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Einsteinchens Spielwiese


Einsteinchen

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Osho hat so eine Art, das Beten zu Gott madig zu machen, dass man ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn man jemanden betend anruft, denn man ruft eine Erfindung des eigenen Geistes an.

Er meint, man ruft da letztlich sich selbst an.

Der Name Gottes, "Ich bin, der ich bin" scheint ja auch auf sich selbst zurückzuweisen, in meinem Fall auf mich selbst.

Und Moses' Gotteserfahrung war wohl die Erfahrung von ihm selbst. (Bestenfalls von seinem höheren Selbst).

Bei Jesus ist es in der Regel erlaubt: Er oder Gott: gänzlich dasselbe.

Aber Osho meinte, er war ein armer Irrer.

bearbeitet von Einsteinchen
.
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Long John Silver
vor 55 Minuten schrieb Einsteinchen:

Osho hat so eine Art, das Beten zu Gott madig zu machen, dass man ein schlechtes Gewissen bekommt, wenn man jemanden betend anruft, denn man ruft eine Erfindung des eigenen Geistes an.

Er meint, man ruft da letztlich sich selbst an.

Der Name Gottes, "Ich bin, der ich bin" scheint ja auch auf sich selbst zurückzuweisen, in meinem Fall auf mich selbst.

Und Moses' Gotteserfahrung war wohl die Erfahrung von ihm selbst. (Bestenfalls von seinem höheren Selbst).

Bei Jesus ist es in der Regel erlaubt: Er oder Gott: gänzlich dasselbe.

Aber Osho meinte, er war ein armer Irrer.

 

Wer ist Osho? Muss man den kennen?

 

:🤔

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Osho ist der in den 70ern berühmte Erleuchtete mit seinen vielen Rolls Royce, als Erleuchteter und Aufgewachter wird er durchaus ernstgenommen.

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Ich stimme dir zu.

Aber ich interessiere mich für Menschen.

Der christliche Glaube sagt ja, Jesus ist für alle gestorben.

Obwohl man abweichend dazu auch "für viele" sagen könnte.

Da gibt es ja verschiedene Ansichten.

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vor 3 Stunden schrieb Long John Silver:

Okay ... 

 

Also einer von denen, die man nicht kennen muss.

 

Sehr beruhigend :-)))

Früher als Baghwan bekannt gewesen.

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Ich vermute, dass deswegen so viele intelligente Menschen Atheisten sind, weil sie auf den Schultern des Riesen (Gott) stehen und ihn deswegen nicht mehr wahrnehmen.

Die Luft zum Atmen nimmt man auch nicht wahr. Und der Fisch im Wasser nimmt das Wasser nicht wahr.

Gott umgibt uns sosehr, dass wir uns selbst als Gott empfinden können, für Menschen, die das Konzept eines Gottes brauchen.

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Eine Karikatur des Katholiken

Ist jemand, der jedes einzelne Dogma glaubt und zum Zentrum seines Glaubens macht.

Wer das könnte, den würde es zerreißen.

 

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Viele Christen sagen, sie bekennen ihre Sünden Gott, das sei viel richtiger, als es einem Priester zu beichten.

Nur stimmt das auch?

Was ist innerpsychisch wirksamer?

Heikles Material einem unsichtbaren Geist zu bekennen, oder einem Gegenüber aus Fleisch und Blut?

Gegenüber Gott kann ich nur monologisieren, bei Menschen sind deutlichere Interaktionen möglich.

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Dämonische Gottesbilder

So lautet ein Buch, das ich habe.

Es geht um unseren christlich-jüdischen Gott.

Ich habe es gelesen, weiß aber nicht mehr, was drin steht.

Aber es ist ein Buch, das dem Axiom verpflichtet ist, dass Gott nur und ausschließlich gut ist.

Im NT sagt ein Jünger zu Jesus:

Guter Meister, ... Und Jesus sagt: Warum nennst du mich gut? Nur Gott ist gut.

So als ob nicht einmal Jesus selbst den Kriterien entspricht von Gott, dem Nurgutem.

 

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Es gibt gute Engel und die bösen Engel (für Christen und Muslime und Juden).

Ich aber glaube, man muss sie alle akzeptieren und in der Weltanschauung und in seiner Spiritualität integrieren.

Ausserdem spielen sie bei den meisten Menschen keine Rolle (wegen Nicht-Existenz).

Aber für mich existieren sie.

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Wer nun gut und wer nun böse ist, das muss man diskret bei sich tragen, wenn man dumm plaudert, empfänden diese Wesen das als Vertrauensbruch.

Es ist wie bei der Liebe: Sie rechtet nicht und urteilt nicht.

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Von Richard Wagners Werk gibt es das künstlerische Urteil: Seine Musik ist besser, als sie sich anhört.

