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Zum Tod von Joachim Meisner


teofilos

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Franciscus non papa

zu Meisner:

 

David Berger: "Ich kannte Meisner persönlich, zu Lobhudelei habe ich aber keinen Anlass. Was zwischen uns war, wird angesichts des gigantischen Lebenswerks dieses Mannes und seines Eingehens in die Ewigkeit belanglos. Ich verneige mich tief vor einem der letzten wirklich katholischen Kirchenfürsten Deutschlands"

 

Franciscus non Papa: "Die Kirche braucht KEINE Kirchen"fürsten". Der Herr möge ihm gnädig sein. Ich bin es auch und verkneife mir jeden weiteren Kommentar zu diesem Mann."

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Franciscus non papa

und Meisner kann nun den Chef direkt fragen. Ob er eine Antwort bekommt?

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Ich erlaube mir, mich darüber zu freuen, dass dieser Verbrecher nun final abgeholt wurde.

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OneAndOnlySon

Kardinal Meisner

Ruhe er in Frieden. Ich habe öfters bei ihm ministriert. Er war nicht immer einfach aber er hatte ein offenes Ohr für Jugendliche und am Ende seiner Amtszeit war er durchaus in Köln angekommen.
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Franciscus non papa

na, dann möge er nun gut in der Anschauung Gottes ankommen. Mein Gebet wird er dafür ja wohl nicht brauchen.

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Kardinal Meisner

Ruhe er in Frieden. Ich habe öfters bei ihm ministriert. Er war nicht immer einfach aber er hatte ein offenes Ohr für Jugendliche und am Ende seiner Amtszeit war er durchaus in Köln angekommen.

 

Ja, er hat etwas lange gebraucht bis er rausgefunden hat, wie unsere Stadt tickt. Wie war noch die Redewendung? In Köln sind alle katholisch. Auch die Protestanten und Atheisten. Nur der Meisner, der ist evangelisch.
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Moege er in Frieden ruhen. Als er noch gelebt habt, war er nicht im Frieden, und hat viel kaputtgemacht. Wenn er ruht, ist das wahrscheinlich besser für die Welt.

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Moege er in Frieden ruhen. Als er noch gelebt habt, war er nicht im Frieden, und hat viel kaputtgemacht. Wenn er ruht, ist das wahrscheinlich besser für die Welt.

Kann man so nicht sagen. "Unsere" Stadtikone Pfarrer Meurer hat er mehr oder weniger in Ruhe gelassen.

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Moege er in Frieden ruhen. Als er noch gelebt habt, war er nicht im Frieden, und hat viel kaputtgemacht. Wenn er ruht, ist das wahrscheinlich besser für die Welt.

Absolut geschmacklos.

 

Ich habe den Kardinal persönlich kennenlernen dürfen. Deine Ferndiagnose scheint mir keine Entsprechung in der Realität gehabt zu haben. Daher ist sie vollkommen unqualifiziert und fehl am Platze.

 

Warum liest man dergleichen Schmähungen nicht über Simone Veil?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Franciscus non papa

 

Moege er in Frieden ruhen. Als er noch gelebt habt, war er nicht im Frieden, und hat viel kaputtgemacht. Wenn er ruht, ist das wahrscheinlich besser für die Welt.

Absolut geschmacklos.

 

Ich habe den Kardinal persönlich kennenlernen dürfen. Deine Ferndiagnose scheint mir keine Entsprechung in der Realität gehabt zu haben. Daher ist sie vollkommen unqualifiziert und fehl am Platze.

 

Warum liest man dergleichen Schmähungen nicht über Simone Veil?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

Manchmal ist eine Wahrheit für jene, die sie nicht sehen wollen, geschmacklos. Ungeachtet der posthumen Glorifzierungsaktionen - Meisner war weder ein wirklicher Seelsorger noch ein Botschafter der frohen Botschaft. Verbiestert und verbissen, wie er war, hat er mehr Schaden als Nutzen gebracht.

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Deine Ferndiagnose ...

Ich bin im Erzbistum Köln aufgewachsen, und werde in 10 Tagen zu Besuch da sein.

 

Warum liest man dergleichen Schmähungen nicht über Simone Veil?

Ich habe keine Ahnung, wer Simone Veil ist.
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Ich habe keine Ahnung, wer Simone Veil ist.

Dann google halt. Muss ich ja schließlich auch, wenn die atheistische Belegschaft hier wieder irgendeinen Wissenschaftler namens Immanuel Graf Siegismund von Hinterzarten und Grevenbroich zitiert, der angeblich schon 1867 die Natürlichkeit der Homosexualität anhand der Beobachtung kopulierender Wasserflohmännchen nachgewiesen hat. Manchmal muss man sich eben zwingen, wenn man informiert bleiben möchte.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Simone Veil

Was hat die mit Kardinal Meisner (Meißner?) zu tun?

