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US-Regierung und Bibelverse: Sie haben den Namen des Herrn missbraucht | DIE ZEIT


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Geschrieben

Ist immer schwierig, einen nicht öffentlich zugänglichen Artikel zum Ausgangspunkt zu machen, ohne die Grundidee wenigstens zu paraphrasieren.

Ich verlinke daher mal zwei Artikel amerikanischer Medien, welche die Politisierung des evangelikalen Christentums in den USA beschreiben, und auch einige derjenigen, die diese Art sektenhafter und durchaus gewalttätiger Fanatisierung ablehnen.

https://www.nbcnews.com/news/religion/one-evangelical-pastor-left-radicalized-post-jan-6-america-rcna14869

 

https://www.theatlantic.com/ideas/archive/2025/09/charlie-kirk-christian-trump/684394/

 

In meinen Augen scheint mir ein wichtiger Grund, dass der Katholizismus weniger anfällig für diese Art nationalistischer Verengung ist, dass er sich tatsächlich als echte Weltkirche versteht.

Weshalb eben weder Bischof Barron noch deutsche Synodale einen repräsentativen Anspruch stellen können, sondern sich besser geschwisterlich unter einem sehr weiten spirituellen Mantel sehen sollten.

 

 

 

Geschrieben

Man nenne mir eine politische Ausrichtung/Ideologie, die den Namen des Herrn noch nicht mißbraucht hat...

Geschrieben
1 hour ago, rorro said:

Man nenne mir eine politische Ausrichtung/Ideologie, die den Namen des Herrn noch nicht mißbraucht hat...


Die gibt es vermutlich nicht, aber ich denke, es ist gut darauf hinzuweisen, wenn so ein Missbrauch wieder prominent auf die politische Bühne drängt.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb Shubashi:

Die gibt es vermutlich nicht, aber ich denke, es ist gut darauf hinzuweisen, wenn so ein Missbrauch wieder prominent auf die politische Bühne drängt.

 

Vor wenigen Jahren habe ich noch Predigten gehört, die Frau Thunberg jesusähnlichen Status gaben (kein Witz!).

 

So einen Mist verzapfen können alle Seiten gut ...

Geschrieben
21 hours ago, rorro said:

 

Vor wenigen Jahren habe ich noch Predigten gehört, die Frau Thunberg jesusähnlichen Status gaben (kein Witz!).

 

So einen Mist verzapfen können alle Seiten gut ...

 

Was die politischen Vorgänge in den USA angehen, scheint Papst Leo wohl keine große Begeisterung darüber zu verspüren:

https://www.ncronline.org/vatican/vatican-news/wading-durbin-controversy-pope-leo-shows-himself-attuned-us-debates

 

 

Geschrieben

Ich kann den Artikel in dem ersten Beitrag nicht lesen. Um welche konkreten Bibelverse geht es in dem Zusammenhang? Und mit welchen Aussagen konkret wurde bei der Gedenkfeier für Charlie Kirk der Name des Herrn missbraucht?

 

 

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Was die politischen Vorgänge in den USA angehen, scheint Papst Leo wohl keine große Begeisterung darüber zu verspüren:

https://www.ncronline.org/vatican/vatican-news/wading-durbin-controversy-pope-leo-shows-himself-attuned-us-debates

 

Das kann man als Katholik auch schlecht, wenn einem Gott wichtiger ist als die Nation (was immer so sein sollte).

 

Die "Consistent Life Ethic", also einfach katholischer common sense, nach dem jedes Leben unendlich wertvoll ist, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, hat in den USA keine Schnitte (weder die Dems noch die Reps scheinen das zu verstehen). Übrigens gilt dasselbe auch bei uns zunehmend...

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Das kann man als Katholik auch schlecht, wenn einem Gott wichtiger ist als die Nation (was immer so sein sollte).

 

Die "Consistent Life Ethic", also einfach katholischer common sense, nach dem jedes Leben unendlich wertvoll ist, von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod, hat in den USA keine Schnitte (weder die Dems noch die Reps scheinen das zu verstehen). Übrigens gilt dasselbe auch bei uns zunehmend...

