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Was wäre wenn....


Beutelschneider

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Long John Silver
vor 20 Stunden schrieb gouvernante:

 

 

Zur alltäglichen:
ich meine, die Grundbotschaften des Evangeliums formen mich zu einer größeren Aufmerksamkeit und Zuwendung zu allen denen, die am Rand stehen (in der Bibel sind das die Kranken, die Witwen, die Waisen, die "Sünder" usw.). Gäbe es diesen Anspruch an mein Leben nicht, würde mein persönlich gut ausgeprägter Egoismus wohl sehr viel deutlicher auf mein Handeln durchschlagen.

 

 

 

Upps

Ich denke eher, dass ich mich im Alltag so gut wie nicht unterscheide von irgendeinem durchschnittlich sozial engagierten Atheisten oder Agnostiker, jedenfalls habe ich da noch keinen Unterschied gemerkt.

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Beutelschneider

Hallo Miteinander,

vielen Dank für die vielen Antworten!

Leider war ich am Wochenende anders beschäftigt und konnte nicht reagieren, aber ein paar Rückfragen habe ich bestimmt noch...

 

Grüsse

Beutelschneider

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Schönes Thema, wenn auch schwierig zu beantworten! 

 

Im Alltag würde es sich am ehesten wohl an der Struktur bemerkbar machen: Ich habe meine festen Gebetszeiten, für die ich mir nach der Arbeit bewusst Zeit nehme. Sonntage beginnen mit dem Gottesdienst. Freitags esse ich Fisch. :rolleyes: Wäre ich nicht gläubig, würden diese Dinge wegfallen.

 

Von dieser oberflächlicheren Betrachtungsweise wegkommend, finde ich es fast unmöglich, zu beantworten, ob ich als Nicht-Christ (oder nicht gläubiger Mensch) charakterlich anders drauf wäre, als jetzt. Wahrscheinlich würde ich mir mehr Gedanken um irdische Dinge machen, wahrscheinlich wäre ich an manchen Tagen auch weniger melancholisch, weil ich mich nicht so häufig mit schwierigen Lebensfragen befassen würde. Wobei letzteres ja auch eher eine Frage der Persönlichkeit und nicht zwingend des Glaubens ist.

 

 

 

Christopher

 

 

 

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Beutelschneider
Am 18.8.2018 um 22:02 schrieb Studiosus:

Ich kann die Frage für mich nur so beantworten: Was wäre in meinem Leben anders würde ich nicht glauben? Die Antwort: Alles.

 

Um nur ein knappes Beispiel zu nennen: Vielen Einschränkungen (ich empfinde es so), die ich aufgrund des Glaubens in Freiheit auf mich nehme, würde ich mich nicht aussetzen. Wäre ich der Auffassung, es gäbe keinen Gott und folglich kein Gericht, so würde ich tatsächlich vollkommen anders leben. Ich gehöre nicht zu den Optimisten, die annehmen, dass der Mensch - ob gläubig oder nicht - aus sich heraus gut ist. Daher kann ich rein subjektiv feststellen, dass der Glaube auch die Sozialverträglichkeit des einzelnen Menschen fördern kann.

 

 

Hallo Studiosus,

in meinem Umfeld gibt es recht wenig praktizierende Christen. Aber bei diesen sehe ich eben keine gravierenden Unterschiede zu den Ungläubigen.

Wenn es nicht zu privat ist: Welche Einschränkungen siehst Du für Dich aufgrund  Deines Glaubens und was genau hättest Du anders gemacht ?

Viele Grüße

Beutelschneider

 

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Beutelschneider
Am 18.8.2018 um 22:15 schrieb Flo77:

Ich wäre mit ziemlicher Sicherheit nicht verheiratet. Ob ich meinen 21. Geburtstag erlebt hätte, müsste ich auch mit Fragezeichen versehen. Was auch völlig anders wäre, wäre mein Bekanntenkreis. Entweder er wäre noch kleiner, weil die Verbindung zur Gemeinde wegfiele oder er wäre schlicht anders zusammengesetzt, weil ich etwas flexibler in meinen Ansichten sein könnte (wobei ich nicht davon ausgehe, daß sich meine Persönlichkeit gleich völlig verändern würde).

