Werner001 Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 36 Minuten schrieb rorro: Wäre es Teil der Selbstbestimmung gewesen, diesen Kerl nachts zu erschlagen? Immerhin tat er deutlich schlimmeres als ein Kind, das einfach nur wächst und sich entwickelt. Wie wäre es denn damit: einfach staatlich unterstützt vor die Tür setzen? Wie, das geht beim gewalttätigen Mann, aber nicht beim Ungeborenen? Na, dann kann man das wohl nicht vergleichen… Werner Zitieren
rorro Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August (bearbeitet) vor 18 Minuten schrieb Werner001: Wie wäre es denn damit: einfach staatlich unterstützt vor die Tür setzen? Mach das mal eingesperrt, ohne Sprachkenntnisse und ohne Telefon. Viel Erfolg. Das wird so erfolgreich wie Deine Lösungen zur Vergreisung der Gesellschaft. bearbeitet 27. August von rorro Zitieren
rorro Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 37 Minuten schrieb Werner001: Wie wäre es denn damit: einfach staatlich unterstützt vor die Tür setzen? Und wie wäre es, das Kind zu bekommen, abzugeben und dann nie mehr zu sehen? 2 Zitieren
rorro Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August (bearbeitet) (Ich muß gestehen, daß mich die Selbstverständlichkeit der tödlichen Gewalt gegen die Kleinsten und Schwächsten einfach umtreibt. Ich verstehe nicht, wie man so handeln kann - und auch nicht, warum es gut sein soll, das staatlich zu ermöglichen und finanziell zu unterstützen) bearbeitet 27. August von rorro 1 1 Zitieren
Domingo Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 7 Stunden schrieb rorro: Nun, Selbstbestimmung bezieht sich auf das Selbst, nicht auf andere. Das Kind ist jemand anderes. Der von dir zitierte Beitrag war eine Antwort auf Guppys Heuchelei. Er hatte nichts mit Deinem Lieblingsthema zu tun. Zitieren
Guppy Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 13 Stunden schrieb phyllis: Und labere auch nicht von Verantwortung. Die ist Dir genau so egal. Schade, dass du nicht auf meinen Punkt eingehst. Selbstbestimmung und Verantwortung ist mir nicht egal. Im Gegenteil. Ich finde, wenn man nicht schwanger sein möchte, muss sich dann aber auch so verantwortungsvoll verhalten, dass sie eben nicht schanger werden kann. Wenn eine Schwangerschaft besteht, finde ich es vertretbar, wenn das "Selbstbestimmungsrecht" der Schwangeren vorübergehend für ein paar Monate und nur in Bezug auf das Leben des Kindes eingeschränkt ist. Selbstbestimmung steht eben auch nicht immer und zu jeder Zeit über allem, sondern es kann auch höhere Güter, wie das Leben anderer Menschen, wo dann die Selbstbestimmung eben auch mal vorübergehend oder in kleinen Teilen eingeschränkt ist. Du wirst doch in deinem alltäglichen Leben auch nicht komplett rücksichtslos gegenüber allen anderen Menschen verhalten und immer nur dich und deine Selbstbestimmung in den Mittelpunkt stellen, koste es was es wolle. 3 Zitieren
Werner001 Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 6 Stunden schrieb rorro: Und wie wäre es, das Kind zu bekommen, abzugeben und dann nie mehr zu sehen? Halte ich persönlich für die beste Lösung, aber mich fragt ja keiner Werner 2 Zitieren
Werner001 Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 6 Stunden schrieb rorro: Deine Lösungen zur Vergreisung der Gesellschaft. Oh, hab ich eine Vorgeschlagen? Ich kann mich gar nicht erinnern, vielleicht hat der Heilige Geist für mich geschrieben? Werner Zitieren
