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Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Frey:

Ich tue nichts anderes: Ich stelle das katholische Selbstverständnis dar. 

 

Sobald Du diese mit entsprechenden kirchlichen Äußerungen belegst, glaube ich Dir das. Bis dahin halte ich das nur für Deine persönliche Sicht, die jedem erlaubt ist (und die in etwa so relevant ist wie meine).

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb rorro:

 

Sobald Du diese mit entsprechenden kirchlichen Äußerungen belegst, glaube ich Dir das. Bis dahin halte ich das nur für Deine persönliche Sicht, die jedem erlaubt ist (und die in etwa so relevant ist wie meine).


Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich noch Interesse an einem weiteren Gespräch mit Dir habe. Mein Eindruck ist, dass Du nicht besonders offen für andere Perspektiven bist, sondern vor allem Deine eigenen Ergebnisse im Blick hast. Zudem wirkst Du auf mich eher angespannt, was es für mich schwierig macht, einen konstruktiven Austausch zu führen. Bitte versteh meine Offenheit als Ausdruck meines Wunsches nach Klarheit.

Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb Frey:

Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich noch Interesse an einem weiteren Gespräch mit Dir habe.

 

Das ist vollkommen okay.

 

vor 8 Minuten schrieb Frey:

Mein Eindruck ist, dass Du nicht besonders offen für andere Perspektiven bist, sondern vor allem Deine eigenen Ergebnisse im Blick hast.

 

Um mich geht es nicht im geringsten. Mir geht es im hiesigen Austausch ausschließlich darum, daß die Lehre der Kirche über sich selbst korrekt dargestellt wird. Es geht dabei auch nicht um Sympathie für dieselbe, Meinungsumfragen oder meine Sicht dazu.

 

vor 8 Minuten schrieb Frey:

Zudem wirkst Du auf mich eher angespannt, was es für mich schwierig macht, einen konstruktiven Austausch zu führen. Bitte versteh meine Offenheit als Ausdruck meines Wunsches nach Klarheit.

 

Ich sehe mich außerstande, aufgrund einer rein schriftlichen Kommunikation Personen zu bewerten. Da fehlt mir zu viel nonverbales.

 

Geschrieben
22 hours ago, Merkur said:

Im Interesse der Einheit geht es nicht anders, wenn man keine Abspaltungen provozieren will. Auf Gewissen und Glaubenspraxis hat das Lehramt ohnehin keinen Einfluß. 


Als politisch-strukturelles Statement einer Großorganisation halte ich es auch weiterhin für berechtigt, nur wird es hier des öfteren als wesentlicher Aspekt auch des persönlichen „Glaubens“ vorgetragen. Dafür halte ich es heutzutage für eher irrelevant.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 14 Minuten schrieb Shubashi:


Als politisch-strukturelles Statement einer Großorganisation halte ich es auch weiterhin für berechtigt, nur wird es hier des öfteren als wesentlicher Aspekt auch des persönlichen „Glaubens“ vorgetragen. Dafür halte ich es heutzutage für eher irrelevant.

 

Natürlich müssen alle objektiven Lehraussagen der lehramtlich Befugten auch Richtschnur für den persönlichen Glauben der Mitglieder dieser Konfession sein. Diese Lehraussagen als "politisch-strukturelles Statement einer Großorganisation" abzutun ist vollkommen unangemessen. Die Glaubensgemeinschaft ist nur so lange Glaubensgemeinschaft solange sie einen objektiven Glauben teilt und sich darauf verlassen kann, dass diejenigen, deren Subjektivität es (ggf. aufgrund von Sündhaftigkeit) noch nicht zulässt, dass sie diesen Glauben teilen, sich aufrichtig bemühen, diesen Glauben zu erlangen.

 

bearbeitet von SteRo
Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb Shubashi:


Aha, und wie wird das gewährleistet?

 

Die Frage ist ebenso sinnvoll wie die Frage "Wie ist gewährleistet, dass die Menschen Gott folgen?"