Hallo Flo,

das sich der Bekanntenkreis an den Interessen, der Lebensweise und eben auch die christliche Sozialisation bildet verstehe ich gut. Aber warum wärst Du nicht verheiratet? Gibt es dafür praktische Gründe, hast Du Deine Frau in der Kirche kennengelernt? Oder meinst Du A&A schätzen die Ehe nicht?

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Beutelschneider
Am 19.8.2018 um 09:15 schrieb Higgs Boson:

Wenn ich nicht gläubig wäre?

 

Wäre ich nicht die, die ich bin, sondern wer ganz anderes. Was kann ich absolut nicht sagen, das hängt stark davon ab, wann ich 'aufgehört' hätte gläubig zu sein. Und vor allen Dingen, was es bedeutet, gläubig zu sein.

 

Sollte dieses 'gläubig' irgendwas mit 'für wahr halten, vermuten' oder 'Existiert Gott?' zu tun haben, gehöre ich zur Fraktion der Ungläubigen, und es wäre exakt so, wie es ist.

 

Bedeutet dieses 'gläubig' aber 'Vertrauen, dass Leben Sinn macht, gegen jede Evidenz', dann wäre ich vermutlich seit Jahrzehnten tot. Und nicht in der Lage auf diesen Beitrag zu antworten.

 

Hallo Higgs Boson,

ich meine Gläubigkeit im Sinne des Christentums, der Einfachheit halber. 

Ich wünsche Dir,  dass Du das Vertrauen in den Sinn des Lebens nie verlierst.

 

 

Grüsse

Beutelschneider

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Beutelschneider
Am 19.8.2018 um 11:00 schrieb Petrus:

 

Leute,

 

laßt Euch Alle bitte nicht von dieser Anrede stören.

 

Unser Christ Beutelschneider meinte sicher auch, (sehe ich das richtig, Beutelschneider?),

 

dass alle Menschen hier, in diesem Forum, willkommen sind. 

 

Solltest Du, Beutelschneider, das anders sehen,

 

dann kriegst Du es hier mit mir zu tun.

 

Und (sanfte Ansage): Wer mit mit mir kämpfeln möchte, muß früh aufstehn.

 

Das wollte ich noch sagen.

 

Petrus.

 

Christ Beutelschneider stimmt nicht so ganz, aber gut.

Natürlich heiße ich alle Menschen im Forum willkommen, aber die Frage richtet sich nunmal in erster Linie an Christen.

 

Natürlich könnte man die umgekehrte Frage auch an Ungläubige stellen, aber da ist die Antwort bestimmt nich schwerer..

 

Viele Grüsse

Beutelschneider

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Beutelschneider
Am 19.8.2018 um 11:25 schrieb gouvernante:

 

 

Zur "metaphysischen":
ich denke, mein Verhältnis zum Tod wäre ein ganz anderes, als es sich aktuell (jetzt, heute - keine Ahnung, wie sich das im Laufe meines Lebens noch so verändert...) für mich darstellt. Als Glaubende ist Tod für mich eben nicht Ende, sondern Übergang. Das hat zZ die praktische Konsequenz, dass diese Zuversicht mich relativ relaxt macht. Wäre der Tod das Ende, würde ich sicher sehr viel stärker versuchen, an vielen Ecken und Enden meines Lebens sozusagen am wachsenden Gras zu ziehen, damit es schneller wächst. Diese Ebene macht mich auch ziemlich inert gegenüber irgendwelchen innerweltlichen Heilsversprechungen.

 

Zur alltäglichen:
ich meine, die Grundbotschaften des Evangeliums formen mich zu einer größeren Aufmerksamkeit und Zuwendung zu allen denen, die am Rand stehen (in der Bibel sind das die Kranken, die Witwen, die Waisen, die "Sünder" usw.). Gäbe es diesen Anspruch an mein Leben nicht, würde mein persönlich gut ausgeprägter Egoismus wohl sehr viel deutlicher auf mein Handeln durchschlagen.