Cosifantutti Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 7 Stunden schrieb rorro: Der letzte Absatz steht komplett zusammenhangslos in Deinem Beitrag. Daß er sich auf ein Interview beziehen soll, das Du weder verlinkst noch auszugsweise zitierst (da könnte man ja einen Zusammenhang herstellen), ist nirgendwo ersichtlich. Da Du anfänglich auf Frau B-G zu sprechen kommst und den Schutz des Lebens mit der „Garantie“ der Menschenwürde in eins setzt, was falsch ist, ist es absolut nachvollziehbar anzumerken, daß sich sich Dein letzter Absatz auf dieses Thema bezieht. Andere Hinweise erhält Dein Beitrag nicht. Mein Beitrag hatte schlicht die gezielte Diffamierungskampagne gegen die Juristin zum Thema. Zitieren
phyllis Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August 2 hours ago, Guppy said: 16 hours ago, phyllis said: Und labere auch nicht von Verantwortung. Die ist Dir genau so egal. Schade, dass du nicht auf meinen Punkt eingehst. Wieso? Du zitierst ja meine Antwort auf deinen Punkt. Aber bitte. Angenommen ein junges Mädchen will wirklich nicht schwanger werden, hat keinen BF, geht brav zur Schule, will unbedingt Abi machen und studieren, aber wird eines nachts von ihrem notgeilen Stiefvater vergewaltigt. Daraus resultiert eine Schwangerschaft. Wo genau ist ihr jetzt unverantwortliches verhalten vorzuwerfen? Beantworte bitte diese eine Frage, denn du verweigerst ihr einen Abbruch. Diese Verweigerung begründest du dass sich die Frauen ja verantwortungsvoll verhalten können wenn sie nicht schwanger werden wollen. Und komm jetzt nicht mit den 1%. Dieser Anteil ist in katholischen 3-Welt-Ländern wesentlich höher. Und wenn wir schon von den Schwächsten und Unschuldigsten und ihrem fehlenden Schutz [rorro] reden, dann sind das für mich genau die tausenden vergewaltigten Minderjährigen in Guatemala und Umgebung. Oder wo auch immer ihnen ein Abbruch verweigert wird, manchmal spielt auch eine Lebensgefahr für sie keine Rolle. Und wo sie bei Fehlgeburten auch noch wegen Mord angeklagt werden können. Ich zb wäre nach diesen Kriterien eine Mörderin. Und viel hat nicht gefehlt und ich wär wirklich eine Auftragsmörderin geworden als ich in Guatemala war. Sorry da hab ich zu viel erlebt und erfahren um mich hier von solchem ideologie-belasteten Geschwurbel jenseits allen Realitäten wie deinem umstimmen zu lassen. Und glücklicherweise sieht es die grosse Mehrheit in allen zivilisierten Ländern (inklusive USA, siehe dbzgl. Referenden) etwa gleich. Für Kompromisse wäre ich zu haben. zb Abbruchverbot im 3.Trimester, weil man hier von der Tötung einer Person ausgehen muss. Vorher muss man das nicht. Und wo man der Schwangeren mmn zumuten kann, den Rest auch noch durchzustehen. Wie wir ja inzwischen festgestellt haben sind sowohl körperliche Selbstbestimmung wie auch Menschenwürde niemals absolut. Dennoch sind sie weitmöglichst zu respektieren. Zitieren
Kara Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 2 Minuten schrieb phyllis: Aber bitte. Angenommen ein junges Mädchen will wirklich nicht schwanger werden, hat keinen BF, geht brav zur Schule, will unbedingt Abi machen und studieren, aber wird eines nachts von ihrem notgeilen Stiefvater vergewaltigt. Daraus resultiert eine Schwangerschaft. Genau wie @Guppy nervt mich auch, dass ständig mit vergewaltigten Frauen argumentiert wird. Du findest doch die kanadische Regelung so toll! Da werden Abtreibungen nicht auf vergewaltigte Frauen beschränkt, was der Gesetzgeber ja durchaus könnte. Abgesehen davon, dass Spätabtreibungen auch vergewaltigte Frauen nicht brauchen, die können das zeitnah