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Wie bewertet ihr die Messen nach der Konzilseuphorie?


Einsteinchen

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Vor allem in den 70er-Jahren gab es sogenannte Jazzmessen, Motorradmessen, Messen, wo statt der Hostie ein Leib Brot gebrochen und zerteilt wurde, und dann noch die Faschingsmessen. Jetzt ist wieder Nüchternheit eingetreten in den Messen.

 

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Vor allem in den 70er-Jahren gab es sogenannte Jazzmessen, Motorradmessen, Messen, wo statt der Hostie ein Leib Brot gebrochen und zerteilt wurde, und dann noch die Faschingsmessen. Jetzt ist wieder Nüchternheit eingetreten in den Messen.

Gibt es doch alles auch heute noch.

 

Es ist auch nichts falsches dran, gelegentlich besondere Messen für spezielle Gruppen anzubieten, im Gegenteil.

 

Gut, für Faschingsmessen ist gerade die falsche Jahreszeit...

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Als Roland Breitenbach noch fit war, gab es dann (nicht von Anfang an) einen Dankgottesdienst für Biker, dass sie die Saison gut überstanden hatten.

 

 

Die Zahl der Bikergottesdienste im Frühling oder zu Beginn der Ferien ist wohl eher gestiegen (oder jetzt auch auf dem Lande angekommen). Gottesdienste am Faschingssonntag mit maskierten Kindern dürften auch in vielen Kirchen gefeiert werden.

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Als Jugendlicher habe ich die Jazzmessen sehr gemocht, (wir sagten "Rhythmusmessen"), und Messen, wo sozusagen "Action" war, dann wurde ich innerlich traditionalistisch, obwohl ich in der Kirche blieb und nie in eine tridentinische Messe ging, jetzt gehe ich wieder gerne in eine NOM-Messe, wenn sie ohne sogenannte Gestaltung vom Priester zelebriert wird. Aber auch mit den obigen Messen habe ich mich versöhnt. Eine stille Messe wie vor dem Konzil würde mir gefallen. Das darf man ja nun alles dank Benedikt XVI.

Wovon ich noch nicht gehört habe, ist eine Erotik-Messe. Eine solche wurde einmal in einer evangelischen Kirche abgehalten, aber meines Wissens noch nicht wahrnehmbar in einer katholischen.

bearbeitet von Einsteinchen
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Wovon ich noch nicht gehört habe, ist eine Erotik-Messe.

 

Erotikmessen gibt's wie Sand am Meer. Bitteschön. :facepalm::evil:

(Kirchen als öffentliche Veranstaltungsorte sind allerdings eher selten weil wegen des Publikumsandranges zu klein. Über private erotische Experimente auf Orgelemporen etc. wurde jedoch schon öfters berichtet).

bearbeitet von Julius
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Eine stille Messe wie vor dem Konzil würde mir gefallen.

Wegen still oder wegen vorkonziliar?

 

Bei ersterem würde ich es mal mit einer Stinknormalen Wochentagsmesse versuchen. Wenn kein Organist da ist und der Priester keine Logorrhoe hat sollte das ziemlich still abgehen können. Evtl. mal ein bisschen suchen...

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Eine stille Messe wie vor dem Konzil würde mir gefallen.

Wegen still oder wegen vorkonziliar?

 

Bei ersterem würde ich es mal mit einer Stinknormalen Wochentagsmesse versuchen. Wenn kein Organist da ist und der Priester keine Logorrhoe hat sollte das ziemlich still abgehen können. Evtl. mal ein bisschen suchen...

 

Wochentagsmessen sind tatsächlich sehr wohltuend.

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Eine stille Messe wie vor dem Konzil würde mir gefallen.

Wegen still oder wegen vorkonziliar?

 

Bei ersterem würde ich es mal mit einer Stinknormalen Wochentagsmesse versuchen. Wenn kein Organist da ist und der Priester keine Logorrhoe hat sollte das ziemlich still abgehen können. Evtl. mal ein bisschen suchen...

Wochentagsmessen sind tatsächlich sehr wohltuend.

Wie auch Bikermessen und Jazzmessen sind sie allerdings Auslaufmodelle, auch wenn sie zahlenmäßig noch die Nase vorn haben.

Ergebnis: Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen. Gut besucht, gut bezahlt und nicht überaltert.

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Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen.

da könnten wir auch dazu etwas beitragen. Aus unserer Geschichte.

 

unkommerziell.

 

"Deine Brüste sind wie Rehzwillinge,

die hüpfen von den Bergen des Libanon"

 

@Udalricus:

 

magst uns das mal bitte wegerklären?

 

(kleiner Tipp von mir: das ist alles nur symbolisch gemeint).

