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Ordenskliniken dürfen sich nicht mehr "katholisch " nennen


Spadafora

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vor 28 Minuten schrieb Julius:

DU behauptest doch, dass es eine Fehlannahme sei, dass die "Pille danach" nicht in den Prozess der Fertilisaton eingreife ...

 

Nein. Wo denn?

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Nein. Wo denn?


Wie oft möchten der Herr Doktor noch zitiert werden? Einmal reicht! Du wirst doch noch in der Lage sein, Deine eigenen Kommentare von gestern zu finden?

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vor 2 Stunden schrieb Julius:


Wie oft möchten der Herr Doktor noch zitiert werden? Einmal reicht! Du wirst doch noch in der Lage sein, Deine eigenen Kommentare von gestern zu finden?

 

Die habe ich vor der Antwort an Dich alle noch einmal gelesen und weiß daher nicht, woher Du auf die Idee kommst, ich hätte so etwas behauptet.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Die habe ich vor der Antwort an Dich alle noch einmal gelesen und weiß daher nicht, woher Du auf die Idee kommst, ich hätte so etwas behauptet.


Ja, dann weisst Du's halt nicht, wie Du auf die Idee gekommen bist, sowas zu schreiben. Ich kann's mir schon denken, ist ja nicht zum ersten Mal gewesen, dass Du Deinem Beißreflex freien Lauf gelassen hast. Da kriegt zuweilen mancher, der meint, sich in einen Austausch zweier anderer einklinken zu sollen, halt nicht richtig mit, worum genau es bei dem Austausch überhaupt gegangen ist. 😃
Du glaubst aber doch nicht etwa im Ernst, dass ich Dir das nochmal auf dem Silbertablett vorlege? Jeder, der wollte, hat's ja nachgelesen. Für DEINE Ausrutscher muss ICH mich nicht rechtfertigen. Also suche und finde gefälligst selber ... steht ja da, ist ja nicht verloren gegangen.

bearbeitet von Julius
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Nun ja, offenbar hast Du etwas falsch verstanden. Oder ich falsch geschrieben, wüßte nur nicht wo. Wie dem auch sei, die Eisprungverhinderung erklärt keineswegs die sehr gute "Wirksamkeit" von ellaOne, da letztere vollkommen unabhängig von ersterem gegeben ist.

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vor 8 Stunden schrieb Gratia:

Laut Wiki wirkt Levonogestrel in erster Linie durch Unterbindung der Ovulation, also empfängnisverhütend, aber vielleicht auch negativ auf die Nidation, also abtreibend nach lehramtlicher Auslegung.

 

Wenn ich rorros Zitat richtig verstehe, ist es bei Ulipristalacetat eher umgekehrt.


Wenn ich die ganzen Diskussionen um diesen Komplex nicht völlig falsch verstanden habe, so wirkt Ulipristalacetat sicherer in Hinsicht auf die Verzögerung des Eisprungs, und zwar noch zu einem Zeitpunkt kurz vor dem Eisprung, zu dem Levonorgestrel ihn schon nicht mehr hinauszögern kann. Mal ganz grob zusammengefasst.
 

Zitat

Knackpunkt für die kirchliche Definition von Abtreibung ist die Frage, ob die Befruchtung schon stattgefunden hat.


Eher wohl, ob eventuell vielleicht es doch noch zu einem Eisprung mit nachfolgender Befruchtung kommen könnte, so dass die nidationshemmende Komponente usw. usw. ... (es ginge wahrscheinlich auch noch komplizierter).

 

Bezogen auf den Kölner Fall hat sich seitdem nicht nur wegen des Einlenkens von Kardinal Meisner einiges für Krankenhäuser in kirchlicher Trägerschaft, sondern auch für Frauen geändert: die "Pille danach" ist jetzt rezeptfrei in der Apotheke erhältlich.

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vor 34 Minuten schrieb rorro:

Nun ja, offenbar hast Du etwas falsch verstanden. Oder ich falsch geschrieben, wüßte nur nicht wo. Wie dem auch sei, die Eisprungverhinderung erklärt keineswegs die sehr gute "Wirksamkeit" von ellaOne, da letztere vollkommen unabhängig von ersterem gegeben ist.

 

Schläfst Du besser, wenn Du noch rasch die Tatsachen ins Gegenteil verkehrst? "Offenbar" hast DU nicht mitbekommen und es auch nicht für der Mühe wert gehalten, es mitzubekommen, wovon zwischen mir und gouvernante genau die Rede gewesen ist, als Du drauflos und dazwischen gehämmert hast.
Über die Wirksamkeit von ellaOne habe ICH mich überhaupt nicht ausgelassen. Es interessiert mich auch nicht im mindesten, was Du meinst, mir dazu sagen zu können oder zu müssen. Such Dir also einen anderen Adressaten, bei dem Du das unterbringen kannst.

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vor 9 Stunden schrieb Gratia:

Laut Wiki wirkt Levonogestrel in erster Linie durch Unterbindung der Ovulation, also empfängnisverhütend, aber vielleicht auch negativ auf die Nidation, also abtreibend nach lehramtlicher Auslegung.