 

Naja, aber ohne Trump wäre Roe vs. Wade nicht gekippt worden. Das kann man ja nicht bestreiten. Er hat die entscheidenden Richter für den Supreme Court nominiert, darunter zwei katholische Richter, die den Ausschlag dafür gegeben haben. Damit hat Trump unter dem Strich einen grossen Anteil daran, dass Millionen Ungeborenen des Leben gerettet wurde.

 

Man kann Trumps Auftreten ja unsympathisch finden. Vielleicht ist Trump auch selbst gar kein Christ, sondern tut und sagt viele Dinge auch nur, weil er sich davon die Stimmen christlicher Wähler verspricht, also reiner Opportunismus. Kann ja alles sein. Trotzdem kann man nicht bestreiten, dass er im Hinblick auf den Lebensschutz seine Verdienste hat, die historisch sind.

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Shubashi:

Was die politischen Vorgänge in den USA angehen, scheint Papst Leo wohl keine große Begeisterung darüber zu verspüren:

https://www.ncronline.org/vatican/vatican-news/wading-durbin-controversy-pope-leo-shows-himself-attuned-us-debates

 

Daraus:

 

"In the same exchange with journalists on Sept. 30, Leo commented on President Donald Trump's meeting with military generals in Virginia by calling Trump's bellicose language "worrying." Unprompted, he went on to raise concern over the Trump administration's decision to rename the Department of Defense to the "Department of War.""

 

Dazu:

 

"The order says Secretary of Defense Pete Hegseth will be known as secretary of war.  [...] Speaking during the signing, Hegseth said that "this name change is not just about renaming, it's about restoring", adding "words matter".

"We're going to go on offence, not just on defence. Maximum lethality, not tepid legality. Violent effect, not politically correct," he said. "We're going to raise up warriors, not just defenders.""

https://www.bbc.com/news/articles/cgr9r4qr0ppo 

 

Ehrlich wäre es jetzt nur, wenn die USA aus der UNO ausscheiden würden, denn deren Charta ist mit Angriffskriegen unvereinbar. 

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb Guppy:

 

Naja, aber ohne Trump wäre Roe vs. Wade nicht gekippt worden. Das kann man ja nicht bestreiten. Er hat die entscheidenden Richter für den Supreme Court nominiert, darunter zwei katholische Richter, die den Ausschlag dafür gegeben haben. Damit hat Trump unter dem Strich einen grossen Anteil daran, dass Millionen Ungeborenen des Leben gerettet wurde.

 

Man kann Trumps Auftreten ja unsympathisch finden. Vielleicht ist Trump auch selbst gar kein Christ, sondern tut und sagt viele Dinge auch nur, weil er sich davon die Stimmen christlicher Wähler verspricht, also reiner Opportunismus. Kann ja alles sein. Trotzdem kann man nicht bestreiten, dass er im Hinblick auf den Lebensschutz seine Verdienste hat, die historisch sind.

 

Die Entscheidungen haben die Richter frei getroffen (also ausgehend von der Verfassung), das sind keine Nickn….. von Trump.

 

Und wer Lebensschutz ernst nimmt, dem kann die Todesstrafe nicht egal sein, nur weil die Zahl der Abteilungen um ein Vielfaches höher ist. Dem kann auch der Umgang mit illegalen Migranten nicht egal sein. Der Wert des Lebens hängt nicht am individuellen Verhalten. Das sollte Grundeinsicht jedes Christen sein.

Geschrieben (bearbeitet)

Nachtrag: ich bedaure es sehr und verstehe es nicht, wie "die Linke" das Töten von Ungeborenen und "die Rechte" das Töten von schuldig Gewordenen eher für akzeptabel hält und das ggf. auch erlauben und finanzieren will. Als Christ kann ich das nicht verstehen. Wir sollen die Menschen so lieben, wie Jesus uns geliebt hat und Er liebt definitiv alle gleich. Für alle ist er gestorben. Ich verstehe es nicht...

bearbeitet von rorro
Geschrieben
vor 8 Minuten schrieb rorro:

Als Christ kann ich das nicht verstehen.

