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Heiligsprechung der Frau Agnes Gonxha Bojaxhiu vorgesehen.


Petrus

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Was, außer dem Geist der Unterscheidung, fehlt mir Deiner Meinung nach denn sonst noch?

Der Versuch, bei den Mühen anderer das Gute zu sehen. Mutter Teresa hat ihr Lehrerin- sein nicht aufgegeben, um es angenehm und bequem zu haben. Sie spürte einen tiefen inneren Ruf, den Armen zu helfen. Und sie hat sich dabei derart eingesetzt, dass sie selbst aufgerieben wurde.

 

Eine Frau, die selbst zu den Missionarinnen der Nächstenliebe gehen wollte- aber aus gesundheitlichen Gründen nicht genommen wurde, hat Mutter Teresa getroffen, als sie in Wien war. Die Blumen, die ihr diese Frau schenken wollte- hat Mutter Teresa nicht für sich nehmen wollen "Give it to Jesus". Das Wirken von Mutter Teresa war nicht (wie das Nonnentaxi andeuten möchte) von Selbstsucht oder Luxusdenken getragen, sondern von einer ziemlich radikalen Hingabe an Gott im Dienst an den Ärmsten.

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Es ist halt das alte Problem, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" ist.

Für das Heiligsein vor Gott genügt hoffentlich das "gut gemeint", sonst haben die meisten Menschen wenig Chancen.

Um als Vorbild für die Menschheit geeignet zu sein, muss man allerdings, finde ich, schon ein bisschen stärker auf das "gut gemacht" schauen.

 

Werner

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Es ist halt das alte Problem, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" ist.

Für das Heiligsein vor Gott genügt hoffentlich das "gut gemeint", sonst haben die meisten Menschen wenig Chancen.

Um als Vorbild für die Menschheit geeignet zu sein, muss man allerdings, finde ich, schon ein bisschen stärker auf das "gut gemacht" schauen.

Dem Vernehmen nach hat sie 517 Armen- und Krankenhäuser in mehr als hundert Ländern hinterlassen. Laut der Studie, die in Petrus' Eröffnungslink genannt wurde (hier eine weniger ideologisch angehauchte Zusammenfassung, die trotzdem die kritisierten Punkte aufzählt), gab es in diesen 517 Heimen zum Teil gravierende Mängel in Sachen Hygiene und Versorgung mit Schmerzmitteln. Nehmen wir an, das stimmt so. Dann wäre dennoch die Frage zu stellen: Wären diese Menschen, die dort "unter katastrophalen und unhygienischen Zuständen dahinvegetiert haben", besser dran gewesen, wenn es diese Armenhäuser nicht gegeben hätte, wenn sie auf der Straße krepiert wären? Nur wenn man diese Frage mit "ja" beantworten kann, kann man davon sprechen, ihr Einsatz war "gut gemeint" statt "gut gemacht".

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Es ist halt das alte Problem, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" ist.

Für das Heiligsein vor Gott genügt hoffentlich das "gut gemeint", sonst haben die meisten Menschen wenig Chancen.

Um als Vorbild für die Menschheit geeignet zu sein, muss man allerdings, finde ich, schon ein bisschen stärker auf das "gut gemacht" schauen.

Dem Vernehmen nach hat sie 517 Armen- und Krankenhäuser in mehr als hundert Ländern hinterlassen. Laut der Studie, die in Petrus' Eröffnungslink genannt wurde (hier eine weniger ideologisch angehauchte Zusammenfassung, die trotzdem die kritisierten Punkte aufzählt), gab es in diesen 517 Heimen zum Teil gravierende Mängel in Sachen Hygiene und Versorgung mit Schmerzmitteln. Nehmen wir an, das stimmt so. Dann wäre dennoch die Frage zu stellen: Wären diese Menschen, die dort "unter katastrophalen und unhygienischen Zuständen dahinvegetiert haben", besser dran gewesen, wenn es diese Armenhäuser nicht gegeben hätte, wenn sie auf der Straße krepiert wären? Nur wenn man diese Frage mit "ja" beantworten kann, kann man davon sprechen, ihr Einsatz war "gut gemeint" statt "gut gemacht".

 

So war das gar nicht gemeint. Ich habe nichts gegen die Frau, ich finde, sie hat tatsächlich viel Gutes getan. Aber natürlich kann man auch Fehler finden. Und der Heiligsprechungsprozess, jetzt ganz allgemein gesprochen, ist eine Abwägung, ob die Fehler, die man bei ausnahmslos jedem findet, gegen das Gute so zurückstehen, dass man sie außer Acht lassen kann.

 

Werner

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Aber natürlich kann man auch Fehler finden

 

Wer nichts tut, macht den größten Fehler "Gutes unterlassen".

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Es ist halt das alte Problem, dass "gut gemeint" nicht immer auch "gut gemacht" ist.

Für das Heiligsein vor Gott genügt hoffentlich das "gut gemeint", sonst haben die meisten Menschen wenig Chancen.

Um als Vorbild für die Menschheit geeignet zu sein, muss man allerdings, finde ich, schon ein bisschen stärker auf das "gut gemacht" schauen.