 

 

 

Auch ich sehe ganz praktisch dem Tod relaxt entgegen. Irgendwann, hoffentlich nicht so bald, wird es mich ereilen. Aber Sinn des Todes ist es auch, der Lebens-Zeit Wert zu geben. Eben auch weil danach alles vorbei ist.

 

Dass Du wirklich so viel egoistischer wärst, glaube ich Dir erstmal nicht :-)

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Beutelschneider
vor 18 Stunden schrieb rorro:

Zur Ausgangsfrage: einiges wurde schon genannt, das will ich nicht wiederholen. Was aus dem konkreten Alltag: ich hätte wahrscheinlich das Angebot angenommen, für einen Rüstungskonzern zu arbeiten.

Respekt, dass Du es  nicht getan hast.

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vor 35 Minuten schrieb Beutelschneider:

Hallo Flo,

das sich der Bekanntenkreis an den Interessen, der Lebensweise und eben auch die christliche Sozialisation bildet verstehe ich gut. Aber warum wärst Du nicht verheiratet? Gibt es dafür praktische Gründe, hast Du Deine Frau in der Kirche kennengelernt? Oder meinst Du A&A schätzen die Ehe nicht?

Als Ungläubiger hätte sich für mich das ganze Thema Ehe und Familie erledigt. Anachronistischer Unfug sozusagen. Ich denke, daß ich viel von Xamanoths "Moral" ausgelebt hätte und noch ausleben würde. Die doppelte Grenze, die das verhindert ist das christliche Menschenbild und die Sorge um das ewige Leben.

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Am 19.8.2018 um 17:52 schrieb Long John Silver:

... Doch was anderes - ich konnte mir nie "aussuchen", was ich glauben wollte oder nicht innerhalb des Christsein. Der Gedanke ist mir sehr fremd,  dass das gehen sollte irgendwie.  ...

So geht es mir auch, ich könnte mir noch vorstellen, evangelisch oder freikirchlich zu sein wenn ich so aufgewachsen wäre, aber ungläubig ist für mich schwer vorstellbar. Ohne religiöse Sozialisation wäre ich vermutlich irgendwann in die RKK eingetreten.

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vor 2 Stunden schrieb Flo77:

Als Ungläubiger hätte sich für mich das ganze Thema Ehe und Familie erledigt. Anachronistischer Unfug sozusagen. Ich denke, daß ich viel von Xamanoths "Moral" ausgelebt hätte und noch ausleben würde. Die doppelte Grenze, die das verhindert ist das christliche Menschenbild und die Sorge um das ewige Leben.

Ich verstehe das ziemlich gut.

 

Als Gläubiger würde ich anders leben bzw ich bin nicht gläubig weil ich im Grunde nicht anders leben will.

 

ich habe mir kürzlich eine Tshirtserie mit einigen anspruchsvoll gezeichneten Personifikationen der sieben Todsünden gekauft.

 

Der fettstarrende Gluttony, Lust mit den Sexspielzeugen, Der grinsend-strahlende Pride, der industrieschlotrauchende goldglänzende Greed. 

 

Alle ganz cool eigentlich. 

 

Meine Signatur gibt meine Haltung zum Leben recht treffend wieder. Das wäre glaubend ganz anders.

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vor 3 Stunden schrieb Beutelschneider:

Wenn es nicht zu privat ist: Welche Einschränkungen siehst Du für Dich aufgrund  Deines Glaubens und was genau hättest Du anders gemacht ?

Viele Grüße

Beutelschneider

 

 

Da ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht sogar von meinen Glaubensgeschwistern hier Spott und Häme ernte, halte ich mich mit allzu persönlichen Bekenntnissen jetzt mal lieber zurück.

 

Meine Beiträge im Gesamten lassen ja einen Schluss über den Stellenwert der katholischen Religion in meinem Weltbild zu.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 26 Minuten schrieb Xamanoth:

Ich verstehe das ziemlich gut.

