Weihrauch Geschrieben vor 9 Stunden Melden Geschrieben vor 9 Stunden vor 21 Stunden schrieb rorro: Was ist also die singulär "jesuanische" Botschaft anderes als Seine Person? Gott von Gott, Licht von Licht, wahrer Gott vom wahren Gott, gezeugt, nicht geschaffen, eines Wesens mit dem Vater.... Außerdem laufen der Kirche hierzulande die wenigsten wegen Jesus davon, sondern wegen der ethischen Botschaft der Menschen aus denen das Lehramt besteht, und wegen den ("vorgelebten") Vorstellungen wie die Moral zu sein hat, bzw. ihrer gelebten Doppelmoral - was wiederum dazu führt, dass es hierzulande immer weniger Kirchengebäude und einen gravierenden Priestermangel gibt. Zitieren
Kara Geschrieben vor 8 Stunden Melden Geschrieben vor 8 Stunden vor einer Stunde schrieb Weihrauch: Das stimmt doch nicht. Die Frage nach den Gründen, warum jahrhundertelang Tempel, Synagogen, Moscheen UND Kirchen gebaut wurden, ob es an den Gottesvorstellungen oder den ethischen Botschaften lag, dreht sich doch genau darum. Hm. Dann bin ich wahrscheinlich zu doof um den Zusammenhang zu verstehen. Christen bauen Kirchen für ihren Gott, genauso, wie die Mitglieder der anderen Religionen Kirchen / Tempel bauen, um ihren Gott zu ehren und anzubeten. Ich verstehe nicht, was das mit der Frage zu tun hat, warum für UNS die Botschaft Jesu Autorität hat, die Botschaft anderer Religionen oder anderer esoterischer Weltanschauungen aber nicht. Für mich hat sie Autorität, weil Jesus Gott ist. Nicht nur ein charismatischer Wanderprediger mit ansprechender Botschaft (zumal es ansprechendere Botschaften mit weniger Anspruch an uns gibt). Gott hat sich in der Person Jesus auf vollkommene Weise offenbart. Die göttliche Natur Jesu zu erkennen kommt daher für mich vor allem anderen und ist der Grund dafür, warum ich Christ bin. Nicht seine ethischen Botschaften. An die glaube ich, weil ich an Ihn glaube. Weil ich glaube, dass der Gott, der das Weltall erschaffen hat, auf die Erde gekommen ist um mich zu retten. vor 2 Stunden schrieb Flo77: Sorry, aber wenn seine Lehre nur deshalb Autorität hat, weil ein jüdischer Lehrer durch eine griechische Apotheose gemangelt wurde, liegt das Problem beim Heiden und nicht in der Lehre. Eine Antwort darauf erübrigt sich wohl 😉. 1 Zitieren
Kara Geschrieben vor 8 Stunden Melden Geschrieben vor 8 Stunden vor einer Stunde schrieb Weihrauch: Außerdem laufen der Kirche hierzulande die wenigsten wegen Jesus davon, sondern wegen der ethischen Botschaft der Menschen aus denen das Lehramt besteht, und wegen den ("vorgelebten") Vorstellungen wie die Moral zu sein hat, bzw. ihrer gelebten Doppelmoral - was wiederum dazu führt, dass es hierzulande immer weniger Kirchengebäude und einen gravierenden Priestermangel gibt. Nein. Der Kirche laufen die Mitglieder davon, weil diese die christliche Gottesvorstellung nicht teilen, es gesellschaftlich keinerlei negative Auswirkungen mehr hat, aus der Kirche auszutreten UND man nach den Skandalen einen Anlass hat, den Hintern hochzukriegen und zu tun, was man sowieso früher oder später getan hätte. Aber das wurde hier schon zu oft durchgekaut. 2 Zitieren
Werner001 Geschrieben vor 7 Stunden Melden Geschrieben vor 7 Stunden vor 3 Stunden schrieb rorro: Du darfst mich gerne für eine KI halten. Es würde einiges erklären Werner Zitieren
Werner001 Geschrieben vor 7 Stunden Melden Geschrieben vor 7 Stunden vor 2 Stunden schrieb Weihrauch: Bei der Frage blickt rorro über den christlichen Beckenrand, und bei der Antwort taucht er dann im Weihwasser unter, oder wie? Es sind die üblichen Zirkelschlüsse. „Die christliche Botschaft muss die richtige sein, sonst hätte es keine Märtyrer gegeben und es wären keine so schönen Kirchen gebaut worden.“ “andere haben auch Märtyrer und schöne Tempel.“ “Ja aber deren Botschaft ist die falsche.“ “woher willst du das wissen?“ “weil die Kirche es sagt!“ “die anderen behaupten das selbe, warum soll nur die Kirche recht haben?