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Umfrage für die Schule


KirchenMensch2

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KirchenMensch2

Guten Tag,

 

ich hätte ein kleines Anliegen. Ich muss im Religionsunterricht eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben halten. Für diese soll ich einen Fragebogen erstellen, diesen von einigen Personen ausfüllen lassen und die Ergebnisse dann auswerten. Nun wollte ich fragen, ob ein paar Personen bereit wären, diesen auszufüllen.

 

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Ich würde mich freuen, wenn ein paar Personen diesen Fragebogen beantworten.

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Dämliche Fragen.

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KirchenMensch2

 

eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben

 

Mit diesen Fragen wird daraus nie eine "Präsentation".

 

Die Präsentation handelt nicht von den Fragen, sie handelt in erster Linie vom Glauben allgemein. Die Fragen sollen nur am Ende einen kleinen Teil ausmachen.

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KirchenMensch2

Dämliche Fragen.

Vielen Dank für diese hilfreiche Antwort.

Wenn sie die Zeit haben solch dumme Antworten zu verfassen, können sie auch sagen was sie an den Fragen stört.

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Ich mache mir mal den Spaß und versuche mich mental in einen deutschen Reform-Katholiken im mittleren Alter hinzuversetzen und auf die Fragen in diesem Geist zu antworten:

 

1. Der katholische Glauben ist für mich eine Konfession, genauso wie das orthodoxe oder protestantische Christentum. Allerdings haben die Katholiken sehr viele erfundene, unbiblische Sonderlehren (Dogmen). Ich selbst bin katholisch. Ich halte meine Religion allerdings nicht für den einzigen Weg zum Heil. Ich denke, es reicht ein guter Mensch zu sein.

 

2. Der Papst ist für mich der "Chef" der Kirche. Er ist jedoch nur ein Bischof unter anderen und hat keine besonderen Vollmachten. Das Papstamt ist unbiblisch. Der einzelne Gläubige ist nicht an Entscheidungen des Papstes gebunden. Auch die regionalen Bischofskonferenzen können unabhängig vom Papst agieren. Ich hoffe in Zukunft bekommen wir einmal eine Päpstin (siehe Punkt 4).

 

3. Ja, als Kind vor der Erstkommunion. Das ist 20 Jahre her. Es war ein bedrückendes Gefühl und mir fiel im Beichstuhl nichts ein. Die Beichte ist nicht notwendig. Gott vergibt einem auch so. Der Priester als Mittler der Gnade ist unnötig. Sünde und Buße sind veraltete theologische Konzepte.

 

4. Analog zu den "Evergreens" des ZdK und WsK: Abschaffung des Pflichtzölibats, Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern, mehr Verantwortung für Laien, Stärkung der regionalen Teilkirchen, Ökumene mit den Protestanten, Gemeinsames Abendmahl (Interkommunion). Die Kirche muss sich ständig reformieren (ecclesia semper reformanda). Vieles in der Kirche ist unzeitgemäß und muss den Standards der modernen Welt angepasst werden.

 

5. Ja, die Kirche muss unbedingt die Homosexuellen akzeptieren. Das sind ja genauso Menschen wie du und ich! Außerdem sind die Priester ja eh selbst alle schwul (oder schlimmeres). Der Papst wahrscheinlich auch. Schwule sollten auch kirchlich heiraten und Kinder adoptieren dürfen. Das sind Menschenrechte!!!1111!! Man darf von Homosexuellen nicht verlangen enthaltsam zu leben. Homosexualität ist keine Sünde.

 

6. Der Glaube spielt in meinem Alltag keine große Rolle. Ich habe mir meine Religion nicht ausgesucht. Das Christentum ist eine Religion unter vielen. Alle Religionen sind gleichberechtigt. Zur Kirche habe ich ein distanziertes Verhältnis. Glauben kann man auch ohne Kirche. Zu den großen (Familien-)Festen gehe ich allerdings in einen Gottesdienst. Das ist bei uns in der Familie Tradition. Geheiratet habe ich ebenfalls kirchlich und meine Kinder werde ich auch taufen lassen. Das macht man eben so.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

P.S.: So, jetzt muss ich erstmal ein wenig im Katechismus des hl. Pius X. lesen, um wieder in meinen normalen modus operandi zurück zu finden :lol: Nicht dass ich so bleibe. Wie pflegte schon meine Mutter zu sagen? "Studiosus, mach keine Grimassen, sonst bleibt dein Gesicht so!"