Der eine war ein Feind der Abtreibung, die andere eine Abtreibungsbefürworterin.

 

Der eine wird im Tode geschmäht, die andere mit (weltlichen!) Ehren überhäuft.

 

Deshalb fragte ich, warum man ähnliche Ergüsse nicht auch über Madame Viel liest.

 

Offenbar schreiben dann hier nur Abtreibungsbefürworter oder Abtreibungsgegner haben zu viel Anstand, um Tote zu verunglimpfen. Eins von beiden wird's wohl sein.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Simone Veil

Was hat die mit Kardinal Meisner (Meißner?) zu tun?

Der eine war ein Feind der Abtreibung, die andere eine Abtreibungsbefürworterin.

Der eine wird im Tode geschmäht, die andere mit (weltlichen!) Ehren überhäuft.

Deshalb fragte ich, warum man ähnliche Ergüsse nicht auch über Madame Viel liest.

Offenbar schreiben dann hier nur Abtreibungsbefürworter oder Abtreibungsgegner haben zu viel Anstand, um Tote zu verunglimpfen. Eins von beiden wird's wohl sein.

Saluti cordiali,

Studiosus.

Vielleicht hat das mit den unterschiedlichen Persönlichkeiten der beiden zu tun.

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OneAndOnlySon

 

Simone Veil

Was hat die mit Kardinal Meisner (Meißner?) zu tun?

Der eine war ein Feind der Abtreibung, die andere eine Abtreibungsbefürworterin.

 

Der eine wird im Tode geschmäht, die andere mit (weltlichen!) Ehren überhäuft.

 

Deshalb fragte ich, warum man ähnliche Ergüsse nicht auch über Madame Viel liest.

 

Offenbar schreiben dann hier nur Abtreibungsbefürworter oder Abtreibungsgegner haben zu viel Anstand, um Tote zu verunglimpfen. Eins von beiden wird's wohl sein.

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

Dann les' dir mal das Statement von Alice Schwarzer in deinem F&A-Thread durch. Die ist auch gegen Abtreibung und trotzdem haben Meisner und sie es zu so etwas wie einer Freundschaft gebracht. Das ist nämlich der fundamentale Unterschied zwischen Meisner und den Typen, die ihn im Netz posthum für sich vereinnamen wollen. Für manche ist es offenbar unvorstellbar, dass auch leute befreundet sein können, die ideologisch völlig gegensätzliche Positionen vertreten.

 

Ich muss bescheuert sein, dass ich jetzt schon ausgerechnet den Meisner als Aushängeschild für unideologische Mitmenschlichkeit ausgrabe...

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Schwarzer gegen Abtreibung? Na dann gab's ja keine Streitpunkte zwischen den beiden :lol:

 

Sorry, das musste sein. Jedenfalls vereinnahme ich persönlich niemanden. Ich hielt Meisner, offensichtlich im Gegensatz zum Mainstream, auch für keinen Konservativen. Aber das gehört nicht hier her.

 

Was ideologiefreie Freundschaften angeht, so kann ich das von mir selbst bestätigen. Keiner meiner Freunde und Bekannten teilt meine Ansichten. Diese trage ich im Real Life allerdings auch nicht so ostentativ nach außen wie hier.

 

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Der eine war ein Feind der Abtreibung, die andere eine Abtreibungsbefürworterin.

Meine Probleme mit Kardinal Meisner sind viel weiter als seine Abtreibungs-Feindschaft. Die ist vielleicht 10% dessen, was ich an ihm auszusetzen haben.

 

Der eine wird im Tode geschmäht, die andere mit (weltlichen!) Ehren überhäuft.

Ich habe mit Sicherheit noch nie Simone Veil mit Ehren überhäuft. Werde ich auch nicht tun, wenn ich sie nur aus einer viertel Stunde Googeln kenne.

 

Was ich aber wirklich kritikwürdig finde, ist Deine zu sehr vereinfachende und daher unehrliche Argumentation. Du verwendest ein viel zu simples Erklärungs-Schema (Abtreibungs-Gegner oder -Befürworter), um komplexe Sachverhalte unzulässig zu vereinfachen, und reduzierst damit das Problem auf "die böse Gesellschaft und ihr Kampf gegen die wenigen katholischen Lebens-Befürworter". Ein Freund/Feind Spiel, das aber leider falsch ist.

 

P.S. Ich bin ein Gegner der Abtreibung, aber ein Befürworter des Rechts auf Abtreibung. Dein simples Freund/Feind Schema kann nicht mal einen Atheisten richtig erklären.

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Ich habe auch nicht behauptet, dass Du ihr Ehren erwiesen hast. Da Dir der Name unbekannt war ist das recht unlogisch.