 

Als Gläubiger würde ich anders leben bzw ich bin nicht gläubig weil ich im Grunde nicht anders leben will.

 

ich habe mir kürzlich eine Tshirtserie mit einigen anspruchsvoll gezeichneten Personifikationen der sieben Todsünden gekauft.

 

Der fettstarrende Gluttony, Lust mit den Sexspielzeugen, Der grinsend-strahlende Pride, der industrieschlotrauchende goldglänzende Greed. 

 

Alle ganz cool eigentlich. 

 

Meine Signatur gibt meine Haltung zum Leben recht treffend wieder. Das wäre glaubend ganz anders.

Naja - für meinen Geschmack hast Du dir selbst noch viel zu viele Grenzen gesteckt. Das fängt bei der Beschränkung der Partnerwahl auf ein Geschlecht an und endet bei dem stetigen Versuch sich durch seinen Auftritt gezielt als "Antiprogramm" in Szene zu setzen. Mit ordentlicher BDE hat das nichts zu tun.

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vor 21 Minuten schrieb Studiosus:

 

Da ich mir nicht sicher bin, ob ich nicht sogar von meinen Glaubensgeschwistern hier Spott und Häme ernte, halte ich mich mit allzu persönlichen Bekenntnissen jetzt mal lieber zurück.

Es gibt wohl kaum eine spirituelle "Macke" - und das meine ich ganz liebevoll - die wir hier noch nicht gehört haben.

 

 

Manche (z.B. die Bußgürtel mittelalterlicher Leidensfrömmigkeit) sind schonmal auf Unverständnis gestoßen aber Spott wäre neu.

 

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir z.B. mal einen User, in dessen Familie am Donnerstag sämtlicher fleischlicher Aufschnitt verzehrt wurde, damit der Kühlschrank - und damit der Esstisch - am Freitag fleischfrei blieb und kein Hausbewohner in Versuchung geführt werden konnte. Für dieses Verhalten gab es sogar einen Fachbegriff, aber das müsste ich nochmal raussuchen.

 

bearbeitet von Flo77
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vor 10 Minuten schrieb Flo77:

Naja - für meinen Geschmack hast Du dir selbst noch viel zu viele Grenzen gesteckt. Das fängt bei der Beschränkung der Partnerwahl auf ein Geschlecht an und endet bei dem stetigen Versuch sich durch seinen Auftritt gezielt als "Antiprogramm" in Szene zu setzen. Mit ordentlicher BDE hat das nichts zu tun.

Ich beschränke mich nicht auf ein Geschlecht. Im übrigen ist dies keine Frage der Moral sondern des Geschmacks.

bearbeitet von Xamanoth
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Am 18.8.2018 um 19:24 schrieb Beutelschneider:

Was glaubt Ihr, wäre in Eurem Leben anders, welche Entscheidungen würdet ihr anders treffen, wenn ihr nicht gläubig wärt?

 

Das ist relativ einfach zu beantworten: hätte ich mir im Verlauf von einigen Jahren nicht eingestehen müssen, dass ich gläubiger bin, als ich sein und wahrhaben wollte, wäre ich nicht wieder in die Kirche eingetreten.

Kirche/religiöse Gemeinschaft ist für mich ein Stück weit Beheimatung, bietet mir Orientierung im Glauben und daraus folgend auch Orientierung bei im Alltag zu treffenden Entscheidungen und Handlungen oder zu bewältigenden Krisen.

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vor 20 Minuten schrieb Xamanoth:

Ich beschränke mich nicht auf ein Geschlecht. 

 

Sorry, dass ich deinen Post missbrauche.

 

Das obige wäre für mich beispielsweise undenkbar. Nicht nur wegen meiner natürlichen Sexualpräferenz, sondern auch wegen des Glaubens. Dabei habe ich die heidnischen Klassiker, die kulturgemäß ungezwungen mit dieser Thematik umgehen, durchaus mit Gewinn gelesen. 

