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Anschluss an Bündnis Seebrücke


Die Angelika

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Aber nicht, wenn die jungen Frauen allein hierher geflüchtet sind.

 

 

Weil wir ja nur junge Frauen hier aufnehmen?

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Und warum bleiben die Leute nicht daheim? Warum gehen sie das Risiko ein, in der Sahara zu verdursten oder im Mittelmeer zu ertrinken?

Ich vermute mal ganz stark, dass sie das nicht aus denselben Gründen tun, wie Bergsteiger, die irgendwelche xtausender unbedingt erklimmen wollen.

Viele von ihnen werden von ihren Familien auf den Weg geschickt. Die auch das Geld für die Reise gesammelt haben. Familien und Clans haben in Afrika eine ganz andere Rolle als in unserer individualisierten Gesellschaft. Das hat oft nichts mit eigenen freien Entscheidungen zu tun.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Weil wir ja nur junge Frauen hier aufnehmen?

 

Was soll denn das jetzt?

Es gibt junge Frauen, die allein hierher flüchten.

Bei uns haben wir zwei davon betreut.

 

Und sorry, ich empfinde es als ziemlich polemisch, wenn du dann schreibst "weil wir ja nur junge Frauen hier aufnehmen", als ob ich das irgendwo auch nur ansatzweise angedeutet hätte.

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Gerade eben schrieb rince:

Viele von ihnen werden von ihren Familien auf den Weg geschickt. Die auch das Geld für die Reise gesammelt haben. Familien und Clans haben in Afrika eine ganz andere Rolle als in unserer individualisierten Gesellschaft. Das hat oft nichts mit eigenen freien Entscheidungen zu tun.

 

Und warum werden sie von ihren Familien auf den Weg geschickt?

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vor 1 Minute schrieb Die Angelika:

 

Und warum werden sie von ihren Familien auf den Weg geschickt?

Weil sie genug, nein eigentlich zu viele Kinder zur Verfügung haben, und vielleicht schafft es ja einer nach Europa und schickt Geld zurück. Wenn nicht, können noch andere geschickt werden. Darum ja auch der Druck, nicht zurück geschickt zu werden und hier möglichst schnell zu Geld zu kommen, um die Familie daheim nicht zu enttäuschen

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vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Was soll denn das jetzt?

Es gibt junge Frauen, die allein hierher flüchten.

Bei uns haben wir zwei davon betreut.

 

Und sorry, ich empfinde es als ziemlich polemisch, wenn du dann schreibst "weil wir ja nur junge Frauen hier aufnehmen", als ob ich das irgendwo auch nur ansatzweise angedeutet hätte.

Dann empfinde es halt als polemisch.

 

Reality sucks...

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vor 6 Minuten schrieb rince:

Weil sie genug, nein eigentlich zu viele Kinder zur Verfügung haben, und vielleicht schafft es ja einer nach Europa und schickt Geld zurück. Wenn nicht, können noch andere geschickt werden. Darum ja auch der Druck, nicht zurück geschickt zu werden und hier möglichst schnell zu Geld zu kommen, um die Familie daheim nicht zu enttäuschen

Mit Verlaub, das sind allgemein bekannte Trivialitäten. Wer das nicht weiß ist doof, aber wer das weiß ist darum nicht clever.

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Weil sie genug, nein eigentlich zu viele Kinder zur Verfügung haben, und vielleicht schafft es ja einer nach Europa und schickt Geld zurück. Wenn nicht, können noch andere geschickt werden. Darum ja auch der Druck, nicht zurück geschickt zu werden und hier möglichst schnell zu Geld zu kommen, um die Familie daheim nicht zu enttäuschen

 

Also mich stört gerade deine Ausdrucksweise. Ich bezweifele nämlich, dass sie die HAltung korrekt wiedergibt, mit der afrikanische Familien ihre Kinder nach Europa schicken. ("Wenn nciht können ja noch andere geschickt werden"). Dass noch andere so locker flockig geschickt werden können, ist falsch, da sich afrikanische Familien schon beim Schicken des ersten Kindestrotz ihreer ohnehin schon prekären Situation (sonst müssten sie ja gar kein Kind nach Europa schicken, damit es ihnen Geld schickt) in Schulden gestürzt haben.

