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Papst Franziskus' Haltung zur Abtreibung


mn1217

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vor 1 Stunde schrieb josephine:

Tatsächlich ist die derzeitige Lösung wohl wirklich ein einigermaßen tragfähiger Kompromiss. 

 

So sehe ich das auch. Ich bin ja nun ein etwas "älteres Semester" und habe noch Zeiten einer weitgehenden Kriminalisierung der Abtreibung miterlebt.

Das führte durchaus nicht dazu, dass so sehr viel weniger abgetrieben wurde.

Es gab viele Jahre einen regelrechten Abtreibungstourismus in die Niederlande - für die Frauen, die sich das leisten konnten. 

Ansonsten sind viele Frauen an den Folgen verpfuschter illegaler Abtreibungen elend gestorben. Gerade wenn man es mit dem Lebensschutz ernst meint, kann man das nicht wollen.

 

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vor 6 Stunden schrieb nannyogg57:

Die Einschätzung dessen, was meine Söhne schulisch leisten können, die Beratung, was aus ihnen werden könnte, ihre Wünsche, die es zu erarbeiten, zu entdecken gilt, das ist meine Kompetenz. Und falls ich extern Hilfe brauche oder sie, dann hole ich sie mir.

Das ist schön für dich.

 

Da du Lehrerin bist, dürftest du aber auch die Mütter kennen, die ihre gestörten Kevins und Chantalles alle für hochbegabt halten, und es liegt ja nur an dir und deinesgleichen, dass diese Begabungen nicht erkannt und sie nicht genug gefördert werden... ;)

 

 

bearbeitet von rince
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Long John Silver

Was hat das jetzt mit Papst Franciscus und seiner Aeusserung ueber Abtreibung zu tun, wenn jemand aus diesen oder jenen Gruenden was weiss ich fuer Frustrationen mit Umwelt, Schule oder was auch immer und aus welchen Gruenden auch immer erlebt im Lauf der Jahre, wenn die Kinder heran wachsen?

 

Hoechstwahrscheinlich treibt kein Frau ein Kind ab, weil sie Angst vor Uebereltern, kuenftigen  Schulbesuch und der Frage, ob das Kind das Abitur schafft oder vermeintlicher Bevormundung und Einmischung in was auch immer hatte 

 

Vielleicht sollte man das hier ausgliedern. 

 

 

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Insofern, da das Selbstbestimmungsrecht der Frau endet, sobald sie sich gegen Abtreibung entschieden hat, denn dann ist sie nur noch ein hormongeschütteltes Nervenbündel, dem Vorschriften gemacht werden müssen.

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vor 2 Stunden schrieb nannyogg57:

... denn dann ist sie nur noch ein hormongeschütteltes Nervenbündel, dem Vorschriften gemacht werden müssen.

 

Was ja nun keine Position ist, die man als haltbar einstufen muss.

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Oh, ich amüsier mich nur. Ich finde diese Sicht auf Schwangere nur amüsant.

bearbeitet von nannyogg57
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vor 37 Minuten schrieb nannyogg57:

Oh, ich amüsier mich nur. Ich finde diese Sicht auf Schwangere nur amüsant.

 

Ja, nur: wer hat die? Ich habe 2 Kinder, mittlerweile erwachsen. Aber ich wäre nie auf die Idee gekommen, meine Frau in der Schwangerschaft  als "hormongeschütteltes Nervenbündel, dem Vorschriften gemacht werden müssen" anzusehen. Und ich kenne in meinem gesamten Bekanntenkreis kein Paar mit Kindern, wo das der Fall gewesen wäre. Mir kommt das wie ein Klischee vor, entnommen schlechten Filmen. In der Realität kommt das sicherlich auch vor, aber dass das die Mehrheit, diese Erfahrung habe ich persönlich nicht gemacht.  

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Es gab in diesem Thread vor nicht allzulanger Zeit eine diesbezügliche Äußerung.

 

Nach oben scrollen und genießen.

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Am 14.10.2018 um 10:27 schrieb Flo77:

Ja klar. Ein schutzloses Ungeborenes in der Alleinverantwortung einer Person in emotionaler und hormoneller Achterbahnfahrt zu lassen klingt sehr vernünftig. :facepalm:

 

Es gibt in der fruchtbaren Zeit einer Frau keine hormonell stabilere Situation, als die einer Schwangerschaft. Die ist an diesem Punkt, so ganz ohne Zyklus und PMS, gerade in diesem Punkt genau nicht gebeutelt.

