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Synodaler Weg - schon versperrt?


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Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Weihrauch:

Niemand kann dir eine wissenschaftliche Studie zeigen, in der steht, dass Masturbation keine Sünde ist. 

 

Niemand kann mir scheinbar irgendeine Studie zu egal welchem Thema zeigen, die diese „neuen humanwissenschaftlichen Erkenntnisse“ begründen.

Geschrieben

Ich kenne deinen Standpunkt. Darum will ich dir keine Studie zeigen, weil ich faul bin. Wozu soll das gut sein? Die Kirche lehrt, das Masturbation Sünde ist. Es wirkt.  

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb rorro:

 

Niemand kann mir scheinbar irgendeine Studie zu egal welchem Thema zeigen, die diese „neuen humanwissenschaftlichen Erkenntnisse“ begründen.

Hier ist eine. Für die meisten Menschen vermutlich nicht überraschend, aber vor dem Hintergrund katholischer Moralvorstellungen sicherlich etwas neues. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb Weihrauch:

 

Danke für die Mühe.

Es gibt so Texte, die eignen sich um einen auf nen Lachflash zu schicken, wenn man bekifft ist. Hab vor Ewigkeiten mit dem Kiffen aufgehört.

Was soll man dazu sagen? 

Mir ist bei diesem Buch überhaupt nicht zum Lachen, wenn ich daran denke, was die Medikalisierung der Sünde für Folgen hatte. 

 

Karbolsäure, Beschneidungen, Prügel, Angstmacherei, ...

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb Flo77:

Mir ist bei diesem Buch überhaupt nicht zum Lachen, wenn ich daran denke, was die Medikalisierung der Sünde für Folgen hatte. 

 

Karbolsäure, Beschneidungen, Prügel, Angstmacherei, ...

 

Tja, es wirkt. 

Geschrieben
vor 23 Minuten schrieb Merkur:

Hier ist eine. Für die meisten Menschen vermutlich nicht überraschend, aber vor dem Hintergrund katholischer Moralvorstellungen sicherlich etwas neues. 

 

Danke!

 

Was soll daran neu sein "vor dem Hintergrund katholischer Moralvorstellungen"? Übrigens lustig, daß Männer mit irgendeiner Art von Bart ("facial hair") ausgeschlossen wurden...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb rorro:

Übrigens lustig, daß Männer mit irgendeiner Art von Bart ("facial hair") ausgeschlossen wurden...

 

Ist doch logisch, weil Gott einen Bart hat.  

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb rorro:

 

Danke!

 

Was soll daran neu sein "vor dem Hintergrund katholischer Moralvorstellungen"? 

Short-Term Partner kommen darin nicht vor und das maßgebliche Kriterium müßte nicht das Gesicht, sondern der Trauschein sein. 

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Niemand kann mir scheinbar irgendeine Studie zu egal welchem Thema zeigen, die diese „neuen humanwissenschaftlichen Erkenntnisse“ begründen.

Um nochmals das Beispiel Masturbation anzuführen. Es dürfte doch heute allgemeiner Konsens sein, dass Masturbation an sich überhaupt nicht gesundheitsschädlich ist. Diese Meinung war ja lange Zeit weit verbreitet. Man kann doch diese  heutige allgemeine Einschätzung der Masturbation durchaus als "neue" ( medizinische )  Erkenntnis sehen. Diese "neue" heutige Erkenntnis zur Selbstbefriedigung ist sozusagen "Basiswissen" in Sachen Sexualität. Meines Wissens hat die Kirche in ihrer Lehre über die Sexualität diesen Sachverhalt noch nicht rezipiert.

 

Dasselbe kann man auch nachweisen bei der Thematik sexuelle Lust, sexuelles Begehren als eine wichtige Dimension der sexuellen Praxis. ( ohne Kopplung des Sexualaktes an Zeugung... ) Auch diese "Erkenntnis" der sexuellen Lust ist bisher in der katholischen Sexualmoral nicht rezipiert worden. 

 

Dasselbe kann man auch in der Einschätzung und Neubewertung der Homosexualität aufzeigen. Gerade bei dieser  Thematik "gleichgeschlechtlich orientierte Sexualität" hat sich in den letzten 50 Jahren wahrhaft vieles getan in der Einschätzung / Interpretation / Bewertung..... 

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Merkur:

Short-Term Partner kommen darin nicht vor und das maßgebliche Kriterium müßte nicht das Gesicht, sondern der Trauschein sein. 

 

Häh? Ich habe immer noch nicht verstanden was daran neu sein soll. Für wen? Was soll denn diese Studie für Auswirkungen auf die Lehre der Kirche haben, was gibt es da angeblich zu beachten?

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Cosifantutti:

Um nochmals das Beispiel Masturbation anzuführen. Es dürfte doch heute allgemeiner Konsens sein, dass Masturbation an sich überhaupt nicht gesundheitsschädlich ist. Diese Meinung war ja lange Zeit weit verbreitet. Man kann doch diese  heutige allgemeine Einschätzung der Masturbation durchaus als "neue" ( medizinische )  Erkenntnis sehen. Diese "neue" heutige Erkenntnis zur Selbstbefriedigung ist sozusagen "Basiswissen" in Sachen Sexualität. Meines Wissens hat die Kirche in ihrer Lehre über die Sexualität diesen Sachverhalt noch nicht rezipiert.