 

Richtig ist, dass der Druck da ist, möglichst schnell zu Geld zu kommen, was ein echtes Problem ist, da die hier Angekommenen deshalb oftmals gar nicht einsehen wollen, dass es für sie besser wäre eine Ausbildung zu machen, anstatt schnelles Geld als Hilfsarbeiter  zu verdienen. Zudem sind sie durch diesen Druck ziemlich anfällig dafür, mit krummen GEschäften zu schnellem Geld zu kommen. Das  sehe ich schon.

Ich sehe aber auch die jungen Männer, die die Kurve kratzen, eine Ausbildung machen und ihre CHefs schwärmen von ihnen sehr.

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vor 16 Minuten schrieb rince:

Dann empfinde es halt als polemisch.

 

Reality sucks...

 

 

Tja, und solche Reaktionen erschweren eine Diskussion ziemlich. Es fällt dir wohl schwer, auf Augenhöhe mit mir zu diskutieren? Oder warum musst du solche Dinger liefern?

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Ich habe nur eine Frage beantwortet.

 

du meinst nur, sie beantwortet zu haben. Aus meiner Sicht hast du sie reichlich rudimentär beantwortet

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Tja, die sorgen insofern dafür, als dass sie halt dann in einem Obdachlosenheim untergebracht werden.

Ich arbeite in einem Wohnheim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Der letzte Jugendliche ist ein junger Somali, der noch eine BIK-Klasse besucht, der dann in ein Obdachlosenheim kam.

Das kann ihnen selbst dann passieren, wenn sie ANspruch auf Wohngeld haben, weil halt in Touristenregionen für das Geld, das ihnen gewährt wird, keine Wohnung zu finden ist.

Ein weiterer junger Somali (Maurerlehrling im 1. LJ) findet auch keine Wohnung, hat keinen Wohngeldanspruch, hat 'gnädigerweise' einen Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft bekommen. Dort wohnt er in einem Zimmer mit 3 weiteren jungen Männern, hat gerade mal ein Bett und einen SChrank, außerdem Dusche und WC für alle (16 Männer) auf dem Gang und eine Gemeinschaftsküche. Dafür muss der junge Mann dann 150 € berappen.

Mein neuester Fall ist ein junger Afghane, hervorragender Schüler (Regelschule Gymnasium), schwebendes VErfahren, weil das BAMF Berufung gegen das VG-Urteil eingelegt hat, demgemäß dem jungen Mann Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde. Der wird dann 350 € zum Leben haben, davon kann er zwar theoretisch sich eine Wohnung mieten, praktisch natürlich nicht, er hat keinen Wohngeldanspruch und soll auch in eine Gemeinschaftsunterkunft. WIe er da lernen soll, ist mir schleierhaft.

 

 

Auch ein deutsches Obdachlosenheim dürfte komfortabler sein als viele afrikanische Unterkünfte.

Und: Kulturell bedingt (Leben in Familien und Clans) könnte es sein, daß eine Gemeinschaftsunterkunft einen Afrikaner weniger schreckt als uns.

 

Warum, bitteschön, soll ich (direkt über meine Steuern, indirekt über insgesamt gestiegene Mietpreise) für die Unterbringungskosten von Migranten aufkommen? (Nochmal, ganz deutlich: Wer 'nur' vor der Armut flieht, der ist kein Flüchtling!) Wer 'nen Schlepper bezahlen kann, der sollte auch in der Lage sein, seinen Unterhalt selbst zu tragen.

Wenn wir uns auf die Aufnahme derer beschränken könnten, die wirklich unsere Hilfe brauchen, dann wäre viel mehr möglich...

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vor einer Stunde schrieb Die Angelika:

 

Also mich stört gerade deine Ausdrucksweise. Ich bezweifele nämlich, dass sie die HAltung korrekt wiedergibt, mit der afrikanische Familien ihre Kinder nach Europa schicken. ("Wenn nciht können ja noch andere geschickt werden"). Dass noch andere so locker flockig geschickt werden können, ist falsch, da sich afrikanische Familien schon beim Schicken des ersten Kindestrotz ihreer ohnehin schon prekären Situation (sonst müssten sie ja gar kein Kind nach Europa schicken, damit es ihnen Geld schickt) in Schulden gestürzt haben.

