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Wendezeit und Mauerfall 1989


Rotgold

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

...Die Deutschen und ihre Nation gibt es seit rund 1 800 Jahren, die Chinesen seit 5 000 Jahren - in der Tat eine sehr temporäre Angelegenheit.

wo, in welcher form gab es die deutschen? worin zeigte sich ihr gemeinsames was bis heute bestand hat?

 

du wirst sicher die meinung von wiki

 

"...Das Ethnonym Deutsche wird in vielfältiger Weise verwendet. Im Sinne von ethnischen Deutschen wird darunter die Gruppe von Menschen verstanden, deren Angehörige Deutsch als Muttersprache sprechen und spezifisch „deutsche kulturelle Merkmale“[1] aufweisen. Oft wird auch eine gemeinsame Herkunft postuliert; eine „völkische“ Konzeption der Deutschen sieht dabei in einer gemeinsamen Abstammung das primäre Unterscheidungsmerkmal zwischen Deutschen und Nichtdeutschen...."

 

genauer deuten können.

 

was wären deiner ansicht nach „deutsche kulturelle Merkmale“?

 

bei einer "gemeinsamen herkunft" also "einer völkischen herkunft" wirst du sie sicher benennen und mit heutigen wissenschaftlichen methoden beweisen können.

 

aber ich denke, es bleiben willkürliche ideologisch geprägte zuordnungen.

 

 

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vor 51 Minuten schrieb helmut:

es gibt sicher wenig gemeinsamkeiten. mit diesen gedanken

 

"aber ich z.B. kann meinen Kindern keine wirkliche Geschichte vom Mauerfall erzählen. Für meine Familie war das nicht nur ganz weit weg, außer daß wir danach die Ossis hier rumrennen hatten, hatte die Wiedervereinigung für uns auch keine praktischen Konsequenzen. Geschweigedenn, daß ich die WV für den positiven Meilenstein halten würde, als der sie gemeinhin verkauft wird. "

 

verbindet mich nichts. das kann keine flagge, keine nation, keine hymne, kein volk ersetzen. selbst die sprache ist keine gemeinsamkeit weil ich das was hier in meiner sprache lesen kann, nicht achten kann.

Das westliche Westler die Wendezeit anders erlebt haben als ex DDR ler, halte ich für eine Binsenwahrheit.

Wenn ich keine Verwandten in der DDR gehabt hätte und wir nicht im Sommer 1989 dagewesen wären, wäre es mir vielleicht ähnlich wie flo gegangen. Luxemburg liegt für mich näher als Berlin, und zwar deutlich.  Bei uns liefen nicht mal viele "Ossis"danach rum.

Flo kann ja genau wie ich nix dafür, "tief im Westen"zu wohnen.

30 Jahre später zählt aber längstens nicht mehr nur die Wendezeit,sondern die gesamte deutsche Geschichte. Und Kultur. Und Sprache.  Da gibt es viele Gemeinsamkeiten und spannende und interessante Unterschiede.

 

bearbeitet von mn1217
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Am 30.10.2019 um 11:23 schrieb helmut:

ja, die hymnen sind, da nationalhymnen, mit blut getränkt.

 

 

Ich mag die 2. Strophe, die ist mit Wein getränkt

 

Zitat


Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!
 

 

Bei der 3. stört mich nur die Reihenfolge . Freiheit und Recht sind unendlich viel wichtiger als Einigkeit.

Die DDR in ein 2. Österreich zu verwandeln wäre eine tolle Alternative gewesen, leider praktisch wahrscheinlich unmöglich.

Man hätte der DDR die Mauer abkaufen müssen:evil:

Und mit Mauer wären Freiheit und Recht für die DDR Bürger nicht möglich gewesen.

bearbeitet von ultramontanist
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vor 30 Minuten schrieb mn1217:

Das westliche Westler die Wendezeit anders erlebt haben als ex DDR ler, halte ich für eine Binsenwahrheit.