“ “Sonst hätte es keine Märtyrer gegeben und man hätte keine so schönen Kirchen gebaut!“ Weiter wie oben. ich sehe mich übrigens auch als Christ. Aber nicht, weil ich solche Zirkelschlüsse für plausible Wahrheitsbeweise halte, sondern weil das Christentum schlicht und einfach Teil meiner Kultur und Identität ist Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 7 Stunden Melden Geschrieben vor 7 Stunden vor einer Stunde schrieb Kara: Gott hat sich in der Person Jesus auf vollkommene Weise offenbart. Die göttliche Natur Jesu zu erkennen kommt daher für mich vor allem anderen und ist der Grund dafür, warum ich Christ bin. Nicht seine ethischen Botschaften. An die glaube ich, weil ich an Ihn glaube. Weil ich glaube, dass der Gott, der das Weltall erschaffen hat, auf die Erde gekommen ist um mich zu retten. vor 3 Stunden schrieb Flo77: Sorry, aber wenn seine Lehre nur deshalb Autorität hat, weil ein jüdischer Lehrer durch eine griechische Apotheose gemangelt wurde, liegt das Problem beim Heiden und nicht in der Lehre. Eine Antwort darauf erübrigt sich wohl 😉. Wie immer. Zitieren
Weihrauch Geschrieben vor 7 Stunden Melden Geschrieben vor 7 Stunden vor 11 Minuten schrieb Kara: Hm. Dann bin ich wahrscheinlich zu doof um den Zusammenhang zu verstehen. Du bist nicht doof. Vielleicht habe ich mich auch nicht verständlich genug ausgedrückt. vor 11 Minuten schrieb Kara: Christen bauen Kirchen für ihren Gott, genauso, wie die Mitglieder der anderen Religionen Kirchen / Tempel bauen, um ihren Gott zu ehren und anzubeten. Wie soll ich das jetzt verstehen? A ) So, dass diese anderen Gottheiten existieren oder so, B ) dass diese anderen Gottheiten nicht existieren Falls A haben diese Menschen sowohl ihre Gottesvorstellungen als auch ihre Ethik, weil die Gottheiten sich ihnen offenbart haben. So sehen zumindest ihre Heiligen Schriften aus, in denen Dinge beschrieben werden, die geschahen, als es noch gar keine Menschen gab. Dann wären ihre Schöpfungerzählungen tatsächlich Schöpfungsberichte. In denen ist zuerst die Gottheit da, die den von ihnen erschaffenen Menschen die ethischen und moralischen Weisungen erteilt. So wird es auch in der Bibel beschrieben. Falls B ) haben sich die Gottesvorstellungen, aus der Ethik der Menschen entwickelt. Zuerst sind der Menschen und seine Ethik da, danach wird der dazu passende Gott vom Menschen erschaffen. Dann ist der Glaube dieser Menschen, wie sage ich das ohne jemanden zu verletzen, "anders", wäre untertrieben - egal, man kann es wohl nicht respekt- oder liebevoll ausdrücken - ein Irrtum. Ich geh mal davon aus, dass du A nicht unterschreiben wirst. Dann bauen im Fall B die Menschen - ihre Tempel in polytheistischer Religionen eigentlich wegen ihrer Ethik. - sofern sie Buddhisten und Taoisten sind, ihre Tempel auch wegen ihrer Ethik, denn die haben keine Gottesvorstellungen - sofern sie Juden sind, ihre Synagogen mehr oder weniger wegen ihrer Gottesvorstellung, also einen Jesus Christus und einen Heiligen Geist weniger als wir Christen. - sofern sie Moslems sind, ihre Moscheen wegen ihrer Gottesvorstellung, wobei Jesus und Mohammed nur Propheten sind, es aber keinen Heiligen Geist gibt. - sofern sie Christen sind, wie wir, wegen unserer trinitarischen Gottesvorstellung, dem Vater, Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Was rorro über Christus zitiert hat wiederhole ich jetzt nicht noch einmal. Das können wir auswendig. Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt. Ich weiß nicht ob das so stimmt, so denke ich mir das momentan, und die Meinung von rorro dazu hätte mich halt interessiert, aber er zog es vor, seinem Beißreflex nachzugeben und Luft zu kauen, bei dem Versuch mir nach der Wade zu schnappen. Zitieren
Kara Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor 2 Minuten schrieb Weihrauch: Ich hoffe, ich habe mich jetzt verständlicher ausgedrückt. Aaaah, danke, jetzt verstehe ich dich 😊! Bin unterwegs, ich antworte heute Abend! Zitieren