erledigen. Wenn du für ein allgemeines Recht auf Abtreibung bist, dann musst du dir schon die Frage gefallen lassen, wie es im Vorfeld der Schwangerschaft mit Verantwortung und körperlicher Selbstbestimmung derjenigen Frauen ausschaut, die nicht vergewaltigt werden! Und ich meine... du verteidigst hier immerhin das Recht auf Abtreibung bis zur Geburt. Es geht dir nicht um die Pille danach oder Abtreibung innerhalb der ersten 3 Monate, was nun wirklich auch im Falle einer Vergewaltigung ausreichend wäre. vor 17 Minuten schrieb phyllis: Oder wo auch immer ihnen ein Abbruch verweigert wird, manchmal spielt auch eine Lebensgefahr für sie keine Rolle. Und da geht's auch nicht drum! Denn KEINER hier, auch nicht @Guppy, würde einer Frau bei Lebensgefahr eine Abtreibung verweigern! Und ja, die Schwächsten muss man schützen! Aber wäre es nicht besser, die Ursachen zu bekämpfen, also die Vergewaltigungen (z.B. mit sehr harten Strafen für die notgeilen Stiefväter)? vor 13 Minuten schrieb phyllis: ideologie-belasteten Geschwurbel ...ist übrigens auch total unnötig! Als wären nur konservative Katholiken gegen Abtreibung. 1 2 Zitieren
Guppy Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 1 Stunde schrieb phyllis: Aber bitte. Angenommen ein junges Mädchen will wirklich nicht schwanger werden, hat keinen BF, geht brav zur Schule, will unbedingt Abi machen und studieren, aber wird eines nachts von ihrem notgeilen Stiefvater vergewaltigt. Daraus resultiert eine Schwangerschaft. Wo genau ist ihr jetzt unverantwortliches verhalten vorzuwerfen? Nirgendwo. Diesem Mädchen ist natürlich kein unverantwortliches Verhaltens vorzuwerfen. Das habe ich aber auch schon mehrfach geschrieben. In solchen relativ seltenen Fällen kann ich zumindest dein Argument mit der "Selbstbestimmung" noch nachvollziehen, weil dieses Mädchen gegen ihren Willen schwanger geworden wäre ohne dafür selbst etwas zu können. Das habe ich auch schon geschrieben. Du bist aber doch für ein allgemeines "Recht auf Abtreibung" für jede Frau in jeder Schwangerschaft unabhängig von den Umständen und begründest das mit einem unantastbaren Selbstbestimmungsrecht über den eigenen Körper. Und das verstehe ich dann nicht. Wenn eine Frau nicht schwanger werden will, kann sie über ihren eigenen Körper selbst bestimmen und sich so verhalten, dass sie eben nicht schwanger wird. Zitieren
phyllis Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August (bearbeitet) 4 hours ago, Kara said: Und ich meine... du verteidigst hier immerhin das Recht auf Abtreibung bis zur Geburt. Ich wär dir ja sehr dankbar wenn du meinen ganzen Beitrag (also inklusive dem letzten Abschnitt) lesen würdest bevor du dich hier austobst. 4 hours ago, Kara said: Es geht dir nicht um die Pille danach oder Abtreibung innerhalb der ersten 3 Monate, was nun wirklich auch im Falle einer Vergewaltigung ausreichend wäre. Natürlich. Es ist @Guppy die das ablehnt. Hat sie explizit geschrieben. Da muss sie sich schon den Vorwurf gefallen lassen, ihr ganzes Gerede um verantwortungsvolles verhalten und Selbstbestimmung ist nur bigotte Heuchelei. Denn es spielt überhaupt keine Rolle wie eine Frau sich verhalten hat. Abgelehnt wird der Abbruch immer. Deckt sich mw mit Lehre der RKK. 4 hours ago, Kara said: Und ja, die Schwächsten muss man schützen! Aber wäre es nicht besser, die Ursachen zu bekämpfen, also die Vergewaltigungen (z.B. mit sehr harten Strafen für die notgeilen Stiefväter)? Dann macht mal. In Guatemala hat deine Kirche sehr viel Macht und Einfluss und wird mw von deutschen Bistümern auch gesponsert. Aber da kommen immer nur noch absurdere Gesetze um den Frauen und Mädchen, auch den Minderjährigen, ihre letzten Rechte zu rauben. Womit ich nicht gesagt habe dass sich an der Basis nicht viel gutes tut. Das ist so, aber das ist meist karitativ und wird nichts and den grundlegenden Zuständen ändern. Heftpflästerchen statt Notoperation. bearbeitet 27. August von phyllis Zitieren