Wenn ich keine Verwandten in der DDR gehabt hätte und wir nicht im Sommer 1989 dagewesen wären, wäre es mir vielleicht ähnlich wie flo gegangen. Luxemburg liegt für mich näher als Berlin, und zwar deutlich.  Bei uns liefen nicht mal viele "Ossis"danach rum.

Flo kann ja genau wie ich nix dafür, "tief im Westen"zu wohnen.

30 Jahre später zählt aber längstens nicht mehr nur die Wendezeit,sondern die gesamte deutsche Geschichte. Und Kultur. Und Sprache.  Da gibt es viele Gemeinsamkeiten und spannende und interessante Unterschiede.

 

er hat hirn und empathie. oder auch nicht.

 

was umfaßt die gesamte deutsche geschicht, die gemeinschaftsstiftend sein soll? wer die deutsche teilung, die unterschiedlichen lebensweisen nicht kennt und sich davor sperrt, will mir die merowinger als gemeinschaftstiftend offerieren? wer mir die deutsche sprache als stiftend offeriert, soll sich den deutschen sprachraum anschauen. die heimatlichen sprechweisen, ob dialekt oder sprache sind in ihrem regionalen umfeld gemeinschaftsstiftend, soweit sie noch gesprochen werden. was ist deutsche kultur? die wiener klassik? böhmische musik der kleinmeister, mozartopern auf italienisch?

gregorianische gesänge auf latein? ddr-literatur? blut- und bodenromane? jeremias gotthelf, gottfried keller und johanna spyri?

 

das muß alles nicht gemeinschaftsstiftend sein. aber fahne und hymne und nation und volk in ihrer ambivalenz und teilweiser dumpfheit muß es auch nicht sein.

 

aber mich im regionalzug mit jemand über rapshonig austauschen, da fühle ich mich zuhause.

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vor 15 Minuten schrieb ultramontanist:

...

Man hätte der DDR die Mauer abkaufen müssen:evil:

Und mit Mauer wären Freiheit und Recht für die DDR Bürger nicht möglich gewesen.

ist doch passiert. ich habe 30 jahre vergeblich am aufbau des sozialismus gearbeitet und bekomme heute ein auskömmliche westrente, bei statistischer lebenserwartung ca. 300.000 €.

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vor 25 Minuten schrieb helmut:

ist doch passiert. ich habe 30 jahre vergeblich am aufbau des sozialismus gearbeitet und bekomme heute ein auskömmliche westrente, bei statistischer lebenserwartung ca. 300.000 €.

ja,Du hast Freiheit und Recht bekommen, und ne auskömmliche Rente.

Ist doch gut so.

 

DDR Bürgerrechtler und Westlinke wollten den Erhalt einer verbesserten DDR. Also neue diesmal bessere Experimente für eine ideale Gesellschaft .

Die Mehrheit der DDR Bürger wollte aber real existierende Bananen und den dicken Kohl.

Es hätte schlimmer laufen können:evil:

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vor 17 Minuten schrieb ultramontanist:

....

Die Mehrheit der DDR Bürger wollte aber real existierende Bananen und den dicken Kohl....

das ist eine vermutung, mehr nicht. sie wollte nicht lafontaine, aber eine sozial gesicherte zukunft. über ev. probleme machte sich keiner viel gedanken. vielleicht wäre dann die gelegenheit vorbei gewesen. die interesselosen und geizigen, auch hier zu besichtigen, hätten dann gewonnen.

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vor 2 Stunden schrieb ultramontanist:

Ich mag die 2. Strophe, die ist mit Wein getränkt

Ich stelle mir gerade vor die Zeile würde "Deutsche Männer, deutsche Treue" lauten.

Das könnte man in jedem Puff aufhängen.

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1 minute ago, Thofrock said:

Ich stelle mir gerade vor die Zeile würde "Deutsche Männer, deutsche Treue" lauten.

Das könnte man in jedem Puff aufhängen.

Sexistisches Machwerk! Was ist mit deutschen Männern und deutschen Diversen?

 

Werner

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vor 21 Stunden schrieb rince:

Als nächstes muss dringend der Name "Nationalmannschaft" verboten werden, und dass da nur Deutsche mitspielen dürfen geht ja mal gar nicht. 

