iskander Geschrieben 24. Juni Melden Geschrieben 24. Juni (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb SteRo: Hmh .... "gelingende Sexualität vor der Ehe" ... auch das bedarf dann wohl "Änderungen kirchlicher Lehre". Deutsche Bistümer sind offensichtlich Brutstätten der Avantgarde. In den USA - und sicher auch für viele andere Regionen - verhalten streng religiöse Teenagern, denen einen strenge Sexualmoral vermittelt wird, praktisch so wie alle anderen. Sie haben praktisch genauso oft Sex vor der Ehe usw. Und was für Teenager gilt, gilt auch für Erwachsene. Tatsächlich gibt es in Gegenden der USA, die besonders streng religiös sind, einen besonders hohen Pornografie-Konsum, und ähnliches wurde auch für die arabisch geprägten Teile der islamischen Welt berichtet. Damit haben wir zumindest eine Teil-Erklärung, warum viele konservativ-religiöse Personen gar kein Interesse haben, dass sich etwas an der jeweiligen Sexualmoral ihrer religiösen Gemeinschaft ändert, ja, wieso sie Änderungen ablehnen. Sie leben zu einem großen Teil einfach gar nicht nach dieser Moral. Wären sie gezwungen, genau das zu tun - und zwar konsequent und penibel -, würden sich ihre Einstellungen in nicht wenigen Fällen womöglich ändern. Ich behaupte gewiss nicht, dass das Gesagte ausnahmslos gilt - aber es dürfte doch in vielen Fällen gelten. bearbeitet 24. Juni von iskander Zitieren
Marcellinus Geschrieben 24. Juni Melden Geschrieben 24. Juni vor 25 Minuten schrieb iskander: In den USA - und sicher auch für viele andere Regionen - verhalten streng religiöse Teenagern, denen einen strenge Sexualmoral vermittelt wird, praktisch so wie alle anderen. Sie haben praktisch genauso oft Sex vor der Ehe usw. Und was für Teenager gilt, gilt auch für Erwachsene. Tatsächlich gibt es in Gegenden der USA, die besonders streng religiös sind, einen besonders hohen Pornografie-Konsum, und ähnliches wurde auch für die arabisch geprägten Teile der islamischen Welt berichtet. Ich denke, es gibt eine einfachere Erklärung: Je strenger eine Moral ist, um so wahrscheinlicher ist es eine doppelte. 😉 1 1 Zitieren
SteRo Geschrieben 25. Juni Melden Geschrieben 25. Juni vor 20 Stunden schrieb iskander: In den USA - und sicher auch für viele andere Regionen - verhalten streng religiöse Teenagern, denen einen strenge Sexualmoral vermittelt wird, praktisch so wie alle anderen. Sie haben praktisch genauso oft Sex vor der Ehe usw. Und was für Teenager gilt, gilt auch für Erwachsene. Tatsächlich gibt es in Gegenden der USA, die besonders streng religiös sind, einen besonders hohen Pornografie-Konsum, und ähnliches wurde auch für die arabisch geprägten Teile der islamischen Welt berichtet. Das muss ein merkwürdiger Begriff von "streng religiös" sein, der so in vermeintlicher Harmonie mit der Sünde präsentiert wird. Zitieren
Kara Geschrieben 25. Juni Melden Geschrieben 25. Juni Ok, dann noch einmal in "neutral": Am 23.6.2025 um 08:16 schrieb nannyogg57: Bei Jugendkorbinians sind es bei uns so 3000 junge Leute, pro Jahr. Und das sind wenig. Woelki hat das zum ersten Mal veranstaltet. Dafür - finde ich - sind die Besucherzahlen sehr gut. Und es muss nicht alles zur Großveranstaltung werden. Gerade bei eucharistischen Kongressen passt man sonst nämlich schnell in keine Kirche mehr rein. Und Anbetung in der Messehalle ist jetzt nicht so mein Ding. Könnte ich mir was wünschen, dann wären das viele solcher Kongresse über die Bistümer verteilt mit jeweils nicht mehr als 1500 Leuten. Aber es kommt, wie es kommt. Gespannt bin ich allemal, was draus wird. Zitieren