Kara Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 12 Minuten schrieb phyllis: Ich wär dir ja sehr dankbar wenn du meinen ganzen Beitrag (also inklusive dem letzten Abschnitt) lesen würdest bevor du dich hier austobst. Hab ich. Für Kompromisse wärst du zu haben. Bedeutet, so wie es ist, gefällt's dir besser. Und "ab dem dritten Trimester" finde ich sowieso... Nein. Belassen wir es dabei. Den Zusammenhang zwischen Kanada, Guatemala, Vergewaltigungen und Abtreibungen bis zur Geburt oder meinetwegen auch bis zum 3. Trimester finde ich an den Haaren herbeigezogen bzw. nicht vorhanden. Sorry, ist so. 1 1 Zitieren
Guppy Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August vor 19 Minuten schrieb phyllis: Natürlich. Es ist @Guppy die das ablehnt. Hat sie explizit geschrieben. Da muss sie sich schon den Vorwurf gefallen lassen, ihr ganzes Gerede um verantwortungsvolles verhalten und Selbstbestimmung ist nur bigotte Heuchelei. Denn es spielt überhaupt keine Rolle wie eine Frau sich verhalten halt. Abgelehnt wird der Abbruch immer. Deckt sich mw mit Lehre der RKK. Das stimmt nicht, ich habe da schon differenziert. Wenn für die Mutter akute Gefahr besteht, finde ich eine Abtreibung zulässig. Das ist dann ein schreckliches Dilemma. Aber wenn eine Abtreibung medizinisch notwenig ist um die Mutter zu retten, dann finde ich das legitim, so schlimm es auch ist. Man kann diese Situation dann auch nicht anders auflösen. Ich glaube für jede Mutter in so einer Situation ist das ganz furchtbar und tieftraurig. Wenn eine Vergewaltigung stattgefunden hat, bin ich zwar auch gegen Abtreibung, weil es nichts am Wert des Kindes ändert. Das Kind kann nichts dafür, wie es gezeugt wurde. Aber ich kann die seelische Nöte einer Frau in so einer schlimmen Situation nachempfinden, verstehe auch in solchen Fällen das Argument mit der Selbstbestimmung und kann sogar verstehen, wenn es jemand als unzumutbaren Extremfall ansieht, in dem Abtreibung erlaubt sein sollte. Trotzdem finde ich es moralisch nicht richtig das unschuldige Kind zu töten, auch wenn ich ein gewisses Verständnis für die Position habe, dass es der Frau möglich sein sollte in solchen Fällen das Kind nicht auszutragen. Solche Fälle von (echter!) medizinischer Indikation oder Vergewaltigung sind in Ländern wie Deutschland oder Kanada selten und machen vielleicht 1 oder 2 Prozent der Abtreibungen insgesamt aus. Für diese relativ gesehen sehr wenigen Extremfälle könnte man ja rechtliche Ausnahmen schaffen, bei medizinischer Indikation sollte es legal sein und bei Vergewaltigung könnte man zumindest die Option nach psychologischer Beratung und Begutachtung offen halten, falls es für die Mutter psychisch absolut nicht zumutbar wäre das Kind zu bekommen. Aber wenn ich dich richtig verstehe geht es dir doch gar nicht um diese seltenen Sonderfälle, sondern du bist ganz allgemein der Meinung, dass jede Frau zu jeder Zeit während ihrer Schwangerschaft, ganz egal aus welchen Gründen, ein Recht dazu hätte ihr Kind töten zu lassen. Und du argumentierst dabei mit der "Selbstbestimmung" jeder Schwangeren, die immer über dem Lebensrecht des Kindes stehen würde. So habe ich dich verstanden. So ist das doch in Kanada, was du so gut findest. Diese Position ist doch radikaler als meine. 2 1 Zitieren