Das ist irgendwie ironisch, denn derjenige, der das gesagt hat, vertraut irgendwie auf eine höhere Autorität, nämlich auf die Musiklehrer.

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Das heißt, man muss erlesenen Geschmack lernen. Den hat man nicht von Natur aus.

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Die amerikanischen Faith-healers sind mir widerlicher als Derren Brown, der dasselbe macht, allerdings in aufklärerischer Weise.

Sie schreien "In the name of Jesus" und es ist ein widerliches Spektakel.

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Heilung geschieht ja nur in Stille und in Respekt vor dem Kranken.

Was diese Marktschreier machen, kommt mir blasphemisch vor.

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vor 23 Stunden schrieb Einsteinchen:

Das heißt, man muss erlesenen Geschmack lernen. Den hat man nicht von Natur aus.

 

Ich glaube, es gibt beides. Dass Geschmack - in dem Sinn, dass man Kunst versteht und empfinden kann - erlernt werden muss. Und dass man von Kunst unmittelbar angerührt wird und zu einem sicheren Urteil kommt.

Wer mit Schlagermusik oder Liedern der christlichen Erweckungsbewegung aufwächst, wird es schwerer haben, seinen musikalischen Geschmack zu bilden, als jemand, der in seinem Elternhaus Streichquartette oder Bach-Choräle erlebt. Das halte ich für einleuchtend, auch weil ich es so erlebt habe. Klassische Musik ist nun einmal komplizierter als "Ein Korn im Feldbett" D-Dur/G-Dur/A-Dur schrumm-schrumm. Und Hörgewohnheiten können dem Hörvergnügen erst einmal entgegen stehen. Ich habe lange gebraucht, um zum Beispiel so etwas (Neue Musik Donaueschingen) oder dieses hier (Tool: Aenima) zu verstehen und zu genießen. Beides ist große Kunst.

Andererseits: Zur künstlerischen Ausstattung meines Elternhauses gehörte auch der berüchtigte röhrende Hirsch in Öl an der Wand, also fast jedenfalls. Und literarisch gab's christliche Erbauungsliteratur. Dennoch habe ich in diesen Bereichen, so weit ich mich erinnern kann, immer ein intuitives Gefühl gehabt, was Kitsch ist und was Kunst. Ohne erst Literaturgeschichte oder Kunstgeschichte studieren zu müssen. Ein Satz oder ein Blick reicht, um zu sagen: das hier ist Kitsch und das hier ist Kunst.

Alfons

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Es gibt die Disziplin der Transkommunikation, das Sprechen und Kontaktaufnehmen mit den Toten mittels technischen Geräten. Das geht nur dann, wenn es keinen Zustand des Totseins gibt und das Sein ein Kontinuum ist.

Wenn man der Ansicht ist, tot ist absolut tot, geht es natürlich nicht.

Aber diese Disziplin der Transkommunikation fasziniert etliche Menschen so sehr, dass sie ihre ganze Zeit dafür widmen.

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Man kann mit literarischen Figuren sprechen in der Du-Form auf genau die selbe Weise wie Augustinus in seinen Confessiones mit Gott.

Das tat zum Beispiel Johannes Paul I mit Pinnochio und anderen Literaturfiguren. Vielleicht kann man sogar lernen, das als Dialog zu betrachten anstatt Monolog.

Die Confessiones kann man, glaube ich als Dialog ansehen, die andere Betrachtungsweise ist, dass alles aus dem Geist des Augustinus kam.

bearbeitet von Einsteinchen
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vor 1 Stunde schrieb Alfons:

 

Und was redet man da so?
 

Wahrscheinlich nicht viel. Man fragt vielleicht: Bist du Kurt? Und die Stimme sagt: Ja.

Die Gespräche sind wahrscheinlich so belanglos wie bei spiritistischen Sitzungen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Der Atheismus wurde im 18. Jahrhundert erfunden und gedanklich durchdacht, das heißt eigentlich, ich als Theist bin ein Anachronismus.

Gegen den Atheismus gibt es kein Argument.

Allerdings könnten sich die Atheisten als Gott betrachten, weil es nichts über ihnen gibt. Diesen leerstehenden Platz könnten sie einnehmen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Sie werden das aber nicht tun, denn rein mathematisch gibt es zu jedem höheren Menschengeist einen noch höheren Menschengeist. Und die Leerstelle "Gott" nimmt aus Bescheidenheit keiner ein.

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Mir scheint, ich habe durch diesen Algorithmus Gott plausibel gemacht.

Denn die Leerstelle "Gott" muss notwendigerweise eingenommen werden. Denn Leere bleibt ja nicht leer. Sie schreit nach Ausfüllen.

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