iskander Geschrieben 25. Juni Melden Geschrieben 25. Juni vor 1 Stunde schrieb SteRo: Das muss ein merkwürdiger Begriff von "streng religiös" sein, der so in vermeintlicher Harmonie mit der Sünde präsentiert wird. Ich kann niemandem ins Schlafzimmer oder gar ins Herz schauen. Ich kann aber zur Kenntnis nehmen, dass bestimmte Leute eine strenge Sexualmoral einfordern und verteidigen. Und diese Leute scheinen nun zum allergrößten Teil nicht nach ihrer Moral zu leben. Was bliebe, wären also zum großen Teil innere Spaltungen, Heuchelei und Schuldgefühle - Destruktives statt Konstruktives. Zitieren
SteRo Geschrieben 25. Juni Melden Geschrieben 25. Juni vor 28 Minuten schrieb iskander: Ich kann niemandem ins Schlafzimmer oder gar ins Herz schauen. Ich kann aber zur Kenntnis nehmen, dass bestimmte Leute eine strenge Sexualmoral einfordern und verteidigen. Und diese Leute scheinen nun zum allergrößten Teil nicht nach ihrer Moral zu leben. Was bliebe, wären also zum großen Teil innere Spaltungen, Heuchelei und Schuldgefühle - Destruktives statt Konstruktives. Du redest davon wie dir die Leute zu sein scheinen. Das kann aber ausschließlich an dir liegen, dass dir die Leute so zu sein scheinen. Ich gehe nicht davon aus, dass du die Leute bei ihrem außer- oder vorehelichen Geschlechtsverkehr oder ihrem Konsum von Pornographie beobachtest. Vielmehr könnte es sein, dass du ihnen das lediglich unterstellst oder deine Informationen aus Quellen beziehst, deren Motivation es ist, religiöse Moralprinzipien grundsätzlich zu desavouieren. Ich kann nicht erkennen, dass die Tugend der Keuschheit zu "innere Spaltungen, Heuchelei und Schuldgefühle - Destruktives statt Konstruktives." führen müsste. Zitieren
iskander Geschrieben 25. Juni Melden Geschrieben 25. Juni vor 2 Stunden schrieb SteRo: Vielmehr könnte es sein, dass du ihnen das lediglich unterstellst oder deine Informationen aus Quellen beziehst, deren Motivation es ist, religiöse Moralprinzipien grundsätzlich zu desavouieren. Ja, das könnte sein. Wenn es allerdings zahlreiche Daten von unterschiedlichen und seriösen Quellen gibt, die alle gut zueinander passen, dann ist das eben keine besonders plausible These. Es könnte auch sein, dass es nie eine Ketzerverfolgung gab, und dass anti-katholische Historiker diese erfunden haben und die entsprechenden Berichte und Dokumente unglaublich gut gefälscht haben, um die Kirche zu diskreditieren. Zitat Ich kann nicht erkennen, dass die Tugend der Keuschheit zu "innere Spaltungen, Heuchelei und Schuldgefühle - Destruktives statt Konstruktives." führen müsste. Das, was Du als "Tugend der Keuschheit" zu bezeichnen pflegst, muss vielleicht nicht im Einzelfall zu negativen Effekten führen. Es tut es aber offensichtlich in vielen Fällen. Überraschend mag das jemanden, der meint, dass die meisten Menschen von Natur aus völlig asexuelle Wesen seien, und dass eine Moral, die solches vom Menschen verlangt, daher "menschgemäß" sei. Zitieren
SteRo Geschrieben 26. Juni Melden Geschrieben 26. Juni vor 10 Stunden schrieb iskander: Ja, das könnte sein. Wenn es allerdings zahlreiche Daten von unterschiedlichen und seriösen Quellen gibt, die alle gut zueinander passen, dann ist das eben keine besonders plausible These. Es könnte auch sein, dass es nie eine Ketzerverfolgung gab, und dass anti-katholische Historiker diese erfunden haben und die entsprechenden Berichte und Dokumente unglaublich gut gefälscht haben, um die Kirche zu diskreditieren. Das, was Du als "Tugend der Keuschheit" zu bezeichnen pflegst, muss vielleicht nicht im Einzelfall zu negativen Effekten führen. Es tut es aber offensichtlich in vielen Fällen. Überraschend mag das jemanden, der meint, dass die meisten Menschen von Natur aus völlig asexuelle Wesen seien, und dass eine Moral, die solches vom Menschen verlangt, daher "menschgemäß" sei. Mit einem Verfechter der Unkeuschheit über die Notwendigkeit der Tugend der Keuschheit zu sprechen ist so sinnlos wie mit einem Verfechter der Gottlosigkeit (Atheist) über die Notwendigkeit der Tugend des rechten Glaubens zu sprechen. Zitieren
