Weihrauch Geschrieben 11. Juli Melden Geschrieben 11. Juli Eure Empfehlungen, Kommentare, Kritiken sind gefragt. Kürzlich erst von mir entdeckt: dieses eine leben ein Podcast von Rainer Bucher Rainer Bucher fragt Theologinnen und Theologen – und das sind wirklich nicht nur Menschen, die das studiert haben – was es mit ihrem Leben so auf sich hatte und hat. Und was ihr Leben mit ihrer Theologie zu tun hat und ihre Theologie mit ihrem Leben. Bereits online: Ottmar Fuchs, Elmar Klinger, Annette Schavan, Julia Enxing, Hans-Joachim Sander, Hans-Joachim Höhn, Susanne Röhner und Isabella Guanzini. Zitat Rainer Bucher Als Pastoraltheologe beschäftige ich mich mit der Lage der katholischen Kirche in spätmodernen Gesellschaften. Diese Lage ist krisenhaft, vielfältig und bisweilen auch unübersichtlich, jedenfalls aber immer aufregend und voller Reiz. Denn die katholische Kirche befindet sich in ziemlich neuen Gegenden und ist gerade erst dabei zu realisieren, wie neu sie sind und was sie für sie bedeuten. Die katholische Kirche ist aber auch eine ebenso alte, wie dynamische Realität und das, was sie zu vertreten hat, voller unerwarteter Perspektiven. Die drei Folgen, die ich mir bis jetzt angehört habe, finde ich hervorragend. Sie gewähren tiefe Einblicke in den Werdegang, das Arbeits-und das Glaubensleben der von Rainer Bucher zum Gespräch eingeladenen Theologen. Zitieren
Aleachim Geschrieben 22. Juli Melden Geschrieben 22. Juli Danke für diesen Podcast-Tipp. Hab mir inzwischen auch ein paar angehört. Sehr interessante Menschen. Ich hätte da auch ein paar Empfehlungen. Ich denke, Worthaus ist vielen hier eh bekannt. Da gibt es ja eine riesige Fülle an Vorträgen. Exemplarisch möchte ich einen rausgreifen, der mir ziemlich gut gefällt: Monismus und Dualismus Außerdem möchte ich die Vorträge von Bruder David Steindl-Rast empfehlen. Sehr interessant z. B. Fülle und Nichts Vor ein paar Wochen bin ich außerdem auf die Seite "Barfuss und Wild" eine Franziskanische Lebensschule gestoßen, wo es u. a. auch jede Menge Podcast-Folgen gibt. Mich spricht diese Schöpfungsspiritualität, die dort zum Ausdruck kommt, sehr an. Auch wenn es mir auf den ersten Blick zu "modern" war und fast ein wenig esoterisch schien. Ich verlinke spontan einfach mal diesen hier: Wahrhaftig leben... Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen. 🙂 1 Zitieren
Weihrauch Geschrieben 23. Juli Autor Melden Geschrieben 23. Juli Das Wort und das Fleisch Ein Atlas der Christenheit Zitat Die Christenheit ist ein sehr heterogenes Gebilde. Das war sie eigentlich schon immer, aber nachdem sich über die Jahrhunderte verschiedene Konfessionen und Abgrenzungen etabliert und verfestigt haben, erleben wir heute eine epochale Verschiebung des christlichen Feldes. Die bisherigen Grenzen werden undeutlich, neue Strömungen und Stile durchbrechen konfessionellen Grenzen. Wir reden darüber, was aus der »frohen Botschaft« geworden ist: Was ist in den letzten 50 Jahren im und mit dem »Leib Christi« passiert? Wie sieht es in den verschiedenen Kirchen aus? Welche relevanten Strömungen, Bewegungen und Akteure gibt es aktuell? Welche Themen und welche Interessen werden von wem verfolgt? Diese Entwicklungen versteht man nicht für sich allein. Nur vor dem Hintergrund des Wandels der modernen Gesellschaft. Und in Bezogenheit aufeinander. Wir erklären Grundbegriffe, Meilensteine und sprechen über Schlüsselfiguren mit einem Ziel: Mehr Kenntnis, mehr Respekt, mehr fundierte Kritik. Sehr gut um sich einen Überblick über das moderne Christentum zu verschaffen. Detailreich und unterhaltsam werden die einzelnen Strömungen und ihre Geschichte unter die Lupe genommen. 1 1 Zitieren