Ich konnte es schon vorher nicht verstehen. Selbst noch völlig unchristlich, war mir der Wert des Lebens bewusst. Und selbst, als ich noch nicht an einen Gott geglaubt habe, wusste ich immer, dass es vom Menschen eine absolute "Grenzüberschreitung" ist, geplant das Leben eines anderen Menschen zu beenden. Dass nicht er das darf, sondern nur etwas Höheres. Früher hätte ich gesagt: Die Natur, die dieses Wunderwerk erschaffen hat. Nur sie darf es auch wieder beenden.

 

Nun muss man allerding auch festhalten, dass die Kirche selbst lange genug nicht gegen die Todesstrafe war. Trotz ihrer vielen zutiefst gläubigen Mitglieder.

 

Und wir uns natürlich auch leicht reden, bzw. leicht eine solche Haltung einnehmen können, weil wir nicht in einer Gesellschaft aufgewachsen sind, in der ganze Volksgruppen hingemetzelt und große Teile der Familie evtl. noch vor den Augen der Kinder abgeschlachtet werden. In einer solchen Gesellschaft Mitleid für Mörder zu haben, ist ganz sicher ungleich schwerer, auch als Christ.

 

Nun gehören die USA allerdings genauso wenig zu diesen Gesellschaften, wie wir. Von dem her: Ja, nicht ganz verständlich.

 

Ich möchte aber auch noch sagen, dass man trotzdem anerkennen darf, wenn ein Politiker gegen einen Teilaspekt vorgeht. Immer noch besser, wie gar nichts zu tun.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden schrieb Kara:

Nun muss man allerding auch festhalten, dass die Kirche selbst lange genug nicht gegen die Todesstrafe war. Trotz ihrer vielen zutiefst gläubigen Mitglieder.

 

Ebenso muß man aber auch festhalten, daß es in früheren Zeiten keine Möglichkeit gab, die gesellschaft dauerhaft vor bestimmten Menschen zu schützen, was heutzutage sicher geht (so argumentierte ja JP2). Papst Franziskus argumentiert eher ontologisch, was ich auch teile, aber selbst vor knapp 30 Jahren war die Todestrafe schon kirchlicherseits nicht mehr zu rechtfertigen.

 

vor 3 Stunden schrieb Kara:

Und wir uns natürlich auch leicht reden, bzw. leicht eine solche Haltung einnehmen können, weil wir nicht in einer Gesellschaft aufgewachsen sind, in der ganze Volksgruppen hingemetzelt und große Teile der Familie evtl. noch vor den Augen der Kinder abgeschlachtet werden. In einer solchen Gesellschaft Mitleid für Mörder zu haben, ist ganz sicher ungleich schwerer, auch als Christ.

 

Um Mitleid geht es nicht. 

 

vor 3 Stunden schrieb Kara:

Ich möchte aber auch noch sagen, dass man trotzdem anerkennen darf, wenn ein Politiker gegen einen Teilaspekt vorgeht. Immer noch besser, wie gar nichts zu tun.

 

Sehe ich auch so. so sehr ich es kritisch finde, jemanden auszuzeichnen, der etwas Gutes und etwas Böses unterstützt, so sehr verstehe ich auch Cardinal Cupichs Aussage, daß man bei den Dems gar nicht hochkommt, wenn man sich nicht für Abtreibung einsetzt (umgekehrt gilt dasselbe für die Todesstrafe und die Reps).

 

Aus dem Link: "The tragedy of our current situation in the United States is that Catholics find themselves politically homeless."

bearbeitet von rorro
Geschrieben (bearbeitet)

In den USA ne Partei gründen, die

 

- gegen Abtreibung

- gegen die Todesstrafe

- gegen den Wokismus und

- für soziale Marktwirtschaft bzw. soziale Gerechtigkeit wäre, wäre aber schon was sehr spezielles (auch wenn das bei uns in etwa der alten CDU von vor 25 Jahren entspräche...)

