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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Kara:

@Domingo: Wie ist das denn eigentlich bei den amerikanischen Bibeln? Gibt's die "ohne"?

 

Ich habe die King James Version, ohne Einleitungen. Ich hab meiner Tochter mal die N(ew)KJW, also eine KJV in modernerem Englisch. Bin mir ziemlich sicher, die hat ebenfalls keine Einletungen. Es ist also gewiss sehr verbreitet, eine Biobel ohne sie zu haben. Keine Ahnung, wie es bei der Trumpbibel aussieht...

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb rorro:

Dafür braucht man aber einen Leser, der diese Fragen stellt.

 

Wie ich das sehe, ist es wie bei einem Wörterbuch: Niemand braucht alle Einträge, das Wörterbuch muss sie aber alle enthalten, weil es für jeden Eintrag jemanden gibt, der ihn braucht.

 

vor 8 Stunden schrieb rorro:

Mich persönlich interessieren eher die Antworten zu meinen Fragen. Wird Dir womöglich ähnlich gehen.

 

Siehe oben. Und auch wenn ich mit meinen persönlichen Fragen an den Text herangehe, möchte ich persönlich den historischen, literarischen usw. Kontext erklärt bekommen. Andere können es natürlich anders halten.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Domingo:

Keine Ahnung, wie es bei der Trumpbibel aussieht...

Grade schon fast am Lachen erstickt, da dämmerte mir....

...Mooooment..... das ist gar kein Witz?

 

Bitte bitte sag mir, dass das ne Spaßseite ist 😅!!!

Geschrieben
vor 38 Minuten schrieb Domingo:

Es ist also gewiss sehr verbreitet, eine Biobel ohne sie zu haben.

Es beruhigt mich, dass ich anderswo nicht unangenehm auffallen würde.

 

vor 35 Minuten schrieb Domingo:

Wie ich das sehe, ist es wie bei einem Wörterbuch: Niemand braucht alle Einträge, das Wörterbuch muss sie aber alle enthalten, weil es für jeden Eintrag jemanden gibt, der ihn braucht.

2 verschiedene Ausgaben wären halt nett. Eine für die, die zusätzliche Infos wollen und/oder brauchen und eine für die, die zusätzliche Infos nicht wollen und/oder brauchen. 

 

vor 38 Minuten schrieb Domingo:

Andere können es natürlich anders halten.

Danke!

(Ernst gemeint)

Geschrieben
vor 13 Minuten schrieb Kara:

Grade schon fast am Lachen erstickt, da dämmerte mir....

...Mooooment..... das ist gar kein Witz?

 

Bitte bitte sag mir, dass das ne Spaßseite ist 😅!!!

 Nö...

Geschrieben
3 hours ago, SteRo said:

Zum Vergleich verschiedener Übersetzungen empfehle ich https://www.die-bibel.de: (da kann man sich die verschiedenen Übersetzungstexte nebeneinander anzeigen lassen)


Ich gestehe, dass ich diese Ausgabe als App ebenfalls heutzutage bevorzuge. Wer vom Gotteslob schon lieber den Großdruck nimmt, wird eine vernünftige und altersgetechte Schriftgröße zu schätzen wissen. Apps wie Laudate oder Stundenbuch schlagen automatisch das Evangelium und die Lesungen des Tages auf, was auch nicht schlecht ist.

Geschrieben
Am 16.12.2025 um 07:03 schrieb Kara:

 

Weil mich die aufoktroyierten Interpretationen, die als Tatsachen verkauft werden, obwohl sie das nicht sind, ärgern.

 

Aber selbst wenn diese Texte anders formuliert wären, will ich sie nicht da drin haben. Da geht es mir ums Prinzip. Ich hätte einfach gern eine Bibel. Ohne Einschübe jeglicher Art.

 

Das ist sehr nett von dir. Aber ich hätte schon gerne ein physisches Buch in der Hand. Am Besten natürlich optisch und haptisch ansprechend 🙂.

 

Jede Übersetzung ist eine Interpretation, Du wirst also nicht darum herumkommen, Griechisch und Hebräisch zu lernen.

Dann bleibt nur noch die Frage nach der Edition, da der zugrundeliegende Text eine Konfettisammlung ist, und nicht alle Texte, die man für biblisch erachtet auch in allen Handschriften enthalten sind und gelegentlich auch völlig widersprüchlich sein können. Was ausgewählt wird, ist ebenfalls eine Interpretation. Kommt dazu, welchen Kanon man verwendet, denn auch die Auswahl der Bücher ist wieder eine Interpretation.