Mimimi - ich weiß schon, Kritik ist hier verboten.

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vor 18 Minuten schrieb Chrysologus:

Mimimi - ich weiß schon, Kritik ist hier verboten.

Seit wann? Wir kritisieren uns doch hier alle regelmässig gegenseitig. Und bitte nicht damit aufhören, wie soll man sich selber und seine Position sonst mal hinterfragen (auch wenn es nicht so wirken sollte, das mache ich tatsächlich)

 

Daher, einen schönen guten Morgen dir und bitte weiter machen  :) 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Seit wann? Wir kritisieren uns doch hier alle regelmässig gegenseitig. Und bitte nicht damit aufhören, wie soll man sich selber und seine Position sonst mal hinterfragen (auch wenn es nicht so wirken sollte, das mache ich tatsächlich)

 

Daher, einen schönen guten Morgen dir und bitte weiter machen  :) 

der wert des norddeutschen herb-süßen rapshonig  im gegensatz zu dumpfen fahnenweihen und hymnen ist mir hier bewußt geworden. im unterbewußtsein hatte ich es bereits als kind.

auch der begriff "deutsch" ist wohl als fremdbezeichnung entstanden und später unterwürfig 😀  als eigenname benutzt.

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vor 21 Stunden schrieb helmut:

das ist eine vermutung, mehr nicht. sie wollte nicht lafontaine, aber eine sozial gesicherte zukunft. über ev. probleme machte sich keiner viel gedanken. vielleicht wäre dann die gelegenheit vorbei gewesen. die interesselosen und geizigen, auch hier zu besichtigen, hätten dann gewonnen.

 

Genau, eine eigenständige arme aber stolze DDR war nicht gewünscht.

Dann hätte man die Datsche behalten können aber den Trabbi behalten müssen.

 

Aber ob das besser gewesen wäre ?

 

Wir Deutsche würden wohl auch jammern wen zu 99 % alles toll gelaufen wäre.

Das arme eine % :evil:

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vor 9 Stunden schrieb ultramontanist:

 

Genau, eine eigenständige arme aber stolze DDR war nicht gewünscht.

Dann hätte man die Datsche behalten können aber den Trabbi behalten müssen.

 

Aber ob das besser gewesen wäre ?

 

Wir Deutsche würden wohl auch jammern wen zu 99 % alles toll gelaufen wäre.

Das arme eine % :evil:

worauf hätte ich stolz sein können? auf eine verpfuschte wirtschaftspolitik. auf ein neues experiment? auf welcher ökonomischen basis?

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vor 9 Stunden schrieb helmut:

worauf hätte ich stolz sein können? auf eine verpfuschte wirtschaftspolitik. auf ein neues experiment? auf welcher ökonomischen basis?

Auf die Wirtschaftspolitik hattest Du wahrscheinlich keinen Einfluss,kannst also weder stolz sein, noch mußt Du Dich ihrer schämen:wink:

 

Aber viele DDR Bürger können stolz sein auf ihre Leistung, trotz Behinderung durch die SED einen halbwegs gut funktionierende Versorgung der Menschen geschafft zu haben.

 

Die wirtschaftliche Basis einer weiter selbständigen DDR wäre natürlich sehr mager gewesen.

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vor 26 Minuten schrieb ultramontanist:

...Aber viele DDR Bürger können stolz sein auf ihre Leistung, trotz Behinderung durch die SED einen halbwegs gut funktionierende Versorgung der Menschen geschafft zu haben....

wie haben sie das gemacht, trotz behinderung?

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vor 36 Minuten schrieb ultramontanist:

keine Ahnung, Du solltest das besser wissen.

Ich tippe mal auf Tüchtigkeit und gute Ausbildung.

das war schon da, wir bewiesen es nach 1989. aber in einem mangel wächst die gemeinsamkeit der gegenseitigen hilfe. was ich nicht kaufen, muß ich selber machen. da ich das wiederum nicht alleine kann, hilft die verwandtschaft, die nachbarschaft, die freunde.

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