iskander Geschrieben 27. Juni Melden Geschrieben 27. Juni (bearbeitet) vor 19 Stunden schrieb SteRo: Mit einem Verfechter der Unkeuschheit über die Notwendigkeit der Tugend der Keuschheit zu sprechen ist so sinnlos wie mit einem Verfechter der Gottlosigkeit (Atheist) über die Notwendigkeit der Tugend des rechten Glaubens zu sprechen. Nein - sinnlos ist es mit Leuten zu diskutieren, die keinerlei Argumente haben, die jede Vernunft in den Wind schlagen, und die eine große anti-katholische Verschwörung herbeifantasieren, sobald die Wirklichkeit nicht zu ihrer Ideologie passen will. bearbeitet 27. Juni von iskander Zitieren
rorro Geschrieben 17. Juli Autor Melden Geschrieben 17. Juli vor 18 Minuten schrieb SteRo: Kardinal Marx beschreibt Bedeutung von Kirche als Korrektiv für Gesellschaft Kardinal Reinhard Marx hat am Montag die Bedeutung der Kirche als Korrektiv für die Gesellschaft beschrieben. In seiner Ansprache beim Jahresempfang der Erzdiözese München und Freising erklärte er, es sei ein „Irrweg“, sich „in völkischen Ideen oder in andere Ideologien“ zu verlaufen. .. Seltsam nur, wenn sich das 'Korrektiv-sein-Wollen' exklusiv auf besondere Ideologien beschränkt und sich die Kirche anderen irreführenden Ideologien gegenüber sehr offen zeigt. Vielleicht wird ja einfach nur das Fähnchen in den Wind einer gewissen veröffentlichten Meinung gehalten, weil's opportun erscheint? Pecunia non olet. Zitieren
SteRo Geschrieben 18. Juli Melden Geschrieben 18. Juli Ein interessanter Fall aus dem Bistum Paderborn: Chefarzt klagt gegen katholischen Klinikträger wegen Abtreibungsverbot Zitieren
Shubashi Geschrieben 18. Juli Melden Geschrieben 18. Juli On 7/17/2025 at 9:05 AM, SteRo said: Erzbistum kritisiert Berichterstattung des Kölner Stadt-Anzeigers scharf Bildung und Aktivismus passen doch eigentlich nicht zusammen, oder? Das scheint manchen Journalisten nicht einzuleuchten. In der Faz findet sich aktuell ein ziemlicher Verriss dieser Reaktion der Bistumsleitung. Herr Woelki sollte sich eins bewusst machen: wenn die Presse draußen eine Umfrage von Forsa machen läßt, ist das ein Meinungsbild aus freien, pluralistischen Gesellschaft. Seine Reaktion ist die eines einzelnen Spitzenfunktionärs, nicht gewählt, nur eingesetzt. Von Massendemonstrationen von Katholiken für ihren „geschmähten“ Bischof habe ich auch noch nichts gelesen. Bei so einer Ausgangslage würde ich raten: v.a. die Füße still halten, sich auf das strikt kirchliche beschränken. Wenn man in einem Loch sitzt, hat graben noch nie geholfen. Zitieren
rorro Geschrieben 18. Juli Autor Melden Geschrieben 18. Juli vor einer Stunde schrieb Shubashi: In der Faz findet sich aktuell ein ziemlicher Verriss dieser Reaktion der Bistumsleitung. Herr Woelki sollte sich eins bewusst machen: wenn die Presse draußen eine Umfrage von Forsa machen läßt, ist das ein Meinungsbild aus freien, pluralistischen Gesellschaft. Seine Reaktion ist die eines einzelnen Spitzenfunktionärs, nicht gewählt, nur eingesetzt. Von Massendemonstrationen von Katholiken für ihren „geschmähten“ Bischof habe ich auch noch nichts gelesen. Bei so einer Ausgangslage würde ich raten: v.a. die Füße still halten, sich auf das strikt kirchliche beschränken. Wenn man in einem Loch sitzt, hat graben noch nie geholfen. Ich habe gar keine Reaktion des EB gelesen. Wo soll die sein? Wenn jetzt der EB seine Mitarbeiter an die Kandarre nehmen würde (sprich so eine Stellungnahme verbieten), wäre auch wieder das Geschrei groß. Der Mann kann es einfach nciht richtig machen, egal was er tut. Deswegen kümmert er sich auch nicht darum. Zitieren