 

bearbeitet von Flo77
Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb rorro:

Die Entscheidungen haben die Richter frei getroffen (also ausgehend von der Verfassung), das sind keine Nickn….. von Trump.

 

Aber Trump hat gezielt drei konservative Richter ernannt, von denen vorher klar war, dass sie für das Lebensrecht der Ungeborenen sind. Hätte Hillary Clinton 2016 die Wahl gewonnen, hätte sie ganz andere Richter ernannt und Roe vs. Wade wäre heute und bis auf absehbare Zeit noch in Kraft. Es ist Trump zu verdanken, dass es überhaupt die Chance gab, dieses Unrecht zu kippen. Warum kann man das eigentlich nicht würdigen, selbst wenn man Trump als Person nicht sympathisch findet und andere Positionen von ihm nicht gut findet? 

 

vor 6 Stunden schrieb rorro:

Und wer Lebensschutz ernst nimmt, dem kann die Todesstrafe nicht egal sein, nur weil die Zahl der Abteilungen um ein Vielfaches höher ist. Dem kann auch der Umgang mit illegalen Migranten nicht egal sein. Der Wert des Lebens hängt nicht am individuellen Verhalten. Das sollte Grundeinsicht jedes Christen sein.

 

Man kann mit guten Argumenten gegen die Todesstrafe sein. Ich finde aber, man kann das nicht mit Abtreibung vergleichen. Bei einer Abtreibung wird ein völlig unschuldiger Mensch hingerichtet, ohne Anklage, ohne Prozess, ohne Feststellung von Schuld. Er wird einfach nur umgebracht, weil man ihn los werden will. Bei der Todesstrafe geht es darum eine angemesse und gerechte Strafe für schlimmste Verbrechen zu finden. Es gibt ein ordentliches Verfahren, die Schuld muss zweifelsfrei festgestellt werden etc. Das ist ja etwas komplett anderes, auch wenn man die Todestrafe auch mit guten Argumenten ablehnen kann.

 

Und was hat der Umgang mit illegalen Migranten mit Lebensschutz zu tun? Findest du es unchristlich, wenn ein Staat Regeln und Gesetze dafür aufstellt, unter welchen Voraussetzungen jemand einwandern darf? Und wenn jemand Regeln und Gesetze bricht, sollte das dann aus christlicher Sicht keine Konsequenzen für diese Person haben, z.B. eine Ausweisung?

Geschrieben
vor 15 Minuten schrieb rorro:

Ebenso muß man aber auch festhalten, daß es in früheren Zeiten keine Möglichkeit gab, die gesellschaft dauerhaft vor bestimmten Menschen zu schützen, was heutzutage sicher geht (so argumentierte ja JP2).

 

Das Argument ist aber auch nicht logisch. Man konnte auch früher Menschen einfach für immer inhaftieren um so die Gesellschaft dauerhaft vor ihnen zu schützen. Die Todesstrafe wurde doch früher nicht deshalb gerechtfertigt, weil man es als einzige Möglichkeit sah die Gesellschaft zu schützen, sondern weil man der Meinung war, dass die Todesstrafe im Sinne der Gerechtigkeit die angemessene Strafe für bestimmte Taten ist.

 

 

 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Guppy:

Aber Trump hat gezielt drei konservative Richter ernannt, von denen vorher klar war, dass sie für das Lebensrecht der Ungeborenen sind.

 

Nein, das ist so falsch. Schließlich sind Abtreibungen immer noch möglich. Die USA sind eigentlich viel föderaler strukturiert als wir (es sind ja auch vereinigte Staaten(!)) und es war schon von Anfang anklar, daß die neuen Richter dagegen sind, daß so etwas auf nationaler Ebene entscheiden werden soll. Vielleicht sind sie persönlich auch gegen Abtreibung, aber sie haben die Verfassung auszulegen, nicht ihre persönliche Ethik.

 

vor 12 Minuten schrieb Guppy:

Hätte Hillary Clinton 2016 die Wahl gewonnen, hätte sie ganz andere Richter ernannt und Roe vs. Wade wäre heute und bis auf absehbare Zeit noch in Kraft. Es ist Trump zu verdanken, dass es überhaupt die Chance gab, dieses Unrecht zu kippen. Warum kann man das eigentlich nicht würdigen, selbst wenn man Trump als Person nicht sympathisch findet und andere Positionen von ihm nicht gut findet?

