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Warum glaubt ihr nicht an Allah oder den Judengott?


philipph

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vor 6 Minuten schrieb ThomasB.:

Ich habe mich für keine Nachfolge entschieden. Ich glaube an den Gott Abrahams, Isaaks und Jacobs, der Mose seinen Namen offenbart hat: JHWE (Exodus 3,14). Das tun Muslime und Juden übrigens auch. Als Christ glaube ich zudem, dass Jesus von Nazareth der Sohn dieses Gottes ist, der dem Volk Israel verheißene Messias, der Christus. 

  

Ich glaube das deshalb, weil ich das Zeugnis der Bibel und der Kirche für plausibel halte und weil meine Erfahrung das bestätigt. 

  

Gott nachzufolgen ist unmöglich. Es ist umgekehrt: Durch seine Menschwerdung in Jesus Christus ist Er seinen Geschöpfen nachgefolgt, um sie zu retten. 

okey. danke! ich denke aber nicht, dass das nur einseitig ist. wir sollen auch gott nachfolgen. steht ja auch in 1.1.3. vom KKK. "die antwort von den menschen an gott"

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vor 1 Stunde schrieb philipph:

warum?

 

sagen wir so, das christentum könnte erklärungen liefern die schlüssiger sind als jene von anderen religionen. was einleuchtender ist, ist dann auch wahrscheinlicher.

 

dass wir von einem bösen gott geschaffen sind ist zum beispiel unwahrscheinlicher als dass wir von einem guten gott geschaffen sind. denn ein böser gott hätte unser leben qualvoller geschaffen. ... könnte man argumentieren.

 

Du weißt schon, dass "könnte' ein Irrealis ist? 

Inwiefern der in der Bibel bezeugte Gott besser sein soll als der 'Judengott' oder" Allah ' hätte ich schon ganz gern von dir erklärt bekommen. 

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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Inwiefern der in der Bibel bezeugte Gott besser sein soll als der 'Judengott' oder" Allah ' hätte ich schon ganz gern von dir erklärt bekommen.  

ich stelle es nur in den raum. vielleicht ist zum beispiel das "retter-dasein" von jesus christus etwas, was den christengott besser macht als die anderen beiden. aber gäbe sicher genug beispiele.

 

in irgendeine hierarchie musst du die weltansichten ja bringen. und das macht auch die KK, wenn sie sagt dass sie die vollkommenheit besitzt, dann kommen die anderen christen, aber auch die muslime, da sie immerhin an einen gott glauben (2. vaticanum)

 

ich befinde mich noch im meinungsbildungsprozess. deshalb der post 😉

bearbeitet von philipph
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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Erziehung? Ich denke, die allermeisten Juden, Christen oder Moslems haben sich für ihre Religion nicht „entschieden“. Sie sind in ihnen aufgewachsen.

 

Tja... schon merkwürdig, dass 'der christliche Gott' ne Vorliebe für bestimmte Länder zu haben scheint, so dass die Menschen ihm woanders nur selten begegnen.... 

 

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vor 1 Stunde schrieb Mat:

Die meisten Menschen glauben an das, was sie von zu Hause mitbekommen haben. Manche wechseln ihren Glauben und viele begründen im Nachhinein rational, was sie sowieso schon immer geglaubt haben.

 

Insofern scheint mir die Frage, was der Glaube an einen Dreieinen Gott in Verbindung mit einer eigenen existentiellen Glaubensentscheidung im Vergleich zu anderen monotheistischen Konzepten so besonders macht, für mich nicht wirklich relevant. Angesichts eines sinnvollen interreligiösen Dialogs erscheint es mir auch sinnvoller, darüber zu diskutieren, was die Religionen verbindet und was sie aus dieser Verbindung zum Frieden dieser Welt beitragen können, erheblich vielversprechender als das Betonen der Unterschiede.

 

Der dreieine Gott ist eh nicht Gott, sondern ein theologisches Modell, um Gott begreiflich zu machen. Leider führt diese Modell in der außertheologischen Welt eher zu mehr Unbegreiflichkeit... 

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Gerade eben schrieb Die Angelika:
vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

Erziehung? Ich denke, die allermeisten Juden, Christen oder Moslems haben sich für ihre Religion nicht „entschieden“. Sie sind in ihnen aufgewachsen.

Tja... schon merkwürdig, dass 'der christliche Gott' ne Vorliebe für bestimmte Länder zu haben scheint, so dass die Menschen ihm woanders nur selten begegnen.... 