 

P.P.S.: Für jene, die mich noch nicht kennen, sei der Hinweis geben, dass obiger Beitrag durchaus nicht frei von Überzeichnungen und Sarkasmas ist.

bearbeitet von Studiosus
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Lass Dich nicht entmutigen, Kirchenmensch.

Allerdings musst Du mit solchen Reaktionen rechnen.

Wie Du siehst, sind nicht alle Menschen konstruktiv und hilfsbereit eingestellt.

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

So was ist saumäßig schwer zu beantworten. Es erinnert mich an die Frauenfrage: "Was bedeute ich für Dich." Die übliche Männerantwort: "Woaaaaaaaaah!"

Soll ich jetzt sagen, was der Glaube anfürsich mir bedeutet? Oder soll ich eher auf das "römisch-katholisch" eingehen?

Glaube sehe ich als eine Grundstrategie des Menschen an. Hat man diesen Weg eingeschlagen, kann man daraus Wegweisung, Geborgenheit und Lebensdeutung gewinnen.

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

Nein. Haupt der Kirche ist Jesus Christus.

Was ist denn ein "Ober"haupt? Man hört das immer wieder. Aber über meinem Haupt befindet sich zumeist Luft. Mein Oberhaupt wäre dementsprechend die Atmosphäre.

 

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

Ich habe schon ziemlich oft gebeichtet. Und ich habe mich jedesmal danach anders gefühlt.

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

Wenn ich nur mal wüsste, was denn "der katholische Glauben" ist. Du meinst wahrscheinlich Lehraussagen der katholischen Kirche.

Am Glauben kann ich nichts ändern. Ich habe überhaupt keinen willentlichen Zugriff auf ihn. An die Auferstehung glaub' ich. Ich kann gar nicht anders. Es ist bei mir einfach so.

Dass Gott Menschen böswillig zu Strafzwecken in die Hölle steckt, glaube ich nicht. Auch hierauf habe ich keinen willentlichen Zugriff. Ein solches Gottesbild löst in mir nichts, als Ekel, Abscheu und Wut aus. Ist so. Geht bei mir gar nicht anders.

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

Das ist die erste klare Frage. Antwort: Ja.

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Was zum Geier ist dieser ominöse römisch-katholische Glauben? Ich vermute, Du meinst wiederum die Glaubenslehre.

Du formulierst als "geschlossene Frage", also eine Frage, auf die man mit "ja" oder "nein" antworten kann.

Warum fragst Du mich nicht danach, wieviel Zeit und was für Einzeltätigkeiten ich für meinen Glauben investiere? Das wäre doch viel aufschlussreicher, als ein ja oder nein.

 

Ich schließe mich meinen Vorrednern insofern an: Du musst an den Fragen noch kräftig arbeiten. Es fehlt Deinen Fragen an sprachlicher Konkretheit. Das macht zuerst das Beantworten schwer. Auf diese Weise wird für eine Präsentation nicht viel herauszuholen sein.

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Und wir sind, um es klar zu sagen, alle Individuen.

Ich nicht! :lol:

 

Das ist unser Kevin aus der letzten Bank.

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Hallo, KirchenMensch
und Herzlich Willkommen im besten katholischen Forum deutscher Sprache! Keine Angst, wir beissen nicht, wir wollen nur spielen. Aber: Wer Ironie nicht versteht ist Selber Schuld. Wir haben zwar kein Niveau, erwarten aber welches.

Vorab eine Frage zurück: Hast du dir den Fragenkatalog ausgedacht oder ist dir der von deinem Reli-Lehrer vorgegeben worden? Falls letzteres: Feuer deinen Religionslehrer. In der katholische Kirche gibt es wichtigere Fragen als "Folterinstrument Beichte" und "alles rund um Schweinkram". Traurig genug das man das den konservativeren Mitchristen erklären muss, ein Reli-Lehrer sollte das wissen (ich hoffe ich bekomme dafür jetzt keine Prügel von unseren Religionslehrer. Nanny? Elima?). Ist der Katalog von dir: Bub (oder Mädel), bringen die dir in der Schule denn gar nichts mehr bei? In der katholische Kirche gibt es wichtigere Fragen als "Folterinstrument Beichte" und "alles rund um Schweinkram"! Feuer deinen Reli-Lehrer und drei Wochen nachsitzen bei mykath.de!
Kam hat es auf den Punkt gebracht: Die Fragen sind dämlich. Teilweise auch recht persönlich, mach dich da auf Kritik gefasst