 

Ich würdige das auch. Trump ist halt so inkonsequent im Lebensschutz wie viele andere auch. Besser inkonsequent als gar nichts tun, doch es ist ja mitnichten so, daß Abtreibungen jetzt nicht mehr hunderttausendfach vorkommen können.

 

vor 12 Minuten schrieb Guppy:

Man kann mit guten Argumenten gegen die Todesstrafe sein. Ich finde aber, man kann das nicht mit Abtreibung vergleichen. Bei einer Abtreibung wird ein völlig unschuldiger Mensch hingerichtet, ohne Anklage, ohne Prozess, ohne Feststellung von Schuld. Er wird einfach nur umgebracht, weil man ihn los werden will. Bei der Todesstrafe geht es darum eine angemesse und gerechte Strafe für schlimmste Verbrechen zu finden. Es gibt ein ordentliches Verfahren, die Schuld muss zweifelsfrei festgestellt werden etc. Das ist ja etwas komplett anderes, auch wenn man die Todestrafe auch mit guten Argumenten ablehnen kann.

 

Das ist eine säkulare Argumentation. Für einen Christen gilt die einfach nicht.

 

vor 12 Minuten schrieb Guppy:

Und was hat der Umgang mit illegalen Migranten mit Lebensschutz zu tun? Findest du es unchristlich, wenn ein Staat Regeln und Gesetze dafür aufstellt, unter welchen Voraussetzungen jemand einwandern darf? Und wenn jemand Regeln und Gesetze bricht, sollte das dann aus christlicher Sicht keine Konsequenzen für diese Person haben, z.B. eine Ausweisung?

 

Es fängt est einmal - wie so oft - mit der Wortwahl an. Ist ein illegaler Migrant (das Wort "illegal" halte ich da für korrekt) ein "Krimineller", wie es rechtsorientierte Menschen behaupten? Macht jeder Verstoß gegen das Strafrecht jemanden zu einem Kriminellen? Also auch schon der unerlaubte Aufenthalt? 

 

Prinzipiell steht jedem Angeklagten ein Prozess zu - die gibt es unter Trump nicht. Fehlen Papiere der Behörde, wird umgehend ausgewiesen. Das geht so nicht und ist nicht rechtsstaatlich. bei der Frage, ob jemand an der Grenze zurückgewiesen werden dard, ist die Sachlage etwas anderes, da mit der Zurückweisung ein möglicher Rchtsverstoß verhindert werden kann. Das muß ein Staat können dürfen. Doch wer drin ist, der benötigt ein Verfahren.

Geschrieben
vor 24 Minuten schrieb Flo77:

In den USA ne Partei gründen, die

 

- gegen Abtreibung

- gegen die Todesstrafe

- gegen den Wokismus und

- für soziale Marktwirtschaft bzw. soziale Gerechtigkeit wäre, wäre aber schon was sehr spezielles (auch wenn das bei uns in etwa der alten CDU von vor 25 Jahren entspräche...)

 

 

Die CDU eines Kohl oder Blüm wäre heute viel zu weit rechts laut den Mainstreammedien.

Geschrieben
vor 25 Minuten schrieb rorro:

Um Mitleid geht es nicht. 

Wenn man heilig ist, natürlich nicht. Richtig.

 

Für alle anderen gilt, dass fehlendes Mitleid bzw. fehlende Empathie die Umsetzung christlicher Gebote und Lehren doch sehr erschweren kann. Vor allem, wenn sich eine "natürliche" Hochachtung vor jedem menschlichen Leben - wie es bei mir vor der Bekehrung war - aufgrund der Lebensumstände gar nicht entwickeln kann.

 

Ich rede mich leicht, für andere ist es deutlich schwerer. Nichts anderes wollte ich damit sagen.

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 15 Stunden schrieb Guppy:

Vielleicht ist Trump auch selbst gar kein Christ [...]