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 51 Minuten schrieb SteRo:

 

Die Frage ist ebenso sinnvoll wie die Frage "Wie ist gewährleistet, dass die Menschen Gott folgen?"

 

Erziehung, Überzeugung, Stabilität, Bedürfnisbefriedigung (nein, ich meine nicht Sex für alle),  soziale Kontrolle.

 

Als "high demand religion" (gibt es dafür einen Deutschen Terminus?) stehen die Chancen besser, sich durchzusetzen und ihre Mitglieder zu halten, als für eine low demand-Gruppe

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Kara:

Richtig. Aber die körperliche Vereinigung bietet nunmal das Maximum an körperlicher Nähe. Und diese Ganzhingabe - die nicht nur eine körperliche Ebene hat - macht Sex eben doch zu etwas anderem, als Kuscheln. 

 

Im Idealfall stehen in einer Partnerschaft viele Dinge nebeneinander. Sex kann und darf dazugehören, auch ohne Kinderwunsch. Und ist meines Wissens nach sogar Lehre der Kirche 😉.

 

Ganzhingabe mag ja schön klingen, aber ich bin da trotzdem skeptisch. Vielleicht kann es in einer Ehe gelingen, Sex auf diese Ebene zu heben. Das kann und will ich gar nicht abschliessend beurteilen. Mein persönlicher Eindruck ist aber, dass es für die Menschen im allgemeinen ein sehr triebhaftes Geschehen ist, nicht viel anders als bei wilden Tieren. Und "Liebe" da eigentlich nicht das Motiv ist. Schon bevor ich überhaupt gläubig wurde, habe ich das so empfunden, dass Menschen von Sex regelrecht besessen und getrieben sind und dass viel Schaden damit angerichtet wird.

 

Wäre da nicht die Schöpfung neuen Lebens durch Sex, könnte man meinen, dass Sex nicht von Gott kommt, sondern vom Teufel erfunden wurde um den Menschen zu beherrschen.

 

Geschrieben

Puh... da weiß ich gar nicht, was ich drauf sagen soll. Am besten gar nichts mehr, ich muss dich ja nicht überzeugen 🙂.

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb Kara:

Puh... da weiß ich gar nicht, was ich drauf sagen soll. Am besten gar nichts mehr, ich muss dich ja nicht überzeugen 🙂.

 

In der Theorie sind wir uns glaube ich einig, dass der eheliche Beischlaf keine Sünde ist, dass er mit Gottes Segen gute Frucht in Form von Babys hervorbringen kann und wenn er dann auch noch einen Beitrag zur Stärkung der Bindung zwischen den Ehepartner leistet, ist das gut. 😉

 

Alles andere sind eben Meinungen, die auch auf unterschiedlichen Lebenserfahrungen beruhen.

 

 

 

 

Geschrieben
Am 15.8.2025 um 11:33 schrieb Merkur:
Am 15.8.2025 um 08:34 schrieb Shubashi:

Wie sollte diese Formel aus dem 6. Jh. allen Ernstes einen modernen Menschen vom Katholizismus überzeugen? Sie hatte allenfalls ihren historischen Wert, um in der damaligen Zeit die Einheit der Kirche zu bewahren, aber welchen spirituellen Wert hätte sie für einen Menschen der heutigen Zeit? 
Mit exakt der gleichen Doktrin versucht jede totalitäre Partei oder Organisation ihre Integrität im Sinne der Führung aufrecht zu erhalten, aber in einem wirklich lebendigen Christentum wird immer das Wechselspiel zwischen Gewissen der Gläubigen, Evangelium, Glaubenspraxis und Institution die Religion prägen. 
Die obige Formel dient dagegen in erster Linie der Institutions- und Altertümerpflege.

Im Interesse der Einheit geht es nicht anders, wenn man keine Abspaltungen provozieren will. Auf Gewissen und Glaubenspraxis hat das Lehramt ohnehin keinen Einfluß. 

Das es "im Interesse der Einheit" anders geht hat gerade die katholische Kirche über Jahrhunderte vorgemacht.

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