Alfons Geschrieben 27. Juli Melden Geschrieben 27. Juli Unter Pfarrerstöchtern "Die Schwestern Sabine Rückert, Redakteurin für besondere Aufgaben der ZEIT, und Johanna Haberer, Theologieprofessorin, sprechen über die Bibel. Sie erzählen all jene Geschichten, mit denen sie als Pfarrerstöchter aufgewachsen sind – und räumen dabei auf mit Kitsch und Klischees" (Aus der Beschreibung auf der Startseite). Hörenswert. Läuft seit Jahren, ist immer wieder interessant, lehrreich und gelegentlich zum Widerspruch reizend. Begann mit der Schöpfung, inzwischen stehen die Schwestern in der Apostelgeschichte - bald werden sie die Bibel durch haben und wollen dann einen neuen Podcast über Lebensfragen beginnen. Zitieren
Domingo Geschrieben 29. Oktober Melden Geschrieben 29. Oktober https://www.youtube.com/watch?v=6APhk33Z8uI https://www.youtube.com/watch?v=mixEDAr2t1I Darüber, ob Markions NT dem kanonischen vorausgeht. Da gibt es verschiedene Meinungen, Zitieren
Domingo Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November (bearbeitet) leer bearbeitet 3. November von Domingo ich denke, ich sollte hier nur Seriöses verlinken Zitieren
Domingo Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November (bearbeitet) Es ging darum, ob Katholiken und Protestanten "vereint" sein können. Der Typ (amkerikanischer Protestant, wohl Evangelikaler) behauptet, das gehe nicht, weil Jesus ja gesagt habe, dass Wahrheit das Wichtigste sei. Nur ist das Video im Grunde eine Tirade voll von Biblezitaten nach Fundiart, wo alles mögliche aus der Bibel herangezogen wird, dessen Wortlaut irgendwie seine Meinung stützt. Das nennt man glaubich "Steinbruchexegese" und ich will das Publikum hier nicht mit so etwas traktieren. bearbeitet 3. November von Domingo Zitieren
iskander Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November (bearbeitet) @Domingo Ach nun, wenn da eine entsprechende "Triggerwarnung" vorausgeschickt ist, kann ja jeder selbst entscheiden, worauf er sich da potentiell einlässt. Mich würde das zugegeben nicht vom Hocker reißen, aber vielleicht gibt es andere, die dem etwas entgegnen würden, so dass es am Ende womöglich sogar noch zu einer lebhaften Diskussion käme? bearbeitet 3. November von iskander Zitieren
Domingo Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November Ok. https://www.youtube.com/watch?v=2VwYlZWQAAw&t=153s Zitieren
Flo77 Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November vor einer Stunde schrieb iskander: @Domingo Aber vielleicht gibt es andere, die dem etwas entgegnen würden, so dass es am Ende womöglich sogar noch zu einer lebhaften Diskussion käme? Äh? Nein. Der Kerl hat a) keine Ahnung von Katholischer Theologie, b) eine ausgesprochen amüsante Sichtweise auf die Kirchengeschichte umd c) eine derart selbstgerechte Attidüde, die ich sonst eher aus den besonders papstreuen Kreisen gewohnt bin, da erledigt sich jedes Gespräch. Zitieren
iskander Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November @Flo77 Womit Du bereits die erste Entgegnung geliefert hättest! Zitieren
