Chrysologus Geschrieben vor 14 Stunden Melden Geschrieben vor 14 Stunden Auf Katholisch.de findet sich heute ein Kommentar zur geistlichen Leitung in Jugendverbänden. Dier Kommentar bezeiht sich darauf, dass die heute beginnende BDKJ-Hauptversammlung keinen Bundespräses als geistlichen Leiter wird wählen können, da es keinen Kandidaten gebe (ob dies an mangelnder Bereitschaft potentieller Kandidaten oder an mangelnder Freistellungsbereitschaft betroffener Diözesen liegt ist mir nicht bekannt). Der Autor verweist auf die Vakanz im Amt des Bundeskuraten der DPSG - verschweigt dabei jedoch, dass es aktuell drei Bewerber:innen gibt (von denen ich einer bin). Die Frage, die sich mir hier stellt (und auf die ich eine Antwort zu haben meine) ist jedoch, wofür es diese geistliche Leitung benötigt. Zitieren
Higgs Boson Geschrieben vor 10 Stunden Melden Geschrieben vor 10 Stunden (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Chrysologus: Auf Katholisch.de findet sich heute ein Kommentar zur geistlichen Leitung in Jugendverbänden. Dier Kommentar bezeiht sich darauf, dass die heute beginnende BDKJ-Hauptversammlung keinen Bundespräses als geistlichen Leiter wird wählen können, da es keinen Kandidaten gebe (ob dies an mangelnder Bereitschaft potentieller Kandidaten oder an mangelnder Freistellungsbereitschaft betroffener Diözesen liegt ist mir nicht bekannt). Der Autor verweist auf die Vakanz im Amt des Bundeskuraten der DPSG - verschweigt dabei jedoch, dass es aktuell drei Bewerber:innen gibt (von denen ich einer bin). Die Frage, die sich mir hier stellt (und auf die ich eine Antwort zu haben meine) ist jedoch, wofür es diese geistliche Leitung benötigt. Für den Job bist Du zu fromm. Ich wollte immer den Woodbadge-Lehrgang machen, aber der war damals grundsätzlich in der Karwoche - ohne die Möglichkeit die Gottesdienste zu besuchen, ich habe extra nachgefragt, dann halt nicht. Ich habe mich dann bei meinem StaVo beschwert, der grinste und zuckte mit den Achseln. Kann man nix machen, meinte er, die sind so... (Wobei selbiger StaVo damals der Jugendband vorstand, Diplomtheologe im Kirchendienst, ein frommer Mann mit Ahnung. Der spielte grundsätzlich in der Fastenzeit ein Halleluja, daran habe ich mit im Laufe der Zeit gewöhnt. Nur als er es dann anfing in der Osterzeit zu unterlassen, wurde ich richtig sauer. Er lächelte, er lächelte immer, zuckte mit den Achseln, der war halt so 🤣) (Mich hats nach der Geburt meiner Zwillinge aus der Pfadfinderarbeit rausgeschleudert. Ein Zwilling war schwerst behindert und ich hatte keine Zeit für nix mehr. Danach war die Zeit für mich dabei vorbei. Schade, aber mein Mann ist noch jedes Jahr beim JOTA dabei.) bearbeitet vor 10 Stunden von Higgs Boson Zitieren
Chrysologus Geschrieben vor 8 Stunden Autor Melden Geschrieben vor 8 Stunden IIch kenne den Verband glaube ich gut genug und lange genug, um zu wissen, was da ggf. auf mich zu kommt. Leider liegen immer noch Woodbadgekurse in der Karwoche, aber es liegen auch hinreichend viele außerhalb, so dass man da immer etwas findet (ich habe meinen Kuratenkurs über Sylvester gemacht - mein Vorstände-WBK ist für Ende September peplant). Das mag dank zentraler Kalender etwas einfacher geworden sein, Kurse zu finden. Der Verband verfügt über eine gewaltige Breite der Bekenntnisse - ich kenen sehr fromme Menschen im Verband, ich kenne auch viele, die mit Glauben rein gar nichts am Hut haben. Für die Frommen ist es oft ein Glaube der Tat, und in den Taten sind qwir uns so einig wie in den tragenden Werten. Das gehört mit zum spannendsten, was ich in den letzten Jahren habe lernen und erfahren dürfen: Wie Werteorientiert dieser Verband ist. Offen ist für mich, wie der Ort des Verbandes in der Kirche aussieht und zukünftig aussehen kann. Wir werden immer weniger ein Zusammenschluss pfarrlicher Gruppen sein, es kommt immer weider vor, dass Menschen nach Jahren der Verbandszugehörigkeit erstaunt erfahren, in einem kirchlichen Jugendverband zu sein - eine Gemengelage, in der alles andere als klar ist, wie man noch kirchlicher Verband sein kann. Ich halte die Kirchenbilder des Verbandes (Trupp auf dem Hajk - Gemeinschaft am Lagerfeuer - Bauleute einer lebenswerten Stadt) immer noch für kirchlich anschlussfähig, es ist aber eine Herausfoderung, dass auf dem Hajk trotz gemeinsamer Richtugn sich nicht alle als Teil des pilgernden Gottesvolkes verstehen, dass die Erzählgemeinschaft am Lagerfeuer die Geschichten des Evangeliums nicht mehr selbstverständlich kennt und teilt, und dass die Bauleute sich nicht alle als Arbeiter am Reich Gottes begreifen. Und doch gehen wir zusammen, sitzen wir zusammen, bauen wir zusammen - das zu deuten, ohne zu vereinnahmen, das wird spannend werden. 2 Zitieren
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