Jump to content

Klima-, Umwelt- und Naturschutz


Shubashi

Recommended Posts

40 minutes ago, Aristippos said:

Im Moment dient unsere "Klimapolitik" nicht als Motivation, sondern als abschreckendes Beispiel. OK, auch damit erfüllen wir eine wichtige Funktion für den Rest der Welt. Die Frage ist halt, warum das unbedingt wir machen müssen.

Vielleicht weil es sich die Deutschen in ihrer Nische als abschreckendes Beispiel für die Welt in den letzten 100 Jahren sehr gemütlich eingerichtet haben und sich so sagen können, dass sie wenigsten in diesem Punkt noch Weltspitze sind?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 57 Minuten schrieb Shubashi:

Bitte nicht streiten - 4 Grad mehr entspräche wohl etwa der Kreidezeit, eine Welt ohne gefrorene Polkappen. 

 

 

Oder der Eem-Warmzeit - zumindest was die Nordhalbkugel betrifft -  vor gut 120.000 Jahren. Da war es in Grönland durchschnittlich um etwa 5°C wärmer als heute. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich will mich auch gar nicht um ein Grad hin oder her streiten, aber die Aussage, unsere gemäßigten Breiten (die weiter östlich oder westlich auf dem Globus schon zu den kaum noch bewohnten Kältegebieten des Nordens zählen) würden bei einem Temperaturanstieg von 4 Grad unbewohnbar, halte ich für eine unsinnige Übertreibung. Und wenn ich da falsch läge, könnten wir eh aufhören zu diskutieren und sollten anfangen zu beten, denn wenn schon unsere Breiten unbewohnbar wären, gäbe es schlicht keine bewohnbaren Gegenden auf dieser Erde mehr. Dann hätte ER wohl doch recht, mit der Aussage, wir stünden kurz vor der Vernichtung. 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Im Moment dient unsere "Klimapolitik" nicht als Motivation, sondern als abschreckendes Beispiel. OK, auch damit erfüllen wir eine wichtige Funktion für den Rest der Welt. Die Frage ist halt, warum das unbedingt wir machen müssen.

mir dienen manche aspekte der politik und manche personen als motivation.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Das Problem scheint mir, daß das Thema Klimawandel hier in genau der gleichen Weise diskutiert wird wie vor 2 Jahren das Thema Migration: 100% moralische Empörung, Alarmismus und Fakten höchstens als Mittel zum Zweck, gern dekoriert mit gegenseitigen persönlichen Beschimpfungen. Nur daß diesmal der Alarmismus auf der anderen Seite des gesellschaftpolitischen Grabens zu Hause ist. Eigentlich wäre es mal wieder Zeit für einen Relaunch. :D

wer ist hier ein alarmist? wieviel hier? wer moralisiert? kennst du zitate?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Das Problem scheint mir, daß das Thema Klimawandel hier in genau der gleichen Weise diskutiert...

Eigentlich wäre es mal wieder Zeit für einen Relaunch. :D

So witzig ist das nicht,aber die Herren wollen es ja unsachlich, laut und lärmend. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Bei den Berichten zum Klimawandel wird so viel Unsinn berichtet, dass man nicht nachkäme, das alles richtig zu stellen. Ein Beispiel: Diese Grafik  vergleicht den Sommer 2019 mit dem langjährigen Mittel der Sommer von 1961 bis 1990 - bezogen auf die räumliche Referenz Bayern - und kommt zu dramatischen Ergebnissen. Wie furchtbar das doch alles ist. Abweichungen von bis zu 5°C. Na, wenn das kein Beweis ist, dass Bayern in Bälde unbewohnbar wird. 

Wenn es hier mal 5° wärmer ist, dann ist das kein 5° Szenario, sondern die alte Mär: 2° mehr, das bedeutet, ein paar Tage mehr Schwimmbad im Sommer und ein paar Tage weniger Schnee schaufeln im Winter, also alles gut.

 

Aber in der Tat: Franken wird natürlich nicht unbewohnbar werden, das ist das Zentrum Spaniens auch nicht. Insofern ist doch alles gut und wir können beruhigt sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 28 Minuten schrieb mn1217:

So witzig ist das nicht,aber die Herren wollen es ja unsachlich, laut und lärmend. 

 

Ist das nicht ein wenig verallgemeinernd? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Mistah Kurtz:

 

Ist das nicht ein wenig verallgemeinernd? 