Kara Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor 10 Minuten schrieb Flo77: Wie immer. ? Meine Antwort ist in dem Beitrag enthalten. Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor einer Stunde schrieb Kara: Gott hat sich in der Person Jesus auf vollkommene Weise offenbart. Die göttliche Natur Jesu zu erkennen kommt daher für mich vor allem anderen und ist der Grund dafür, warum ich Christ bin. Nicht seine ethischen Botschaften. An die glaube ich, weil ich an Ihn glaube. Weil ich glaube, dass der Gott, der das Weltall erschaffen hat, auf die Erde gekommen ist um mich zu retten. Nun, als Jesus auf Erden wandelte und den Menschen erklärte, wie man "in den Himmel gelangt" (auch wenn diese Formulierung überhaupt nicht trifft, was er gelehrt hat), sagte er jedenfalls nicht "Glaubt an mich" sondern er sagte "Halte die Gebote besser als die Pharisäer." und er sagte "verkauf Deinen Besitz und verteil den Erlös unter den Armen". Tiefer im Detail sagte er sogar "Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie Dich selbst". Etwas, was sich für mich erübrigt, weshalb ich eh in der Hölle lande oder zumindest nicht auferweckt werde. Davor wir mich kein Glaube und kein Opfer der Welt bewahren. Auch nicht seins, wenn ich ernstnehme, was die Kirche sonst noch so lehrt. Zitieren
Weihrauch Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden vor einer Stunde schrieb Kara: Nein. Der Kirche laufen die Mitglieder davon, weil diese die christliche Gottesvorstellung nicht teilen, es gesellschaftlich keinerlei negative Auswirkungen mehr hat, aus der Kirche auszutreten UND man nach den Skandalen einen Anlass hat, den Hintern hochzukriegen und zu tun, was man sowieso früher oder später getan hätte. Aber das wurde hier schon zu oft durchgekaut. So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Teilweise triffst du es schon, keine Frage. Bei mir war es jedenfalls nicht so, und ich weiß von vielen, bei denen es auch nicht so ist, sondern eher so, wie ich es oben beschrieben habe. Der Mitgliederschwund resultiert aber auch daher, dass weniger in die Kirche eintreten als früher. Der Hauptgrund, warum so wenige Priester werden wollen, dürfte am Verhalten der Menschen, die das Lehramt bekleiden liegen. Von Leuten die so machtbesessen sind, möchte sich kaum noch einer sagen lassen, wie er den großen Rest seines Lebens zu verbringen hat. Das Zölibat schreckt viel weniger ab, als viele denken - meine ich. Zitieren
nannyogg57 Geschrieben vor 6 Stunden Melden Geschrieben vor 6 Stunden Der Beruf des Seelsorgers ist ein höchst attraktiver, noch dazu in Kombination mit der Möglichkeit, eine Seelsorgeeinheit zu leiten. Wir haben tatsächlich nicht wenige, die in die Seelsorge gehen wollen, aber die Sache mit dem Zölibat eben nicht für sich persönlich annehmen können oder Frauen sind. Wer sich also als Laie oder Laiin für den kirchlichen Dienst entscheidet - in der Erzdiözese München und Freising werden dieses Jahr sieben junge Leute ausgesandt als Pastoralreferent bzw. Pastoralreferentin (wie viele für den Dienst als Gemeindereferentin bzw. Gemeindereferent süßes Jahr ausgesendet werden, das weiß ich nicht)- hat in der Regel wenig Möglichkeit, eine Gemeinde selbstständig zu leiten. Zu beobachten ist, dass diese Leute nach wenigen Jahren in die kategoriale Seelsorge wechseln. Unsere Gemeinde teilt sich derzeit mit der Nachbargemeinde zwei Priester, einer davon kommt aus Indien. Was uns komplett fehlt, das ist ein Gemeindereferent oder eine Gemeindereferentin bzw. ein Pastoralreferent oder eine Pastoralreferentin (obwohl auf die Stelle jemand gesucht wird). Es gibt also durchaus Nachwuchs im Bereich der Seelsorge, aber für die Laien und Laiinnen ist die Arbeit in den Gemeinden nicht attraktiv. Ich kenne ziemlich viele, die sich wegen des Zölibats gegen das Priestertum entschieden haben. Wir sind also, dank der Priester die aus anderen Ländern zu uns kommen, in Sachen Sakramente gut versorgt, aber für die pastorale Arbeit in den Gemeinden fehlen die Leute, obwohl es hier durchaus Nachwuchs gibt. Natürlich versuchen die Ehrenamtlichen so viel zu managen wie sie können, aber zwei Dinge setzen dem Engagement einen engen Rahmen: Einmal ist es, da Ehrenamt, ein Zeitproblem, dann ist es auch ein Frage der persönlichen Überforderung, zum Beispiel bei der Sakramentenvorbereitung oder der Leitung von Gottesdiensten. Zitieren