rorro Geschrieben 27. August Melden Geschrieben 27. August (bearbeitet) Von den ca. 100.000 vorgeburtlichen Kindstötungen pro Jahr hatten maximal 0,05% eine "kriminologische Indikation" (vulgo Vergewaltigung), basierend auf den letzten zehn Jahren. 3-4% hatten eine medizinische Indikation (gleiche Quelle). Bleiben noch mehr als 95%... (Aber ich habe dazu alles gesagt. Mich stößt Tötung und Gewalt scheinbar mehr ab als andere, auch als andere Christen. Ist halt so, muß ich mit klarkommen.) bearbeitet 27. August von rorro 1 1 Zitieren
phyllis Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August (bearbeitet) 3 hours ago, Guppy said: Aber wenn ich dich richtig verstehe geht es dir doch gar nicht um diese seltenen Sonderfälle, sondern du bist ganz allgemein der Meinung, dass jede Frau zu jeder Zeit während ihrer Schwangerschaft, ganz egal aus welchen Gründen, ein Recht dazu hätte ihr Kind töten zu lassen. Und du argumentierst dabei mit der "Selbstbestimmung" jeder Schwangeren, die immer über dem Lebensrecht des Kindes stehen würde. So habe ich dich verstanden. So ist das doch in Kanada, was du so gut findest. Ja das hast du richtig verstanden. Ich will klare Regeln. Und leite diese ab aus anderen Regeln und Gesetzen welche die körperliche Selbstbestimmung betreffen. Wie es auch der kanadische Supreme-Court tat. (gut die taten das sicher viel professioneller). Aber zb darf niemand zu einer lebensrettenden Organspende gezwungen werden, nichmal zu einer Blutspende, selbst wenn sie bei einem Unfall lebensrettend für den Verunfallten wäre. Körperliche Selbstbestimmung kommt vor dem Schicksal des Verunfallten. Aber bei einer Schwangerschaft soll es plötzlich anders sein? Daher lehne ich auch deine Idee betreffend Gutachten usw. bei Vergewaltigungen strikt ab. Das letzte was ich akzeptieren würde ist dass am Schluss Aerzte, Psychologen oder Bürokraten über die Fortsetzung einer Schwangerschaft entscheiden. Das ist allein Sache der Schwangeren mmn. Und ich sehe mich da glücklicherweise im Konsens mit einer grossen Mehrheit in zivilisierten Ländern. Auch UNO, WHO und Amnesty International haben sich alle für eine komplette Entkriminalisierung von Aborten ausgesprochen und Deutschland deswegen kritisiert. Aber ok, diese Stellen würden ihre Energien besser anderswo einsetzen. Hier ein Link. Und sorry, meine Empathie gilt primär den missbrauchten Minderjährigen die an ihrer aufgezwungenen Schwangerschaft psychisch zugrunde gehen, was ich aus erster Hand beobachten musste. OK, für Deutschland trifft das weniger zu. Aber die katholische Kirche ist eine globale Organisation, und gerade dort sehr einflussreich wo die schlimmsten Missbräuche an minderjährigen Mädchen stattfinden, tausende und abertrausende über die Jahre. Und sie tut nix, im Gegenteil. bearbeitet 28. August von phyllis Zitieren
Kara Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August (bearbeitet) Und wieder geht's nur um die Vergewaltigten, nicht um den großen Rest. Langsam wird's wirklich albern 🙄. bearbeitet 28. August von Kara 2 Zitieren
Marcellinus Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August vor 3 Stunden schrieb Kara: Langsam wird's wirklich albern Langsam? Zitieren
