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Podcasts, Vlogs, Blogs, Vorträge (christlich)


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Geschrieben

Eure Empfehlungen, Kommentare, Kritiken sind gefragt.

 

Kürzlich erst von mir entdeckt:

 

dieses eine leben
ein Podcast von Rainer Bucher

 

Rainer Bucher fragt Theologinnen und Theologen – und das sind wirklich nicht nur Menschen, die das studiert haben – was es mit ihrem Leben so auf sich hatte und hat. Und was ihr Leben mit ihrer Theologie zu tun hat und ihre Theologie mit ihrem Leben.

 

Bereits online: 

Ottmar Fuchs, Elmar Klinger, Annette Schavan, Julia Enxing, Hans-Joachim Sander, Hans-Joachim Höhn, Susanne Röhner und Isabella Guanzini.

 

Zitat

 

Rainer Bucher

Als Pastoraltheologe beschäftige ich mich mit der Lage der katholischen Kirche in spätmodernen Gesellschaften.

Diese Lage ist krisenhaft, vielfältig und bisweilen auch unübersichtlich, jedenfalls aber immer aufregend und voller Reiz.

Denn die katholische Kirche befindet sich in ziemlich neuen Gegenden und ist gerade erst dabei zu realisieren, wie neu sie sind und was sie für sie bedeuten.

Die katholische Kirche ist aber auch eine ebenso alte, wie dynamische Realität und das, was sie zu vertreten hat, voller unerwarteter Perspektiven.

 

 

Die drei Folgen, die ich mir bis jetzt angehört habe, finde ich hervorragend. Sie gewähren tiefe Einblicke in den Werdegang, das Arbeits-und das Glaubensleben der von Rainer Bucher zum Gespräch eingeladenen Theologen.

Geschrieben

Danke für diesen Podcast-Tipp. Hab mir inzwischen auch ein paar angehört. Sehr interessante Menschen.

 

Ich hätte da auch ein paar Empfehlungen. Ich denke, Worthaus ist vielen hier eh bekannt. Da gibt es ja eine riesige Fülle an Vorträgen.

Exemplarisch möchte ich einen rausgreifen, der mir ziemlich gut gefällt:

Monismus und Dualismus

 

Außerdem möchte ich die Vorträge von Bruder David Steindl-Rast empfehlen.

Sehr interessant z. B. Fülle und Nichts

 

Vor ein paar Wochen bin ich außerdem auf die Seite "Barfuss und Wild" eine Franziskanische Lebensschule gestoßen, wo es u. a. auch jede Menge Podcast-Folgen gibt. Mich spricht diese Schöpfungsspiritualität, die dort zum Ausdruck kommt, sehr an. Auch wenn es mir auf den ersten Blick zu "modern" war und fast ein wenig esoterisch schien.

Ich verlinke spontan einfach mal diesen hier: Wahrhaftig leben...

 

Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen. 🙂

Geschrieben

Das Wort und das Fleisch

 

Ein Atlas der Christenheit

 

Zitat

 

Die Christenheit ist ein sehr heterogenes Gebilde. Das war sie eigentlich schon immer, aber nachdem sich über die Jahrhunderte verschiedene Konfessionen und Abgrenzungen etabliert und verfestigt haben, erleben wir heute eine epochale Verschiebung des christlichen Feldes. Die bisherigen Grenzen werden undeutlich, neue Strömungen und Stile durchbrechen konfessionellen Grenzen.

 

Wir reden darüber, was aus der »frohen Botschaft« geworden ist: Was ist in den letzten 50 Jahren im und mit dem »Leib Christi« passiert? Wie sieht es in den verschiedenen Kirchen aus? Welche relevanten Strömungen, Bewegungen und Akteure gibt es aktuell? Welche Themen und welche Interessen werden von wem verfolgt?

 

Diese Entwicklungen versteht man nicht für sich allein. Nur vor dem Hintergrund des Wandels der modernen Gesellschaft. Und in Bezogenheit aufeinander. Wir erklären Grundbegriffe, Meilensteine und sprechen über Schlüsselfiguren mit einem Ziel: Mehr Kenntnis, mehr Respekt, mehr fundierte Kritik.

 

 

Sehr gut um sich einen Überblick über das moderne Christentum zu verschaffen. Detailreich und unterhaltsam werden die einzelnen Strömungen und ihre Geschichte unter die Lupe genommen. 