 

Aus religiösem Blickwinkel mag das merkwürdig sein, aus historischer dagegen nur folgerichtig. Was das über die Glaubwürdigkeit der unterschiedlichen Religionen sagt, mag sich jeder selbst überlegen. ;)

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vor 2 Stunden schrieb philipph:

dass wir von einem bösen gott geschaffen sind ist zum beispiel unwahrscheinlicher als dass wir von einem guten gott geschaffen sind. denn ein böser gott hätte unser leben qualvoller geschaffen. ... könnte man argumentieren.

 

Muß man aber nicht, denn immerhin ist die Vorstellung eines „bösen Gottes“ eine, die kein Theodizee-Problem hat. Allerdings scheint eine solche Vorstellung subjektiv unbefriedigend zu sein, sodaß sie nur in dualistischen Glaubenssystemen auftaucht.

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vor 15 Minuten schrieb philipph:

wo denn?


Irgendwo zwischen Betanien und Jerusalem zum Beispiel: Mk 12, 28 - 34

(Du wirst wohl nicht im Ernst erwarten, dass ich Dir eine Auflistung darüber liefere, wann, wo und bei welchen Gelegenheiten sich der Jude Jesus von Nazareth auf den "Judengott" Jahwe bezogen hat! Als gläubiger Jude tat er das immer!)

 

 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Davon gibt es, hier wie anderswo, weniger als du denkst.

 

P.S.: maximal wird innerhalb einer Religion gewechselt von einer Konfession zur anderen. Der „Gott“ bleibt der gleiche.

 

Das bleibt er auch, wenn man vom Christentum zum Judentum oder Islam oder umgekehrt wechselt. Die Bilder jedoch sind verschieden

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vor 2 Stunden schrieb Julius:

Der "Judengott"? Ist das nicht der, zu dem als "Vater" zu beten Jesus seine Jünger gelehrt hat?
Und der, von dem Christen im Credo bekennen: "Ich glaube an Gott, den Vater,
den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde"?

Also, ICH glaube an den "Judengott". 🙂

 

Wir reden von den abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Folglich glauben wir dann auch an Allah. 

 

Bzw. Allah, "Judengott" und dreieiner Gott ist eigentlich ein und derselbe Gott

bearbeitet von Die Angelika
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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Das bleibt er auch, wenn man vom Christentum zum Judentum oder Islam oder umgekehrt wechselt. Die Bilder jedoch sind verschieden

 

„Gott ist kein empirischer Gegenstand. Als Religionswissenschaftler interessiert mich nicht Gott, sondern die Gottesvorstellung der Menschen. Das ist wissenschaftlich verifizierbar. Und das ist der Unterschied zur Theologie."

(Hartmut Zinser, Religionswissenschaftler)

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vor 2 Stunden schrieb philipph:

ergänzung. warum glaubst du nicht nur an den juden gott sondern auch an JC

 

Äh... Ich befürchte, dir fehlt eine Prise christlicher Bildung... 

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vor 18 Minuten schrieb Die Angelika:

Wir reden von den abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Folglich glauben wir dann auch an Allah.


"Wir"? Du vielleicht - ich nicht.
(Jaja, ich weiss schon, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakob ... ich beschränke mich hier allerdings bewusst auf den Gott der Bibel).

bearbeitet von Julius
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vor 1 Stunde schrieb philipph:

.... es ist aber für dich offensichtlich, worauf ich hinaus will. ich schreibe ja jetzt hier schon ne zeit im forum und du hast sicher einen iq über 110, bist also in der lage so etwas zu erkennen. trotzdem schiesst du dich -- und das nicht nur bei mir -- immer auf Ungenauigkeiten und Fehler in Formulierungen ein. Das ist wenig zielführend da man so immer von dem abkommt über das man eigentlich sprechen will. ich verstehe zwar das es menschen gibt, die mehr wert auf genaue formulierungen legen als ich, aber man muss nicht jeden immer auf fehler hinweisen, weil das einfach keinen zweck hat.

 

selbstverständlich kannst du dich weiterhin auf details einschiessen ohne auf das eigentlich gemeinte einzugehen, aber damit werden dir mitunter interessante diskussionen entgehen.

 

ich finde das zb sehr schade, da ich so selten in den genuss komme deine meinung zu themen zu hören...