 

Wenn ich rorros Zitat richtig verstehe, ist es bei Ulipristalacetat eher umgekehrt.

 

Knackpunkt für die kirchliche Definition von Abtreibung ist die Frage, ob die Befruchtung schon stattgefunden hat.

 

Fraglich scheint mir, ob die Absicht schon genügt, wenn man nicht weiß, ob a) überhaupt eine Befruchtung stattgefunden hat und

b) ob das Medikament dann für die nicht gelungene Nidation verantwortlich ist oder es ohnehin zu keiner Schwangerschaft gekommen wäre.

 

Nach meinem persönlichen moralischen Empfinden beginnt die Schwangerschaft erst mit der gelungenen Einnistung und kann man eine Abtreibung erst ab Einnistung vornehmen. (Rechtlich ist es ja ohnehin so. Oder?)

 

 

Wenn man im einzelnen Fall nicht einmal weiß oder feststellen kann, ob es überhaupt zu Eisprung oder Befruchtung oder Einnistung gekommen ist bzw. wäre, und die Absicht nachgeholte Verhütung ist, erscheint mir die Bewertung als Abtreibung sehr haarspalterisch und wie Mücken aussieben.

 

Nein, bei Ulipristalacetat ist es nicht umgekehrt. Sie wirkt nur besser und vor allem verlässlicher. Die "Pille danach" wird ja genommen, um eine bleibende Schwangerschaft aufgrund eines ungeschützen GV zu verhindern. Das Ziel ist es also Leben zu unterbinden bzw. schnellstmöglich zu beenden. Das Beenden (Abtreibung durch Nidationshemmung) ist notwendiger Bestandteil des Medikamentes (und zwar beider Wirkstoffe), da sonst "spontaner Sex" sich bspw. nach dem Eisprung richten müßte (wie jede Art von GV, wenn das Präparat nur eine Eisprungsverzögerung bewirken würde).

Eine Tat mit dieser Einstellung wird von der Kirche sehr negativ bewertet. Das sollte niemanden ehrlich überraschen.

bearbeitet von rorro
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vor 31 Minuten schrieb Julius:

Über die Wirksamkeit von ellaOne habe ICH mich überhaupt nicht ausgelassen.

 

Ach, ich dachte Du schriebst über die Pille danach (eben u.a. ellaOne). Dann nicht, mein Fehler.

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vor 9 Stunden schrieb rorro:

(eben u.a. ellaOne). Dann nicht, mein Fehler


Richtig, Dein Fehler. Auf ellaOne hattest DU dich kapriziert.
Ist aber egal. Auch in katholischen NRW-Krankenhäusern wird seit Kardinal Meisners später Bekehrung in Sachen "Pille danach" jedenfalls nach der 2013 von Meisner ausgegebenen Devise verfahren: "Wenn nach einer Vergewaltigung ein Präparat, dessen Wirkprinzip die Verhinderung einer Zeugung ist, mit der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar".

bearbeitet von Julius
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Der Staat sollte sich überlegen ob es Institutionen mit staatlicher finanzieller Förderung, im  staatlichen Gesundheitswesen geben sollte
die Maßnahmen oder Medikamente aus Weltanschaulichen Gründen verweigern  die legal sind 

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vor 5 Stunden schrieb Julius:


Richtig, Dein Fehler. Auf ellaOne hattest DU dich kapriziert.
Ist aber egal. Auch in katholischen NRW-Krankenhäusern wird seit Kardinal Meisners später Bekehrung in Sachen "Pille danach" jedenfalls nach der 2013 von Meisner ausgegebenen Devise verfahren: "Wenn nach einer Vergewaltigung ein Präparat, dessen Wirkprinzip die Verhinderung einer Zeugung ist, mit der Absicht eingesetzt wird, die Befruchtung zu verhindern, dann ist dies aus meiner Sicht vertretbar".

 

Nur gibt es eben keine Pille danach, die nur dieses Wirkprinzip hat. Aber das weißt du ja schon.

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Nur gibt es eben keine Pille danach, die nur dieses Wirkprinzip hat. Aber das weißt du ja schon.

 

Sogar Meisner wusste das schon - bzw. geruhte, es zur Kenntnis zu nehmen. 😀

bearbeitet von Julius
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Das meint nicht nur Julius, sondern das meine ich auch, und - wenn das Zitat aus katholisch.de korrekt ist - auch Meisner. Ansonsten hätte er garantiert nicht gesagt...

 

Zitat

Dabei sei auch nichts dagegen einzuwenden, "dass sie in diesem Fall auch über Methoden, die nach katholischer Auffassung nicht vertretbar sind, und über deren Zugänglichkeit aufklären, wenn sie dabei, ohne irgendwelchen Druck auszuüben, auf angemessene Weise auch die katholische Position mit Argumenten erläutern", betonte der Kardinal.

 

Möglicherweise ist das Zitat falsch und die Aussagen bzw. Intentionen wurden Meister nur in den Mund gelegt. Aber gibt es dafür tatsächlich Anhaltspunkte?