 

Mann, das wird anstrengend... 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 43 Minuten schrieb Higgs Boson:

Jede Übersetzung ist eine Interpretation, Du wirst also nicht darum herumkommen, Griechisch und Hebräisch zu lernen.

Offensichtlich spreche ich Griechisch oder Hebräisch.... 🙄

 

Aber ich wiederhole mich gerne.

 

Kanon: Katholisch. Sagte ich bereits.

 

Und um mich mal selber zu zitieren:

Am 17.12.2025 um 07:02 schrieb Kara:

Mir geht es nicht um einen Urtext, das habe ich nirgens geschrieben. 

 

Und um mal @rorro zu zitieren:

Am 17.12.2025 um 07:24 schrieb rorro:

Nur wird es nicht besser, wenn außer der zwingend notwendigen Interpretation (Übersetzung) noch mehr Thesenbildung als Wahrheit verkauft wird.

 

Damit ist eigentlich alles gesagt, oder? 

 

vor 43 Minuten schrieb Higgs Boson:

Mann, das wird anstrengend... 

Nein, eigentlich gar nicht. Millionen Menschen auf dieser Welt dürften nämlich eine katholische Bibel ohne Gedöns besitzen. Keine Ahnung, wo da jetzt mein Sakrileg ist. Muss an meiner Schublade liegen.

 

Aber wer weiter klugscheißern will, gerne 🤷🏻‍♀️. Dafür gibt es hier ja genug Echokammer. Und wenn's gut tut 🤷🏻‍♀️...

bearbeitet von Kara
Geschrieben
Am 16.12.2025 um 07:03 schrieb Kara:

Weil mich die aufoktroyierten Interpretationen, die als Tatsachen verkauft werden, obwohl sie das nicht sind, ärgern.

Ich bin zutiefst verwirrt.

 

D.h. jetzt nicht mehr.

 

Adelphoi sind "Angehörige" und Arsenokotai sind "Schwule" und die Welt ist Regenbogen und rosa Einhörnern.

Geschrieben

Flo möchte mit bruchstückhaften Sprachkenntnissen glänzen, mehr nicht.

 

Was mir noch einfällt - es gibt ja noch ältere (deswegen nicht schlechtere!) Überlegungen mit katholischem Kanon, die vor der ersten Einheitsübersetzung in der deutschsprachigen katholischen Welt gang und gäbe waren, bspw. die von Hemp/Stenzel/Kürzinger (Namen aus dem Gedächtnis zitiert). Ich habe eine Bibel mit diesem Text und lese ab und zu darin.

Fun fact: viele Neuübersetzungen des NT der revidierten EÜ übersetzen jetzt wie Kürzinger schon lange davor.

 

Vielleicht gibt’s die eher ohne Begleittext.

Geschrieben
Am 16.12.2025 um 23:28 schrieb rorro:

Ich habe eines. Ganz einfach: die Behauptung das Mk-Evangelium sei das erste gewesen.

 

Das ist zwar exegetische Mehrheitsmeinung (insbesondere im dt. Sprachraum, wo diese These auch als erste aufkam), aber deswegen noch lange nicht zwingend "wahr" im Sinne einer wie vom Kara genannten Tatsache.

 

Wer wissen will, warum dieser Satz in der EÜ mit dem „ist“ zum Mk-Ev ein wissenschaftliches Armutszeugnis ist, lese bei wikipedia den Artikel über das Synoptische Problem.

Geschrieben

Es ist nicht meine Absicht, es zu rechtfertigen, wenn eine umstrittene wissenschaftliche Hypothese (selbst wenn sie der Mehrheitsmeinung entspricht) als Tatsache hingestellt wird. Dennoch sein erwähnt, dass augenscheinlich selbst der emeritierte Benedikt XVI. offenbar von der Priorität des Markus ausging. Ist keine offizielle vatikanische Verlautbarung, hat aber vielleicht dennoch ein gewisses "moralisches" Gewicht:

https://www.papsthaus.eu/cms/pdf/Benedikt-Jesusbuch-Prolog[2].pdf

 

 

Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb Higgs Boson:

Mann, das wird anstrengend... 

Nein. Das nennt sich Exegese und ist super spannend :)

Geschrieben
Am 18.12.2025 um 16:58 schrieb Higgs Boson:

Jede Übersetzung ist eine Interpretation, Du wirst also nicht darum herumkommen, Griechisch und Hebräisch zu lernen.