 

Die Lehre der Kirche hat auch recht wenig mit Gesundheit zu tun. Soll sie sich jetzt zum Unterschied zwischen LDL und HDL äußern?

 

Die Kirche, die ich kenne, spricht bestenfalls von Kreuzesnachfolge...

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb rorro:

Die Kirche, die ich kenne, spricht bestenfalls von Kreuzesnachfolge...

 

Am Kreuz festgenagelte Arme und Beine verhindern Masturbation. Save. 

Geschrieben
vor 14 Minuten schrieb Cosifantutti:

Man kann doch diese  heutige allgemeine Einschätzung der Masturbation durchaus als "neue" ( medizinische )  Erkenntnis sehen.

Nur argumentiert die Kirche aber gar nicht damit, dass Selbstbefriedigung gesundheitsschädlich wäre. Welche Konsequenz auf die Lehre sollten also "neue" medizinische Erkenntnisse zum Thema haben?

 

vor 9 Minuten schrieb rorro:

Soll sie sich jetzt zum Unterschied zwischen LDL und HDL äußern?

😄

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb rorro:

Daraus automatisch zu schließen, die Kirche müßte ihre Lehre ändern - diesen Gedankensprung kann ich noch nicht nachvollziehen.

Nun, die Kirche behauptet ja nicht, ihre Sexualmoralvorschriften seien irgendwo durch einen Urknall entstanden. Würde die Kirche das behaupten, hättest du Recht.

Die Kirche sagt aber, ihre Sexualmoral resultiere aus einem bestimmten Menschenbild. Wer so argumentiert, muss allerdings auch neue Erkenntnisse der Anthropologie berücksichtigen, sonst ist die Grundlage des Ganzen fragwürdig.

 

Oder, was am einfachsten wäre, das Lehramt würde erklären: „uns kümmert die reale Welt nicht, unsere Lehre basiert auf einer völligen Fantasie, die mit der Wirklichkeit allenfalls in einzelnen Punkten rein zufällig und völlig unbeabsichtigt zusammenpasst“

 

Ok, man müsste das natürlich etwas frömmer formulieren, aber damit könnte man jegliche wissenschaftliche Erkenntnis getrost ignorieren und nur in der frommen Fantasie leben 

 

Werner

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb Werner001:

Nun, die Kirche behauptet ja nicht, ihre Sexualmoralvorschriften seien irgendwo durch einen Urknall entstanden. Würde die Kirche das behaupten, hättest du Recht.

Die Kirche sagt aber, ihre Sexualmoral resultiere aus einem bestimmten Menschenbild. Wer so argumentiert, muss allerdings auch neue Erkenntnisse der Anthropologie berücksichtigen, sonst ist die Grundlage des Ganzen fragwürdig.

 

Das Menschenbild beruht auf der Offenbarung, worauf denn sonst? Was hat sich denn da geändert? Und welche "neuen Erkenntnisse der Anthropologie" gibt es denn so? Sind die christlich? Wenn nicht - who cares?

Geschrieben
Gerade eben schrieb rorro:

beruht auf der Offenbarung

Ja „die Offenbarung“

Keiner kann genau sagen, was das ist, worin das besteht etc.

Theologisches Totschlagargument

Obwohl, halt mal, ich schrieb oben, man müsste es „frömmer formulieren“. Ja, „die Offenbarung“ ist genau diese fromme Formulierung für siehe oben

 

Werner

Geschrieben
vor 4 Minuten schrieb Werner001:

Ja „die Offenbarung“

Keiner kann genau sagen, was das ist, worin das besteht etc.

Theologisches Totschlagargument

Obwohl, halt mal, ich schrieb oben, man müsste es „frömmer formulieren“. Ja, „die Offenbarung“ ist genau diese fromme Formulierung für siehe oben

 

Werner

 

Gottesebenbildlichkeit des Menschen, dadurch unverlierbare Würde. Gottes Liebe für den Menschen gezeigt durch Jesus, dadurch mögliche Teilnahme an der Liebe, die Gott selber ist. Jesu Aufruf der Vollkommenheit und gleichzeitig das Wissen, daß wir trotz aller Mängel unendlich geliebt sind.

 

Solche Sachen halt. Ist gar nicht so schwierig.

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb rorro:

 

Gottesebenbildlichkeit des Menschen, dadurch unverlierbare Würde. Gottes Liebe für den Menschen gezeigt durch Jesus, dadurch mögliche Teilnahme an der Liebe, die Gott selber ist. Jesu Aufruf der Vollkommenheit und gleichzeitig das Wissen, daß wir trotz aller Mängel unendlich geliebt sind.

 

Solche Sachen halt. Ist gar nicht so schwierig.

Jetzt stell bitte nocv den Bezug zur Selbstbefriedigung her, dann verstehe ich es vielleicht 

 

Werner

Geschrieben
Gerade eben schrieb Werner001:

 

Keiner kann genau sagen, was das ist, worin das besteht etc.

 

Darum geht es ja auch nicht. Es reicht, wenn der Papst es als geoffenbart verkündet und er dabei keinem Vorgängerpapst allzu offensichtlich widerspricht.

 

Aber ich sach nur "unsterbliche Seele"...

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