Wenn nicht, dann sehe ich hier verantwortungsethische Ansätze. Mehr würde ich nicht erwarten wollen und können.

 

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vor 2 Stunden schrieb Lothar1962:

Möglicherweise ist das Zitat falsch und die Aussagen bzw. Intentionen wurden Meister nur in den Mund gelegt. Aber gibt es dafür tatsächlich Anhaltspunkte?


Nö, das Zitat ist nicht falsch, Anhaltspunkte gibt es hingegen, dass diese Erklärung, der das Zitat entnommen ist, von Meisner himself stammt. 😉

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vor 5 Stunden schrieb Julius:

Nö, das Zitat ist nicht falsch, Anhaltspunkte gibt es hingegen, dass diese Erklärung, der das Zitat entnommen ist, von Meisner himself stammt. 😉

 

Davon gehe ich aus. Ich kannte diese Erklärung bislang nicht, da die Seite des Erzbistums diese nicht mehr hat. Nun, nach dieser Aussage kann eigentlich nur dann die Pille danach katholischerseits vertreten werden, wenn frau den Zeitpunkt ihres Eisprunges kennt (damit dieser verhindert wird und nicht die ebenfalls gegebene Nidationshemmung greift).

 

 

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vor 4 Stunden schrieb rorro:

kann eigentlich nur dann die Pille danach katholischerseits vertreten werden, wenn frau den Zeitpunkt ihres Eisprunges kennt (damit dieser verhindert wird und nicht die ebenfalls gegebene Nidationshemmung greift)


Och, ganz so plump geht es nun auch wieder nicht. Es gibt ja durchaus Methoden, mit deren Hilfe Ärzte heute ihren Beitrag dazu zu leisten vermögen, den Zeitpunkt der lediglich antikonzeptiven vom Zeitpunkt der möglicherweise auch abortiven Wirkung, last not least noch vom Zeitraum abzugrenzen, in dem für die Gabe der "Pille danach" keine Indikation besteht, weil eine Schwangerschaft eh nicht zustande kommen kann.

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Diese Methoden würden mich interessieren, besonders wie man sie ab 23 Uhr anwendet, wenn das Pärchen plötzlich in der Notaufnahme auftaucht (alles schon erlebt). Da das ganze ja auch euphemistisch "Notfallkontrazeption" heißt, wäre das wirklich gut zu wissen. Erzähl!

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vor 18 Stunden schrieb rorro:

Nun, nach dieser Aussage kann eigentlich nur dann die Pille danach katholischerseits vertreten werden, wenn frau den Zeitpunkt ihres Eisprunges kennt (damit dieser verhindert wird und nicht die ebenfalls gegebene Nidationshemmung greift).

 

Warum? Wenn Meisner selber darauf hinweist, dass eine Information über katholischerseits nicht zulässige Methoden ebenfalls informiert werden darf, in diesem Ausnahmefall?

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vor einer Stunde schrieb Lothar1962:

Warum? Wenn Meisner selber darauf hinweist, dass eine Information über katholischerseits nicht zulässige Methoden ebenfalls informiert werden darf, in diesem Ausnahmefall?

 

Ich sprach von "vertreten werden", also selbst ausgeben. Informieren kann man über vieles, auch was man für falsch hält (machen bspw. Suchtberater in der Prävention sogar häufig).

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vor 4 Stunden schrieb rorro:

Diese Methoden würden mich interessieren, besonders wie man sie ab 23 Uhr anwendet, wenn das Pärchen plötzlich in der Notaufnahme auftaucht (alles schon erlebt). Da das ganze ja auch euphemistisch "Notfallkontrazeption" heißt, wäre das wirklich gut zu wissen. Erzähl!


Hör doch endlich damit auf, mich über Deine Stöckchen springen lassen zu wollen. Die Rede ist hier von der Stellungnahme Meisners, und Du weisst ganz genau, dass die sich nicht auf irgendwelche Pärchen bezieht, die bei Dir schon mal in der Notaufnahme aufgekreuzt sein mögen. Wenn's Dich aber so brennend interessiert, von welchen Methoden in und um den Kölner Skandalfall die Rede war, dann bequeme Dich gefälligst selber, danach zu suchen. Es haben dazu auch solche Vereine wie IMABE Stellung genommen, vielleicht genügt der ja Deinen gehobenen moralischen Ansprüchen.

 

bearbeitet von Julius
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vor 14 Minuten schrieb Julius:

Wenn's Dich aber so brennend interessiert, von welchen Methoden in und um den Kölner Skandalfall die Rede war, dann bequeme Dich gefälligst selber, danach zu suchen.

 

Also Behauptung ohne Beleg. Ist okay so.

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vor 10 Minuten schrieb rorro:

 

Also Behauptung ohne Beleg. Ist okay so.

 

Ja, in Deinem speziellen Fall ist das wirklich okay so! Dieses blöde Herumgedruckse, und Deine ständiges Suchen danach, mir vielleicht doch noch ein Bein stellen zu können, die schreien gerade danach! 😀

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