 

Aber ich erinnere mich, der Vater (Apotheker) meiner Zwillinge wollte dass ich die Kinder im Krankenhaus entbinde. Er machte seine Position mit den Worten klar: "in mir hat der Arzt einen kompetenten Ansprechpartner." Da habe ich ihn ausgelacht und die Kinder zuhause mit zwei Hebammen bekommen. Die waren da wesentlich erfahrener, als ihre Kolleginnen in der Kreisklinik, weil die sich genau darauf spezialisiert hatten.

 

Die sinnvolle Beschäftigung von Vätern während der Geburt ist eine ganz eigene Wissenschaft.

bearbeitet von Higgs Boson
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Long John Silver
vor 5 Stunden schrieb Higgs Boson:

 

 

Aber ich erinnere mich, der Vater (Apotheker) meiner Zwillinge wollte dass ich die Kinder im Krankenhaus entbinde. Er machte seine Position mit den Worten klar: "in mir hat der Arzt einen kompetenten Ansprechpartner." Da habe ich ihn ausgelacht und die Kinder zuhause mit zwei Hebammen bekommen. Die waren da wesentlich erfahrener, als ihre Kolleginnen in der Kreisklinik, weil die sich genau darauf spezialisiert hatten.

 

Die sinnvolle Beschäftigung von Vätern während der Geburt ist eine ganz eigene Wissenschaft.

 

Da gilt fuer mich diesselbe Frage wie an vorgestern: was hat das alles mit der Aussage von Papst Franciscus und der rechtlichen und gesellschaftlichen Problematik der Abtreibung zu tun? Ist das Thema durch?

 

Ich dachte, es ginge um eine ethische Frage.

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 8 Stunden schrieb Long John Silver:

 

Da gilt fuer mich diesselbe Frage wie an vorgestern: was hat das alles mit der Aussage von Papst Franciscus und der rechtlichen und gesellschaftlichen Problematik der Abtreibung zu tun? Ist das Thema durch?

 

Ich dachte, es ginge um eine ethische Frage.

 

Es geht darum, ob eine Frau im Zustand der Schwangerschaft in der Lage ist, eine Entscheidung zu treffen, ob man sie entweder von der einen Seite unter Druck setzten darf,  lieber von der anderen Seite schonen bis zur Lüge soll, oder sie gar auf Vorschlag von besorgten Vätern hin gleich ganz entmündigt.

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Long John Silver
vor einer Stunde schrieb Higgs Boson:

 

Es geht darum, ob eine Frau im Zustand der Schwangerschaft in der Lage ist, eine Entscheidung zu treffen, ob man sie entweder von der einen Seite unter Druck setzten darf,  lieber von der anderen Seite schonen bis zur Lüge soll, oder sie gar auf Vorschlag von besorgten Vätern hin gleich ganz entmündigt.

 

So kann man auch ein Thema ruinieren. 

 

Egal. Da ich sowieso bereits meine Meinung  zur Papst-Aussage auf der ersten Seite gesagt habe, bin ich draussen. Wobei - mehr wuesste ich auch nicht zu sagen. An Polemik und eher privaten Kleinkriegen beteilige ich mich bei ethischen Diskussionen nicht. 

 

 

 

 

 

bearbeitet von Long John Silver
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vor 41 Minuten schrieb Long John Silver:

 

So kann man auch ein Thema ruinieren. 

 

Egal. Da ich sowieso bereits meine Meinung  zur Papst-Aussage auf der ersten Seite gesagt habe, bin ich draussen. Wobei - mehr wuesste ich auch nicht zu sagen. An Polemik und eher privaten Kleinkriegen beteilige ich mich bei ethischen Diskussionen nicht. 

 

 

 

 

 

Dabei beginnt es mit diesen beiden Komponenten der Spaß :P

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Am 13.10.2018 um 09:47 schrieb theresa???:

Das kann ich nachvollziehen. Allerdings ist mit der jetzigen Rechtspraxis auch gewährleistet, dass niemand zur Engelmacherin muss, oder?