Kara Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August @phyllis: Ich versuch's nochmal anders. Du argumentierst für ein allgemeines (für alle Frauen geltendes) Recht auf Abtreibung bis zur Geburt (ja, ich weiß, du könntest mit einer Beschränkung auf die ersten beiden Trimester leben) mit minderjährigen Vergewaltigungsopfern in Guatemala. Kann man machen, ergibt nur keinen Sinn. Nochmal anders: Warum sollte für eine erwachsene, aufgeklärte Frau eines modernen westlichen Staates, die einvernehmlich Sex hatte und damit ganz bewusst das Risiko einer Einschränkung ihrer körperlichen Selbstbestimmung in Kauf nimmt, eine Rolle spielen, welche Regeln für Vergewaltigungsopfer gelten? 2 Zitieren
phyllis Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August (bearbeitet) 5 hours ago, Kara said: Du argumentierst für ein allgemeines (für alle Frauen geltendes) Recht auf Abtreibung bis zur Geburt (ja, ich weiß, du könntest mit einer Beschränkung auf die ersten beiden Trimester leben) mit minderjährigen Vergewaltigungsopfern in Guatemala. Das ist falsch. Mein Argument war von Anfang an das körperliche Selbstbestimmungsrecht der Schwangeren. Guatemala kam auf nachdem mir mangelndes Empathievermögen vorgeworfen wurde. Und @Guppy Ausschweifungen über verantwortungsvolles Verhalten sowie @rorro Einlagen mit den Kleinsten und Schwächsten, dh. den Ungeborenen. Da hab ich jedes Recht in einem Disput, darauf hinzuweisen wer mmn die wirklich Kleinsten und Schwächsten sind und wie bitte sie sich denn verantwortungslos verhalten haben sollen. Im weiteren ist das ein katholisches Forum, da darf man ebenso auf die Rolle der Kirche (genauer: des Kirchen-Managements) in diesen Làndern hinweisen. 5 hours ago, Kara said: Nochmal anders: Warum sollte für eine erwachsene, aufgeklärte Frau eines modernen westlichen Staates, die einvernehmlich Sex hatte und damit ganz bewusst das Risiko einer Einschränkung ihrer körperlichen Selbstbestimmung in Kauf nimmt, eine Rolle spielen, welche Regeln für Vergewaltigungsopfer gelten? Steht doch schon im zweiten Satz. Weil ich klare Regeln will. Die können nur lauten dass ein Abbruch überhaupt keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr haben darf. [phyllis, UNO, WHO et al]. Oder halt das Gegenteil. [guppy, RKK]. Nun schau doch selbst in die Länder wo [phyllis] und [guppy] praktiziert werden und entscheide selber wo es den geborenen Kindern besser geht. Und wie es jeweils um den Einfluss eurer Kirche bestellt ist. Unklare Regeln oder ein Wulst von Ausnahmen wie in DE führen doch bloss dazu dass es am Schluss auf nix mehr ankommt. Die deutsche Abtreibungspraxis dürfe sich kaum von der kanadischen unterscheiden. Du selbst hast es ja als eine „Farce“ bezeichnet. Ursprünglich so gewollt war es aber nicht Vermutlich hat sich eure geschasste Richterin mit der ganzen Thematik befasst und einen Shitstorm provoziert. Geschieht ihr recht. Nicht wegen diesem Thema, sondern was sie sonst noch so von sich gab. bearbeitet 28. August von phyllis Zitieren
rorro Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August vor 1 Stunde schrieb phyllis: Da hab ich jedes Recht in einem Disput, darauf hinzuweisen wer mmn die wirklich Kleinsten und Schwächsten sind und wie bitte sie sich denn verantwortungslos verhalten haben sollen. Nur zum Verständnis: Du hälst eine ungewollt Schwangere nach einvernehmlichen Sex für kleiner und schwächer als das in ihr wachsende Kind? Ich will darüber keine Diskussion anzetteln, ich will es nur verstehen. Dieser Satz erweckt diesen Eindruck. Zitieren