Dann bleibt nur noch die Frage nach der Edition, da der zugrundeliegende Text eine Konfettisammlung ist, und nicht alle Texte, die man für biblisch erachtet auch in allen Handschriften enthalten sind und gelegentlich auch völlig widersprüchlich sein können. Was ausgewählt wird, ist ebenfalls eine Interpretation. Kommt dazu, welchen Kanon man verwendet, denn auch die Auswahl der Bücher ist wieder eine Interpretation.

 

Mann, das wird anstrengend... 

 

Hier hat man es in einem gewisse Sinne einfach, wenn man einer Autorität vertraut, von der man glaubt, dass sie das für einen gut und richtig erledigt - also hier vor allem die kath. Kirche. Ob  man es sich dabei zu einfach macht, ist wohl eine Frage des persönlichen Glaubens. 

Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb iskander:

 

Hier hat man es in einem gewisse Sinne einfach, wenn man einer Autorität vertraut, von der man glaubt, dass sie das für einen gut und richtig erledigt - also hier vor allem die kath. Kirche. Ob  man es sich dabei zu einfach macht, ist wohl eine Frage des persönlichen Glaubens. 

 

Sicher, aber dann kann man ja auch den erklärenden Vorspann lesen. Oder halt eben nicht lesen, sondern ignorieren. Dafür braucht man dann noch nicht mal eine neue Bibel.

Geschrieben
Am 17.12.2025 um 00:13 schrieb Kara:

Ich will einfach eine Bibel haben. Nur eine Bibel. Mit allen kanonisierten Büchern und mit sonst nichts. Eine Bibel eben. Ich weiß nicht, was daran so schwer verständlich ist.

 

Ich kann dir da zwar auch nicht weiterhelfen, aber du kannst die EInleitungstexte doch auch einfach ignorieren und eben nur den reinen Bibeltext lesen?

 

Ich habe zwar eine Bibel mit Einleitungstexten und Fußnoten, die mir helfen das Gelesene im Licht der katholischen Tradition besser zu verstehen, aber wenn ich wollte könnte ich auch nur den reinen Text lesen und es würde mich nicht stören.

Geschrieben
Am 16.12.2025 um 23:28 schrieb rorro:

Und vielleicht will Kara auch einfach eine Bibel verschenken, die den vielleicht unerfahrenen Leser nicht direkt in eine bestimmte Richtung bahnt. Wäre das nicht vollkommen richtig?

 

Ich wiederhole mich ungern (aber doch viel zu oft notwendigerweise)...

Geschrieben

Ich finde es auch angenehmer, nur den Text auf mich wirken zu lassen ohne Erläuterungen, Fußnoten und Abschnittsüberschriften. Letztere stören mich am meisten. Bei den Übersetzungen kann man dann eben schauen, welche einen am ehesten anspricht. An katholischen Übersetzungen scheint es nur den für mich wenig überzeugenden Einheitstext und einige  veraltete Ausgaben wie Henne/Rösch oder Allioli zu geben.   

Geschrieben (bearbeitet)
vor 7 Minuten schrieb Merkur:

Ich finde es auch angenehmer, nur den Text auf mich wirken zu lassen ohne Erläuterungen, Fußnoten und Abschnittsüberschriften. Letztere stören mich am meisten. Bei den Übersetzungen kann man dann eben schauen, welche einen am ehesten anspricht. An katholischen Übersetzungen scheint es nur den für mich wenig überzeugenden Einheitstext und einige  veraltete Ausgaben wie Henne/Rösch oder Allioli zu geben.   

 

Es gibt wie gesagt noch Hamp (nicht wie oben Hemp), Stenzel und Kürzinger (insbesondere als "Pattloch-Bibel" in zahlreichen Varianten, ich habe die als wuchtige und sehr edle Ikonenbibel). Nach allem was ich gelesen habe eine sehr gute Übersetzung (außer daß Kürzinger mit der Unzuchtsklausel in der Bergpredigt nicht zurechtkam und  die irgendwie umbiegen wollte, aber das sind Petitessen).

 

Das einzige, was mir an Bibeln an Redaktionsarbeit gefällt, sind die Querverweise. Dummerweise sind das meistens zu wenige - und in der EÜ selten die zur Typologie, obwohl das genau dahingehört...

bearbeitet von rorro
Geschrieben

Kostenlos online gibt es die anscheinend nicht. Gibt es irgendwelche Textbeispiele, am besten zum Alten Testament? 

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