen Youtubern, 180-Grad-Wende im Laufe des Tages, kurz, eine Achterbahnfahrt.

Diese inneren Gefühlserlebnisse in mir ziehen aus mir nicht durchschaubaren Gründen wildfremde Menschen an, die so vertraut tun.

 

 

 

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Die Serie Stargate hat folgenden Plot:

Die Planeten der Galaxie und sogar anderer Galaxien sind durch große Ringe erreichbar, sogenannte Sternentore.

 

Auf allen Planeten leben Menschen.

Ich glaube, dass viele Menschen diese Metapher für real halten.

Und alles nicht in ferner Zukunft, wie andere Science-Fiction, sondern Gegenwart.

 

bearbeitet von Einsteinchen
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Auf welche Weise Gott spricht

Er spricht durch Gedanken, die man hat, und zwar haben die Gedanken den Ursprung in dem Gelesenem, Gehörtem, und Gesehenem, beliebig gemischt im Continuum von Raum und Zeit.

Zum Beispiel hat man etwas vor 29 Jahren in einem Buch oder einer Broschüre gelesen, und plötzlich ist diese Information gegenwärtig. Man weiß nicht mehr, welches Buch oder welche Broschüre, ein anderer Teil der Gedanken kommt von einer Erinnerung, die gänzlich gegenwärtig ist, von der Kindheit, man hat die Stimme des längst verstorbenen Vaters im Ohr, kurz, Gott ist nach dieser Theorie tatsächlich überall in Raum und Zeit.

Goethe und Schiller sind für manchen Gelehrten näher als Jesus. Kommt darauf an, welche Bücher man schätzt.

Alles kann Gott verwenden, um zu sprechen.

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Die Gedanken nehme ich nicht als hörbare Stimme wahr, aber wenn ich naiv sagen sollte, wo der Ort der Gedanken ist, dann würde ich momentan phänomenologisch sagen: Nicht in mir, irgendwo im Kopf oder Bauch, sondern 20 cm rechts oben neben dem Kopf.

Auf solche Art kann man Wahrnehmungsübungen machen.

Das ist nur bei mir so, bei anderen ist es anders.

Solches kann man nicht wissenschaftlich systematisieren.

Ein Bild, einen Ohrwurm nenne ich auch Gedanke, solange er oder es nicht physisch da ist, sondern nur als Idee existiert.

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vor 3 Stunden schrieb Einsteinchen:

 und zwar haben die Gedanken den Ursprung in dem Gelesenem, Gehörtem, und Gesehenem, beliebig gemischt im Continuum von Raum und Zeit.

 

Das ist übrigens die literarische Vorgehensweise von Biographien.

Umberto Ecos "Baudolino" erzählt nicht linear in der Ich-Form, sondern springt durch Raum und Zeit.

Ebenso Manns "Felix Krull".

Und viele andere Biographien, seien es nun Sachbücher oder Belletristik.

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Die Organisation Kirche des Allmächtigen Gottes, die angeblich von China verfolgt wird, hat es irgendwie im Griff, weltweit professionell Websites zu betreiben und viele Filme zu produzieren.

Wie kommt das, dass das Geld fließt, und dabei bin ich mir sicher, dass das Fußvolk arm ist.

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Wer kann in diesen Zeiten sauber die Lebenden von den Toten trennen?

Konnte man das jemals irgendwann?

Paulus zum Beispiel sagte, er sei tot. Obwohl er lebte, als er das schrieb. Er meinte genauer, er sei tot in Christus.

Lebend oder tot, ich kann es nicht wissen.

Coronatote kenne ich keinen einzigen, obwohl es so viele geben soll. Sind sie nun tot oder leben sie in Gott oder Christus?

Wann ist objektiv aussagbar:

Dieser ist tot.

Dieser lebt.

Ein Atheist ohne jede metaphysische "Musikalität" müsste das besser unterscheiden können als ich. Würde er sagen: Sokrates, Aristoteles, Goethe, Werauchimmer rückwärts in die Vergangenheit ab 1900 ist tot. Hört sich das richtig an?

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Ich bin seit Seite 99+- dieses Threads in einer Zeitschleife, wie Phil aus dem Film "Und ewig grüßt das Murmeltier."

Was bisher geschrieben wurde, könnte ich permutieren und mit einem Zeitstempel "gerade eben geschrieben" versehen, und es wäre dennoch aktuell.

 

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