Dem Vernehmen nach hat sie 517 Armen- und Krankenhäuser in mehr als hundert Ländern hinterlassen. Laut der Studie, die in Petrus' Eröffnungslink genannt wurde (hier eine weniger ideologisch angehauchte Zusammenfassung, die trotzdem die kritisierten Punkte aufzählt), gab es in diesen 517 Heimen zum Teil gravierende Mängel in Sachen Hygiene und Versorgung mit Schmerzmitteln. Nehmen wir an, das stimmt so. Dann wäre dennoch die Frage zu stellen: Wären diese Menschen, die dort "unter katastrophalen und unhygienischen Zuständen dahinvegetiert haben", besser dran gewesen, wenn es diese Armenhäuser nicht gegeben hätte, wenn sie auf der Straße krepiert wären? Nur wenn man diese Frage mit "ja" beantworten kann, kann man davon sprechen, ihr Einsatz war "gut gemeint" statt "gut gemacht".

 

 

Ich habe hier schon einmal was zu dem Thema "Verweigerung von Schmerzmedikamenten" geschrieben.

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Du solltest Dich schämen

Hiermit geschämt. Wenn's denn der Wahrheitsfindung dient ... :)

 

Die Sache ist übrigens schon länger her. Da gab's noch keine Heimaufsicht, soweit ich erinnere.

 

Übrigens: nach der Heiligsprechung von Mutter Teresa darf ich als Katholik nicht mehr an der Rechtmäßigkeit derselben zweifeln. Sonst kann ich nach Kirchenrecht bestraft werden. Deshalb mache ich das lieber vorher.

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Die Sache ist übrigens schon länger her. Da gab's noch keine Heimaufsicht, soweit ich erinnere.

Ach so. Das war vor dem Krieg 1870/71. Ich wusste nicht, dass du so alt bist und dass es damals schon die Barmherzigen Schwestern gab.

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Die Sache ist übrigens schon länger her. Da gab's noch keine Heimaufsicht, soweit ich erinnere.

 

Dumme Ausrede. Selbstverständlich gab es die Heimaufsicht schon, als die Ordensfrauen der Mutter Teresa ihre ersten Niederlassungen in Deutschland gründeten. Dass sie hier jemals ein Altenheim übernommen hätten, ist mir nicht bekannt - aber ich muss ja nicht alles wissen. Ich hege trotzdem die begründete Vermutung, dass Du die Story aus Deinen Fingern gesogen hast.

Egal jedenfalls wie lange die angebliche und anscheinend nur Dir bekannte "Sache" her ist: Die "Missionarinnen der Nächstenliebe" hätten, wenn sie überhaupt ein Altenheim hätten betreiben wollen, dafür eine Betriebserlaubnis benötigt. Eine Betriebserlaubnis kann übrigens auch wieder entzogen werden, und das kommt gar nicht mal sooo selten vor.

Als Zeuge, der "die Sache" angeblich miterlebt hat, wirst Du ja wohl noch wissen, welche Behörde den "Missionarinnen der Nächstenliebe" die Erlaubnis für den Betrieb eines Altenheimes erteilt hat.

:evil:

bearbeitet von Julius
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Das HeimG gibt es seit 1974, novelliert 2002.

Wann haben die Ordensfrauen das Altenheim übernommen?

In München haben sie 1990 eine Niederlassung aus 4 Schwestern gegründet. Die schenken täglich Essen für Obdachlose aus. Von einem Heim weiß man beim Erzbistum München nichts. Anscheinend gibt es noch Niederlassungen in Essen, Mannheim, Berlin, Hamburg und Chemnitz. Die habe ich nicht gegugelt, nach dem was ich hier sehe, brauche ich keine weiteren Belege dafür, dass Petrus nicht die Wahrheit sagt.

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In Frankfurt sind es auch gerade mal 4 Schwestern, die sich anscheinend im Bahnhofsviertel um Obdachlose kümmern. Jedenfalls gibt's da auch zu essen - kostenlos.

Ist das denn auch Bio und allergenarm?

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In Frankfurt sind es auch gerade mal 4 Schwestern, die sich anscheinend im Bahnhofsviertel um Obdachlose kümmern. Jedenfalls gibt's da auch zu essen - kostenlos.

Ist das denn auch Bio und allergenarm?

 

Wird vegetarisch, vegan und halal angeboten oder werden da Leute diskriminiert?

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In Frankfurt sind es auch gerade mal 4 Schwestern, die sich anscheinend im Bahnhofsviertel um Obdachlose kümmern. Jedenfalls gibt's da auch zu essen - kostenlos.

Ist das denn auch Bio und allergenarm?

 

Wird vegetarisch, vegan und halal angeboten oder werden da Leute diskriminiert?

 

Typisch. Nur an Ökos und Moslems wird gedacht. Was ist mit koscher?

 

Werner

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Die Sache ist übrigens schon länger her. Da gab's noch keine Heimaufsicht, soweit ich erinnere.