 

Vermutlich nicht - oder jedenfalls nicht im traditionellen Sinne. Dafür ist Verteidigungsminister - pardon, Kriegsminister Hegseth ein gläubiger Christ. 

 

vor 4 Stunden schrieb rorro:

[...] so sehr verstehe ich auch Cardinal Cupichs Aussage, daß man bei den Dems gar nicht hochkommt, wenn man sich nicht für Abtreibung einsetzt (umgekehrt gilt dasselbe für die Todesstrafe und die Reps).

 

(Fettung von mir)

 

Ich habe die folgende Frage an dich: Besteht für dich ein wahrnehmbarer Unterschied in den folgenden Haltungen?

 

- Man findet Abtreibungen nicht gut, sondern womöglich sogar schlecht. Vielleicht engagiert man sich sogar irgendwie, um Frauen in Notsituationen zu helfen und sie so zu ermutigen, auf eine Abtreibung zu verzichten. Gleichzeitig lehnt man es - jedenfalls für einen erheblichen Teil der Fälle aber ab - Abtreibungen mit den Mitteln des (Straf)rechts zu bekämpfen.

- Man findet Abtreibungen gut und fördert sie; beispielsweise ermutigt man Frauen dazu, abzutreiben statt andere Lösungen in Betracht zu ziehen. 

 

Mir geht es nicht darum, ob Dir eine der beiden Positionen sympathisch ist, sondern ob Du den Unterschied zwischen ihnen wahrnimmst - und wenn ja, ob man ihn auch entsprechend sprachlich berücksichtigen sollte.

Und noch eine Frage: Sollte für einen Christen Deiner Meinung nach auch der "endlose Krieg", den die USA seit Menschengedenken führen, ein Thema sein? Denn ein großes Thema scheint das für die meisten Christen in den USA nicht zu sein. 

 

bearbeitet von iskander
Geschrieben (bearbeitet)

Was ich nicht verstehe, auf der einen Seite gehen konservative Christen auf alle Barrikaden, um Abtreibungen zu verhindern, auf der anderen Seite sind sie aber völlig fein mit dem Glauben, dass Ungläubige auf ewig in der Hölle brennen.

bearbeitet von Higgs Boson
Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten schrieb Higgs Boson:

Was ich nicht verstehe, auf der einen Seite gehen konservative Christen auf alle Barrikaden, um Abtreibungen zu verhindern, auf der anderen Seite sind sie aber völlig fein mit dem Glauben, dass Ungläubige auf ewig in der Hölle brennen.

 

Abtreibung = menschengemacht

ewige Verdammnis = Gerechtigkeit Gottes

 

Deine Aussage macht also keinen Sinn. Zudem kann kein Christ wissen, wen Gott tatsächlich ewig verdammt und ob "in der Hölle brennen" ein Dogma ist, könnte ich gar nicht sagen. Ich lasse mich aber gerne durch einen Konzils- oder Synondentext (Bitte um Zitat!) davon überzeugen.

 

bearbeitet von SteRo
Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Minuten schrieb SteRo:

Abtreibung = menschengemacht

ewige Verdammnis = Gerechtigkeit Gottes

 

Das zugrundeliegende Gottesbild ergibt keinen Sinn. Also zumindest keinen, der in irgendeiner Weise meiner Auffassung von Gerechtigkeit gerecht käme. Dass man sich dann in irgend ein Schlupfloch verkriecht und proklamiert, man wisse ja nicht, ob der so gedachte Gott damit Ernst macht. 

 

Was wenn er es macht, machen dann die restlichen Happy Clappy Party im Himmel, wenn sie rausfinden, dass dem so ist? Oder zetteln sie eine Revolte im Paradies an? Zu meiner christlichen Zeit hatte ich mich für letzteres entschieden und mir sagen lassen, ich wäre damit nicht alleine gewesen. 

 

Wenn die Millionen von Abgetriebenen haben wenigstens nach neuester katholischer Auffassung ein Ticket ins Paradies. 

 

Einfach mal dumme Gedanken fertigdenken.

bearbeitet von Higgs Boson

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