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Geschrieben

Unter Pfarrerstöchtern

"Die Schwestern Sabine Rückert, Redakteurin für besondere Aufgaben der ZEIT, und Johanna Haberer, Theologieprofessorin, sprechen über die Bibel. Sie erzählen all jene Geschichten, mit denen sie als Pfarrerstöchter aufgewachsen sind – und räumen dabei auf mit Kitsch und Klischees" (Aus der Beschreibung auf der Startseite).

Hörenswert.
Läuft seit Jahren, ist immer wieder interessant, lehrreich und gelegentlich zum Widerspruch reizend. Begann mit der Schöpfung, inzwischen stehen die Schwestern in der Apostelgeschichte - bald werden sie die Bibel durch haben und wollen dann einen neuen Podcast über Lebensfragen beginnen. 

 

Geschrieben (bearbeitet)

leer

bearbeitet von Domingo
ich denke, ich sollte hier nur Seriöses verlinken
Geschrieben (bearbeitet)

Es ging darum, ob Katholiken und Protestanten "vereint" sein können. Der Typ (amkerikanischer Protestant, wohl Evangelikaler) behauptet, das gehe nicht, weil Jesus ja gesagt habe, dass Wahrheit das Wichtigste sei. Nur ist das Video im Grunde eine Tirade voll von Biblezitaten nach Fundiart, wo alles mögliche aus der Bibel herangezogen wird, dessen Wortlaut irgendwie seine Meinung stützt. Das nennt man glaubich "Steinbruchexegese" und ich will das Publikum hier nicht mit so etwas traktieren.

bearbeitet von Domingo
Geschrieben (bearbeitet)

@Domingo

 

Ach nun, wenn da eine entsprechende "Triggerwarnung" vorausgeschickt ist, kann ja jeder selbst entscheiden, worauf er sich da potentiell einlässt. Mich würde das zugegeben nicht vom Hocker reißen, aber vielleicht gibt es andere, die dem etwas entgegnen würden, so dass es am Ende womöglich sogar noch zu einer lebhaften Diskussion käme? 

 

bearbeitet von iskander
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb iskander:

@Domingo

 

Aber vielleicht gibt es andere, die dem etwas entgegnen würden, so dass es am Ende womöglich sogar noch zu einer lebhaften Diskussion käme? 

 

Äh? Nein. 

 

Der Kerl hat a) keine Ahnung von Katholischer Theologie, b) eine ausgesprochen amüsante Sichtweise auf die Kirchengeschichte umd c) eine derart selbstgerechte Attidüde, die ich  sonst eher aus den besonders papstreuen Kreisen gewohnt bin, da erledigt sich jedes Gespräch.

Geschrieben
vor 5 Minuten schrieb iskander:

@Flo77

 

Womit Du bereits die erste Entgegnung geliefert hättest! :lol:

Was aber auch mein letzter inhaltlicher Beitrag dazu war. 😎

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Flo77:

Äh? Nein. 

 

Der Kerl hat a) keine Ahnung von Katholischer Theologie, b) eine ausgesprochen amüsante Sichtweise auf die Kirchengeschichte umd c) eine derart selbstgerechte Attidüde, die ich  sonst eher aus den besonders papstreuen Kreisen gewohnt bin, da erledigt sich jedes Gespräch.

 Fairerweise konnte Iskander es nicht wissen, als er seinen Beitrag gepostet hat.

 

@Weihrauch: Sollen hier also nur Links von einem gewissen Niveau gepostet werden, oder geht alles, was einem so den Weg kreuzt?

Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Domingo:

@Weihrauch: Sollen hier also nur Links von einem gewissen Niveau gepostet werden, oder geht alles, was einem so den Weg kreuzt?

 

 

Am 11.7.2025 um 11:29 schrieb Weihrauch:

Eure Empfehlungen, Kommentare, Kritiken sind gefragt.

 

Geschrieben

Ok, dann bin ich für "ein gewisses Niveau."

Geschrieben
Gerade eben schrieb Domingo:

Ok, dann bin ich für "ein gewisses Niveau."

 

Grundsätzlich ja. Aber auch etwas Schlechtes kann immerhin noch als ein gutes Beispiel für ein Schlechtes dienen. Oder als Anlass einer guten Kritik oder einer niveauvollen Kontroverse. 

Davon abgesehen gibt es natürlich auch manches, was so schlecht ist, dass es sich nicht einmal lohnt, es zu kritisieren. 

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb KevinF:

Eine religionsgeschichtliche Einordnung von 2.Kor 12, 1-12 durch Dr. Justin Sledge:

 

https://www.youtube.com/watch?v=cC6xCyFJ1Ro

 

Sehr hilfreich.
Nur seine Bemerkungen zum Protestantismus sind mir zu undifferenziert.