 

Sorry, es geht nicht um ein Detail, wenn du formuliert, als sei Jesus Christus ein zusätzlicher Gott 

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vor einer Stunde schrieb philipph:

du demaskierst deine böswillige diskussions(un)kultur immer weiter.

 

Willst du streiten oder diskutieren? 

 

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vor einer Stunde schrieb philipph:

ich stelle es nur in den raum. vielleicht ist zum beispiel das "retter-dasein" von jesus christus etwas, was den christengott besser macht als die anderen beiden. aber gäbe sicher genug beispiele.

 

in irgendeine hierarchie musst du die weltansichten ja bringen. und das macht auch die KK, wenn sie sagt dass sie die vollkommenheit besitzt, dann kommen die anderen christen, aber auch die muslime, da sie immerhin an einen gott glauben (2. vaticanum)

 

ich befinde mich noch im meinungsbildungsprozess. deshalb der post 😉

 

Das Gottesbild mag vielleicht besser sein, Gott an sich ist. 

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vor 1 Stunde schrieb Marcellinus:

 

Aus religiösem Blickwinkel mag das merkwürdig sein, aus historischer dagegen nur folgerichtig. Was das über die Glaubwürdigkeit der unterschiedlichen Religionen sagt, mag sich jeder selbst überlegen. ;)

 

Ich sehe, du hast mich verstanden... 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

„Gott ist kein empirischer Gegenstand. Als Religionswissenschaftler interessiert mich nicht Gott, sondern die Gottesvorstellung der Menschen. Das ist wissenschaftlich verifizierbar. Und das ist der Unterschied zur Theologie."

(Hartmut Zinser, Religionswissenschaftler)

 

Ja. 

Und es ist ein Problem der Theologien, dass sie immer wieder versucht sind, diesen Unterschied zu verwischen

bearbeitet von Die Angelika
Plural-n
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vor 58 Minuten schrieb Julius:


"Wir"? Du vielleicht - ich nicht.
(Jaja, ich weiss schon, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakob ... ich beschränke mich hier allerdings bewusst auf den Gott der Bibel).

 

Die armen Götter! 😉

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vor 4 Stunden schrieb philipph:

Liebes Forum,

 

es würde mich interessieren was eure Gründe sind, warum ihr euch für die Nachfolge des dreieinigen Gottes entschieden habt und nicht Allahs oder des jüdischen Jahwe.

 

Hat das bei euch auch mit Wahrscheinlichkeiten zu tun? Also: "ich glaube, weil ich Jesus Christus für wahrscheinlicher halte", oder ist euch das fremd?

 

LG

philipph

 

Das ist doch der Gleiche.

Es gibt nur einen Gott,daraus folgt,dass wir auch alle an den gleichen Gott glauben.

Ihn\ sie halt unterschiedlich wahrnehmen.

 

 

 

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vor 1 Stunde schrieb Die Angelika:

 

Wir reden von den abrahamitischen Religionen Judentum, Christentum und Islam. Folglich glauben wir dann auch an Allah. 

 

Bzw. Allah, "Judengott" und dreieiner Gott ist eigentlich ein und derselbe Gott

Nur, wenn der Ewige schizophren ist.

 

Ich glaube ganz sicher nicht an einen Gott der sich erst in Christus offenbart und dann keine 600 Jahre später jemand anderem erzählt der menschgewordene Logos sei nur ein Prophet wie der Sykretist Mohammed mit seinem mehr als zweifelhaften Lebenswandel.

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vor 17 Minuten schrieb Flo77:

Ich glaube ganz sicher nicht an einen Gott der sich erst in Christus offenbart und dann keine 600 Jahre später jemand anderem erzählt der menschgewordene Logos sei nur ein Prophet wie der Sykretist Mohammed mit seinem mehr als zweifelhaften Lebenswandel.

 

Vor allem, nachdem er 500 Jahre vorher schon bei Moses vorbeigeschaut hatte, damals noch völlig „einfaltig“. ;) 

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vor 41 Minuten schrieb Flo77:

Nur, wenn der Ewige schizophren ist.

 

Ich glaube ganz sicher nicht an einen Gott der sich erst in Christus offenbart und dann keine 600 Jahre später jemand anderem erzählt der menschgewordene Logos sei nur ein Prophet wie der Sykretist Mohammed mit seinem mehr als zweifelhaften Lebenswandel.

 

Ich auch nicht... man muss halt zwischen Gott und Gottesbildern unterscheiden

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