phyllis Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August 20 minutes ago, rorro said: Nur zum Verständnis: Du hälst eine ungewollt Schwangere nach einvernehmlichen Sex für kleiner und schwächer als das in ihr wachsende Kind? Nein natürlich nicht. Aber wenn ihr eine Schwangerschaft aufgezwungen wird ist das mmn ein krasser erniedrigender Eingriff in ihr Selbstbestimmungsrecht, aka Folter. Zitieren
Domingo Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August vor 2 Stunden schrieb phyllis: Vermutlich hat sich eure geschasste Richterin mit der ganzen Thematik befasst und einen Shitstorm provoziert. Geschieht ihr recht. Nicht wegen diesem Thema, sondern was sie sonst noch so von sich gab. Was gab sie sonst noch von sich? Und zum eigentlichen Thema: Könntest Du mit einer grundsätzlichen (*) Einschränkung auf das erste Trimester leben? (*) "Grundsätzlich" hier im eigentlichen Sinne: vom Grundsatz her. Ausnahmen würde es bei solch einer Regelung wohl auf jeden Fall geben müssen (die es bei einer Einschränkung auf die zwei ersten Trimester vielleicht nicht zu geben bräuchte). Das würde die Regelung verkomplizieren, was Du ja nicht magst; aber vom Grundsatz her? 1 Zitieren
iskander Geschrieben 28. August Melden Geschrieben 28. August Am 25.8.2025 um 22:03 schrieb Guppy: Ich sehe da irgendwie kein Argument. Es handelt sich im zwei Menschen. Das Kind ist ein eigener Mensch und die Mutter ist ein eigener Mensch. Nur weil das Kind im Leib der Mutter lebt, sehe ich da jetzt nicht warum das Kind dann weniger wert sein sollte. Zum einen ging es mir hier eigentlich nicht um eine eigene Wertung, sondern darum herauszuarbeiten, dass genau diese Situation - das Kind lebt im Leib der Mutter - einer der tatsächlichen Gründe ist, warum die meisten Leute in der Abtreibung etwas anderes sehen als etwa im Infantizid eines geborenen Kindes. Zweitens geht es dabei nicht unbedingt um die Frage des Wertes. Zum Rest s.u. meine Antwort an @rorro. @rorro Am 25.8.2025 um 23:25 schrieb rorro: Das gilt für alle Ungeborenen jenseits der 22. SSW nicht. Auch die werden bei uns manchmal auf Staatskosten getötet. Trotzdem ist für die Tatsache dafür, dass Abtreibungen überhaupt hingenommen werden (formal erlaubt sind die in D. ja nicht), maßgeblich, dass das Ungeborene lange Zeit nicht ohne Mutter bestehen könnte. Beim Rest kommen dann entweder andere Gesichtspunkte ins Spiel - oder es ist eine Inkonsequenz. Am 25.8.2025 um 23:25 schrieb rorro: (Für mich hängt das Lebensrecht nicht am Aufenthaltsort, sorry. Nur weil wir O2 atmen müssen ist es nicht weniger oder mehr verboten, jemanden unter Wasser umzubringen) Es geht nicht um den Aufenthaltsort, sondern um die direkten Auswirkungen auf den Körper der Mutter. Eine - zugegebenermaßen sehr fantasievolle - Analogie könnte vielleicht so aussehen: Um einer alten dementen Person das Weiterleben zu ermöglichen, muss sie an den Körper und den Blutkreislauf einer dritten Person angeschlossen werden. Dies beeinträchtigt nun aber diese dritte Person erheblich. In diesem Fall würde man womöglich die alte demente Person von der dritten Person kreislaufmäßig trennen, selbst wenn der alte demente Mensch dann sterben würde. Das Prinzip dahinter wäre, dass man Person A womöglich nicht (über längere Zeit) dazu zwingen darf, mit ihrem eigenen Körper die Person B am Leben zu halten, wenn dies eine erhebliche Belastung für Person A ist. Man würde diesen Fall wohl von einem solchen unterscheiden, in welchem Person B die Person A finanziell oder auf eine andere Weise "belastet". Zitieren
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