Kara Geschrieben vor 5 Stunden Melden Geschrieben vor 5 Stunden (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: So pauschal würde ich das nicht unterschreiben. Ja, zugegeben, ich habe pauschalisiert. Du ja auch. Ich denke, dass wir beide glauben, dass es auch die Gründe des jeweils anderen sein können, wir gewichten aber unterschiedlich. Für mich ist der Unglauben einfach Grund Nr. 1, auch wenn es weitere Gründe gibt. vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: A ) So, dass diese anderen Gottheiten existieren Nein, die existieren natürlich nicht 😁. Im Folgenden spreche ich jetzt nur von mir: vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: Dann bauen im Fall B die Menschen vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: - sofern sie Buddhisten und Taoisten sind, ihre Tempel auch wegen ihrer Ethik, denn die haben keine Gottesvorstellungen Das kann ich nicht beurteilen, ich habe absolut keine Ahnung von diesen Religionen. Ich habe mangels Wissen also keine Meinung dazu. vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: -sofern sie Juden sind, ihre Synagogen mehr oder weniger wegen ihrer Gottesvorstellung, also einen Jesus Christus und einen Heiligen Geist weniger als wir Christen. - sofern sie Moslems sind, ihre Moscheen wegen ihrer Gottesvorstellung, wobei Jesus und Mohammed nur Propheten sind, es aber keinen Heiligen Geist gibt. - sofern sie Christen sind, wie wir, wegen unserer trinitarischen Gottesvorstellung, dem Vater, Jesus Christus und dem Heiligen Geist. Was rorro über Christus zitiert hat wiederhole ich jetzt nicht noch einmal. Das können wir auswendig. Ja, würde ich so sehen. vor 1 Stunde schrieb Weihrauch: - ihre Tempel in polytheistischer Religionen eigentlich wegen ihrer Ethik. Das finde ich jetzt nicht so leicht zu beantworten. Ich glaube daran, dass Israel das auserwählte Volk Gottes ist und durch die Zeiten eine große Rolle in Seinem Heilsplan gespielt hat, spielt und auch noch spielen wird. Ich glaube weiterhin daran, dass sich Gott im Laufe der Zeit Stück für Stück offenbart hat, bis hin zu Jesus Christus. Das Alte Testament zeigt das in seinem Verlauf sehr schön. Dabei wirkt Gott in eine bestimmte, bestehende Ethik hinein. Und verbessert sie auch. Stück für Stück. Aber immer mussten die Menschen an diesen bis da hin geoffenbarten Gott glauben, um Seine ethischen Weisungen zu befolgen. Die Frage ist nun, wie weit dieses Prinzip zurückgeht. Reicht es bis in die polytheistische Zeiten, aus denen sich das Judentum entwickelt hat? Ich persönlich halte das für möglich. Dann hätte sich ein Glimmen Gottes schon dort den Menschen offenbart und Er hätte mit dem, was sie daraus machten (mehrere Götter) gut leben können bzw. es wäre sogar Teil Seines Heilsplanes gewesen. In diesem Fall gab es auch dort die Götter zuerst, deren Ethik folgte. Die andere Möglichkeit ist das, was du schreibst: Sie haben ihre Götter passend zu ihrer Ethik erschaffen und Gott hat erst mit JHWH angefangen, sich zu offenbaren. Ich weiß nicht, ob es dazu lehramtliche Aussagen gibt. Ich bin einfach noch zu frisch dabei. Für mich ist das aktuell alles Spekulation. Und was mit den Göttern der anderen Völkern ist.... keine Ahnung, ganz ehrlich. Aber es ist - für mich - auch nicht von Belang. Ich glaube an den Gott des Alten Testaments, Er ist auch mein Gott. Dort fängt Er an, sich für mich greifbar zu offenbaren, dort fängt mein Gott an, sich mir zu zeigen. Und ab da ist es für mich eben ziemlich eindeutig: Die Menschen befolgten Seine Weisungen immer dann, wenn sie an Ihn glaubten. Oft genug taten sie es nicht. bearbeitet vor 5 Stunden von Kara Zitieren