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?
2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?
3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?
4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?
5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?
6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Nun, es gibt zwar dämliche Fragen, aber keine Dummen. Es gibt höchstens dumme Antworten. Und auch dämliche Fragen haben es verdient beantwortet zu werden. Erwarte dabei keine abschließende, vollständige Abhandlung, theologisch fehlerfreie Abhandlung. Ich bin Altenpfleger, kein Theologe. Hier kann ich nur persönliche, keine akademische Antworten geben.

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?
Spontane Antwort wäre gewesen: "Is Teil meines Lebens, meiner Identität"
Bei genaueren Nachdenken, denke ich dass das eher auf auf mein Christ sein zu trifft. Ich kann mich nicht anders vorstellen als im Glauben an Gott, der Himmel und Erde erschaffen hat, der in Jesus Christus Mensch wurde, gestorben ist und wieder auferstanden ist und im Heiligen Geist als Beistand da ist.
Damit dürften geschätzt/gefühlt/vermutet 90% der Mitchristen mit gehen. Was macht mich dann zum Katholiken? Katholisches Christsein ist eucharistisches Christsein. Ein Aspekt dabei ist: "Tut dies zu meinem Gedächtnis". Der Leib Christi als Brotgewordener Auftrag: "folge mir nach".

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?
Ja natürlich. Der Papst steht an der Spitze. Die katholische Kirche ist eine Hierarche, keine Demokratie. Das heisst nicht das er die Macht hat in stalinistischer Manier bis in den letzten Winkel mit harter Faust... Der oft bemühte Ausdruck des "Oberhirten" trifft es besser: Er gibt zwar die Richtung vor, wohin die Herde langläuft. Aber ob jedes schäfchen gleich folgt, vorrausspringt oder doch lieber noch kurz stehen bleibt ein saftiges Gänseblümchen zu verspeisen (um das Bild mal überzustrapazieren) darauf hat er keinen Einfluss.

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?
Einmal jährlich, kurz vor Ostern. Wie fühl ich mich nach einer guten Beichte? Lässt sich so nicht sagen. Oft hab ich was zum nachdenken mitgenommen. Oft ist es auch das Gefühl bewusster zu leben. Das stellt sich aber eher schleichend ein. Nein, das isses auch nicht. Fühlt sich "befreit" an is eine blubberblase die es auch nicht erklärt. Ich kann es mal mit einem Bild versuchen: Du wachst auf, mindestens eine Stunde zu früh als das du von "ausgeschlafen" reden könntest, schleppst dich unter die Dusche, trinkst deinen Morgen-Kaffee und merkst wie du zunehmend fiter wirst. Wobei auch das Bullshit ist. Geht aber in die richtige Richtung.

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?
Vieles könnte und sollte man auf den Prüfstand stellen. Frauenordination, Zölibat, Teile der Sexualmoral. Aber ist das glaubensrelevant? Weiss ich nicht. Manches vielleicht, manches nicht. Sicher, wenn ich mir Läden wie die Alpha-Buchhandlungen ansehe sind die evangelischen, im Bereich Mechandising, definitiv cooler drauf. Das führt zu dem Punkt das die Performance... wie soll ich sagen... näher an der Lebenswirklichkeit sein könnte (ich bin mir nicht sicher ob die hier mitschreibenden Priester bei der Predigt oder in der pastoralen Arbeit so rüberkommen wie sie hier schreiben; aber nach dem ich dazu nichts weiss will ich dazu nichts behaupten). Wenn man hinterfragt kommt man hier und da bestimmt an Punkte die man ändern könnte. Aber am Glauben, an den Basics, wüsste ich nicht was

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?
Hach Herrjeh! Natürlich ist eine Frage aus dem Bereich des sechsten Gebots dabei. Das steht nicht umsonst an sechster Stelle. Ich könnte es mir einfach machen und sagen: "als Hetero betrifft mich das nicht". Aber ich will nicht ausweichen.