Jedenfalls ne gute Beschreibung, warum ich dem Emo-Apostel nicht über den Weg traue. 😎

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Flo77 said:

Jedenfalls ne gute Beschreibung, warum ich dem Emo-Apostel nicht über den Weg traue. 😎

 

Das liegt allerdings an den Prämissen, mit denen Du an die Sache herangehst.

 

"Vertrauen in einen Apostel" ist für mich keine Kategorie, die bei meinem Zugang zur Religion irgendeine Rolle spielt.

 

Und selbst wenn, wüsste ich nicht, warum es ausgerechnet durch Arbeiten dieser Art infrage gestellt werden sollte.

bearbeitet von KevinF
Geschrieben (bearbeitet)
vor 12 Minuten schrieb KevinF:

 

Das liegt allerdings an den Prämissen, mit der Du an die Sache herangehst.

 

"Vertrauen in einen Apostel" ist für mich keine Kategorie, die bei meinem Zugang zur Religion irgendeine Rolle spielt.

 

Und selbst wenn, wüsste ich nicht, warum es ausgerechnet durch Arbeiten dieser Art infrage gestellt werden sollte.

Ich traue Paulus nicht, weil ich dem Mystizismus nicht traue. Daß Paulus seine gesamte Mission auf einer "Vision" aufgebaut hat, ist für mich nichts Neues. Sledge bringt es nur kompakt auf den Punkt.

 

Was auch immer der Dauerleider da erlebt oder gesehen hat (DAß etwas passiert ist, bestreite ich ja gar nicht), ich nehme ihm nur nicht ab, daß er Jesus oder Gott begegnet ist.

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
23 hours ago, Flo77 said:

Ich traue Paulus nicht, weil ich dem Mystizismus nicht traue. Daß Paulus seine gesamte Mission auf einer "Vision" aufgebaut hat, ist für mich nichts Neues. Sledge bringt es nur kompakt auf den Punkt.

 

Was auch immer der Dauerleider da erlebt oder gesehen hat (DAß etwas passiert ist, bestreite ich ja gar nicht), ich nehme ihm nur nicht ab, daß er Jesus oder Gott begegnet ist.

 

 

Meine säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre kennst Du ja: 
 
"Akzeptiere, dass Du (trotz allem) akzeptiert bist und tue das Gute um des Guten willen" 
 
Dies ist "wahr", weil es den westlichen Werten entspricht (im Gegensatz zur Version "Glaube an die christliche Metaphysik oder Du kommst in die Hölle"). 
 
Damit habe ich einen Zugang zur Spiritualität der protestantischen Rechtfertigungslehre und damit zur christlichen Religion insgesamt. Und zwar aus der Perspektive der ersten Person, aus einer innerchristlichen Perspektive. 
 
Mystik in dem Sinne, wie Du den Begriff verwendest, ist dazu nicht nötig. 
 
Nicht einmal der Glaube an die Existenz Gottes. 
 
Christliche Religion als Verdichtung von "Säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre + Wunsch- und Angstvorstellungen" ist als hermeneutischer Schlüssel völlig ausreichend.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb KevinF:

 

 

Meine säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre kennst Du ja: 
 
"Akzeptiere, dass Du (trotz allem) akzeptiert bist und tue das Gute um des Guten willen" 
 
Dies ist "wahr", weil es den westlichen Werten entspricht (im Gegensatz zur Version "Glaube an die christliche Metaphysik oder Du kommst in die Hölle"). 
 
Damit habe ich einen Zugang zur Spiritualität der protestantischen Rechtfertigungslehre und damit zur christlichen Religion insgesamt. Und zwar aus der Perspektive der ersten Person, aus einer innerchristlichen Perspektive. 
 
Mystik in dem Sinne, wie Du den Begriff verwendest, ist dazu nicht nötig. 
 
Nicht einmal der Glaube an die Existenz Gottes. 
 
Christliche Religion als Verdichtung von "Säkulare Umformung der Rechtfertigungslehre + Wunsch- und Angstvorstellungen" ist als hermeneutischer Schlüssel völlig ausreichend.

 

 

vor 11 Stunden schrieb KevinF:

Ich glaube eben kulturchristlich, nicht metaphysisch 🙂

 

 

Er beschreibt hier sehr schön das protestantische Meinungs-Christentum, welches vollkommen ohne wahrhaften Glauben auskommt.

 

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