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Vor allem in den 70er-Jahren gab es sogenannte Jazzmessen, Motorradmessen, Messen, wo statt der Hostie ein Leib Brot gebrochen und zerteilt wurde, und dann noch die Faschingsmessen. Jetzt ist wieder Nüchternheit eingetreten in den Messen.

 

Ich würde es nicht "Nüchternheit" sondern Langeweile nennen!

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Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen.

da könnten wir auch dazu etwas beitragen. Aus unserer Geschichte.

 

unkommerziell.

 

"Deine Brüste sind wie Rehzwillinge,

die hüpfen von den Bergen des Libanon"

 

@Udalricus:

 

magst uns das mal bitte wegerklären?

 

(kleiner Tipp von mir: das ist alles nur symbolisch gemeint).

 

"Bis der Tag kühl wird und die Schatten weichen, will ich zum Myrrhenberge gehen und zum Weihrauchhügel.…" :D

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Ergebnis: Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen. Gut besucht, gut bezahlt und nicht überaltert....

Irgendwie schon merkwürdig dass es keine Pause mehr geben soll.
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Ergebnis: Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen. Gut besucht, gut bezahlt und nicht überaltert....

Irgendwie schon merkwürdig dass es keine Pause mehr geben soll.

ich weiß zwar nicht, was Du damit gemeint hast, aber, so weit ich Dich hier kennengelernt habe, kann ich sagen: Du hast recht :)

 

und, noch zum Thema Erotikmessen (damit ich nicht schon wieder so viele Beiträge hintereinander schreibe, weil mir immer noch was einfällt, einfach in diesen Beitrag gepackt): das ist einfach nackter Kommerz.

 

ich erinnere, vor längerer Zeit einen Beitrag eines Journalisten gelesen zu haben, leider keine online Quelle. Der hat da mal ne Erotik-Messe besucht. Er hat gehört, wie eine der Darstellerinnen auf dem Klo geheult hat, und dann isser raus. Aus der Erotikmesse. Dann hat ihn draußen eine Darstellerein angesprochen, um eine Zigarette gebeten. Warum willst Du ne Zigarette von mir? Antwort: ich vertrau Dir. Du warst vorhin der Einzige, der nicht meine Titten begrabscht hat.

 

Erotikmessen finde ich eher nicht so gut.

 

Werktagsmessen (da habe ich lange Jahre sehr gern ministriert) finde ich gut.

 

das ist kein grosses Gedöns, in weniger als 30 Minuten haben wir die Messe gefeiert. Feierlich. werktäglich. Ohne Hast, und ohne Eile. Und: KEINE PREDIGT!

 

unsere Hilfe ...

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Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen.

da könnten wir auch dazu etwas beitragen. Aus unserer Geschichte.

 

unkommerziell.

 

"Deine Brüste sind wie Rehzwillinge,

die hüpfen von den Bergen des Libanon"

 

@Udalricus:

 

magst uns das mal bitte wegerklären?

 

(kleiner Tipp von mir: das ist alles nur symbolisch gemeint).

 

 

Da gibt es nichts zum Wegerklären: Das ist biblische Ehe-Erotik.

Auch gut geeignet für Trauungsmessen! :)

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Ich bin ein Gegener einer Rückkehr zum vorkonziliaren Ritus, weil er die Privatmesse des Priesers zur Grundlage hat.

 

Das neue Grundprinzip, dass wir ein gemeinsames Mahl feiern, halte ich grundsätzlich für den richtigen Weg. Aber es fordert sehr viel mehr vom Zelebranten, denn die Messe läuft jetzt nicht mehr von selbst, sondern sie ist wesentlich abhängig vom Zelebranten.

 

Allerdings hat das im Alltag dazu geührt, dass die Messen immer noch sehr Zelebranten-orientiert sind, und dabei sehr wortreich wurden. Besondere Gestaltung von Messen erfordert ein recht hohes liturgisches Wissen und Gespür. Wenn diese Gestaltungen gelingen, dann kann ich mir kaum etwas Besseres als Messe wünschen. Oft allerdings finden wir entweder komplett überladene Messen (zu viele Symbole, zu viele Worte), Messen mit einer ganz bestimmten "pädagogischen" Botschaft (oft ziemlich penetrant vorgebracht, so dass doch jeder endlich verstehe und auch teile, was hier vorgetragen wird) oder Messen, die in Bild und Sprache in den Achzigern stecken geblieben sind (immer dieselben Geschichten, Kalendersprüche usw.).

 

M.a.W.: die Messen heutiger Form laden in der Gestaltung dazu ein, diese mit den Anliegen der Vorbereiter zu überladen. Dennoch gelingt es sehr oft, das richtige Maß an Impulsen zu finden.