 

Richtig ist, dass der Druck da ist, möglichst schnell zu Geld zu kommen, was ein echtes Problem ist, da die hier Angekommenen deshalb oftmals gar nicht einsehen wollen, dass es für sie besser wäre eine Ausbildung zu machen, anstatt schnelles Geld als Hilfsarbeiter  zu verdienen. Zudem sind sie durch diesen Druck ziemlich anfällig dafür, mit krummen GEschäften zu schnellem Geld zu kommen. Das  sehe ich schon.

Ich sehe aber auch die jungen Männer, die die Kurve kratzen, eine Ausbildung machen und ihre CHefs schwärmen von ihnen sehr.

Differenzierung ist nötig. Aber nicht nur in der Diskussion, auch beim staatlichen Handeln. Die guten ins Kröpfchen...

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vor 6 Stunden schrieb Die Angelika:

Dass noch andere so locker flockig geschickt werden können, ist falsch, da sich afrikanische Familien schon beim Schicken des ersten Kindestrotz ihreer ohnehin schon prekären Situation (sonst müssten sie ja gar kein Kind nach Europa schicken, damit es ihnen Geld schickt) in Schulden gestürzt haben.

Darum können Familien in wirklich prekären Situationen gar keine Kinder schicken. Es kommen nicht die Armen zu uns, weil die es sich gar nicht leisten können.

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vor 9 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Tja, die sorgen insofern dafür, als dass sie halt dann in einem Obdachlosenheim untergebracht werden.

Ich arbeite in einem Wohnheim für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Der letzte Jugendliche ist ein junger Somali, der noch eine BIK-Klasse besucht, der dann in ein Obdachlosenheim kam.

Das kann ihnen selbst dann passieren, wenn sie ANspruch auf Wohngeld haben, weil halt in Touristenregionen für das Geld, das ihnen gewährt wird, keine Wohnung zu finden ist.

Ein weiterer junger Somali (Maurerlehrling im 1. LJ) findet auch keine Wohnung, hat keinen Wohngeldanspruch, hat 'gnädigerweise' einen Platz in einer Gemeinschaftsunterkunft bekommen. Dort wohnt er in einem Zimmer mit 3 weiteren jungen Männern, hat gerade mal ein Bett und einen SChrank, außerdem Dusche und WC für alle (16 Männer) auf dem Gang und eine Gemeinschaftsküche. Dafür muss der junge Mann dann 150 € berappen.

Mein neuester Fall ist ein junger Afghane, hervorragender Schüler (Regelschule Gymnasium), schwebendes VErfahren, weil das BAMF Berufung gegen das VG-Urteil eingelegt hat, demgemäß dem jungen Mann Flüchtlingseigenschaft zuerkannt wurde. Der wird dann 350 € zum Leben haben, davon kann er zwar theoretisch sich eine Wohnung mieten, praktisch natürlich nicht, er hat keinen Wohngeldanspruch und soll auch in eine Gemeinschaftsunterkunft. WIe er da lernen soll, ist mir schleierhaft.

 

 

 

Vielen Dank, dass Du durch diese Schilderung das Problem noch mal auf das konkrete Dilemma aktueller deutscher Zuwanderungspolitik bringst:

Hilfe und Zuwanderung ist immer konkret, erfordert Ressourcen und ist damit (völlig logischerweise) - endlich!

Was noch fehlt, ist, das gerade beim Thema Wohnungsmangel inzwischen dieser Ressourcenengpass bis in die Mitte der Gesellschaft zu spüren ist.

Damit wird ein Thema persönlicher Ethik plötzlich eines, dass eben zum allgemein politischen wird.

D.h. auch Flüchtlings- und Zuwanderungspolitik muss gesellschaftlich offen ausgehandelt werden, wenn sie nachhaltig funktionieren soll - Konflikte, zwischen denen, die verlangen, dass die Gesellschaft im Zweifelsfall "Seenotgerettete" unbegrenzt und ohne Zögern aufnehmen und denjenigen, das kritisch sehen, sind daher unvermeidlich.

Und um die nachhaltige Leistungsfähigkeit einer Gesellschaft auch auf dem Feld humanitärer Hilfe zu erhalten, erscheint mir da irgendwann ein Kompromiss sinnvoller als ein immer weiter polarisierender Konflikt.