Wikipedia fasst die Lehre, wie ich finde zutreffend, so zusammen:
"Die katholische Lehre verurteilt homosexuelle Handlungen als hochgradig unmoralisch, gleichzeitig fordert sie, homosexuellen Menschen mit „Achtung, Mitleid und Takt zu begegnen“ und sie nicht „in irgend einer Weise ungerecht zurückzusetzen“. Neigung zur Homosexualität unterliege keiner bewussten Entscheidung und wird daher nicht als Sünde betrachtet, zu der nach katholischer Lehre der freie Entschluss zu sündigen gehört. Allerdings geht damit eine „Tendenz, die auf ein sittlich betrachtet schlechtes Verhalten ausgerichtet ist“, einher, sodass „die Neigung selbst als objektiv ungeordnet angesehen werden muss"

Das ist so shizophren das sich die Frage nach "mehr Akzeptanz" gar nicht stellt. Mehr Logik wäre wünschenswert. "Wenn du als Mann auf Männer stehst ist das keine Sünde aber böse bist du trotzdem" Ja was nu? Ist es okay wenn Männer Männer und wenn Frauen Frauen lieben oder ist es das nicht?

 

Wenn der Staat der Meinung ist die rechtliche Ehe für Homosexuelle zu öffnen sollte sich die Kirche raus halten, stattdessen lieber ihre eigene Lehre auf widerspruchsfreie Füsse stellen, dann kann man weiter sehen.

 

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Siehe Frage eins.

bearbeitet von Frank
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Ich mache mir mal den Spaß und versuche mich mental in einen deutschen Reform-Katholiken im mittleren Alter hinzuversetzen und auf die Fragen in diesem Geist zu antworten:

 

1. Der katholische Glauben ist für mich eine Konfession, genauso wie das orthodoxe oder protestantische Christentum. Allerdings haben die Katholiken sehr viele erfundene, unbiblische Sonderlehren (Dogmen). Ich selbst bin katholisch. Ich halte meine Religion allerdings nicht für den einzigen Weg zum Heil. Ich denke, es reicht ein guter Mensch zu sein.

 

2. Der Papst ist für mich der "Chef" der Kirche. Er ist jedoch nur ein Bischof unter anderen und hat keine besonderen Vollmachten. Das Papstamt ist unbiblisch. Der einzelne Gläubige ist nicht an Entscheidungen des Papstes gebunden. Auch die regionalen Bischofskonferenzen können unabhängig vom Papst agieren. Ich hoffe in Zukunft bekommen wir einmal eine Päpstin (siehe Punkt 4).

 

3. Ja, als Kind vor der Erstkommunion. Das ist 20 Jahre her. Es war ein bedrückendes Gefühl und mir fiel im Beichstuhl nichts ein. Die Beichte ist nicht notwendig. Gott vergibt einem auch so. Der Priester als Mittler der Gnade ist unnötig. Sünde und Buße sind veraltete theologische Konzepte.

 

4. Analog zu den "Evergreens" des ZdK und WsK: Abschaffung des Pflichtzölibats, Zulassung von Frauen zu den Weiheämtern, mehr Verantwortung für Laien, Stärkung der regionalen Teilkirchen, Ökumene mit den Protestanten, Gemeinsames Abendmahl (Interkommunion). Die Kirche muss sich ständig reformieren (ecclesia semper reformanda). Vieles in der Kirche ist unzeitgemäß und muss den Standards der modernen Welt angepasst werden.

 

5. Ja, die Kirche muss unbedingt die Homosexuellen akzeptieren. Das sind ja genauso Menschen wie du und ich! Außerdem sind die Priester ja eh selbst alle schwul (oder schlimmeres). Der Papst wahrscheinlich auch. Schwule sollten auch kirchlich heiraten und Kinder adoptieren dürfen. Das sind Menschenrechte!!!1111!! Man darf von Homosexuellen nicht verlangen enthaltsam zu leben. Homosexualität ist keine Sünde.