Flo77 Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November vor 5 Minuten schrieb iskander: @Flo77 Womit Du bereits die erste Entgegnung geliefert hättest! Was aber auch mein letzter inhaltlicher Beitrag dazu war. 😎 Zitieren
Domingo Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November vor einer Stunde schrieb Flo77: Äh? Nein. Der Kerl hat a) keine Ahnung von Katholischer Theologie, b) eine ausgesprochen amüsante Sichtweise auf die Kirchengeschichte umd c) eine derart selbstgerechte Attidüde, die ich sonst eher aus den besonders papstreuen Kreisen gewohnt bin, da erledigt sich jedes Gespräch. Fairerweise konnte Iskander es nicht wissen, als er seinen Beitrag gepostet hat. @Weihrauch: Sollen hier also nur Links von einem gewissen Niveau gepostet werden, oder geht alles, was einem so den Weg kreuzt? Zitieren
Weihrauch Geschrieben 3. November Autor Melden Geschrieben 3. November vor 3 Minuten schrieb Domingo: @Weihrauch: Sollen hier also nur Links von einem gewissen Niveau gepostet werden, oder geht alles, was einem so den Weg kreuzt? Am 11.7.2025 um 11:29 schrieb Weihrauch: Eure Empfehlungen, Kommentare, Kritiken sind gefragt. Zitieren
Domingo Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November Ok, dann bin ich für "ein gewisses Niveau." Zitieren
iskander Geschrieben 3. November Melden Geschrieben 3. November Gerade eben schrieb Domingo: Ok, dann bin ich für "ein gewisses Niveau." Grundsätzlich ja. Aber auch etwas Schlechtes kann immerhin noch als ein gutes Beispiel für ein Schlechtes dienen. Oder als Anlass einer guten Kritik oder einer niveauvollen Kontroverse. Davon abgesehen gibt es natürlich auch manches, was so schlecht ist, dass es sich nicht einmal lohnt, es zu kritisieren. Zitieren
Domingo Geschrieben 6. November Melden Geschrieben 6. November Conthwaite über christliches Apologetentum - vor allem, warum es intellektuell bankrupt ist. Zitieren
New Aaron Geschrieben 10. November Melden Geschrieben 10. November https://manfredreichelt.wordpress.com/inhaltsverzeichnis/ Zitieren
KevinF Geschrieben 13. November Melden Geschrieben 13. November (bearbeitet) Eine religionsgeschichtliche Einordnung von 2.Kor 12, 1-12 durch Dr. Justin Sledge: https://www.youtube.com/watch?v=cC6xCyFJ1Ro Sehr hilfreich. Nur seine Bemerkungen zum Protestantismus sind mir zu undifferenziert. bearbeitet 13. November von KevinF 1 Zitieren
Flo77 Geschrieben 13. November Melden Geschrieben 13. November vor 25 Minuten schrieb KevinF: Eine religionsgeschichtliche Einordnung von 2.Kor 12, 1-12 durch Dr. Justin Sledge: https://www.youtube.com/watch?v=cC6xCyFJ1Ro Sehr hilfreich. Nur seine Bemerkungen zum Protestantismus sind mir zu undifferenziert. Jedenfalls ne gute Beschreibung, warum ich dem Emo-Apostel nicht über den Weg traue. 😎 1 Zitieren
KevinF Geschrieben 13. November Melden Geschrieben 13. November (bearbeitet) 1 hour ago, Flo77 said: Jedenfalls ne gute Beschreibung, warum ich dem Emo-Apostel nicht über den Weg traue. 😎 Das liegt allerdings an den Prämissen, mit denen Du an die Sache herangehst. "Vertrauen in einen Apostel" ist für mich keine Kategorie, die bei meinem Zugang zur Religion irgendeine Rolle spielt. Und selbst wenn, wüsste ich nicht, warum es ausgerechnet durch Arbeiten dieser Art infrage gestellt werden sollte. bearbeitet 13. November von KevinF Zitieren