Ja. Und das ist auch gut so. Aber ich fände es schon vernünftig, wenn Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, darüber sachlich informieren dürften.

Werbung für diese Eingriffe möchte ja wohl kein vernünftiger Mensch.

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Am 17.10.2018 um 15:11 schrieb Xamanoth:

Dabei beginnt es mit diesen beiden Komponenten der Spaß :P

Nein, da hört er auf.

OT

 

Anscheinend hat sich mein Thread erübrigt bzw doch sehr verselbständigt. Zu der Paragraph 219 Frage fällt mir gerade kein kirchenbezogener Thementitei ein.

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vor 2 Stunden schrieb Suzanne62:

Ja. Und das ist auch gut so. Aber ich fände es schon vernünftig, wenn Ärzte, die Schwangerschaftsabbrüche durchführen, darüber sachlich informieren dürften.

Werbung für diese Eingriffe möchte ja wohl kein vernünftiger Mensch.

 

Die gesamte Strafgesetzgebung ist für unvernünftige Menschen. Offenbar gibt es derer viele. Als Arzt schätze ich die Angehörigen meines Berufsstandes als ganz normale Menschen ein - ergo mit einem gleichen Anteil an Unvernunft wie bei anderen auch.

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Moin, ein Papst der für die Abtreibung ist, könnte man vergleichen wie ein Grüner der gegen das Recht auf Asyl stimmt.

bearbeitet von jeremiajohnsen
verschrieben
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Wer sich die Mühe macht, Positionen zugänglich und im besten Fall argumentativ gestützt darzustellen, erhöht die Chancen, Gehör zu finden.

Ein solches Interesse sehe ich an der diskutierten päpstlichen Darstellungsweise nicht.

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vor 22 Minuten schrieb rorro:

Ich glaube nicht, daß der Papst sich bzgl. der sich hedonistischer werdenden abendländischen Gesellschaftsformen irgendwelchen Einfluß- oder Gehörfinden-Illusionen hingibt.

Keine Sorge, auch in Asien, Afrika und Lateinamerika freuen sich Frauen heutzutage nicht mehr, wenn sie als Auftragskillerinnen beschimpft werden.

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Warum müssen in Deutschland Kinder abgetrieben werden. Behinderungen können vorkommen, die Ausnahme, wenn überhaupt. Überall

gibt es in unserem Staat Kinderklappen etc. Dort können Mütter Ihre Kinder anonym abgeben. Millionen kinderlose Paare träumen von Adoption.

Warum müssen diese so kompliziert und langjährig sein. Darüber sollte man mal nachdenken, nicht über das Veto des Papstes.

Nicht zu vergessen dass Empfängnisverhütung noch nie so einfach und effizient ode rf rei verfüglich war.

Dies sag ich nicht als Single, sondern Vater 2er Kinder und einem putzmunteren Enkelkind.

 

 

bearbeitet von jeremiajohnsen
Zusatz
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vor einer Stunde schrieb jeremiajohnsen:

Darüber sollte man mal nachdenken,

„Man“?

Wer sagt Dir, dass ich da nicht vielleicht sogar schon mehr angepackt habe, als nur darüber nachzudenken?

 

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vor 1 Stunde schrieb gouvernante:

Keine Sorge, auch in Asien, Afrika und Lateinamerika freuen sich Frauen heutzutage nicht mehr, wenn sie als Auftragskillerinnen beschimpft werden.

Auftragskillerinnen sind, soweit ich das verstanden habe, nicht die Frauen. Auftragskiller sind die Ausführenden. Der deutliche Ausbruch des Papstes dürfte davon veranlaßt sein, daß in Argentinien gerade eine linke Kampagne zur Feigabe der Abtreibung läuft. 

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Der Ausspruch war trotzdem nicht besonders klug, egal, wie man ihn dreht und wendet. Man kann die Haltung der Kirche auch ohne solche reißerischen Vergleiche eindeutig zum Ausdruck bringen.

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vor 2 Stunden schrieb jeremiajohnsen:

Millionen kinderlose Paare träumen von Adoption.

Warum müssen diese so kompliziert und langjährig sein.

Damit hinterher niemand rumplärren kann, wie es sein konnte, dass diesen unmöglichen Menschen ein kleines wehrloses Kind anvertraut werden konnte.

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