Shubashi Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden 11 hours ago, rorro said: Das kann ich alles voll unterschreiben. Doch eines müßtest Du Dir vielleicht doch zugestehen: mit Deinem Glauben an einen Dreifaltigen Gott urteilst Du. Urteilen heißt eben nicht zwingend beurteilen. Wenn ich etwas nach vielen Erfahrungen und Überlegungen für mich annehme, urteile ich sicher, in dem Sinne von: „Ich will das, dazu bekenne ich mich!“ Ich finde, das gehört zum Leben und Glauben dazu, dass man sich entscheidet. Irgendwann, hoffentlich nicht gleich, aber auch nicht mehr allzu fern, dann holt mich der Klabautermann, und will ich nicht bei Charon einsteigen, sondern setze auf meine Passage mit Jesus. (Ist vielleicht nicht ganz tooootal anders, als ob ich mich jetzt schon auf die ÖBB freue, und der DB mal eine Nase drehe…..😉) Zitieren
SteRo Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden Ich denke am Beispiel des Herrn Söding (ZdK) kann man einen guten Einblick erhalten, wessen Geistes Kind manche (?) Verfechter des synodalen Wegs sind: ZdK-Vize Söding: Ablehnung von Homosexualität und Gender-Ideologie nicht biblisch Interessant die Überschrift des darin verlinkten Artikels von Söding: Gegen den Fundamentalismus, für die Freiheit: Die politische Aufgabe der Exegese Man beachte: "Die politische Aufgabe der Exegese" Zitieren
Chrysologus Geschrieben vor 3 Stunden Melden Geschrieben vor 3 Stunden vor 1 Minute schrieb SteRo: Man beachte: "Die politische Aufgabe der Exegese" Neben der politischen gibt es eben auch andere Aufgaben der Exegese - wo liegt das Problem? Zitieren
SteRo Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 3 Minuten schrieb Chrysologus: Neben der politischen gibt es eben auch andere Aufgaben der Exegese - wo liegt das Problem? Guten Morgen. Herr Söding. Zitieren
rorro Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden Nur als kleiner Hinweis (auch auf die Gefahr der foralen Steinigung): die Kirche betrachtet nicht Homosexualität als falsch, sondern homosexuelle Akte. Das wird auch in dem Link angerissen. Die persönliche Schuldhaftigkeit ist noch einmal ein anderes Thema. Daß dagegen bspw. non-binäre Selbsteinschätzungen nicht unbiblisch seien, ist schon erstaunlich. Doch dt. Theologen haben in den letzten Jahrhunderten vieles erstaunliche behauptet - also ist es wiederum nicht erstaunlich. Das ZdK behauptet ja auch (im theolog. Grundlagentext zum Synodalen Weg), daß es neben Hl. Schrift und der sie auslgenden Tradition noch weitere Offenbarungsquellen(!!) gäbe. Insofern überrascht so eine Stellungnahme nicht wirklich. Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) vor 47 Minuten schrieb rorro: Nur als kleiner Hinweis (auch auf die Gefahr der foralen Steinigung): die Kirche betrachtet nicht Homosexualität als falsch, sondern homosexuelle Akte. Nur als kleiner Hinweis (auch auf die Gefahr des Schallplatteneffekts): die Kirche bezeichnet die homosexuelle Veranlagung als zutiefst ungeordnet. In verständliche Sprache übertragen: als wider die Natur* des Menschen. Diese Veranlagung ist an sich keine Sünde(!), aber gegen die göttliche Ordnung der Schöpfung. Daß sich die Kirche zwar bewusst ist, daß diese Veranlagung nicht freiwillig gewählt ist, hat allerdings interessanterweise keine Auswirkungen auf die Einschätzung als Fehler in der Matrix. Die Aussage "die Kirche betrachtet Homosexualität als falsch" ist daher allenfalls vereinfachend, aber nicht falsch. Daß homosexuelle Akte - wie jede sexuelle Regung außerhalb der ehelichen Gemeinschaft - schwer sündhaft ist, ist davon völlig unabhängig, was angesichts der fehlenden Freiwilligkeit im Bezug auf das Objekt des sexuellen Interesses zwar ziemlich obskur anmutet, aber da dem verkappten Manichäer ja von Seiten des apostolischen Lehramts nicht wiedersprochen werden darf, nicht verwunderlich. bearbeitet vor 1 Stunde von Flo77 Zitieren
Werner001 Geschrieben vor 58 Minuten Melden Geschrieben vor 58 Minuten vor 2 Stunden schrieb Chrysologus: Neben der politischen gibt es eben auch andere Aufgaben der Exegese - wo liegt das Problem? In diesem Forum wollen wir uns bitte ausschließlich mit den anderen Aufgaben beschäftigen ☝️ Werner 1 Zitieren