rorro Geschrieben 18. Juli Autor Melden Geschrieben 18. Juli Am 17.7.2025 um 09:05 schrieb SteRo: Erzbistum kritisiert Berichterstattung des Kölner Stadt-Anzeigers scharf Bildung und Aktivismus passen doch eigentlich nicht zusammen, oder? Das scheint manchen Journalisten nicht einzuleuchten. Der laisierte Priester Joachim Frank arbeitet sich eben an der Kirche ab. Zitieren
rorro Geschrieben 18. Juli Autor Melden Geschrieben 18. Juli (bearbeitet) Einer der weltweit erfolgreichsten Missionare des 21. Jh. Bischof Robert Barron, bekommt in wenigen Tagen den Josef Pieper Preis in Münster. Das gefällt manchen Verbandskatholiken nicht. Allerdings kenne ich nicht deren Evangelisierungserfolge... Für so manche dt. angeblich katholische Verbände ist es schon falsch, einfach nur die Lehre der Kirche zu verkünden. Ich werde dieses "anders katholisch sein" nicht vermissen... Hier die Stellungnahme des BDKJ Münster dazu. Die Einwände lassen aufhorchen. Es wird kritisert, daß Bischof Barron - gegen Transgendereingriffen an Minderjährigen(!) ist. - angeblich "politischen und religiösen Extremismus" verkünde - natürlich wird kein Beispiel gebracht (es gibt nämlich keines) - Aussagen und Erklärungen brächte, die teilweise nicht dem Verständnis von christlichen Grundwerten entsprächen (auch hier wieder bloß eine substanzlose Nebelkerze ohne den geringsten Beleg) Wenn das BDKJ fordert, daß Bischöfe nicht mehr die Lehre der Kirche verkünden, dann wird es nur hierzulande, in Belgien, Holland, der Schweiz und vieleicht mancherorts in Österreich fündig. Der Rest der Welt denkt größtenteils katholisch (gibt ja auch genug Alternativen, wenn's einem nicht pßt) bearbeitet 18. Juli von rorro Zitieren
Chrysologus Geschrieben 18. Juli Melden Geschrieben 18. Juli Barron biedert sich dem amerikanischen Mainstream an, um Spenden zu generieren. Erfolgreich. Der Mann verkauft sich gut. Zitieren
rorro Geschrieben 18. Juli Autor Melden Geschrieben 18. Juli (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Chrysologus: Barron biedert sich dem amerikanischen Mainstream an, um Spenden zu generieren. Erfolgreich. Der Mann verkauft sich gut. Beleg? Oder einfach schmähen, weil's so einfach ist? Ist auch faktisch falsch, da der amerik. Mainstream nicht katholisch ist (weiß eigentlich jedes Kind). bearbeitet 18. Juli von rorro Zitieren
Chrysologus Geschrieben 18. Juli Melden Geschrieben 18. Juli Ist er wirtschaftlich erfolgreich? Mag ihn der Präsident? Zitieren
Chrysologus Geschrieben 18. Juli Melden Geschrieben 18. Juli (bearbeitet) Pecunia non olet. bearbeitet 18. Juli von Chrysologus Zitieren
SteRo Geschrieben 19. Juli Melden Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb rorro: Einer der weltweit erfolgreichsten Missionare des 21. Jh. Bischof Robert Barron, bekommt in wenigen Tagen den Josef Pieper Preis in Münster. Das gefällt manchen Verbandskatholiken nicht. Allerdings kenne ich nicht deren Evangelisierungserfolge... Für so manche dt. angeblich katholische Verbände ist es schon falsch, einfach nur die Lehre der Kirche zu verkünden. Ich werde dieses "anders katholisch sein" nicht vermissen... Hier die Stellungnahme des BDKJ Münster dazu. Die Einwände lassen aufhorchen. Es wird kritisert, daß Bischof Barron - gegen Transgendereingriffen an Minderjährigen(!) ist. - angeblich "politischen und religiösen Extremismus" verkünde - natürlich wird kein Beispiel gebracht (es gibt nämlich keines) - Aussagen und Erklärungen brächte, die teilweise nicht dem Verständnis von christlichen Grundwerten entsprächen (auch hier wieder bloß eine substanzlose Nebelkerze ohne den geringsten Beleg) Wenn das BDKJ fordert, daß Bischöfe nicht mehr die Lehre der Kirche verkünden, dann wird es nur hierzulande, in Belgien, Holland, der Schweiz und vieleicht mancherorts in Österreich fündig. Der Rest der Welt denkt größtenteils katholisch (gibt ja auch genug Alternativen, wenn's einem nicht pßt) Also der Jugend (BDJK) verzeiht man ja ihre jugendlichen Torheiten. Und