 

Ja, das war eine Vereinfachung. Da gebe ich Dir recht. Es sollte nur aufzeigen wie unterschiedliche (politische) Positionen von der modernen Gesellschaft rezipiert und anerkannt werden (oder eben auch nicht).

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

bearbeitet von Studiosus
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Ich habe auch nicht behauptet, dass Du ihr Ehren erwiesen hast. Da Dir der Name unbekannt war ist das recht unlogisch.

Ja, das war eine Vereinfachung. Da gebe ich Dir recht. Es sollte nur aufzeigen wie unterschiedliche (politische) Positionen von der modernen Gesellschaft rezipiert und anerkannt werden (oder eben auch nicht).

Saluti cordiali,

Studiosus.

Die Anerkennung für Simone Veil stammte noch aus einer Zeit, in der Menschen über weltanschauliche Grenzen hinweg menschliche Qualitäten erkennen konnten und zu würdigen wußten. Und die eher spärliche Anteilnahme am Fortgang von Meißner scheint mir aus nämlichen Gründen auch in gläubigen Kreisen verbreitet zu sein. Er hatte wohl im zwischenmenschlichen Umgang so seine Defizite. ;) bearbeitet von Marcellinus
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Ich habe den Kardinal persönlich kennenlernen dürfen. Deine Ferndiagnose scheint mir keine Entsprechung in der Realität gehabt zu haben. Daher ist sie vollkommen unqualifiziert und fehl am Platze.

 

Mit anderen Worten, Du hast noch nie im Erzbistum Köln gelebt.

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Moege er in Frieden ruhen. Als er noch gelebt habt, war er nicht im Frieden, und hat viel kaputtgemacht. Wenn er ruht, ist das wahrscheinlich besser für die Welt.

Absolut geschmacklos.

 

Ich habe den Kardinal persönlich kennenlernen dürfen. Deine Ferndiagnose scheint mir keine Entsprechung in der Realität gehabt zu haben. Daher ist sie vollkommen unqualifiziert und fehl am Platze.

 

Warum liest man dergleichen Schmähungen nicht über Simone Veil?

 

Saluti cordiali,

Studiosus.

 

 

Ich habe den verstorbenen Kardinal mehrfach begegnen dürfen und teile hier eher die Ansicht von Baumfaeller. Es scheint darauf anzukommen, was man erwartet hat, wenn man dem Kardinal begegnete.

 

Eine Kritik ist noch lange eine Schmähung. Kardinall Meisner ist sicher differenziert zu betrachten und angesichts des Todes eines Menschen verbietet sich mancher Ton. Ich versuche es dennoch mit einer dem Anlass angemessenen Kritik.

 

Kardina Meisner hat mir in zwei Dingen nicht gut getan (ich spreche hier bewusst, von mir, weil ich nicht für andere reden möchte, aber es geht mir hier um die Kirche in Deutschland insgesamt, nicht um mein persönliches Schicksal).

 

Der Kardinal folgte seinen Überzeugungen und ließ dabei keine anderen Übezeugungen und Meinungen gelten, bis dahin, dass er so lange in Rom vorstelig wurde, bis man nach seinem Gusto gegen alle anderen deutschen Bischöfe entschieden hat. Neben der eigenen Überzeugung gibt es für mich noch andere sehr hohe Werte wie Kollegialität, Kooperation und Respekt. Und damit ist er häufig nicht gut umgegangen.

 

Der zweite Punkt ist: ja er war ein Vorzeigekonservativer und ich halte ihn in seiner persönlichen Lebensführung für integer. Aber ich kenne ein paar Dinge aus dem Erzbistum, die davon zeugen, dass hinter dem klerikalen konservativen Hochglanz auch dunkle Themen waberten, die man akzeptierte, so lange der Hochglanz nicht beeinträchtigt war. Bevor hier jetzt wieder jemand Lüge und Denunziation schreit: Ich kenne hier ganz konkrete Fälle und Themen, die aber nicht in ein öffentliches Forum gehören. Und es geht auch nicht um diese Fälle, sondern darum, dass Kardinal Meisner im eigenen Stall nicht immer das verwirklichte, was er von Anderen lauthals einforderte.

 

Mir geht es hier dabei gar nicht so sehr um den Kardinal als Person, sondern darum, dass ich glaube, dass sehr viele ausnahmslos positive Nachrufe auf den Kardinal v.a damit zu tun haben, dass er als Frontrunner einer extrem konservativen Linie taugt. Und hier findet sich immer dasselbe Muster, ob bei Meisner oder auch beispielsweise bei Kardinal Müller: Unbeirrbare Recht(s)gläubigkeit deckt jede menschliche Schwäche zu.

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