Kara Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden vor 1 Stunde schrieb Flo77: Nun, als Jesus auf Erden wandelte und den Menschen erklärte, wie man "in den Himmel gelangt" (auch wenn diese Formulierung überhaupt nicht trifft, was er gelehrt hat), sagte er jedenfalls nicht "Glaubt an mich" sondern er sagte "Halte die Gebote besser als die Pharisäer." Wenn man das Johannesevangelium und alle anderen Teile des Neuen Testaments außer den 3 synoptisch-korrumpierten Evangelien ignoriert, vielleicht 🙂. Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden vor 4 Minuten schrieb Kara: Wenn man das Johannesevangelium und alle anderen Teile des Neuen Testaments außer den 3 synoptisch-korrumpierten Evangelien ignoriert, vielleicht 🙂. Zu glauben, daß die Worte des johanneischen Christuswesens jemals auf Erden ausgesprochen wurden bevor der Autor sie niederschrieb erinnert mich an Zitronenfalter und Babyöl. Aber wie gesagt, es spielt eh keine Rolle. Wie immer. Zitieren
Kara Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden Gerade eben schrieb Flo77: Wie immer. Was meinst du denn nun damit? Wir haben einfach völlig andere Gottesvorstellungen. Das kann man doch einfach so stehen lassen 🤷♀️. Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden Gerade eben schrieb Kara: Was meinst du denn nun damit? Wir haben einfach völlig andere Gottesvorstellungen. Das kann man doch einfach so stehen lassen 🤷♀️. Natürlich kann man die "einfach so stehen lassen". Nur ergibt sich dann eben keine Diskussion oder ein für beide Seiten interessantes (von fruchtbar will ich ja schon gar nicht reden) Gespräch sondern einfach die Gegenüberstellung von Monologen. Liegt vielleicht auch daran, daß ich die ganzen "Argumente" selbst seit Ewigkeiten kenne und teilweise selbst angewendet habe und ihrer einfach müde bin, da ich sie in keinster Weise mit meinem eigenen Leben irgendwie in Verbindung bringen kann. Wie es immer war und sich jetzt fortsetzt. Zitieren
Kara Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden vor 7 Minuten schrieb Flo77: Liegt vielleicht auch daran, daß ich die ganzen "Argumente" selbst seit Ewigkeiten kenne und teilweise selbst angewendet habe und ihrer einfach müde bin Siehst du, so geht es mir auch. Ich habe lange genug bestritten, dass der Mensch Jesus Gott war. Und das kann ich mittlerweile eben auch in keinster Weise mehr mit meinem eigenen Leben in Verbindung bringen 😉. Wenn die Positionen schon in der Grundannahme so verschieden sind, dann glaube ich tatsächlich, dass es keine Diskussionsgrundlage gibt. Aber ist ja auch nicht schlimm! Gibt ja genug andere, die da näher dran sind 🙂. Zitieren
Kara Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden vor 23 Minuten schrieb Flo77: Zu glauben, daß die Worte des johanneischen Christuswesens jemals auf Erden ausgesprochen wurden bevor der Autor sie niederschrieb erinnert mich an Zitronenfalter und Babyöl. Und ich bin übrigens nicht gemein zu dir 😘. Zitieren
Shubashi Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden 10 hours ago, Flo77 said: Ich teile die Hoffnung, aber die ganze Idee eines "Himmels" in dem der geistige dreifaltige Gott, der auferstandene Christus (der irgendwie auch Teil des geistigen Gottes ist), die Theotokos und ich glaube noch ein paar wenige andere Leiber umgeben von "Seelen" (die es nach christlichem Verständnis eigentlich(!) gar nicht gibt), erscheint mir völlig absurd. „Ich teile die Hoffnung“ ist für mich letztlich das einzige, was zählt. Als was oder wie wir auferstehen, ist für mich völlig offen. Ich verspüre da vor allem Neugier, und halte mein jetziges relatives Selbst für nicht erhaltenswert. Das Reich Gottes ist in uns, die Hoffnung auf die Herrlichkeit. Danach sehne ich mich. 1 Zitieren