Werner001 Geschrieben vor 54 Minuten Melden Geschrieben vor 54 Minuten vor einer Stunde schrieb rorro: Das ZdK behauptet ja auch (im theolog. Grundlagentext zum Synodalen Weg), daß es neben Hl. Schrift und der sie auslgenden Tradition noch weitere Offenbarungsquellen(!!) gäbe. Ja und? Resultiert beispielsweise die Offenbarung bezüglich der Beschaffenheit des von Gott geschaffenen Universums aus der Schrift oder der Tradition? Weder noch würde ich meinen. Werner Zitieren
Weihrauch Geschrieben vor 33 Minuten Melden Geschrieben vor 33 Minuten (bearbeitet) vor 21 Stunden schrieb Kara: Am 25.6.2025 um 11:08 schrieb Weihrauch: Hier sprichst du von dir. Du bleibst, wie soll ich sagen, in deinem Bereich mit dieser Aussage. "Ich glaube ..." Wenn du einem anderen sagst, dass seine Gottheit nicht existiert, verlässt du deinen Bereich, und dringst in den Bereich des anderen ein. Du überschreitest eine Grenze, scheinst das aber nicht so zu spüren, oder so wahrzunehmen wie ich, wenn ich mich frage, ob ich ihm das ins Gesicht sagen kann, oder nicht. Das stimmt, ich kann deine Sicht da ehrlich gesagt auch nur sehr bedingt nachvollziehen. In meinen Augen verlasse ich meinen Bereich damit nicht. Meine Meinung hat ja für ihn keine Konsequenzen. Wie soll ich das erklären... Es ist ja nicht so, dass ich der Diktator eines islamistischen Regimes bin, ihm sage, dass sein Gott nicht existiert und ihm bei Todesstrafe verbiete, seinen Götzen anzubeten. Dann würde ich - in meinen Augen - meinen Bereich verlassen. Ich verstehe was du meinst. Es hat keine Konsequenzen für denjenigen, es hat aber eine Wirkung auf denjenigen, wenn man ihm zu nahe, in einen bestimmten Bereich eindringt. Was ich mit Bereich meine ist das, was @Flo77 treffend ausdrückte "Der Anwurf "Dein Gott existiert nicht" ist nichts weniger als der direkte Angriff auf das zentrale Selbstverständnis eines Gläubigen". Du sagst es nur ein wenig anders: vor 21 Stunden schrieb Kara: Natürlich geht es auch darum, Gottes Gebote einzuhalten, aber in erster Linie geht es für mich einfach um das Bekenntnis zu Ihm, dem Zentrum meines Seins, Dem, Den ich unfassbar liebe! Auch mein Körper stellt ein Zentrum meines Seins dar. Normalerweise unterschreiten Fremde eine gewisse Distanz zum Körper des anderen nicht, wenn sie sich unterhalten. Diese Distanz ist durch die Schlagdistanz definiert. So hat jeder um sich herum eine unsichtbare Sicherheitszone. Betrunkene Menschen verlieren oft das Gefühl für diese Distanz, kommen einem zu nahe, rücken einem auf die Pelle, was sehr unangenehm ist, obwohl das erst die Sicherheitszone ist, die da verletzt wird und das Zentrum des Seins, der Körper noch gar nicht berührt wird. Der Körper ist ein wesentlicher Teil der Identität, und der Glaube bei religiösen Menschen eben auch. Wie man hier häufig beobachten kann, trifft das auch schon bei kleineren theologischen Uneinigkeiten zu, dass sich jemand persönlich in seinem zentralen Selbstverständnis angegriffen fühlt. Dann meinen viele, dass sie nur zwei Optionen haben: Flucht oder Notwehr, da wird dann alles zur Waffe gegen den anderen verwendet, wenn man in den Gegenangriff übergeht, da wird es dann persönlich und mit der Sachlichkeit ist es dann vorbei. vor 21 Stunden schrieb Kara: Am 25.6.2025 um 11:08 schrieb Weihrauch: Wenn der andere nur an einen Gott glaubt, dann sagt er dir dasselbe, wie du ihm, meint aber einen anderen Gott als du. Ja. Einen, den es nicht gibt (das Judentum nehme ich hier aus). Mir kannst du das so sagen, weil wir Geschwister im Glauben sind - einem Fremden (Sikh) nicht, und du tust es auch nicht. Aus dem Zentrum deines Seins heraus sagst du dann: Am 24.6.2025 um 22:17 schrieb Kara: Ich glaube daran, dass es eine Wahrheit gibt, nicht viele Wahrheiten. Und diese Wahrheit ist Gott. Der einzige Gott. Damit wahrst du die nötige Distanz, dringst nicht in die Sicherheitszone des anderen ein. Thema ist jetzt dein Glaube, (noch) ist die Existenz seines Gottes im Zentrum seiner Existenz nicht in Gefahr, denn die Existenz seines Gottes hängt nicht davon ab, was du glaubst. Anders ist es, wenn du mich nach meinem Glauben fragst, darum habe ich dich mal davor gewarnt, das zu tun. Dazu später mehr. bearbeitet vor 31 Minuten von Weihrauch Zitieren
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