 

Und es gibt auch, außer der Religion, eigentlich sonst keine einschlägige Begründung - außer der eigenen Vorliebe - diese Praktiken abzulehnen. Philosophisch lässt sich homosexueller Verkehr in unserer Zeit nicht mehr als amoralisch erweisen. Auch in dieser Hinsicht wurden Kant und seine crimina carnis contra naturam überholt.

 

Generell habe ich an mir festgestellt, dass ich auf Phänome, die die katholische Morallehre berühren, nicht mehr unbefangen reagieren kann bzw. will.

 

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Minuten schrieb Studiosus:

 

Sorry, dass ich deinen Post missbrauche.

 

Das obige wäre für mich beispielsweise undenkbar. Nicht nur wegen meiner natürlichen Sexualpräferenz, sondern auch wegen des Glaubens. Dabei habe ich die heidnischen Klassiker, die kulturgemäß ungezwungen mit dieser Thematik umgehen, durchaus mit Gewinn gelesen. 

 

Und es gibt auch, außer der Religion, eigentlich sonst keine einschlägige Begründung - außer der eigenen Vorliebe - diese Praktiken abzulehnen. Philosophisch lässt sich homosexueller Verkehr in unserer Zeit nicht mehr als amoralisch erweisen. Auch in dieser Hinsicht wurden Kant und seine crimina carnis contra naturam überholt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

Mit anderen Worten es steht etwa auf einem Level damit kein Hasenfleisch zu essen und Sonntags kein Holz hacken zu dürfen? Eine du tust was ich sage und zwar allein weil ich es sage Moral lehne ich ab. Non serviam.

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vor 4 Minuten schrieb Xamanoth:

Mit anderen Worten es steht etwa auf einem Level damit kein Hasenfleisch zu essen und Sonntags kein Holz hacken zu dürfen? Eine du tust was ich sage und zwar allein weil ich es sage Moral lehne ich ab. Non serviam.

 

Das steht Dir zu. Ich würde Dir meine moralischen Vorstellungen auch nie aufdrücken. Aber für mich sind sie - wie man so schön sagt - alternativlos. Was nicht heißen soll, dass ich einem Menschen, der so handelt, nicht höflich gegenübertreten kann.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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vor 15 Minuten schrieb Studiosus:

Und es gibt auch, außer der Religion, eigentlich sonst keine einschlägige Begründung - außer der eigenen Vorliebe - diese Praktiken abzulehnen. 

 

Religion ist auch keine Begründung, nur die Illusion einer solchen.

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Religion ist auch keine Begründung, nur die Illusion einer solchen.

 

Das darfst Du in diesem Bereich doch gar nicht mehr sagen! :a050:

 

Scherz beiseite. Ich denke so könnte das auch weiterhin funktionieren. Ich jedenfalls fühle mich dadurch nicht persönlich beleidigt.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 1 Minute schrieb Studiosus:

 

Das darfst Du in diesem Bereich doch gar nicht mehr sagen! ;)

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

 

Wieso? Hat es nichts mit Religion zu tun? :D

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vor 58 Minuten schrieb Studiosus:

Generell habe ich an mir festgestellt, dass ich auf Phänome, die die katholische Morallehre berühren, nicht mehr unbefangen reagieren kann bzw. will.

Eine Moral, die von einer Religion abhängt, ist m.E. abzulehnen. Entweder ist man moralisch gefestigt oder nicht. Menschen, die nur aufgrund ihrer Religion moralisch handeln können begegne ich mit einem gewissen Mißtrauen.

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vor 18 Minuten schrieb Merkur:

Eine Moral, die von einer Religion abhängt, ist m.E. abzulehnen. Entweder ist man moralisch gefestigt oder nicht. Menschen, die nur aufgrund ihrer Religion moralisch handeln können begegne ich mit einem gewissen Mißtrauen.

 

Moralisch handeln funktioniert schon. Es ging mir in dem Zitat eher darum, wie ich das Verhalten anderer Menschen beurteile. Und da ist die katholische Morallehre ein für mich wichtiger Maßstab, wenn auch nicht der einzige.

 

 

Saluti cordiali, 

Studiosus. 

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