Shubashi Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden 7 hours ago, Kara said: Schade, dass da noch keiner drauf eingegangen ist. Mich würde z.B. interessieren, was @Shubashi dazu sagt (vielleicht verstehe ich dich da miss, aber für mich klingt es sehr austauschbar, mit welcher Lehre du einen Dialog führst). Sorry, mich plagen gerade Flöhe und Läuse, und bin deshalb zwischen den Arztterminen ziemlich ausgeknockt. Also, die Worte eines einzelnen Lehrers werden halt nicht das Gewicht tragen wie die Worte des Begründers einer riesigen 2000 Jahre alten Tradition mit ihren unendlichen Aspekten und Ausläufern, die über eine Milliarde Menschen inspiriert. Das alles werde ich nie ganz erfassen und wertschätzen können, aber ich kann immer ganz naiv zum Anfang zurückgehen und seine Worte lesen. Und inspirieren mich auch als theologisch ungebildeten Menschen, wie sie über die 2000 Jahre die Menschen der Kirche inspiriert haben. Ich haben in ihnen das Versprechen eines lebendigen Gottes, und Christus als Mensch und Sohn bezeugt, dass da keine unüberbrückbare Barriere zwischen uns besteht. Tod und Auferstehung Jesu sind für mich der Unterpfand seiner Lehre und Liebe, anders kann ich sie nicht verstehen. Dieser Sühneopfer-Aspekt ist da für mich eher so ein Überbleibsel alttestamentarischer Tradition. Zitieren
Kara Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden vor 8 Minuten schrieb Shubashi: Sorry, mich plagen gerade Flöhe und Läuse 😱 Wo hast du dir die denn geholt? Danke für deine Antwort! Zitieren
Shubashi Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden (bearbeitet) 23 minutes ago, Kara said: 😱 Wo hast du dir die denn geholt? Danke für deine Antwort! Das ist ja nicht wörtlich gemeint, nur eine Redensart, dass ein Patient nicht nur ein Problem haben kann, sondern zwei verschiedene. Bei mir ist gerade die Lumbago eifrig, aber da der Kopf noch frei war, hat eine Zahnwurzelspitzenentzündung noch durch das Ohr ins Auge gepiekt. bearbeitet vor 3 Stunden von Shubashi Zitieren
Kara Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 14 Minuten schrieb Shubashi: Das ist ja nicht wörtlich gemeint, nur eine Redensart, dass ein Patient nicht nur ein Problem haben kann, sondern zwei verschiedene. Oh sorry 🤣! Den Spruch kannte ich nicht! Ich wünsche dir gute Besserung! Erhole dich gut! 1 Zitieren
Weihrauch Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 29 Minuten schrieb Kara: vor 2 Stunden schrieb Weihrauch: A ) So, dass diese anderen Gottheiten existieren Nein, die existieren natürlich nicht 😁. Es ist mein Gewissen, dass mich hindert so eine Aussage zu treffen. Da sind Menschen wie du und ich, sie haben ihre Heiligen Schriften, ihre uralten Traditionen, ihre Lehre, ihre angesehenen Autoritäten die lehren, ihre Priester, ihre liturgischen Ordnungen, sie machen ihre Erfahrungen mit ihren Gottheiten, sie haben ihren Glauben. Wie kann ich guten Gewissens die Existenz ihrer Gottheiten bestreiten? Ich habe keine vernünftigeren Argumente oder Begründungen gegen, als sie für die Existenz ihrer Gottheiten. Ich stehe nicht mir leeren Händen da. Ich könnte meinen Glauben in die Waagschale werfen, so wie sie ihren Glauben in die Waagschale werfen, aber warum sollte mein Glaube schwerer wiegen als der ihre? Es ist meine Empathie, die es mir schwer macht. Wenn ich etwas brauche um Freund und Feind zu lieben, ist es Empathie. Solche Menschen sind nicht mal meine Feinde, sondern gute Nachbarn. Zum Beispiel unser indisches Ehepaar im Stockwerk über mir, ein Riese, der immer einen Turban auf dem Kopf hat, und seine im Vergleich zu ihm viel zu kleine Frau, die immer wunderschöne Saris trägt. Wenn ich denen nicht ins Gesicht sagen kann, dass ihre Gottheiten nicht existieren, kann ich es überhaupt nicht sagen. Verstehst du meine Schwierigkeiten an diesem Punkt? Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.