 

6. Der Glaube spielt in meinem Alltag keine große Rolle. Ich habe mir meine Religion nicht ausgesucht. Das Christentum ist eine Religion unter vielen. Alle Religionen sind gleichberechtigt. Zur Kirche habe ich ein distanziertes Verhältnis. Glauben kann man auch ohne Kirche. Zu den großen (Familien-)Festen gehe ich allerdings in einen Gottesdienst. Das ist bei uns in der Familie Tradition. Geheiratet habe ich ebenfalls kirchlich und meine Kinder werde ich auch taufen lasen. Das macht man eben so.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

P.S.: So, jetzt muss ich erstmal ein wenig im Katechismus des hl. Pius X. lesen, um wieder in meinen normalen modus operandi zurück zu finden :lol: Nicht dass ich so bleibe. Wie pflegte schon meine Mutter zu sagen? "Studiosus, mach keine Grimassen, sonst bleibt dein Gesicht so!"

 

P.P.S.: Für jene, die mich noch nicht kennen, sei der Hinweis geben, dass obiger Beitrag durchaus nicht frei von Überzeichnungen und Sarkasmas ist.

Studiosus, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst von der Jessica nicht abschreiben?

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Studiosus, wie oft habe ich dir gesagt, du sollst von der Jessica nicht abschreiben?

Verzeihung, Frau Lehrerin! Der Hund hat meinen Katechismus gefressen!

 

(und jetzt bellt er lateinisch und mit dem Schwanz zum Volke hin)

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Selbst dämliche Fragen gehören beantworten. Man kann nämlich von den Antworten was lernen. Und wer nämlich mit h schreibt ist dämlich.

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

Ich bin Atheist juedischer Abstammung. Persönlich bedeutet er für mich gar nichts. Ich kenne aber viele Leute, die gläubige Katholiken oder Christen sind, und es ist ganz klar, das für diese der Glauben sehr viel bedeutet. Was genau? Das ist von aussen schwer zu sagen. Vielleicht wäre die Antwort "einen Satz Richtlinien und Regeln für ihre persönliche Ethik", und "eine Methode, ihre persönliche Ethik zu durchdenken, wenn sie hinterfragt werden muss". Das oberflächliche Zeug (wie Sonntags in ein hallenartiges Gebäude zu gehen und dort einen Keks mit einem Schluck Wein runterspülen, oder sich spezielle geometrische Figuren wie Kreuze an die Wand oder an die Halskette zu hängen) ist m.E. weniger wichtig.

 

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

Der Wissenschaftler in mir wird sagen: Das hängt davon ab, wie man "Katholische Kirche" definiert. Wenn man es als "die Christen, die gerne Teil der vom Papst gesteuerten Kirche sein wollen" definiert, dann ist es trivialerweise richtig (aber das ist eine sinnleere Tautologie). Ich würde mal sagen, unter den Katholiken die ich kenne, halten ungefähr 100% den Papst für ihr Oberhaupt. Ich bin noch nie einem Sedisvakantisten o.ä. über den Weg gelaufen.

 

Aber die Tatsache, dass 100% aller Katholiken die ich kenne, den Papst für den Chef der Verwaltung ihrer Kirche halten, bedeutet natuerlich überhaupt nicht, dass sie ihn auch gut finden. Im Gegenteil, unter Katholiken scheinen viele den jetzigen Papst F1 gar nicht gut zu finden (und das schliesst sogar Leute ein, die seine Angestellten sind, es ist aber nichts schlimmes dabei, seinen Manager nicht zu mögen). Ich persönlich finde F1 ziemlich gut (aber vielleicht bin ich als gebürtiger Südamerikaner da etwas unfair).

 

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

Not applicable - ich kann und will nicht beichten. Ich sitze aber gelegentlich in einer Kirche auf der Bank und denke über das Leben nach, und ich rede gelegentlich mit Priestern über Probleme des Lebens ... manchmal sogar meines eigenen Lebens. Die meisten katholischen Priester, die ich kenne, sind nette und hilfreiche Leute, die versuchen, Fragestellern wir mir zu helfen (und ein paar sind A****loecher, aber die gibts überall).