 

Ach so. Das war vor dem Krieg 1870/71. Ich wusste nicht, dass du so alt bist und dass es damals schon die Barmherzigen Schwestern gab.

nun, ich meinte nicht die "Barmherzigen Schwestern", sondern die indischen. ich habe noch mal Bilder nachgeschaut im Internet. Ja, das waren damals die mit den weißen Kopftüchern mit den blauen Streifen.

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nun, ich meinte nicht die "Barmherzigen Schwestern", sondern die indischen.

 

Die Barmherzigen Schwestern gab es 1870/71 schon, "die indischen mit den weißen Kopftüchern und blauen Streifen" aber ganz sicher nicht. Im Gegensatz zu den "indischen mit den weißen Kopftüchern und blauen Streifen" sind die Barmherzigen Schwestern von vor 1870/71 schon als Krankenpflegeorden gegründet worden.

bearbeitet von Julius
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nun, ich meinte nicht die "Barmherzigen Schwestern", sondern die indischen. ich habe noch mal Bilder nachgeschaut im Internet. Ja, das waren damals die mit den weißen Kopftüchern mit den blauen Streifen.

Das war ein kleiner Test. Es beweist, dass du nur so dumm tust, und sehr wohl in der Lage bist, Fakten festzustellen, wenn sie zu seinen Gunsten sprechen. Selbstverständlich reden wir von "Missionarinnen der Nächstenliebe", und alle Fakten, die wir zusammengetragen haben, sprechen nur von denen. Du hast allerdings außer Lügen und Verleumdungen nichts beigetragen.

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hallo Sokrates,

 

danke für Dein feedback.

Das war kein Feedback, das war eine sachliche, auf Fakten basierende Antwort. In einem Feedback wären Worte vorgekommen, die mir eine Verwarnung eingebracht hätten. :angry:

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Das HeimG gibt es seit 1974, novelliert 2002.

Wann haben die Ordensfrauen das Altenheim übernommen?

Das ist mittlerweile Ländersache (seit der Föderalismusreform, 2006, zumindest wenn man Wiki glauben schenken darf). Seit 2008 ist es in Bayern durch das PfleWoqG geregelt

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Das HeimG gibt es seit 1974, novelliert 2002.

Wann haben die Ordensfrauen das Altenheim übernommen?

Das ist mittlerweile Ländersache (seit der Föderalismusreform, 2006, zumindest wenn man Wiki glauben schenken darf). Seit 2008 ist es in Bayern durch das PfleWoqG geregelt

 

Ja, schon klar. Mir wäre nur gelegen, von Petrus zu erfahren, wann die Ordensfrauen dieses Altenheim übernommen haben sollen, weil man dann schauen kann, welchen gesetzlichen Regelungen ihre Arbeit unterlag.

So wie Petrus das darstellt, muß es ja vor 1974 gewesen sein.

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So wie Petrus das darstellt, muß es ja vor 1974 gewesen sein.

Ich glaube inzwischen, Petrus will gar nichts "darstellen". Der hat Spaß daran, dumm rumzutun und dummes Zeug in die Runde zu werfen, das ihn in Wahrheit gar nicht interessiert. Was man schon daran sieht, dass er auf kein einziges sachliches Argument eingegangen ist, sondern auf Kritik stets mit verlogener Demut und gleich dem nächsten dummen Zeugs antwortet. Das war bei seinem gemobbten Negerpfarrer schon so, und jetzt wieder.

 

Ich stehe solchen erzkonservativen Bet-Tanten wie Mutter Teresa durchaus mit Skepsis gegenüber, und bin durchaus der Meinung, dass man deren Wirken auch kritisch prüfen darf, ja sogar muss. Aber Wahrheit muss Wahrheit bleiben, und Fakten Fakten. Und selbst wenn alle in dieser Studie vorgetragenen Kritikpunkte wahr wären, bieten sie keinen Ansatz, Mutter Teresa irgendwas am Zeug zu flicken.

 

Und jetzt kommt bestimmt gleich wieder Häuptling Silberlocke und sagt, das sei ein ungerechter persönlicher Angriff, und jeder Forant darf glauben was er will und schreiben was er will.

bearbeitet von Sokrates
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ich meine, ein Hl. Pater Marcial Maciel würde sich doch gut machen in einer Reihe mit dem Hl. Pater Pio, und der Hl. Mutter Teresa, z. B.

 

Wenn du Missbrauschtäter in eine Reihe mit Mutter Teresa stellst, fehlt dir schon mehr als der Geist der Unterscheidung.

 

Das hat niemqand behaupte;t es ging um die Frage was wird bei den heutigen Prozessen versäumt.

Der Fall des Gründers der Legionäre Christi, wäre ein Kapitel für den Advocatus Diaboli im verfahren des Johannes Paul II

 

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Ich stehe solchen erzkonservativen Bet-Tanten wie Mutter Teresa durchaus mit Skepsis gegenüber, und bin durchaus der Meinung, dass man deren Wirken auch kritisch prüfen darf, ja sogar muss. Aber Wahrheit muss Wahrheit bleiben, und Fakten Fakten.
Richtig.

Und deswegen wäre ich ja auch daran interessiert, daß Petrus bezüglich seiner Behauptung ein paar Fakten beisteuert.

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