Okay. Mit wenigen Ausnahmen. 

Besser?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

23 minutes ago, Chrysologus said:

 

Aber in der Tat: Franken wird natürlich nicht unbewohnbar werden, das ist das Zentrum Spaniens auch nicht.

Nichts anderes hatte ich gesagt

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Alfons locked this Thema
  • Alfons unlocked this Thema

kann der kapitalismus die großen probleme unserer zeit lösen?

 

eine kurze analyse: kapitalismus heißt kapitalismus weil der kapitaleigentümer mit seinem kapital geld verdient. kapital heckt kapital, d.h. in einem kapitalzyklus verbraucht sich sein  kapital und es entsteht eine größere menge neues kapital.  ein teil der größeren menge muß an die arbeiter gezahlt werden, in anderer teil heißt mehrwert oder mehrprodukt oder wertschöpfung und geht an den kapitaleigentümer. der  verwertet das in einem neueu zyklus um noch mehr  mehrwert zu erzeugen und sich anzueignen.

 

das überwiegende interesse des kapitalisten besteht also in einer sicheren globalen wirtschaftsordnung, in geordneten politischen verhältnissen, in einer passenden bevölkerungsstruktur, in einem dazu passenden klima.

 

wenn also eine anpassung an neue erfordernisse nötig ist, wird der kapitalist dafür sorge tragen, dass er schon mit der umgestaltung geld verdienen kann. er muß nur noch eine passende regierung organisieren. geld ist kein problem. existiert  zeitweise nicht genug geld, wird geld über die zentralbanken geschöpft, d.h. schulden gemacht. dieses kann aus überschüssen neeuer zeiträume getilgt werden. überschüsse lassen sich leicht erhöhen durch senken der ausgaben für arbeiter. in einem katastrophenszenario werden die arbeiter bereit sein.

 

also, der kapitalismus löst seine probleme, d.h. reformfähiger kapitalismus. der kapitalismus hat die bevölkerungsprobleme in afrika geschaffen, bei strafe des untergangs wird er sie auch lösen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

tagesschau.de :

 

"...Larry Fink, der Chef von BlackRock, dem wohl mächtigsten internationalen Vermögensverwalter, verschickte gleich eine ganze Reihe von blauen Briefen. Einige gingen auch nach Deutschland: an Siemens etwa, oder an die Deutsche Bank und den Energieversorger RWE. Darin forderte Fink von den Firmen mehr ökologisches Denken und Handeln ein...."

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

https://www.erneuerbareenergien.de/black-rock-und-rockn-roll-geld-braucht-gutes-klima

 

"Black Rock und Rock´n Roll: Geld braucht gutes Klima

Ist Kapital klug? Finanzmonster Black Rock verzückt mit dem Plan, einige Anteile an der Kohleindustrie abzustoßen. Nein, lautet die Antwort."

 

 

ja, meine ich. geld braucht gutes klima. kapital ist klug. aber nicht nur.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hier ein aktuelles Beispiel dafür, wie schädlich es wird, wenn man die ganze Klimahysterie übertreibt:

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-01/die-linke-holocaust-relativierung-vergleich-tom-radtke-politiker-klimawandel-vergleich

 

(Das begreift dann eben auch keiner mehr, wenn die Vergleiche immer höhergejazzt werden, und am Ende betreten jemand anmerkt, dass es zuviel wird.)

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.1.2020 um 13:07 schrieb Werner001:

Vielleicht weil es sich die Deutschen in ihrer Nische als abschreckendes Beispiel für die Welt in den letzten 100 Jahren sehr gemütlich eingerichtet haben und sich so sagen können, dass sie wenigsten in diesem Punkt noch Weltspitze sind?

 

Werner

Das ist auch mal eine interessante Sicht auf 75 Jahre Befreiung von Auschwitz. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 27.1.2020 um 12:24 schrieb Aristippos:

Im Moment dient unsere "Klimapolitik" nicht als Motivation, sondern als abschreckendes Beispiel. OK, auch damit erfüllen wir eine wichtige Funktion für den Rest der Welt. Die Frage ist halt, warum das unbedingt wir machen müssen.

Meinst du die 100 Millionen Tonnen Plastikmüll, die wir jährlich zur Verbrennung nach Malaysia schicken? Wenn du das tatsächlich als abschreckendes Beispiel akzeptierst, dann ist das mehr als man erwarten konnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...