 

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

Ich kann den Glauben (oder die Organisation) nicht von innen ändern. Was mich aber immer wieder stört ist, wenn zu viele Katholiken sich durch ihre Andersartigkeit definieren, daraus ihre eigene Höhenwertigkeit ableiten wollen, damit die anders-denkenden und anders-lebenden als minderwertig einstufen, dann einen Hass auf Andere ableiten, und daraus wird ganz schnell Gewaltbereitschaft und echte Gewalt. Wir haben das in den letzten 2000 Jahren immer wieder gesehen, und trotzdem wird die Verachtung und Herabsetzung von anderen immer wieder betrieben. Wenn das so bleiben würde (und zum Glück ändert es sich langsam, vor allem seit der polnische und der deutsche Papst weg sind), dann würde ich zu dem stehen, was ich mal dem ehemaligen Foranten Erich an den Kopf geworfen habe: Die katholische Kirche muss ausgerottet werden. Zum Glück schafft diese Kirche der Missachtung und des Aufwiegelns von Hass (und Erich war ein Anhänger dieser gewaltbereiten Kirche) sich langsam selber ab.

 

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

Also, in welcher Stellung und mit wem jemand es im Bett treibt ist total egal (ausser man liegt mit diesem jemand im Bett, dann ist es wichtig). Genauso wie es egal sein muss, welche Klempneranschlüsse jemand zwischen an den Beinen hat (das geht nur deren Klempner, ahem Doktor was an, und halt die Person im Bett). Und genauso darf man nicht nach Hautfarbe, Rasse, oder Herkunft diskriminieren: Selbst Ostfriesen und Westfalen sind ganz normale Menschen (bei Bayern bin ich mir noch nicht ganz sicher).

 

Das selbe gilt für den Zölibat: Ob ein katholischer Priester nun im Bett mit einem Mann vögelt oder mit einer Frau bummst, oder dort nur alleine Kreuzworträtsel löst, sollte egal sein, solange er ein guter und anständiger Mensch ist (und die meisten sind es, siehe oben für seltene Ausnahmen).

 

Übrigens: Die Tatsache, dass die Kirche heutzutage immer gerne Homosexuelle anders behandelt (diese Frage gehört dazu) ist das schlimmste Beispiel meiner obigen Kritik. Solange man diese Frage als Katholik überhaupt stellen muss, ist in der Kirche etwas ganz schlimm faul.

 

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Das ist eine lustige Frage, die ich wie Radio Erevan beantworten werde: Im Prinzip nein; aber ich verbringe pro Tag eine halbe Stunde oder eine Stunde damit, hier mit Katholiken darüber zu diskutieren, ob Gott existiert, oder mir Bilder ihrer Dackel anzusehen. bearbeitet von Baumfaeller
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oder mir Bilder ihrer Dackel anzusehen.
Was hier ja schon theologische Qualitäten hat :)
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Long John Silver

Guten Tag,

 

ich hätte ein kleines Anliegen. Ich muss im Religionsunterricht eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben halten. Für diese soll ich einen Fragebogen erstellen, diesen von einigen Personen ausfüllen lassen und die Ergebnisse dann auswerten. Nun wollte ich fragen, ob ein paar Personen bereit wären, diesen auszufüllen.

 

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Ich würde mich freuen, wenn ein paar Personen diesen Fragebogen beantworten.

 

Ich halte das fuer einen Fake.

 

Die einzig vernuenftige Antwort auf alle Fragen ist: Was geht Sie das an?

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Selbst dämliche Fragen gehören beantworten.

 

Es gibt keine dämlichen Fragen. Nur solche, die man sich im Seminar nicht zu stellen traute und die einem dann in der Prüfung wieder begegnen.

 

Auf die Frage gehe ich später ein.

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Guten Tag,

 

ich hätte ein kleines Anliegen. Ich muss im Religionsunterricht eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben halten.

 

Willkommen im Forum, KirchenMensch2!

 

1) Ich rate mal: Das ist für den evangelischen Religionsunterricht gedacht? Liege ich da richtig? Antwort finde ich wichtig, weil je nach Konfession erwartet Lehrer/Lehrerin etwas anderes.

 

2) Wie lautet genau(!) das Thema Deiner Präsentation - das wurde Dir hoffentlich mitgeteilt. Oder wurde Dir gesagt: "mach mal irgendwas über den römisch-katholischen Glauben"?