 

Ich selbst würd mir für die "normalen" Messen das folgende wünschen:

- weniger Worte (Predigten/Impulse/Begrüßungen)

- Bibeltexte, die für sich selbt sprechen dürfen

- mehr Schweigen und Stille

Die Wortlastigkeit und die 80er beruhen allerdings auch darauf, daß eine flächendeckende Messkatechese nicht stattfindet (lass mal eine Gruppe Tischmütter den Messablauf erklären... man kann nunmal nur weitergeben, was man selbst empfangen hat) und es z.B. Priester gibt, die während der Messe Katechesen einschieben. Und seien es so banale Hinweise wie "zum Kyrie bitte ich sie aufzustehen" wenn er nicht extra dazu EINLÄDT. Eine Messe wie von Dir skizziert ist für jemand Ungeübten schon schwierig mitzufeiern. Zumal auch heute (noch nicht) unter den Gläubigen ein Bewusstsein, daß sie selbst Opfernde und Opfergabe sind vermutlich kaum ausgeprägt ist. Der Neoklerikalismus der jungen Priestergeneration tut da sein übriges. Danke Meisner.

 

Und meiner Erfahrung nach gibt es einen Unterschied ob ein überwiegend männlich besetztes oder überwiegend weiblich besetztes Team die Vorbereitung übernommen hat. Ebenso, ob ein Diakon bzw. Pastoral-/Gemeindereferent oder eine Pastoral-/Gemeindereferentin mit der Umsetzung betraut ist. Das mag rein anekdotische Relevanz haben, aber diejenigen, die heute in den Kirchengemeinden aktiv sind, sind ind den 80ern zur Schule und zur Kirche gegangen. Insofern überrascht mich das nicht.

bearbeitet von Flo77
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Die Zukunft gehört den schon erwähnten Erotikmessen.

 

da könnten wir auch dazu etwas beitragen. Aus unserer Geschichte.

unkommerziell.

"Deine Brüste sind wie Rehzwillinge,

die hüpfen von den Bergen des Libanon"

@Udalricus:

magst uns das mal bitte wegerklären?

(kleiner Tipp von mir: das ist alles nur symbolisch gemeint).

Da gibt es nichts zum Wegerklären: Das ist biblische Ehe-Erotik.

Auch gut geeignet für Trauungsmessen! :)

nö, die waren noch nicht verheiratet.

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hallo Einsteinchen,

 

jetzt ist mir noch was eingefallen, zu Deinem thread-titel.

 

Messen möchte ich eher nicht bewerten.

 

ich feiere sie.

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Ich bin ein Gegener einer Rückkehr zum vorkonziliaren Ritus, weil er die Privatmesse des Priesers zur Grundlage hat.

???

Soweit ich weiß, durfte diese "Privatmesse des Priesters" nicht ohne mindestens einen Messdiener gefeiert werden, der 'das Volk Gottes' repräsentierte. Selbst Charles de Foucault musste lange auf die Erlaubnis warten, die Messe ganz alleine feiern zu dürfen (in seiner algerischen Wüste fand sich nicht mal ein einziger Messdiener).

Daß das Verständnis (Privatmesse) von der Theorie (eben keine Privatmesse) abwich ist ein anderes Thema.

bearbeitet von Moriz
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Ich bin ein Gegener einer Rückkehr zum vorkonziliaren Ritus, weil er die Privatmesse des Priesers zur Grundlage hat.

???

Soweit ich weiß, durfte diese "Privatmesse des Priesters" nicht ohne mindestens einen Messdiener gefeiert werden, der 'das Volk Gottes' repräsentierte. Selbst Charles de Foucault musste lange auf die Erlaubnis warten, die Messe ganz alleine feiern zu dürfen (in seiner algerischen Wüste fand sich nicht mal ein einziger Messdiener).

Daß das Verständnis (Privatmesse) von der Theorie (eben keine Privatmesse) abwich ist ein anderes Thema.

 

 

Eben: der Ministrant repräsentiert das Volk: ein rudimentärer Rest, ein Behelf, damit eine Privatmesse so gerade noch der Idee entspricht, dass Messen kein Selbstzweck ist. Ursprünglich ist die Messe etwas mit und aus dem Volk: ohne Volk ist eine Messe eigentlich nicht notwendig. Und so ein Ministrant ist dafür das Feigenblatt der Privatmesse.

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Wenn wir uns einen Priester vorstellen der auf einer einsamen Insel gestrandet ist... Ausser ihm kein Mensch auf der Fußballfeld grossen Insel... Dabei hat er nur sein mobiles Zelebrationsequipment.

 

Dürfte der so alleine die Messe feiern?

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