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

Es kommt aber irgendwie auch keiner auf die Idee, für einen erweiterten Rettungsdienst zu sammeln, damit an Wochenenden mit Motorradwetter ein zusätzlicher Notarzt gleich an der 'Todeskurve' stationiert werden kann.

 

Es kommt aber durchaus einer auf die Idee (bzw. meine ich zu erinnern, dass es das schon gibt), zusätzliche Kampagnen zur Verhinderung riskanten Fahrens von Motorradfahrern zu fordern, um deren Risikobereitschaft zu zügeln. Wer finanziert denn die allsommerlichen Plakataktionen, die vor zu schnellem Fahren warnen?

 

Zugleich werden doch durchaus näher an gefährlichen Straßenstellen Notrufsäulen installiert, damit der Rettungsdienst schneller informiert werden kann.

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vor 15 Stunden schrieb Moriz:

Mein Wunsch nach mehr Geld hat mit Obdachlosigkeit (offensichtlich!) genauso wenig zu tun wie der Wunsch der Migranten nach wirtschaftlicher Prosperität mit politischer Verfolgung. 

 

Jetzt verstehe ich deine Gedankengänge gar nicht mehr.

Du hattest mich ganz persönlich aufgefordert, Geld für Obdachlose zu spenden. Das klang in dem Kontext so, als wollest du mir unterstellen, dass ich mich zwar für Nichtdeutsche einsetze, für Deutsche aber nichts übrig hätte. Und das klang so, weil man diese Unterstellung oft genug in Diskussionen zu hören bekommt.

 

Nebenbei bemerkt kann der Wunsch von Migranten nach wirtschaftlicher Prosperität mit politischer Verfolgung durchaus zusammenhängen. Man denke einmal darüber nach, was in diversen afrikanischen Ländern passiert, wenn sich deren Bürger gegen Korruption ihrer Regierung, die wirtschaftliche Prosperität verhindert, stellen. Nun?

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Wie schon geschrieben, es gibt die Notarztstandorte.

 

Was die Wohnungsmisere anbetrifft, für die können weder Migranten noch Flüchtlinge etwas. Da spielen Airbnb und völlig verfehlte oder verschlafene Baupolitik einander in die Hand.

 

Was das Geld anbetrifft, dass die hier Angekommenen noch haben sollten: Das ist vermutlich komplett bei den Schleppern gelandet. Gegen diese hat hier aber interessanterweise niemand etwas. 

bearbeitet von mn1217
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vor 15 Stunden schrieb Werner001:

Es sind Strukturen, hauptsächlich kulturelle 

 

Werner

 

Okay, da kann ich noch einigermaßen mitgehen. Es sind also kulturelle Strukturen, die zu Genitalverstümmelungen bei Frauen führen.

Wir können also festhalten, dass es (entgegen der Vermutung von Flo77) reichlich wenig mit dem Islam zu tun hat.

 

Zweierlei sollte klar sein:

 

Flüchtet eine komplette afrikanische Familie nach D, ist die Gefahr durchaus gegeben, dass diese weiter Genitalverstümmelung durchführt. Dass em so ist, belegt Terre des femmes. Das ist so, weil dort die Strukturen im Kleinen mitgenommen werden. Dagegen muss dringend etwas getan werden. Das ist richtig.

 

Flüchten allerdings einzelne afrikanische Frauen, weil sie genitalverstümmelt wurden, dann nehmen sie diese Strukturen nicht mit.

Problematisch könnte es wiederum werden, wenn solche einzelne afrikanische Frauen in D eine Verbindung mit einem einzelnen afrikanischen Mann. Ob es solche Fälle gibt, dass eine selbst genitalverstümmelte Frau, die aus diesem Grund allein geflüchtet ist, anschließend im Aufnahmeland nach Beginn einer Beziehung mit einem afrikanischen Mann wieder in das Muster zurückfällt und aus dieser Verbindung entstehende Töchter wiederum genitalverstümmeln lässt, weiß ich nicht. Dazu habe ich mich zu wenig mit diesem Thema beschäftigt.

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vor 15 Stunden schrieb Xamanoth:

Eben. Eine Begrenzug staatlicher Aufgaben auf genuine Staatspflichten (diese aber bestmöglich erfüllt) IST eine rechte Haltung.