 

3) Es gibt keinen römisch-katholischen Glauben. Es gibt den christlichen Glauben. Bei uns Christen gibt es verschiedene Konfessionen. Die römisch-katholische ist eine davon.

bearbeitet von Petrus
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Guten Tag,

 

ich hätte ein kleines Anliegen. Ich muss im Religionsunterricht eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben halten. Für diese soll ich einen Fragebogen erstellen, diesen von einigen Personen ausfüllen lassen und die Ergebnisse dann auswerten. Nun wollte ich fragen, ob ein paar Personen bereit wären, diesen auszufüllen.

 

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Ich würde mich freuen, wenn ein paar Personen diesen Fragebogen beantworten.

 

Ich halte das fuer einen Fake.

 

Die einzig vernuenftige Antwort auf alle Fragen ist: Was geht Sie das an?

 

Ja, nu! Fragen is immer erlaubt. Is ja keiner gezwungen zu antworten.

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1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie? 2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche? 3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt? 4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern? 5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte? 6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben? Ich würde mich freuen, wenn ein paar Personen diesen Fragebogen beantworten.

 

1. Der röm. kath. Glaube ist für mich lebens- wichtig

 

2. Der Papst ist das sichtbare Oberhaupt- JESUS CHRISTUS das eigentliche Oberhaupt der Kirche

 

3. Nach meiner Bekehrung durfte ich die barmherzige Liebe im Sakrament der Beichte sehr oft und dankbar erfahren

 

4. für Änderungen des kath. Glaubens fühle lich mich nicht zuständig

 

5. die Frage ist undifferenziert, dazwischen Anlage und Handlung zu unterscheiden ist. Es gibt auch die Anlage zum Zorn, Hochmut, Neid etc.

 

6. ja

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Long John Silver

 

 

Guten Tag,

 

ich hätte ein kleines Anliegen. Ich muss im Religionsunterricht eine Präsentation über den römisch-katholischen Glauben halten. Für diese soll ich einen Fragebogen erstellen, diesen von einigen Personen ausfüllen lassen und die Ergebnisse dann auswerten. Nun wollte ich fragen, ob ein paar Personen bereit wären, diesen auszufüllen.

 

 

1. Was bedeutet der römisch-katholische Glauben für Sie?

2. Ist der Papst für Sie das Oberhaupt der Katholischen Kirche?

3. Waren Sie schon einmal beichten und wenn ja, wie haben Sie sich danach gefühlt?

4. Würden Sie etwas an dem katholischen Glauben ändern wenn ja, was würden sie ändern?

5. Finden Sie das Homosexualität in der römisch-katholischen Kirche akzeptiert werden sollte?

6. Hat der römisch-katholische Glauben einen großen Stellenwert in Ihrem Leben?

Ich würde mich freuen, wenn ein paar Personen diesen Fragebogen beantworten.

 

Ich halte das fuer einen Fake.

 

Die einzig vernuenftige Antwort auf alle Fragen ist: Was geht Sie das an?

 

Ja, nu! Fragen is immer erlaubt. Is ja keiner gezwungen zu antworten.

 

 

Nun ja, ich hoffe doch nicht, dass es Deutschland Religionslehrer gibt, welche ihre Schueler dazu auffordern, andere Menschen auszuhorchen ueber ihre religioesen Ansichten und Gewohnheiten und solches Aushorchen noch benoten wuerde. Und dem die Aussage des Schuelers: das habe ich mal von ein paar Leuten aus dem Internet aus so einem komischen Forum so gehoert, als Tatsache fuer eine statistische Erhebung und Auswertung ueber eine Konfession reiche. Wie bekannt, halte ich nichts vom Religionsunterricht, aber so etwas wuerde dem Fass den Boden ausschlagen.,

 

Aber gut, es gibt kein Niveau, das nicht unterschritten werden kann, aber das will mir doch irgendwie als sehr befremdlich erscheinen.

 

Btw: um die allgemeinen Grundlagen des roemisch-katholischen Glaubens zu wissen und praesentieren zu koennen, reicht die entsprechende Wikipedia-Seite. Was User in einem Internetforum ueber ihre Empfindungen bei der Beichte verlauten, sind persoenliche Infos, die mit einer allgemeinen Praesentation der Konfession nichts zu tun haben, ebenso wenig die Frage, ob jemand HS durch die Kirche gern wohlwollend begruesst saehe oder was er gern sowieso veraendert sehen moechte.

bearbeitet von Long John Silver
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