rorro Geschrieben vor 4 Stunden Melden Geschrieben vor 4 Stunden vor 1 Stunde schrieb Frey: Forschung und Erfahrungsberichte zeigen, dass Frauen sich im kirchlichen oder konservativen Umfeld häufig stigmatisiert, verurteilt und moralisch unter Druck gesetzt fühlen – insbesondere, wenn sie einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen oder vollzogen haben. Beratungsstellen und Initiativen kirchlicher Träger bieten zum Teil einfühlsame Unterstützung – das wird von Betroffenen oft berichtet. Dennoch gibt es, gerade in katholisch geprägten Bereichen, häufig Tendenzen zu Schuldzuweisung, sozialem Ausschluss oder Druck, was auch in wissenschaftlichen Analysen (z.B. Interviews mit betroffenen Frauen, psychosoziale Studien) belegt ist. Sicher gibt es hier Unterschiede im Selbstbild und Fremdbild, und vieles ist subjektives Empfinden. Allerdings bezog sich meine Aussage auch auf die Darstellung des zitierten Beitrags. Welche Studien hast Du denn dazu gelesen? Zitieren
Werner001 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden Und es gibt noch einen weiteren, grundlegenderen Aspekt. Wenn wir, wie sie sagt, nicht allen Menschen (*) die „volle Menschenwürde“ zugestehen, wenn also Juristen entscheiden, wem wieviel Menschenwürde zusteht, können wir das Konzept der universellen Menschenwürde in die Tonne treten. (*) sie spricht von Ungeborenen, aber auch das sind Menschen.. Andernfalls entscheiden Gerichte, wer ein Mensch ist und wer nicht, was genau so schlimm wäre Werner Zitieren
Flo77 Geschrieben vor 2 Stunden Melden Geschrieben vor 2 Stunden vor 42 Minuten schrieb Werner001: Und es gibt noch einen weiteren, grundlegenderen Aspekt. Wenn wir, wie sie sagt, nicht allen Menschen (*) die „volle Menschenwürde“ zugestehen, wenn also Juristen entscheiden, wem wieviel Menschenwürde zusteht, können wir das Konzept der universellen Menschenwürde in die Tonne treten. (*) sie spricht von Ungeborenen, aber auch das sind Menschen.. Andernfalls entscheiden Gerichte, wer ein Mensch ist und wer nicht, was genau so schlimm wäre Werner Hachnaja. Dann ist das halt so. Ist doch in der Praxis sowieso schon gang und gäbe. Also diese Abstufungen. Zitieren
SteRo Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Frey: Forschung und Erfahrungsberichte zeigen, dass Frauen sich im kirchlichen ... Umfeld häufig stigmatisiert, verurteilt und moralisch unter Druck gesetzt fühlen – insbesondere, wenn sie einen Schwangerschaftsabbruch in Erwägung ziehen oder vollzogen haben. Beratungsstellen und Initiativen kirchlicher Träger bieten zum Teil einfühlsame Unterstützung – das wird von Betroffenen oft berichtet. Dennoch gibt es, gerade in katholisch geprägten Bereichen, häufig Tendenzen zu Schuldzuweisung, sozialem Ausschluss oder Druck, was auch in wissenschaftlichen Analysen (z.B. Interviews mit betroffenen Frauen, psychosoziale Studien) belegt ist. Sicher gibt es hier Unterschiede im Selbstbild und Fremdbild, und vieles ist subjektives Empfinden. Allerdings bezog sich meine Aussage auch auf die Darstellung des zitierten Beitrags. Das müsste auch ein seltsames "kirchliches Umfeld" sein, das die schwere Sünderin nicht auf ihre Schuld aufmerksam macht oder die, die zustimmend darüber meditiert (also in Gedanken sündigt) eine Todsünde tatsächlich zu begehen, nicht bearbeitet, um die Todsünde zu verhindern. Mt 18, 15 Wenn aber [deine Schwester] sündigt, so geh hin, überführe [sie] zwischen dir und [ihr] allein! Wenn [sie] auf dich hört, so hast du [deine Schwester] gewonnen. 