was die Erwachsenenverbände (Verbandkatholiken) angeht, so würde ich die Grünen als Partei sicher nicht dazuzählen und den Homosexuellen darf man mitfühlendes Bedauern ausdrücken und muss wohl ihre Meinungsäußerungen vor dem Hintergrund ihres subjektiven Bedrängnisses verstehen. Von einem "Familienbund der Katholiken und die Katholische Frauengemeinschaft (kfd)" habe ich zuvor noch nie gehört. Mir erscheint da die sprichwörtlich "deutsche Vereinsmeierei" auf katholisch 😉 Und was Barron angeht, so kenn ich den nur aus dem TV und da schalte ich immer weg, weil mir irgendwas (?) dran nicht gefällt. bearbeitet 19. Juli von SteRo Zitieren
Shubashi Geschrieben 19. Juli Melden Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) 10 hours ago, rorro said: Einer der weltweit erfolgreichsten Missionare des 21. Jh. Bischof Robert Barron, bekommt in wenigen Tagen den Josef Pieper Preis in Münster. Wie kann man den „Erfolg“ eines Missionars eigentlich feststellen? Soweit ich über diesen Preis gelesen habe, wird er überwiegend an akademische Lehrer verliehen. Wenn man irgendwann die Laudatio lesen kann, wissen wir mehr über die Gründe der Verleihung. (Auffällig finde ich v.a., dass hier erstmals ein Nichteuropäer den Preis bekommt, dessen Schriften praktisch überhaupt nicht ins Deutsche übersetzt sind.) PS Vielleicht ist gerade ein Grund, dass er quasi „christliche Internetpersönlichkeit“ ist, mit ernstzunehmender Reichweite? Das wäre im Tiktok-Zeitalter per se ein Verdienst. bearbeitet 19. Juli von Shubashi Zitieren
rorro Geschrieben 19. Juli Autor Melden Geschrieben 19. Juli vor 10 Stunden schrieb Chrysologus: Ist er wirtschaftlich erfolgreich? Mag ihn der Präsident? Ersteres nehme ich an (was ja nicht schlimm ist, in Deutschland wird den Gliedern der Kirche einfach so das Geld aus der Tasche gezogen ohne entsprechende evangelisierende und/oder intellektuell ansprechende Gegenleistung). Was das zweite angeht: keine Ahnung. Hierzulande ist die Staatsnähe auf jeden Fall näher, denn schließlich läßt sich die Kirche die Geldbeschaffung von z.T. Nichtgläubigen durchführen. Zitieren
rorro Geschrieben 19. Juli Autor Melden Geschrieben 19. Juli (bearbeitet) vor 4 Minuten schrieb Shubashi: Wie kann man den „Erfolg“ eines Missionars eigentlich feststellen? In seinem Fall kann ich es, weil mein bester Freund durch ihn quasi bekehrt wurde. Und ich kenne auch noch einige andere - hierzulande. Sein "Word on Fire"-Institute expandiert gerade nach UK. SIcher nicht, weil das ohne Erfolg ist was er macht. Mir sind auch keine so international erfolgreichen Alternativen bekannt (ich freue mich aber auf Berichtigungen). DIe meisten mir bekannten Priester würden ihre Predigten massiv aufwerten, wenn sie einfach seine übersetzen und vortragen. Biblisch fundiert, Verbindungen zwischen AT und NT und dem Leben des Christen herstellend, ohne massive Politisierung und daher weltweit verständlich. bearbeitet 19. Juli von rorro 1 Zitieren
rorro Geschrieben 19. Juli Autor Melden Geschrieben 19. Juli vor 10 Stunden schrieb Chrysologus: Pecunia non olet. Und es ist doch interessant, daß seine Gegner gar nichts finden über ein angebliches Vermögen (von wegen wirtschaftlich erfolgreich). Die ca. €12.000/Monat Einkommen eines dt. Erzbischofs (Besoldungsgruppe B11) wird er womöglich nicht erreichen... Zitieren
rorro Geschrieben 19. Juli Autor Melden Geschrieben 19. Juli vor 56 Minuten schrieb SteRo: Mir erscheint da die sprichwörtlich "deutsche Vereinsmeierei" auf katholisch 😉 Ursprünglich wurden die Verbände ja gegründet als Abwehr gegen einen übergriffigen Staat. Nachdem der sie umschmeichelt und z.T. füttert (also klug einhegt), ist der Gegner eben die eigene Kirchenführung geworden (solange sie katholisches lehrt). Zitieren
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