 

Wenn du das meinst, dann sei es für dich so. Ich sehe das anders, halte es aber für nicht relevant genug, um da in eine Diskussion einzusteigen.

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vor 12 Stunden schrieb Moriz:

Auch ein deutsches Obdachlosenheim dürfte komfortabler sein als viele afrikanische Unterkünfte.

Und: Kulturell bedingt (Leben in Familien und Clans) könnte es sein, daß eine Gemeinschaftsunterkunft einen Afrikaner weniger schreckt als uns.

 

In diesen Obdachlosenheimen finden sich nicht nur afrikanische Wirtschaftsflüchtlinge. Das nur mal so zur Kenntnisnahme für dich.

 

Zitat
Zitat
Zitat

Warum, bitteschön, soll ich (direkt über meine Steuern, indirekt über insgesamt gestiegene Mietpreise) für die Unterbringungskosten von Migranten aufkommen?

 

Warum, bitteschön, sollst du (direkt über deine Steuern, indirekt über insgesamt gestiegene Mietpreise) für die Unterhaltskosten von Deutschen aufkommen, die als arbeitslose Alkoholiker Hartz IV bekommen?

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vor 11 Stunden schrieb kam:
vor 12 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Also mich stört gerade deine Ausdrucksweise. Ich bezweifele nämlich, dass sie die HAltung korrekt wiedergibt, mit der afrikanische Familien ihre Kinder nach Europa schicken. ("Wenn nciht können ja noch andere geschickt werden"). Dass noch andere so locker flockig geschickt werden können, ist falsch, da sich afrikanische Familien schon beim Schicken des ersten Kindestrotz ihreer ohnehin schon prekären Situation (sonst müssten sie ja gar kein Kind nach Europa schicken, damit es ihnen Geld schickt) in Schulden gestürzt haben.

 

Richtig ist, dass der Druck da ist, möglichst schnell zu Geld zu kommen, was ein echtes Problem ist, da die hier Angekommenen deshalb oftmals gar nicht einsehen wollen, dass es für sie besser wäre eine Ausbildung zu machen, anstatt schnelles Geld als Hilfsarbeiter  zu verdienen. Zudem sind sie durch diesen Druck ziemlich anfällig dafür, mit krummen GEschäften zu schnellem Geld zu kommen. Das  sehe ich schon.

Ich sehe aber auch die jungen Männer, die die Kurve kratzen, eine Ausbildung machen und ihre CHefs schwärmen von ihnen sehr.

Differenzierung ist nötig. Aber nicht nur in der Diskussion, auch beim staatlichen Handeln. Die guten ins Kröpfchen...

 

Könntest du bitte konkretisieren, wie du dir diese Differenzierung vorstellst?

Ich könnte mir nämlich durchaus vorstellen, dass wir uns da (für dich vielleicht überraschend) einig sind.

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Darum können Familien in wirklich prekären Situationen gar keine Kinder schicken. Es kommen nicht die Armen zu uns, weil die es sich gar nicht leisten können.

 

Womit wiederum deutlich wird, dass das, was als prekäre Situation, als Armut beschrieben wird, relativ ist.

 

 

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vor 50 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Es kommt aber durchaus einer auf die Idee (bzw. meine ich zu erinnern, dass es das schon gibt), zusätzliche Kampagnen zur Verhinderung riskanten Fahrens von Motorradfahrern zu fordern, um deren Risikobereitschaft zu zügeln. Wer finanziert denn die allsommerlichen Plakataktionen, die vor zu schnellem Fahren warnen?

 

Zugleich werden doch durchaus näher an gefährlichen Straßenstellen Notrufsäulen installiert, damit der Rettungsdienst schneller informiert werden kann.

In einigen Gebieten werden riskannte Raser-Strassen inzwischen für Motorradfahrer gesperrt.

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vor 47 Minuten schrieb Die Angelika:

 

 

Nebenbei bemerkt kann der Wunsch von Migranten nach wirtschaftlicher Prosperität mit politischer Verfolgung durchaus zusammenhängen. Man denke einmal darüber nach, was in diversen afrikanischen Ländern passiert, wenn sich deren Bürger gegen Korruption ihrer Regierung, die wirtschaftliche Prosperität verhindert, stellen. Nun?

Dann beginnt endlich der dringend notwendige gesellschaftliche Wandel.

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