16 Wenn [sie] aber nicht hört, so nimm noch einen oder zwei mit dir, damit aus zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache bestätigt wird! 17 Wenn [sie] aber nicht auf sie hören wird, so sage es der Gemeinde; wenn [sie] aber auch auf die Gemeinde nicht hören wird, so sei [sie] dir wie der Heide und der Zöllner! bearbeitet vor 1 Stunde von SteRo Zitieren
rorro Geschrieben vor 1 Stunde Melden Geschrieben vor 1 Stunde (bearbeitet) Frau B-G hält übrigens auch Polygamie für verfassungskonform. So soll sie nach mehreren Quellen im Netz in ihrem Grundgesetzkommentar folgendes geschrieben haben: „Eine Begrenzung des Verfassungsbegriffs der Ehe auf zwei Personen (Einehe) ist durch den Normenzweck des Artikels 6 Absatz 1 Grundgesetz nicht geboten. Die Funktion der Ehe als Beistands- und Verantwortungsgemeinschaft kann grundsätzlich nicht nur von monogamen, sondern auch von polygamen Lebensgemeinschaften (Vielehe) erfüllt werden.“ Und hier ein Bonmot zur Minderjährigenehe aus selbigem Kommentar: „Eine Minderjährigenehe ist nur im Einzelfall unvereinbar mit Artikel 6 Absatz 1 Grundgesetz, wenn mit ihr die Beistands- und Verantwortungsfunktion der Ehe nicht erfüllt werden kann (zum Beispiel bei sehr jungem Alter der Ehepartner) oder sie mit Unfreiwilligkeit oder Ungleichberechtigung verbunden ist (zum Beispiel bei strukturellem Ungleichgewicht der Ehepartner).“ Die SPD wird weiter an ihr festhalten und die Dame wird zurückziehen. Davon gehe ich zumindest aus. Sollte sie aber mit Stimmen der CDU gewählt werden, dann freut sich die AfD wie Bolle. bearbeitet vor 1 Stunde von rorro Zitieren
SteRo Geschrieben vor 59 Minuten Melden Geschrieben vor 59 Minuten vor 2 Minuten schrieb rorro: Frau B-G hält übrigens auch Polygamie für verfassungskonform. So soll sie nach mehreren Quellen im Netz in ihrem Grundgesetzkommentar folgendes geschrieben haben: „Eine Begrenzung des Verfassungsbegriffs der Ehe auf zwei Personen (Einehe) ist durch den Normenzweck des Artikels 6 Absatz 1 Grundgesetz nicht geboten. Die Funktion der Ehe als Beistands- und Verantwortungsgemeinschaft kann grundsätzlich nicht nur von monogamen, sondern auch von polygamen Lebensgemeinschaften (Vielehe) erfüllt werden.“ Vermutlich würden Recherchen nicht wenige weitere Aussagen von Frau B-G zutage fördern können, die auf Leute mit tradierten Wertvorstellungen befremdlich bis verstörend wirken würden. Das zeichnet ihren exklusiv von (Sprach-)Logik getriebenem "rechts-wissenschaftlichen" Ansatz ja aus, dass er nicht viel mit den Lebenserfahrungen anderer "normaler" oder "gewöhnlicher" Menschen zu tun hat. Und es ist wohl auch diese ihre Denkart, welche - nicht ohne Grund - mit dem Ausdruck "cancel culture" in Verbindung gebracht werden kann, weil es eine hoch-intellektuelle, dem Alltagsleben und der Alltagserfahrung der Masse von Menschen vollkommen enthobene intellektuelle Herangehensweise an Dinge ist, die dann selbst äußert skurrile Ideologien zu gebären imstande ist wie man an diversen sog. "Kulturkämpfen" beobachten kann. Zitieren
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