Flo77 Geschrieben 13. November Melden Geschrieben 13. November (bearbeitet) vor 12 Minuten schrieb KevinF: Das liegt allerdings an den Prämissen, mit der Du an die Sache herangehst. "Vertrauen in einen Apostel" ist für mich keine Kategorie, die bei meinem Zugang zur Religion irgendeine Rolle spielt. Und selbst wenn, wüsste ich nicht, warum es ausgerechnet durch Arbeiten dieser Art infrage gestellt werden sollte. Ich traue Paulus nicht, weil ich dem Mystizismus nicht traue. Daß Paulus seine gesamte Mission auf einer "Vision" aufgebaut hat, ist für mich nichts Neues. Sledge bringt es nur kompakt auf den Punkt. Was auch immer der Dauerleider da erlebt oder gesehen hat (DAß etwas passiert ist, bestreite ich ja gar nicht), ich nehme ihm nur nicht ab, daß er Jesus oder Gott begegnet ist. bearbeitet 13. November von Flo77 Zitieren
KevinF Geschrieben 14. November Melden Geschrieben 14. November 23 hours ago, Flo77 said: Ich traue Paulus nicht, weil ich dem Mystizismus nicht traue. Daß Paulus seine gesamte Mission auf einer "Vision" aufgebaut hat, ist für mich nichts Neues. Sledge bringt es nur kompakt auf den Punkt. Was auch immer der Dauerleider da erlebt oder gesehen hat (DAß etwas passiert ist, bestreite ich ja gar nicht), ich nehme ihm nur nicht ab, daß er Jesus oder Gott begegnet ist. Meine säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre kennst Du ja: "Akzeptiere, dass Du (trotz allem) akzeptiert bist und tue das Gute um des Guten willen" Dies ist "wahr", weil es den westlichen Werten entspricht (im Gegensatz zur Version "Glaube an die christliche Metaphysik oder Du kommst in die Hölle"). Damit habe ich einen Zugang zur Spiritualität der protestantischen Rechtfertigungslehre und damit zur christlichen Religion insgesamt. Und zwar aus der Perspektive der ersten Person, aus einer innerchristlichen Perspektive. Mystik in dem Sinne, wie Du den Begriff verwendest, ist dazu nicht nötig. Nicht einmal der Glaube an die Existenz Gottes. Christliche Religion als Verdichtung von "Säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre + Wunsch- und Angstvorstellungen" ist als hermeneutischer Schlüssel völlig ausreichend. Zitieren
KevinF Geschrieben 14. November Melden Geschrieben 14. November Oder, wie es @Shubashi anderswo ganz treffend ausgedrückt hat: Ich glaube eben kulturchristlich, nicht metaphysisch 🙂 Zitieren
SteRo Geschrieben 15. November Melden Geschrieben 15. November vor 11 Stunden schrieb KevinF: Meine säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre kennst Du ja: "Akzeptiere, dass Du (trotz allem) akzeptiert bist und tue das Gute um des Guten willen" Dies ist "wahr", weil es den westlichen Werten entspricht (im Gegensatz zur Version "Glaube an die christliche Metaphysik oder Du kommst in die Hölle"). Damit habe ich einen Zugang zur Spiritualität der protestantischen Rechtfertigungslehre und damit zur christlichen Religion insgesamt. Und zwar aus der Perspektive der ersten Person, aus einer innerchristlichen Perspektive. Mystik in dem Sinne, wie Du den Begriff verwendest, ist dazu nicht nötig. Nicht einmal der Glaube an die Existenz Gottes. Christliche Religion als Verdichtung von "Säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre + Wunsch- und Angstvorstellungen" ist als hermeneutischer Schlüssel völlig ausreichend. vor 11 Stunden schrieb KevinF: Ich glaube eben kulturchristlich, nicht metaphysisch 🙂 Er beschreibt hier sehr schön das protestantische Meinungs-Christentum, welches vollkommen ohne wahrhaften Glauben auskommt. Zitieren
Recommended Posts
Join the conversation
You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.